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   VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16   

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VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16 (https://dejure.org/2017,41353)
VG Stade, Entscheidung vom 17.10.2017 - 4 A 342/16 (https://dejure.org/2017,41353)
VG Stade, Entscheidung vom 17. Oktober 2017 - 4 A 342/16 (https://dejure.org/2017,41353)
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  • VG Braunschweig, 25.05.2010 - 6 B 53/10

    Antragsbefugnis; Arithmetisierung; Begründung; Begründungspflicht; Bewerbung;

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Denn ihr kommt eine selbständige rechtliche Bewertung zu und sie betrifft die Rechtsposition des Schülers unmittelbar (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 28.03.2017 - 2 LB 201/16; VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris, Rn. 2; Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 21).

    Es ist offenkundig, dass sie die Chancen beim Eintritt in das Berufsleben, insbesondere die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz, maßgeblich beeinflussen kann (vgl. VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris, Rn. 3; in diese Richtung auch: VG Aachen, Urt. v. 11.06.2010 - 9 K 2150/08, juris Rn. 24).

    Die Bewertung kann nur dahingehend gerichtlich überprüft werden, ob sie auf der Grundlage eines fehlerfreien Bewertungsverfahrens zustande gekommen ist und die Grenzen des Bewertungsspielraums überschritten worden sind, weil die Klassenkonferenz von falschen Tatsachen ausgegangen ist, allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze missachtet oder sachfremde und damit willkürliche Erwägungen angestellt hat (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 28.03.2017 - 2 LB 201/16; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 47 ff.; VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris Rn. 11; Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 34 f.).

    Zwar ist die Beklagte mit Blick auf einen effektiven Rechtsschutz im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG gehalten, die Verstöße substantiiert und nachvollziehbar zu belegen (vgl. VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris Rn. 24; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 59).

  • VG Braunschweig, 18.02.2004 - 6 A 106/03

    Bestimmung der statthaften Klageart gegen eine im Realschulabschlusszeugnis

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Denn ihr kommt eine selbständige rechtliche Bewertung zu und sie betrifft die Rechtsposition des Schülers unmittelbar (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 28.03.2017 - 2 LB 201/16; VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris, Rn. 2; Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 21).

    Die Bewertung zeigt, inwieweit der Schüler in der Lage ist, die für ein Gemeinschaftsleben notwendigen Regeln einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen, was regelmäßig für viele Berufe von entscheidender Bedeutung ist (vgl. VG Braunschweig, Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 25 f.).

    Die Bewertung kann nur dahingehend gerichtlich überprüft werden, ob sie auf der Grundlage eines fehlerfreien Bewertungsverfahrens zustande gekommen ist und die Grenzen des Bewertungsspielraums überschritten worden sind, weil die Klassenkonferenz von falschen Tatsachen ausgegangen ist, allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze missachtet oder sachfremde und damit willkürliche Erwägungen angestellt hat (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 28.03.2017 - 2 LB 201/16; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 47 ff.; VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris Rn. 11; Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 34 f.).

    Diese sind für die Beklagte verbindlich (vgl. VG Braunschweig, Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 37).

  • VG Köln, 14.01.2009 - 10 K 3275/08

    Anfechtung der Beurteilung der Kooperationsfähigkeit des Schülers im Zeugnis;

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Es ist vielmehr Sache des Schülers bzw. seiner Erziehungsberechtigten, eine Begründung zu verlangen, indem sie darlegen, in welchen konkreten Punkten sie eine Begründung begehren (vgl. VG Osnabrück, Urt. v. 03.08.2016 - 1 A 350/15; VG Aachen, Urt. v. 11.06.2010 - 9 K 2150/08, juris Rn. 39; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 65).

    Die Bewertung kann nur dahingehend gerichtlich überprüft werden, ob sie auf der Grundlage eines fehlerfreien Bewertungsverfahrens zustande gekommen ist und die Grenzen des Bewertungsspielraums überschritten worden sind, weil die Klassenkonferenz von falschen Tatsachen ausgegangen ist, allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze missachtet oder sachfremde und damit willkürliche Erwägungen angestellt hat (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 28.03.2017 - 2 LB 201/16; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 47 ff.; VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris Rn. 11; Urt. v. 18.02.2004 - 6 A 106/03, juris Rn. 34 f.).

    Zwar ist die Beklagte mit Blick auf einen effektiven Rechtsschutz im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG gehalten, die Verstöße substantiiert und nachvollziehbar zu belegen (vgl. VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris Rn. 24; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 59).

  • VG Aachen, 11.06.2010 - 9 K 2150/08

    Schriftliche Benachrichtigung und Information und Beratung der Eltern bei einer

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Es ist offenkundig, dass sie die Chancen beim Eintritt in das Berufsleben, insbesondere die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz, maßgeblich beeinflussen kann (vgl. VG Braunschweig, B. v. 25.05.2010 - 6 B 53/10, juris, Rn. 3; in diese Richtung auch: VG Aachen, Urt. v. 11.06.2010 - 9 K 2150/08, juris Rn. 24).

    Es ist vielmehr Sache des Schülers bzw. seiner Erziehungsberechtigten, eine Begründung zu verlangen, indem sie darlegen, in welchen konkreten Punkten sie eine Begründung begehren (vgl. VG Osnabrück, Urt. v. 03.08.2016 - 1 A 350/15; VG Aachen, Urt. v. 11.06.2010 - 9 K 2150/08, juris Rn. 39; VG Köln, Urt. v. 14.01.2009 - 10 K 3275/08, juris Rn. 65).

  • BVerfG, 18.05.2017 - 2 BvR 249/17

    Vollzug der Untersuchungshaft (gemeinsame Unterbringung eines Nichtrauchers in

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Der Nds. Gesetzgeber hat seinen Beurteilungsspielraum gewahrt, indem er seiner Nichtrauchern gegenüber bestehende Pflicht, sie vor Gesundheitsschäden infolge des Passivrauchens zu schützen und seiner Aufgabe, rauchende Schüler vor von ihnen selbst nicht abschätzbaren Folgen des Rauchens zu bewahren (vgl. BVerfG, B. v. 18.05.2017 - 2 BvR 249/17, juris Rn. 4), ein höheres Gewicht beigemessen hat als der allgemeinen Handlungsfreiheit der rauchenden Schüler (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 09.08.2012 - OVG 4 B 29.10, juris Rn. 20, 24 f.; VGH Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.09.2008 - VGH B 21/08 und VGH B 29/08, juris Rn. 26; VG Gießen, Urt. v. 20.02.2013 - 5 K 455/12.Gi, juris Rn. 18).
  • VG Gießen, 20.02.2013 - 5 K 455/12

    Verbot der Nutzung einer elektronischen Zigarette

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Der Nds. Gesetzgeber hat seinen Beurteilungsspielraum gewahrt, indem er seiner Nichtrauchern gegenüber bestehende Pflicht, sie vor Gesundheitsschäden infolge des Passivrauchens zu schützen und seiner Aufgabe, rauchende Schüler vor von ihnen selbst nicht abschätzbaren Folgen des Rauchens zu bewahren (vgl. BVerfG, B. v. 18.05.2017 - 2 BvR 249/17, juris Rn. 4), ein höheres Gewicht beigemessen hat als der allgemeinen Handlungsfreiheit der rauchenden Schüler (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 09.08.2012 - OVG 4 B 29.10, juris Rn. 20, 24 f.; VGH Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.09.2008 - VGH B 21/08 und VGH B 29/08, juris Rn. 26; VG Gießen, Urt. v. 20.02.2013 - 5 K 455/12.Gi, juris Rn. 18).
  • VG Berlin, 03.11.2011 - 3 L 995.11

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Schulausschluss eines Grundschülers wegen

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Sie dienen vorrangig einer pädagogischen Einwirkung auf den Betroffenen, das Verhalten in Zukunft zu ändern (vgl. § 61 Abs. 1 Satz 1 NSchG) und die Funktionsfähigkeit der Schule zu gewährleisten (vgl. VG Berlin, B. v. 03.11.2011 - 3 L 995.11, juris Rn. 9 in Bezug auf Ordnungsmaßnahmen).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.09.2008 - VGH B 21/08

    Vereinbarkeit der Einschränkung der allgemeinen Handlungsfreiheit von Lehrern

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Der Nds. Gesetzgeber hat seinen Beurteilungsspielraum gewahrt, indem er seiner Nichtrauchern gegenüber bestehende Pflicht, sie vor Gesundheitsschäden infolge des Passivrauchens zu schützen und seiner Aufgabe, rauchende Schüler vor von ihnen selbst nicht abschätzbaren Folgen des Rauchens zu bewahren (vgl. BVerfG, B. v. 18.05.2017 - 2 BvR 249/17, juris Rn. 4), ein höheres Gewicht beigemessen hat als der allgemeinen Handlungsfreiheit der rauchenden Schüler (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 09.08.2012 - OVG 4 B 29.10, juris Rn. 20, 24 f.; VGH Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.09.2008 - VGH B 21/08 und VGH B 29/08, juris Rn. 26; VG Gießen, Urt. v. 20.02.2013 - 5 K 455/12.Gi, juris Rn. 18).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2008 - 19 B 609/08

    Abhängigkeit des Umfangs des Anspruchs eines Schülers und seiner Eltern auf

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Der klägerische Einwand, die zu Grunde gelegten Verstöße seien nicht substantiiert dargelegt, begründet - aufgrund der bloßen pauschalen Kritik - keinen formalen Begründungsmangel (vgl. OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, B. v. 02.06.2008 - 19 B 609/08, juris Rn. 10).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.08.2012 - 4 B 29.10

    Kein Raucherzimmer für Grundschullehrer

    Auszug aus VG Stade, 17.10.2017 - 4 A 342/16
    Der Nds. Gesetzgeber hat seinen Beurteilungsspielraum gewahrt, indem er seiner Nichtrauchern gegenüber bestehende Pflicht, sie vor Gesundheitsschäden infolge des Passivrauchens zu schützen und seiner Aufgabe, rauchende Schüler vor von ihnen selbst nicht abschätzbaren Folgen des Rauchens zu bewahren (vgl. BVerfG, B. v. 18.05.2017 - 2 BvR 249/17, juris Rn. 4), ein höheres Gewicht beigemessen hat als der allgemeinen Handlungsfreiheit der rauchenden Schüler (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 09.08.2012 - OVG 4 B 29.10, juris Rn. 20, 24 f.; VGH Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.09.2008 - VGH B 21/08 und VGH B 29/08, juris Rn. 26; VG Gießen, Urt. v. 20.02.2013 - 5 K 455/12.Gi, juris Rn. 18).
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