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   VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19   

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VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19 (https://dejure.org/2022,32894)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 05.05.2022 - 4 K 3013/19 (https://dejure.org/2022,32894)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 05. Mai 2022 - 4 K 3013/19 (https://dejure.org/2022,32894)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 64 Abs 1 GenG, § 11 Abs 2 Nr 3 GenG
    Erfolgreiche Klage eines genossenschaftlichen Prüfungsverbandes gegen Maßnahmen im Rahmen eines Staatsaufsichtsverfahrens; feststellender Verwaltungsakt; ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Feststellender Verwaltungsakt, Ermächtigungsgrundlage; Ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung; Staatsaufsicht, Rechtsaufsicht; Genossenschaft, genossenschaftliche Prüfungen; GdW-Richtlinie; Ermessensfehler, Begründung

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerwG, 20.06.2013 - 8 C 46.12

    Auslegung; Bestimmtheit; Dauerverwaltungsakt; Demokratiegebot;

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Ein Nachschieben von Ermessenserwägungen ist nach der Rechtsprechung materiell-rechtlich zulässig, wenn die nachgeschobene Erwägung Umstände berücksichtigt, die bereits bei Bescheiderlass vorlagen, wenn durch die nachgeschobenen Erwägungen der Verwaltungsakt nicht in seinem Wesen verändert wird und wenn durch die Berücksichtigung im Prozess die Rechtsverteidigung des Betroffenen nicht beeinträchtigt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.06.2013 - 8 C 46.12 - juris Rn. 32; Eyermann, VwGO,15. Aufl., § 114 Rn. 89 m.w.N.).

    Weiter muss eine Ergänzung von Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nach § 114 Satz 2 VwGO den Bestimmtheitsanforderungen des § 37 Abs. 1 VwVfG genügen: So muss die Behörde unmissverständlich deutlich machen, dass es sich nicht nur um prozessuales Verteidigungsvorbringen handelt, sondern um eine Änderung des Verwaltungsaktes selbst (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.06.2013 - 8 C 46.12 - juris Rn. 35; BVerwG, Urteil vom 24.02.2021 - 8 C 25.19 - juris Rn. 14).

    Der Regelungsgehalt eines Verwaltungsaktes ist durch Auslegung nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung des Empfängerhorizontes und der speziellen Sachkunde des adressierten Fachkreises in entsprechender Anwendung der §§ 133, 157 BGB zu ermitteln (stRspr, vgl. nur BVerwG, Urteil vom 20.06.2013 - 8 C 46.12 - juris Rn. 27 m.w.N.).

  • BVerwG, 03.12.2003 - 6 C 20.02

    Telekommunikation; "Resale" von Telekommunikationsdienstleistungen; Verpflichtung

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Hinreichende Bestimmtheit liegt vor, wenn sich die Regelung aus dem gesamten Inhalt des Bescheides, insbesondere seiner Begründung, sowie den weiteren, den Beteiligten bekannten oder ohne Weiteres erkennbaren Umständen unzweifelhaft erkennen lässt (vgl. BVerwG, Urteil vom 03.12.2003 - 6 C 20.02 - juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 22.01.2021 - 6 C 26.19 - juris Rn. 52).

    Maßgeblich sind aber nur der Bescheid und die weiteren, den Beteiligten bekannten Umstände (vgl. BVerwG, Urteil vom 03.12.2003 - 6 C 20.02 - juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 22.01.2021 - 6 C 26.19 - juris Rn. 52), und nicht Ausführungen in der Klageerwiderung.

  • BVerwG, 22.01.2021 - 6 C 26.19

    Wirksamkeit eines Verwaltungsakts durch Kenntnisnahme des vollständigen Inhalts

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Hinreichende Bestimmtheit liegt vor, wenn sich die Regelung aus dem gesamten Inhalt des Bescheides, insbesondere seiner Begründung, sowie den weiteren, den Beteiligten bekannten oder ohne Weiteres erkennbaren Umständen unzweifelhaft erkennen lässt (vgl. BVerwG, Urteil vom 03.12.2003 - 6 C 20.02 - juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 22.01.2021 - 6 C 26.19 - juris Rn. 52).

    Maßgeblich sind aber nur der Bescheid und die weiteren, den Beteiligten bekannten Umstände (vgl. BVerwG, Urteil vom 03.12.2003 - 6 C 20.02 - juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 22.01.2021 - 6 C 26.19 - juris Rn. 52), und nicht Ausführungen in der Klageerwiderung.

  • BVerwG, 02.07.1991 - 1 B 64.91

    Heimrecht: Erlaubnisbedürftigkeit des Betriebes eines Heims als feststellender

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Feststellende Verwaltungsakte bedürfen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einer zumindest durch Auslegung zu ermittelnden gesetzlichen Ermächtigung (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1985 - 8 C 105.83 - juris Rn. 12; Beschluss vom 02.07.1991 - 1 B 64.91 - juris Rn. 3 und Urteile vom 09.05.2001 - 3 C 2.01 - juris Rn. 13, vom 23.02.2011 - 8 C 51.09 - juris Rn. 30 und vom 29.04.2020 - 7 C 29.18 - juris Rn. 20; VGH Mannheim, Urteil vom 09.01.2007 - 10 S 1386/06 - juris Rn. 31).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Feststellung für den Betroffenen belastend, weil inhaltlich nicht genehm ist (kritisch Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl., § 35 Rn. 220; vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1985 - 8 C 105.83 - juris Rn. 13 und Beschluss vom 02.07.1991 - 1 B 64.91 - juris Rn. 3).

  • BVerwG, 09.05.2001 - 3 C 2.01

    Rodung; Fläche, gerodete; Beseitigung von Rebstöcken; mit Reben bepflanztes

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Feststellende Verwaltungsakte bedürfen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einer zumindest durch Auslegung zu ermittelnden gesetzlichen Ermächtigung (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1985 - 8 C 105.83 - juris Rn. 12; Beschluss vom 02.07.1991 - 1 B 64.91 - juris Rn. 3 und Urteile vom 09.05.2001 - 3 C 2.01 - juris Rn. 13, vom 23.02.2011 - 8 C 51.09 - juris Rn. 30 und vom 29.04.2020 - 7 C 29.18 - juris Rn. 20; VGH Mannheim, Urteil vom 09.01.2007 - 10 S 1386/06 - juris Rn. 31).

    Anders als etwa in Fällen, in denen die Genehmigungsbedürftigkeit fraglich ist und dies durch feststellenden Verwaltungsakt geklärt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.05.2001 - 3 C 2.01 - juris Rn. 13), ist vorliegend kein Bedürfnis erkennbar, Pflichtverstöße in der Vergangenheit mit Bestandskraft feststellen zu lassen.

  • BVerwG, 29.11.1985 - 8 C 105.83

    Ermächtigungsgrundlage - Feststellende Verwaltungsakte - Inhalt - Betroffener -

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Feststellende Verwaltungsakte bedürfen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einer zumindest durch Auslegung zu ermittelnden gesetzlichen Ermächtigung (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1985 - 8 C 105.83 - juris Rn. 12; Beschluss vom 02.07.1991 - 1 B 64.91 - juris Rn. 3 und Urteile vom 09.05.2001 - 3 C 2.01 - juris Rn. 13, vom 23.02.2011 - 8 C 51.09 - juris Rn. 30 und vom 29.04.2020 - 7 C 29.18 - juris Rn. 20; VGH Mannheim, Urteil vom 09.01.2007 - 10 S 1386/06 - juris Rn. 31).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Feststellung für den Betroffenen belastend, weil inhaltlich nicht genehm ist (kritisch Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl., § 35 Rn. 220; vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1985 - 8 C 105.83 - juris Rn. 13 und Beschluss vom 02.07.1991 - 1 B 64.91 - juris Rn. 3).

  • BVerwG, 22.10.2003 - 6 C 23.02

    Telekommunikation; feststellender Verwaltungsakt; Bestimmtheitsgebot; Erhebung

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Soweit in der Rechtsprechung teilweise vertreten wird, dass die Befugnis zum Erlass von Anordnungen zur Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften das Recht zum Erlass eines feststellenden Verwaltungsaktes mit einschließt (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2003 - 6 C 23.02 - Rn. 14), ist dies auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar.

    Das hat das Bundesverwaltungsgericht nicht beanstandet (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2003 - 6 C 23.02 - Rn. 14).

  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 C 21.12

    Verwaltungsakt; Bestimmtheit; Begründung; Auslegung; Einzelfallregelung; konkret;

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Im Einzelnen richten sich die Anforderungen an die notwendige Bestimmtheit eines Verwaltungsaktes nach den Besonderheiten des jeweils anzuwendenden und mit dem Verwaltungsakt umzusetzenden materiellen Rechts (vgl. BVerwG, Urteile vom 15.02.1990 - 4 C 41.87 - juris, vom 16.10.2013 - 8 C 21.12 - juris Rn. 13 und vom 19.06.2019 - 6 C 9.18 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 17.08.2005 - 6 C 15.04

    Wirtschaftsprüfer; Bestellung; Widerruf der Bestellung; nicht geordnete

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Eigenverantwortlich handelt der Wirtschaftsprüfer, wie aus § 44 Abs. 1 WPO folgt, somit dann nicht, wenn er Prüfungsberichte und Gutachten nicht seiner (fachlichen) Überzeugung gemäß testiert (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.08.2005 - 6 C 15.04 - juris Rn. 31).
  • BVerwG, 19.06.2019 - 6 C 9.18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines Funktions- bzw. Mandatsträgers der NPD

    Auszug aus VG Stuttgart, 05.05.2022 - 4 K 3013/19
    Im Einzelnen richten sich die Anforderungen an die notwendige Bestimmtheit eines Verwaltungsaktes nach den Besonderheiten des jeweils anzuwendenden und mit dem Verwaltungsakt umzusetzenden materiellen Rechts (vgl. BVerwG, Urteile vom 15.02.1990 - 4 C 41.87 - juris, vom 16.10.2013 - 8 C 21.12 - juris Rn. 13 und vom 19.06.2019 - 6 C 9.18 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 41.87

    Inhalt und hinreichende Bestimmtheit eines Baugebots

  • BVerwG, 24.02.2021 - 8 C 25.19

    Revision gegen die Berufungsentscheidung auf Teilwiderruf und die Rückforderung

  • BVerwG, 11.05.2016 - 10 C 8.15

    Zuwendung; Vorbehaltsbescheid; Schlussbescheid; Erstattungsforderung; Verzinsung;

  • BVerwG, 23.02.2011 - 8 C 51.09

    Alkoholische Getränke; Berufsausübung; feststellender Verwaltungsakt; Fußgänger;

  • VGH Bayern, 21.03.2017 - 4 ZB 16.2255

    Zulassung zu gemeindlicher Einrichtung

  • BVerwG, 14.10.1965 - II C 3.63

    Rechtsmittel

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2006 - 6 S 1508/04

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Auswahlentscheidung bei der Vergabe eines

  • OVG Niedersachsen, 10.02.2011 - 12 LB 318/08

    Rechtmäßigkeit einer Anordnung zur Führung eines Fahrtenbuches für einen Zeitraum

  • VGH Baden-Württemberg, 09.01.2007 - 10 S 1386/06

    Zur Feststellung des Punktestandes eines Fahrerlaubnisinhabers

  • BVerwG, 26.10.1978 - 3 C 18.77

    Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts - Rücknahme fehlerhafter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2002 - 13 A 5293/00

    Pflicht zur Führung von Kundendateien bei Prepaid-Angeboten

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15

    Höhe von Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock für die Sanierung von

  • BVerwG, 17.06.2020 - 8 C 7.19

    Tarife für die Nutzung von Urheberrechten nur auf Grundlage der wahrgenommenen

  • BVerwG, 31.05.2017 - 6 C 10.15

    Altersstufe; Anbieter; Ausstrahlungszeitpunkt; Eignung;

  • VGH Baden-Württemberg, 18.05.2017 - 1 S 1193/16

    Aufenthaltsverbot gegenüber eines früheren Mitglieds einer gewaltbereiten

  • BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 19.06

    Fortgeltung der DDR-Sportwetten-Lizenzen

  • OVG Sachsen, 19.10.2012 - 2 A 762/11

    Nachschieben von Gründen, Begründung der VA

  • BVerwG, 29.04.2020 - 7 C 29.18

    Umlagefähigkeit von Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der ökologischen

  • BVerwG, 27.11.2014 - 4 C 31.13

    Sanierungsrechtlicher Ausgleichsbetrag; Hagedorn-Verfahren;

  • BVerwG, 20.10.2016 - 7 C 6.15

    Kosten für die Gewährung von Informationszugang

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2014 - 8 S 2146/13

    Gerichtliche Hinweispflicht auf Erkenntnisquellen; Folgen einer erstinstanzliches

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