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   VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16   

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VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16 (https://dejure.org/2017,41995)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 15.08.2017 - 8 K 5706/16 (https://dejure.org/2017,41995)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 15. August 2017 - 8 K 5706/16 (https://dejure.org/2017,41995)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 14 WoGG, § 15 Abs 1 S 1 WoGG, § 15 Abs 1 S 2 WoGG
    Plausibilitätsprüfung im Wohngeldrecht; Darlehen unter Verwandten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 60; WoGG § 14; WoGG § 15
    Keine Wiedereinsetzung bei Klageerhebung per E-Mail; Wohngeldrechtliches Einkommen; Berücksichtigung des Darlehens eines nahen Familienangehörigen; Plausibilität der Einkommensverhältnisse; Berücksichtigung von Aufwendungen für die private Kranken- und Pflegeversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 15.05.2007 - 12 C 05.1898

    Wohngeld - Prozesskostenhilfe, materielle Beweislast des Antragstellers für sein

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung, dass ein Antrag auf Wohngeld dann abgelehnt werden kann, wenn sich wegen unzureichender Angaben des Antragstellers dessen Einkommen trotz aller Bemühungen der Beteiligten nicht verlässlich ermitteln lässt, da den Antragsteller die materielle Beweislast hinsichtlich aller Bewilligungsvoraussetzungen trifft (vgl. BayVGH, Beschluss vom 15.05.2007, Az.: 12 C 05.1898, juris Rn. 3).

    Voraussetzung dafür, dass unter Berufung auf die materielle Beweislast des Antragstellers der Antrag abgelehnt werden kann, ist, dass die Behörde nicht nur alle ihr vom Antragsteller zugänglich gemachten Angaben über seine Einkommensverhältnisse im Bewilligungszeitraum auswertet, sondern auch, dass sie im Rahmen ihrer Beratungspflicht nach § 14 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch und ihrer Amtsermittlungspflicht nach § 20 Abs. 1 SGB X den unkundigen Antragsteller in für ihn verständlicher Weise dazu auffordert, als fehlend erscheinende Angaben zu seinen Einkommensverhältnissen zu machen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 15.05.2007, Az.: 12 C 05.1898, juris Rn. 3).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2015 - 14 E 495/14

    Einstellung der Zuwendungen der Schwester eines Sozialhilfeempfängers als

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Von einem Darlehen ist insbesondere dann nicht auszugehen, wenn mit einer Rückzahlung entweder überhaupt nicht oder doch nur bei Eintritt eines ungewissen Ereignisses gerechnet werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Mai 2015, Az.: 14 E 495/14, juris Rn. 20).
  • VG Arnsberg, 09.05.2017 - 5 K 1896/16
    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Zusätzlich sind die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu berücksichtigen (vgl. bejahend: VG Bayreuth, Urteil vom 17.09.2014, Az.: B 4 K 13.826, juris Rn. 33; VG München, Urteil vom 27.05.2011, Az.: M 22 K 09.3810, juris Rn. 38; verneinend: VG Arnsberg, Urteil vom 09.05.2017, Az.: 5 K 1896/16, juris Rn. 39; VG Ansbach, Urteil vom 15.01.2015, Az.: AN 6 K 14.00196, juris Rn. 25).
  • VGH Bayern, 05.05.2014 - 12 ZB 14.701

    Einkommensprognose für die Bewilligung von Wohngeld

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Legt der Antragsteller die maßgeblichen Einkommensverhältnisse nicht plausibel dar, vermag bereits dies die Ablehnung des Wohngeldantrags zu rechtfertigen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 05.05.2014, Az.: 12 ZB 14.701, juris Rn. 19).
  • VG Bayreuth, 17.09.2014 - B 4 K 13.826

    Ablehnung eines Wohngeldantrags nach den Grundsätzen der materiellen Beweislast

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Zusätzlich sind die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu berücksichtigen (vgl. bejahend: VG Bayreuth, Urteil vom 17.09.2014, Az.: B 4 K 13.826, juris Rn. 33; VG München, Urteil vom 27.05.2011, Az.: M 22 K 09.3810, juris Rn. 38; verneinend: VG Arnsberg, Urteil vom 09.05.2017, Az.: 5 K 1896/16, juris Rn. 39; VG Ansbach, Urteil vom 15.01.2015, Az.: AN 6 K 14.00196, juris Rn. 25).
  • VG Ansbach, 15.01.2015 - AN 6 K 14.00196

    Wohngeldrechtliches Einkommen; Plausibilität der Einkommensverhältnisse

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Zusätzlich sind die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu berücksichtigen (vgl. bejahend: VG Bayreuth, Urteil vom 17.09.2014, Az.: B 4 K 13.826, juris Rn. 33; VG München, Urteil vom 27.05.2011, Az.: M 22 K 09.3810, juris Rn. 38; verneinend: VG Arnsberg, Urteil vom 09.05.2017, Az.: 5 K 1896/16, juris Rn. 39; VG Ansbach, Urteil vom 15.01.2015, Az.: AN 6 K 14.00196, juris Rn. 25).
  • BVerwG, 04.09.2008 - 5 C 30.07

    Ausbildungsförderung; Berichterstatter; objektive Beweisanzeichen;

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Zweifel am Vertragsschluss können ferner berechtigt sein oder bestätigt werden, wenn die Durchführung des Darlehensvertrages nicht den Vereinbarungen entspricht und die Abweichung nicht nachvollziehbar begründet werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. September 2008, Az.: 5 C 30/07, juris Rn. 25 und 27).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.04.2008 - 2 LB 46/07

    Darlehen; Einkommen; Leistungen Dritter; Unterhaltsleistung; Wohngeld

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Für die Beantwortung der Frage, ob nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise mit einer Rückzahlung des Darlehens gerechnet werden kann, sind u.a. Gesichtspunkte wie die Dauer einer darlehensweisen Finanzierung eines Teils des Lebensunterhalts, die Höhe des entstehenden Gesamtdarlehens, das Bestehen einer Unterhaltspflicht, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Darlehensgebers, die Prognose, das Darlehen in absehbarer Zeit zurückzuzahlen oder die sichere Erwartung, in nächster Zukunft zu Geld zu kommen, zu berücksichtigen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. April 2008, Az.: 2 LB 46/07, juris Rn. 29).
  • BVerwG, 09.12.2011 - 5 B 28.11

    Wohnungsgeld: Berücksichtigung eines vermögensmindernden Darlehens

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Soweit die relevanten Umstände in familiären Beziehungen wurzeln oder sich als innere Tatsachen darstellen, die häufig nicht zweifelsfrei feststellbar sind, ist es gerechtfertigt, für die Frage, ob ein entsprechender Vertragsschluss vorliegt, äußerlich erkennbare Merkmale als Beweiszeichen (Indizien) heranzuziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Dezember 2011, Az.: BVerwG 5 B 28/11, juris Rn. 6).
  • VG München, 27.05.2011 - M 22 K 09.3810

    Wohngeld; Kraftfahrzeugnutzung als Sachbezug (hier verneint);

    Auszug aus VG Stuttgart, 15.08.2017 - 8 K 5706/16
    Zusätzlich sind die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu berücksichtigen (vgl. bejahend: VG Bayreuth, Urteil vom 17.09.2014, Az.: B 4 K 13.826, juris Rn. 33; VG München, Urteil vom 27.05.2011, Az.: M 22 K 09.3810, juris Rn. 38; verneinend: VG Arnsberg, Urteil vom 09.05.2017, Az.: 5 K 1896/16, juris Rn. 39; VG Ansbach, Urteil vom 15.01.2015, Az.: AN 6 K 14.00196, juris Rn. 25).
  • VG Stuttgart, 28.06.2019 - 18 K 17763/17

    Fehlerhafte wohngeldrechtliche Plausibilitätsberechnung

    Lässt sich das Einkommen wegen unzureichender und insbesondere nicht hinreichend glaubhafter Angaben des Antragstellers nicht verlässlich ermitteln, kann der Wohngeldantrag nach den allgemeinen Regeln der materiellen Beweislast abgelehnt werden (vgl. BVerwG. Urt. v. 16.01.1974 - VIII C 117.72 -, juris Rn. 22; BayVGH, Beschl. v. 15.05.2007 - 12 C 05.1898 -, juris Rn. 3; VG Stuttgart, Urt. v. 15.08.2017 - 8 K 5706/16 -, juris Rn. 52; VG München, Urt. v. 18.04.2019 - M 22 K 17.2772 -, juris Rn. 19).

    Unterschreiten die Einnahmen zuzüglich des (hypothetisch) zu leistenden Wohngelds den unerlässlichen Lebensunterhalt deutlich, kann der Wohngeldantrag nach den allgemeinen Grundsätzen der materiellen Beweislast abgelehnt werden (VG Stuttgart, Urt. v. 15.08.2017, a.a.O. Rn. 55).

    Auch die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherung in Höhe von 254, 33 Euro pro Monat sind bedarfserhöhend zu berücksichtigen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 15.08.2017, a.a.O. Rn. 56 f.).

  • VG München, 17.05.2018 - M 22 K 16.1853

    Wohngeldanspruch: Zahlungen eines nahen Angehörigen als zu berücksichtigendes

    Soweit die relevanten Umstände in familiären Beziehungen wurzeln oder sich als innere Tatsachen darstellen, die häufig nicht zweifelsfrei feststellbar sind, ist es gerechtfertigt, für die Frage, ob ein entsprechender Vertragsschluss vorliegt, äußerlich erkennbare Merkmale als Beweisanzeichen (Indizien) heranzuziehen (BVerwG, B.v. 9.12.2011 - 5 B 28/11 - juris Rn. 6; VG Stuttgart, U.v. 15.8.2017 - 8 K 5706/16 - juris Rn. 47).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2023 - L 2 AS 59/20
    Von einem Darlehen ist insbesondere dann nicht auszugehen, wenn mit einer Rückzahlung entweder überhaupt nicht oder doch nur bei Eintritt eines ungewissen Ereignisses gerechnet werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13.05.2015 - 14 E 495/14, Rn. 20, juris; VG Stuttgart, Urteil vom 15.08.2017 - 8 K 5706/16, Rn. 49, juris).

    Die Rückzahlung wird damit unter den Vorbehalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Klägers gestellt - ein Umstand, der einem Darlehensvertrag wesensfremd ist (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 15.08.2017, a.a.O., Rn. 50).

  • VG Köln, 15.03.2019 - 21 K 6189/18
    vgl. zu Vorstehendem: VG Stuttgart, Urteil vom 15. August 2017 - 8 K 5706/16 -, juris, Rn. 48.
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