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   VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19   

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VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19 (https://dejure.org/2022,5056)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 25.01.2022 - 2 K 2277/19 (https://dejure.org/2022,5056)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 25. Januar 2022 - 2 K 2277/19 (https://dejure.org/2022,5056)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 6 S 1 bis 4 UmwRG, § 87b Abs 3 S 1 Nr 2 VwGO, § 91 Abs 1 VwGO, § 265 Abs 2 S 1 ZPO, § 87b Abs 3 S 3 VwGO
    Präklusion nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz; Wahrung der Klagebegründungsfrist durch Naturalpartei

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachbarklage gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung; Präklusion; Verspätete Klagebegründung; Verlängerung einer gesetzlichen Begründungsfrist; Genügende Entschuldigung der Verspätung; Ermittlung der Einwendungen mit geringem Aufwand; Beigeladenenstellung nach ...

Kurzfassungen/Presse

  • arber-seminare.de (Kurzinformation)

    Präklusion bei nicht rechtzeitiger Klagebegründung im Umweltrecht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (23)

  • VGH Bayern, 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873

    Präklusion des Klagevorbringens nach § 6 UmwRG

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Hält er sie nicht ein, ist er mit späterem Vortrag im Prozess präkludiert, was zur Unbegründetheit der Klage führen kann (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 20; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 137).

    Die innerprozessuale Präklusion nach § 6 Satz 2 UmwRG tritt als zwingende Rechtsfolge kraft Gesetzes ein und hängt daher nicht von einer richterlichen Ermessensentscheidung ab (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 20).

    Der Gesetzgeber hat auf die Vorschrift zur Belehrung in § 87b Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 VwGO ausdrücklich nicht verwiesen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.11.2018 - 9 A 8.17 - juris Rn. 15; BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 24).

    Es genügt daher regelmäßig nicht, das Vorbringen aus dem Verwaltungsverfahren zu wiederholen bzw. pauschal hierauf zu verweisen (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 13; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 145 f.).

    Die offenbar in Unkenntnis von § 6 UmwRG gesetzte richterliche Frist zur Klagebegründung und die entsprechenden Verlängerungen sind daher für die Frage der Präklusion unerheblich (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 21).

    Eine bereits abgelaufene Frist kann jedoch grundsätzlich nicht verlängert werden (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 22).

    Ansonsten liefe die Obliegenheit des Klägers, den Streitstoff des gerichtlichen Verfahrens frühzeitig zu fixieren, im Ergebnis leer und das Gericht müsste spekulieren, unter welchen Gesichtspunkten der Kläger gegen die Entscheidung vorgehen will (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 17).

  • OVG Hamburg, 29.11.2019 - 1 E 23/18

    Hamburg muss Luftreinhalteplan überarbeiten

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Hält er sie nicht ein, ist er mit späterem Vortrag im Prozess präkludiert, was zur Unbegründetheit der Klage führen kann (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 20; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 137).

    Er muss geeignet sein, dem Gericht und den übrigen Verfahrensbeteiligten einen hinreichenden Eindruck von dem jeweiligen Tatsachenkomplex zu verschaffen (vgl. BayVGH, Gerichtsb. v. 12.04.2021 - 8 A 19.40009 - juris Rn. 17; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 142).

    Es genügt daher regelmäßig nicht, das Vorbringen aus dem Verwaltungsverfahren zu wiederholen bzw. pauschal hierauf zu verweisen (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 13; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 145 f.).

    Diese Ausnahmevorschrift ist im Sinne eines Bagatellvorbehalts eng auszulegen (vgl. OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 150; VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 36).

    Dass sich solche Gesichtspunkte allein aus den Akten ergeben, kann deshalb nicht genügen, um eine Präklusion abzulehnen (vgl. OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 151).

  • VG München, 26.10.2021 - M 2 K 20.2234

    Zur Obliegenheit des Klägers zur Substantiierung seiner Klage nach § 6 Satz 1

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Der eindeutige Wortlaut der Norm verlangt die Einhaltung der Klagebegründungsfrist sowohl von Personen als auch von Vereinigungen im Sinne von § 3 UmwRG (vgl. VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 21; VG Hannover, Urt. v. 12.01.2021 - 4 A 1902/20 - juris Rn. 52).

    Denn alleine die Klageerhebung unter Vorlage der angefochtenen Entscheidung ohne eine sich mit dieser auseinandersetzenden Begründung genügt den Anforderungen von § 6 UmwRG nicht (vgl. VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 29 m.w.N.).

    Diese Ausnahmevorschrift ist im Sinne eines Bagatellvorbehalts eng auszulegen (vgl. OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 150; VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 36).

    Daher haben rechtliche Ausführungen regelmäßig einen Anknüpfungspunkt im Tatsächlichen, sodass sie insoweit bereits in einer fristgerechten Klagebegründung angelegt sein müssen (vgl. BayVGH, Gerichtsb. v. 12.04.2021 - 8 A 19.40009 - juris Rn. 18; VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 28).

  • BVerwG, 27.11.2018 - 9 A 8.17

    Autobahn A 20 darf zunächst nicht weitergebaut werden - Bundesverwaltungsgericht

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Der Gesetzgeber hat auf die Vorschrift zur Belehrung in § 87b Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 VwGO ausdrücklich nicht verwiesen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.11.2018 - 9 A 8.17 - juris Rn. 15; BayVGH, Beschl. v. 16.03.2021 - 8 ZB 20.1873 - juris Rn. 24).

    Damit soll für das Gericht und die übrigen Beteiligten klar und unverwechselbar feststehen, unter welchen Gesichtspunkten die behördliche Entscheidung angegriffen wird, was späteren, lediglich vertiefenden Tatsachenvortrag nicht ausschließt (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.11.2018 - 9 A 8.17 - juris Rn. 14).

    Auf die Frage, ob eine Zulassung des verspäteten Vorbringens das Verfahren konkret verzögern würde oder nicht, kommt es im Rahmen von § 6 UmwRG nicht an (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.11.2018 - 9 A 8.17 - juris Rn. 13 und Beschl. v. 16.04.2020 - 9 B 66.19 - juris Rn. 12).

  • OVG Saarland, 05.07.2021 - 2 A 123/20

    Präklusion nach § 6 UmwRG; Dienende Funktion eines Betriebsleiterwohnhauses

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Eine derartige Feststellung des Prozessstoffes muss dem Gericht ohne nennenswerten sachlichen, finanziellen und zeitlichen Aufwand möglich sein (vgl. OVG Saarland, Urt. v. 05.07.2021 - 2 A 123/20 - juris Rn. 20).

    Zudem liegt keine Konstellation vor, in der sich ein oder zwei eng umgrenzte Einwendungskomplexe wie ein roter Faden über den gesamten Ablauf durchziehen, sodass es für alle Beteiligten offenkundig ist, was Gegenstand der Klage sein soll (zu einem solchen Fall: OVG Saarland, Urt. v. 05.07.2021 - 2 A 123/20 - juris Rn. 20).

  • BVerwG, 16.04.2020 - 9 B 66.19

    Verspätetes Vorbringen im Sinne des § 6 UmwRG

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Auf die Frage, ob eine Zulassung des verspäteten Vorbringens das Verfahren konkret verzögern würde oder nicht, kommt es im Rahmen von § 6 UmwRG nicht an (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.11.2018 - 9 A 8.17 - juris Rn. 13 und Beschl. v. 16.04.2020 - 9 B 66.19 - juris Rn. 12).

    Ob neue Tatsachen vorliegen, die der Kläger zum Zeitpunkt der Klageerhebung noch nicht vortragen konnte, hat das Gericht vielmehr im Einzelfall zu prüfen und zu bewerten (BVerwG, Beschl. v. 16.04.2020 - 9 B 66.19 - juris Rn. 9).

  • VGH Bayern, 03.11.2003 - 22 ZB 03.2451

    Rechtsfehlerhafte Klageabweisung wegen Unzulässigkeit des Rechtswegs,

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Die nachträgliche Einbeziehung eines zusätzlichen Klagebegehrens, die zu einer Eventualklagehäufung im Sinne des § 44 VwGO führte, ist an die Voraussetzungen des § 91 VwGO gebunden (vgl. BayVGH, Beschl. v. 03.11.2003 - 22 ZB 03.2451 - juris Rn. 17).

    Die Sachdienlichkeit ist in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtstreit ohne die Berücksichtigung des nachträglichen Hilfsantrags bereits entscheidungsreif wäre, während dessen Zulassung weitere Ermittlungen oder Prüfungen erforderte, die das Verfahren verzögerten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.10.1993 - 2 S 2689/91 - juris Rn. 29; OVG NRW, Beschl. v. 30.10.2000 - 5 A 291/00 - juris Rn. 33; BayVGH, Beschl. v. 03.11.2003 - 22 ZB 03.2451 - juris Rn. 17).

  • VGH Bayern, 12.04.2021 - 8 A 19.40009

    Innerprozessuale Präklusion wegen Verstoß gegen die Zehn-Wochen-Frist im UmwRG

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Er muss geeignet sein, dem Gericht und den übrigen Verfahrensbeteiligten einen hinreichenden Eindruck von dem jeweiligen Tatsachenkomplex zu verschaffen (vgl. BayVGH, Gerichtsb. v. 12.04.2021 - 8 A 19.40009 - juris Rn. 17; OVG HH, Urt. v. 29.11.2019 - 1 E 23/18 - juris Rn. 142).

    Daher haben rechtliche Ausführungen regelmäßig einen Anknüpfungspunkt im Tatsächlichen, sodass sie insoweit bereits in einer fristgerechten Klagebegründung angelegt sein müssen (vgl. BayVGH, Gerichtsb. v. 12.04.2021 - 8 A 19.40009 - juris Rn. 18; VG München, Urt. v. 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 - juris Rn. 28).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2021 - 10 S 471/21

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruch gegen die

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Zudem betreffen die Prüfungen, ob eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung die nachbarlichen Rechte verletzt oder ob die Schutzauflagen im tatsächlichen Betrieb der Anlage eingehalten werden, zwei separate Fragestellungen, die unterschiedlichen Maßstäben unterliegen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.10.2021 - 10 S 471/21 - juris Rn. 14).
  • BVerwG, 22.11.2021 - 6 VR 4.21

    Kein Rechtsschutzbedürfnis für Antrag nach § 123 VwGO mangels Vorbefassung der

    Auszug aus VG Stuttgart, 25.01.2022 - 2 K 2277/19
    Die Zulässigkeit einer Verpflichtungsklage hängt grundsätzlich davon ab, dass der Kläger das im gerichtlichen Verfahren geltend gemachte Begehren in einem vorangegangenen Verwaltungsverfahren bei der zuständigen Behörde ohne Erfolg beantragt hat (vgl. nur BVerwG, Beschl. v. 22.11.2021 - 6 VR 4.21 - juris Rn. 8).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.10.1993 - 2 S 2689/91

    Kein Anspruch auf Folgenbeseitigung bei lediglich mittelbaren Schäden;

  • BVerfG, 29.07.1992 - 2 BvR 1224/92

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei unzulässig erfolgter richterlicher

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2000 - 5 A 291/00

    Notwendigkeit einer sofortigen Sicherstellung wegen Gefahr im Verzug;

  • BVerwG, 28.11.2007 - 6 C 42.06

    Marktdefinition, Marktregulierung, Regulierungsverpflichtung, Zugang,

  • BVerwG, 25.03.1999 - 3 B 147.98
  • EuGH, 14.03.2013 - C-420/11

    Das Unterlassen einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter Verletzung des

  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 46/05

    Zur Befugnis des Klägers zur Fortsetzung einer aktienrechtlichen Anfechtungsklage

  • EuGH, 17.11.2016 - C-348/15

    Stadt Wiener Neustadt - Vorlage zur Vorabentscheidung -

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2012 - 10 S 2693/09

    Nachbarwiderspruch gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung eines

  • BGH, 17.04.2007 - X ZB 41/03

    Patentinhaberwechsel im Einspruchsverfahren

  • VG Hannover, 12.01.2021 - 4 A 1902/20

    Aufstau; Fluss; Habitat; Planfeststellungsverfahren; Plangenehmigung; Stehende

  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.2015 - 8 S 534/15

    Umweltverträglichkeitsprüfung bei Windenergieanlage - Lärm und Schattenwurf

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 05.04.2016 - 5 K 4/14

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2022 - 8 D 297/21

    Nachbarlicher Rechtsschutz gegen die Erteilung von immissionsschutzrechtlichen

    Einen Vorrang des § 6 UmwRG vor fachgesetzlichen Klagebegründungsfristen bejahend vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2018 - 9 A 8.17 -, juris Rn. 14 (zu früheren Präklusionsvorschriften des Fachrechts); Fellenberg/Schiller, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: September 2021, § 6 UmwRG, Rn. 33; Schlacke, NVwZ 2019, 1392 (1396); für eine Anwendung der vorstehenden Maßstäbe auch bei Anfechtungsklagen gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigungen vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 25. Januar 2022 - 2 K 2277/19 -, juris Rn. 60.
  • VG Düsseldorf, 25.01.2024 - 28 K 8153/21
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 7. September 2023 - 8 A 1424/22 -, juris Rn. 11; Bayerischer VGH, Beschluss vom 16.03.2021- 8 ZB 20.1873 -, juris Rn. 14; VG München, Urteil vom 26.10.2021 - M 2 K 20.2234 -, juris Rn. 29; VG Stuttgart, Urteil vom 25.01.2022 - 2 K 2277/19 -, juris Rn. 61.
  • VG Sigmaringen, 06.12.2023 - 6 K 1929/21

    Soldatenrecht; verlangte Erstattung von Ausbildungsgeld nach Entlassung; Hinweise

    Daher kann auch offen bleiben, ob dieser erstmals in der mündlichen Verhandlung gestellte Verpflichtungsantrag ein ?aliud' zu dem auf Aufhebung der gesamten Rückforderung gerichteten Hauptantrag dargestellt (so wohl VG Ansbach, Urteil vom 19. Juli 2021 - AN 2 K 20.01510 -, juris Rdnr. 41) und in diesem Falle als nachträgliche Eventualklagehäufung im Sinne des § 44 VwGO auch die Voraussetzungen des § 91 Abs. 1 VwGO erfüllt hätte (vgl. hierzu BayVGH, Beschluss vom 3. November 2003 - 22 ZB 03.2451 -, NVwZ-RR 2004, 224 [226]; VG Stuttgart, Urteil vom 25. Januar 2022 - 2 K 2277/19 -, juris Rdnr. 88).
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