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   VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039   

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VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039 (https://dejure.org/2017,9773)
VG Würzburg, Entscheidung vom 15.02.2017 - W 6 K 16.31039 (https://dejure.org/2017,9773)
VG Würzburg, Entscheidung vom 15. Februar 2017 - W 6 K 16.31039 (https://dejure.org/2017,9773)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwVfG § 51; AsylG § 29 Abs. 1 Nr. 5, § 31 Abs. 3, § 71; AufenthG § 60 Abs. 5; EMRK Art. 3, Art. 8
    Verfolgungsrelevanz von Homosexualität im Iran

  • rewis.io

    Verfolgungsrelevanz von Homosexualität im Iran

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (28)

  • EuGH, 02.12.2014 - C-148/13

    Der Gerichtshof stellt klar, wie die nationalen Behörden die Glaubhaftigkeit der

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    EU 2014, Nr. C 9, S. 8 - NVwZ 2014, 132; EuGH, EuGH, U.v. 2.12.2014 - C-148/13 bis 150/13 - ABl.

    EU 2015, Nr. C, S. 4 - NVwZ 2015, 132) ergeben hat, wie der Klägerbevollmächtigte meint.

    Denn grundsätzlich ist schon fraglich, ob eine derartige Stellungnahme (Gutachten) nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, EuGH, U.v. 2.12.2014 - C-148/13 bis 150/13 - ABl.

    EU 2015, Nr. C, S. 4 - NVwZ 2015, 132) überhaupt noch ein taugliches Beweismittel sein kann.

    Dazu ist zu anzumerken, dass im Lichte der neuen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, EuGH, U.v. 2.12.2014 - C-148/13 bis 150/13 - ABl.

    EU 2015, Nr. C, S. 4 - NVwZ 2015, 132) zum einen darauf zu achten war, zu zudringliche, diskriminierende und menschenunwürdige Fragen gerade zum Intimbereich und zu den Einzelheiten der sexuellen Erlebnisse zu vermeiden.

    Zum anderen ist bei der Würdigung der Aussagen des Klägers auch im Vergleich zu seinen Angaben gegenüber dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu bedenken, dass angesichts des sensiblen Charakters der Informationen, die die persönliche Intimsphäre einer Person, insbesondere ihrer Sexualität, betreffen, allein daraus, dass diese Person, weil sie zögert, intime Aspekte ihres Lebens zu offenbaren und gewisse Sachverhalte gegenüber dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nicht so deutlich bzw. anders angegeben hat, nicht geschlossen werden kann, dass sie deshalb unglaubhaft sind (vgl. EuGH, EuGH, U.v. 2.12.2014 - C-148/13 bis 150/13 - ABl.

    EU 2015, Nr. C, S. 4 - NVwZ 2015, 132; siehe auch Gärlich, Anmerkung, DVBl. 2015, 165, 167 ff.).

  • EuGH, 07.11.2013 - C-199/12

    Homosexuelle Asylbewerber können eine bestimmte soziale Gruppe bilden, die der

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    EU 2012, Nr. C 331, S. 5 - NVwZ 2012, 1612; EuGH, U.v. 7.11.2013 - C 199/12 bis C 201/12 - ABl.

    EU 2014, Nr. C 9, S. 8 - NVwZ 2014, 132; EuGH, EuGH, U.v. 2.12.2014 - C-148/13 bis 150/13 - ABl.

    EU 2012, Nr. C 331, S. 5 - NVwZ 2012, 1612; EuGH, U.v. 7.11.2013 - C 199/12 bis C 201/12 - ABl.

    EU 2014, Nr. C 9, S. 8 - NVwZ 2014, 132; vgl. auch Markard, EuGH zur sexuellen Orientierung als Fluchtgrund, Asylmagazin 12/2013, 402; Titze, sexuelle Orientierung und die Zumutung der Diskretion, ZAR 2012, 93).

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Der Begriff des tatsächlichen Gefahr bzw. des realen Risikos in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) ist mit der beachtlichen Wahrscheinlichkeit vergleichbar (BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - BVerwGE 146, 67).

    Umgekehrt kann nicht als nachteilig entgegengehalten werden, wenn aus Furcht vor Verfolgung auf eine homosexuelle Betätigung verzichtet wird, sofern die verfolgungsrelevante homosexuelle Betätigung die sexuelle Identität des Schutzsuchenden kennzeichnet (vgl. so zur religiösen Betätigung BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40/15; U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - alle juris; Berlit, jurisPR-BVerwG 22/2015, Anm. 6 und 11/2013, Anm. 1; Marx, Anmerkung, InfAuslR 2013, 308).

  • VG Bayreuth, 05.03.2012 - B 3 K 11.30113

    Iran; gleichgeschlechtliche Beziehung unter Frauen; Vorverfolgung (verneint);

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Diskriminierende Gesetze und entsprechendes politisches Vorgehen gegen Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten im Iran erhöhen das Risiko, Opfer von Belästigungen oder sogar tödlicher Gewalt zu werden; sexuelle Minderheiten im Iran werden sowohl von staatlichen als auch privaten Akteuren schikaniert (vgl. VG Bayreuth, U.v.5.3.2012 - B 3 K 11.30113 - juris, mit Bezug auf einen Bericht von Human Rights Watch vom Dezember 2010 "Diskriminierung und Gewalt gegen sexuelle Minderheiten im Iran").

    Die vorstehend zusammenfassend skizzierte Auskunftslage belegt, dass offen gelebte Homosexualität - insbesondere von Männern - im Iran ein erhebliches Gefährdungspotenzial für (vornehmlich auch) staatliche Verfolgung in sich birgt und sich dieses Potenzial im Einzelfall zu einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit asyl- bzw. flüchtlingsrelevanter Bedrohung verdichten kann (vgl. zur Verfolgung Homosexueller VG Würzburg, U.v. 1.7.2016 - W 6 K 15.30116; U.v. 23.12.2015 - W 6 K 15.30648; U.v. 14.11.2012 - W 6 K 12.30072 - juris; VG Lüneburg, U.v. 17.8.2015 - 5 A 218/14 - juris; VG München, U.v. 6.5.2014 - M 2 K 13.30691 - juris; B.v. 29.11.2013 - M 2 K 13.30275 - juris; VG Hamburg, U.v. 2.4.2014 - 10 A 465/12 - EzAR-NF 62 Nr. 32; VG Köln, U.v. 13.3.2014 - 16 K 5798/12.A - juris; VG Dresden, U.v. 9.5.2013 - A 6 K 1378/11 - juris; VG Trier, U.v. 21.2.2013 - 2 K 1183/12.TR - juris; U.v. 17.1.2013 - 2 K 730/12.TR - juris; VG Wiesbaden, U.v. 8.2.2013 - 6 K 786/12.WI.A - juris; VG Augsburg, U.v. 12.11.2012 - Au 7 K 12.30252 - juris; VG Bayreuth, U.v. 5.3.2012 - B 3 K 11.30113 -juris).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Auch erniedrigende Behandlungen, die keine solchen Folgen hinterlassen, fallen in den Schutzbereich des § 60 Abs. 5 i.V.m. der EMRK (vgl. BVerwG, U.v. 27.4.2010 - 10 C 5/09 - BVerwGE 136, 377 mit Anmerkung Walter, ZAR 2011, 65).

    Eine beachtliche Verfolgungswahrscheinlichkeit (siehe zum einheitlichen Wahrscheinlichkeitsmaßstab BVerwG, U.v. 1.6.2011 - 10 C 25/10; U.v. 27.4.2010 - 10 C 5/09 - alle juris) liegt dann vor, wenn die für eine Verfolgung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deshalb gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen.

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Die im Hauptantrag erhobene Anfechtungsklage (vgl. BVerwG, U.v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 - juris) betreffend die Nummer 1 des Bescheides des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 8. Juli 2016 ist unbegründet.

    Denn nach § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG i.V.m. § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG ist bei der Ablehnung eines Folgeantrags als unzulässig festzustellen, ob die Voraussetzungen des § 60 Abs. 5 oder 7 AufenthG vorliegen (vgl. BVerwG, U.v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 - juris Rn. 20).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Des Weiteren ist anzumerken, dass sich auch keine relevante Änderung der Rechtslage aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (vgl. etwa EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11 und C-99/11 - ABl.

    Dabei ist es nicht zumutbar, vom Ausleben seiner Homosexualität Abstand zu nehmen, um nicht verfolgt zu werden (EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11 und C-99/11 - ABl.

  • VG Würzburg, 14.11.2012 - W 6 K 12.30073

    Teilnahme an Hungerstreik und Protestaktion (Zeltlager, "Protestcamp") in

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Sowohl ein erstes Asylverfahren als auch ein erstes Folgeverfahren wurden ohne Erfolg für den Kläger rechtskräftig abgeschlossen (vgl. W 6 K 11.30055, W 6 K 11.30075, W 6 K 12.30073, W 6 K 12.30299).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die Gerichtsakte (einschließlich der Akten der Verfahrens W 6 K 11.30055, W 6 K 11.30075, W 6 K 12.30073, W 6 K 12.30299 und W 6 K 15.30670) sowie die beigezogenen Behördenakten Bezug genommen.

  • BVerwG, 13.05.1993 - 9 C 49.92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Das Erfordernis, die Drei-Monats-Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG einzuhalten, gilt auch für sich prozesshaft entwickelnde dauerhafte Sachverhalte sowie Wiederaufgreifensgründe, die während des gerichtlichen Verfahrens auftreten (BVerwG, U.v. 13.5.1993 - 9 C 49/92 - BVerwGE 92, 278; Hailbronner, Ausländerrecht, Kommentar, 70. Aktualisierung August 2010, § 71 AsylG, Rn. 40 ff., 46 ff.; Funke-Kaiser, GK, AsylG, Band 3, Stand Mai 2015, § 71, Rn. 142 und 226).

    Das Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 VwVfG ist grundsätzlich für jeden selbständigen Wiederaufgreifensgrund eigenständig zu prüfen (BVerwG, U.v. 13.05.1993 - 9 C 49/92 - BVerwGE 92, 278; Funke-Kaiser, GK, AsylG, Band 3, Stand Mai 2015, § 71, Rn. 139).

  • BVerwG, 16.02.2010 - 10 C 7.09

    Ausschlussgrund; Beweismaß; Flüchtlingsanerkennung; funktionaler Zusammenhang;

    Auszug aus VG Würzburg, 15.02.2017 - W 6 K 16.31039
    Auch erniedrigende Behandlungen, die keine solchen Folgen hinterlassen, fallen in den Schutzbereich des § 60 Abs. 5 i.V.m. der EMRK (vgl. BVerwG, U.v. 27.4.2010 - 10 C 5/09 - BVerwGE 136, 377 mit Anmerkung Walter, ZAR 2011, 65).
  • VG Hamburg, 02.04.2014 - 10 A 465/12

    Asyl Iran - subsidiärer Schutz wegen Homosexualität

  • VG München, 06.05.2014 - M 2 K 13.30691

    Asylverfahren; Folgeantrag; Homosexualität; Erkrankungen

  • VG Würzburg, 01.07.2016 - W 6 K 15.30116

    Iran, homosexuell, Künstler, Theater, Film, Regisseur, Filmemacher, politische

  • VG Würzburg, 17.12.2014 - W 6 K 14.30391

    Abschiebung, Zuerkennung, Flüchtlingseigenschaft, Transsexualität,

  • VG Würzburg, 14.11.2012 - W 6 K 12.30072

    Teilnahme an Hungerstreik und Protestaktion (Zeltlager, "Protestcamp") in

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

  • VG Trier, 17.01.2013 - 2 K 730/12

    Iran, Homosexualität, homosexuell, Strafbarkeit, soziale Gruppe

  • VG Würzburg, 23.12.2015 - W 6 K 15.30648

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Homosexualität

  • VG Wiesbaden, 08.02.2013 - 6 K 786/12
  • VG Dresden, 29.05.2013 - A 6 K 1378/11
  • VG Trier, 21.02.2013 - 2 K 1183/12
  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

  • VG München, 29.11.2013 - M 2 K 13.30275

    Asylverfahren; unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung; Fehler in einer (unions-)

  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

  • VG Köln, 13.03.2014 - 16 K 5798/12

    Einstufung eines Ausländers als subsidiär Schutzberechtigter nach § 60 Abs. 2

  • VG Augsburg, 12.11.2012 - Au 7 K 12.30252

    Iran; keine politische Vorverfolgung (Homosexualität nicht glaubhaft);

  • VG Lüneburg, 17.08.2015 - 5 A 218/14
  • BVerwG, 05.08.1987 - 9 B 318.86

    Teilbeachtlichkeit des Asylfolgeantrages - Umfang der erneuten Sachprüfung -

  • VG Karlsruhe, 11.05.2021 - A 8 K 13288/17

    Abschiebungsschutz Afghanistan; Feststellung eines Abschiebungshindernisses im

    Einzubeziehen ist auch die Schwere der zu erwartenden Beeinträchtigung (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 -, juris Rn. 31).
  • VG Würzburg, 23.10.2023 - W 8 K 23.30138

    Iran, Zuerkennung internationalen Schutzes in Griechenland, keine Aussetzung des

    Die vorstehend zusammenfassend skizzierte Auskunftslage belegt, dass offen gelebte Homosexualität - insbesondere von Männern - im Iran ein erhebliches Gefährdungspotenzial für (vornehmlich auch) staatliche Verfolgung in sich birgt und sich dieses Potenzial im Einzelfall - soweit sie nicht verheimlicht, sondern ausgelebt wird - zu einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit asyl- bzw. flüchtlingsrelevanter Bedrohung verdichtet (vgl. zur Verfolgung Homosexueller zuletzt etwa VG Köln, U.v. 18.8.2023 - 12 K 3944/20.A - juris; VG Leipzig, U.v. 23.2.2023 - 5 K 1773/20.A, 8179528 - juris, VG Ansbach, U.v. 1.2.2023 - AN 17 K 17.34351 - juris; U.v. 29.7.2022 - AN 10 K 17.30440, 6284512 - juris; VG Darmstadt, U.v. 6.1.2023 - 5 K 466/17.DA.A, 6575692 - juris; VG Stuttgart, U.v. 12.1.2022 - A 11 K 4437/19, 7717038 - juris; VG Trier, U.v. 11.1.2022 - 8 K 2761/21.TR - Milo; VG Bayreuth, U.v. 15.11.2021 - B 10 K 19.30077 - juris; VG Braunschweig, U.v. 9.8.2021 - 2 A 77/18 - juris; vgl. auch BayVGH, B.v. 2.12.2020 - 14 ZB 20.31647 - juris; B.v. 20.1.2020 - 14 ZB 19.30324 - juris; siehe im Übrigen die Nachweise bei VG Würzburg, U.v. 27.5.2022 - W 8 K 22.30051 - juris Rn. 48 ff., 62; VG Würzburg U.v.15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris Rn. 43 ff., 50; U.v. 13.12.2015 - W 6 K 15.30648 - juris Rn. 34 ff., 40).
  • VG Bayreuth, 21.11.2017 - B 3 E 17.33402

    Unzulässigkeit eines Asylfolgeantrags - Kein Abschiebungsverbot aus

    Dies bedeutet, dass in Asylverfahren, die einen Asylfolgeantrag zum Gegenstand haben, jedenfalls nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen, entgegen der bis zum 5. August 2016 geltenden Rechtslage unabhängig davon zu treffen ist, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (vgl. SächsOVG, U.v. 21.6.2017 - 5 A 109/15.A - juris; VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 - 3 B 1322/17 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris; VG Würzburg, B.v. 10.10.2017 - W 8 E 17.33482 - juris).
  • VG Aachen, 14.11.2022 - 10 K 1630/21

    Asyl; Iran; Folgeantrag; unzulässig; Wiederaufgreifen; aktuelle Lage; Sachlage;

    vgl. VG Würzburg, Beschluss vom 8. Mai 2018 - W 1 S 18.30820 -, juris, Rn. 21, Urteile vom 26. Juni 2017 - W 8 K 16.31847 -, juris, Rn. 30, und vom 15. Februar 2017 - W 6 K 16.31039 -, juris, Rn. 24.
  • VG Würzburg, 27.05.2022 - W 8 K 22.30051

    Iran, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, Homosexualität, Bisexualität,

    Die vorstehend zusammenfassend skizzierte Auskunftslage belegt, dass offen gelebte Homosexualität - insbesondere von Männern - im Iran ein erhebliches Gefährdungspotenzial für (vornehmlich auch) staatliche Verfolgung in sich birgt und sich dieses Potenzial im Einzelfall zu einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit asyl- bzw. flüchtlingsrelevanter Bedrohung verdichten kann (vgl. zur Verfolgung Homosexueller zuletzt etwa VG Stuttgart, U.v. 12.1.2022 - A 11 K 4437/19, 7717038 - juris; VG Trier, U.v. 11.1.2022 - 8 K 2761/21.TR - Milo; VG Bayreuth, U.v. 15.11.2021 - B 10 K 19.30077 - juris; VG Braunschweig, U.v. 9.8.2021 - 2 A 77/18 - juris; vgl. auch BayVGH, B.v. 2.12.2020 - 14 ZB 20.31647 - juris; B.v. 20.1.2020 - 14 ZB 19.30324 - juris; siehe im Übrigen die Nachweise bei VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris Rn. 50; U.v. 13.12.2015 - W 6 K 15.30648 - juris Rn. 40).
  • VG Darmstadt, 14.06.2023 - 5 K 2751/17

    Iran: Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für alleinstehenden Mann;

    Die Transsexualität ist im Iran hingegen eine Krankheit (vgl. VG Augsburg, Urt. v. 04.12.2018 - Au 5 K 18.31392 - , juris Rn. 26 f..; VG Würzburg, Urt. v. 15.02.2017 - 6 K 16.31039 - BeckRS 2017, 105951, Rn. 40 ff.; Urt. v. 23.12.2015 - W 6 K 15.30648 -, juris Rn. 35).
  • VG Bayreuth, 29.07.2021 - B 7 K 21.30467

    Folgeverfahren Äthiopien, (keine) Änderung der Sach- und Rechtslage,

    Dies bedeutet, dass in Asylverfahren, die einen Asylfolgeantrag zum Gegenstand haben, jedenfalls nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen, entgegen der bis zum 5. August 2016 geltenden Rechtslage unabhängig davon zu treffen ist, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (vgl. SächsOVG, U.v. 21.6.2017 - 5 A 109/15.A - juris; VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 - 3 B 1322/17 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris; VG Würzburg, B.v. 10.10.2017 - W 8 E 17.33482 - juris; a.A.: VG Berlin, GB.v. 31.8.2020 - 34 K 233.19 A - juris; VG Regensburg, U.v. 20.4.2021 - RN 15 K 19.30633 - juris).
  • VG Augsburg, 04.12.2018 - Au 5 K 18.31392

    Geltendmachung politischer Verfolgung im Iran wegen Homosexualität

    Die vorbezeichnete Auskunftslage belegt, dass offen gelebte Homosexualität - insbesondere von Männern - im Iran ein erhebliches Gefährdungspotenzial und sich dieses Potenzial im Einzelfall zu einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit asyl- bzw. flüchtlingsrelevanter Bedrohung verdichten kann (vgl. VG Würzburg U.v. 14.11.2012 - W 6 K 12.30072 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 W 6 K 16.31039 - juris; VG Lüneburg, U.v. 17.8.2015 - 5 A 218/14 - juris).
  • VG Augsburg, 04.12.2018 - Au 5 K 18.31314

    Kein internationaler Schutz für einen homosexuellen Iraner

    Die vorbezeichnete Auskunftslage belegt, dass offen gelebte Homosexualität - insbesondere von Männern - im Iran ein erhebliches Gefährdungspotenzial und sich dieses Potenzial im Einzelfall zu einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit asyl- bzw. flüchtlingsrelevanter Bedrohung verdichten kann (vgl. VG Würzburg U.v. 14.11.2012 - W 6 K 12.30072 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 W 6 K 16.31039 - juris; VG Lüneburg, U.v. 17.8.2015 - 5 A 218/14 - juris).
  • VG Darmstadt, 06.01.2023 - 5 K 466/17

    Iran: Flüchtlingseigenschaft bei Homosexualität; Rückkehr nicht zumutbar

    Die Transsexualität ist im Iran hingegen eine Krankheit (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 04.12.2018 - Au 5 K 18.31392 - juris Rn. 26f.; VG Würzburg, Urteil vom 15.02.2017 - 6 K 16.31039 - BeckRS 2017, 105951, Rn. 40 ff.; Urteil vom 23.12.2015 - W 6 K 15.30648 - juris Rn. 35).
  • VG Trier, 11.01.2022 - 8 K 2761/21

    Iran: Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für eine homosexuelle Frau, aufgrund

  • VG Bayreuth, 16.06.2021 - B 7 K 21.30337

    Erfolglose Klage gegen Ablehnung des zweiten Folgeantrages als unzulässig

  • VG Ansbach, 29.07.2022 - AN 10 K 17.30440

    Iran: Flüchtlingseigenschaft bei Homosexualität

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