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   VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123   

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VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123 (https://dejure.org/2016,37700)
VG Würzburg, Entscheidung vom 21.07.2016 - W 5 K 14.1123 (https://dejure.org/2016,37700)
VG Würzburg, Entscheidung vom 21. Juli 2016 - W 5 K 14.1123 (https://dejure.org/2016,37700)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Eingeschränktes Tierhaltungsverbot (Teiluntersagung) aufgrund der Größe eines Katzenbestandes

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die Voraussetzungen für behördliche Anordnungen zur Erfüllung der Anforderungen des § 2 Nr. 1 TierSchG sind gegeben, sobald in einer Tierhaltung Verhaltensbedürfnisse, die sich den Oberbegriffen "Ernährung", "Pflege" oder "verhaltensgerechte Unterbringung" zuordnen lassen, ungemessen zurückgedrängt werden (vgl. BVerfG, U. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1; BayVBl 2000, 242; OVG Lüneburg, B. v. 21.3.2007 - 11 ME 237/06; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Würzburg, U. v. 12.3.2009 - W 5 K 08.799; alle juris).

    Darauf, ob die Unterdrückung des jeweiligen Verhaltensbedürfnisses zu Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier führt, kommt es bei diesen Grundbedürfnissen nicht an (vgl. BVerfG, U. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 15).

  • VG Mainz, 13.06.2016 - 1 L 187/16

    Witterungsschutz auch für robuste Schafe erforderlich

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die Voraussetzungen für behördliche Anordnungen zur Erfüllung der Anforderungen des § 2 Nr. 1 TierSchG sind gegeben, sobald in einer Tierhaltung Verhaltensbedürfnisse, die sich den Oberbegriffen "Ernährung", "Pflege" oder "verhaltensgerechte Unterbringung" zuordnen lassen, ungemessen zurückgedrängt werden (vgl. BVerfG, U. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1; BayVBl 2000, 242; OVG Lüneburg, B. v. 21.3.2007 - 11 ME 237/06; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Würzburg, U. v. 12.3.2009 - W 5 K 08.799; alle juris).

    Die vom Beklagten zur Konkretisierung der Haltungsanforderungen nach § 2 Nr. 1 TierSchG herangezogenen Merkblätter Nr. 43 "Mindestanforderungen an Katzenhaltungen", Stand 2013, und Nr. 139 "Katzenhaltungen unter Berücksichtigung ethologischer Kenntnisse", Stand 9/2012, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) stellen nach der Rechtsprechung ein derartiges antizipiertes Sachverständigengutachten bzw. eine sachverständige Äußerung dar, die im Verfahren herangezogen werden kann (vgl. BayVGH, B. v. 23.7.2012 - 9 ZB 10.3169; OVG Lüneburg, B. v. 3.8.2009 - 11 ME 187/09; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Saarland, B. v. 8.2.2012 - 5 L 48/12; VG Würzburg, B. v. 19.9.2012 - W 5 S 11.718; alle juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 34).

  • VG Würzburg, 12.03.2009 - W 5 K 08.799

    Pferdehaltung; tierschutzrechtliche Anordnungen

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die Voraussetzungen für behördliche Anordnungen zur Erfüllung der Anforderungen des § 2 Nr. 1 TierSchG sind gegeben, sobald in einer Tierhaltung Verhaltensbedürfnisse, die sich den Oberbegriffen "Ernährung", "Pflege" oder "verhaltensgerechte Unterbringung" zuordnen lassen, ungemessen zurückgedrängt werden (vgl. BVerfG, U. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1; BayVBl 2000, 242; OVG Lüneburg, B. v. 21.3.2007 - 11 ME 237/06; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Würzburg, U. v. 12.3.2009 - W 5 K 08.799; alle juris).

    Maßstab bei der Beantwortung dieser Frage ist - bei Wildtieren - ein Vergleich mit Tieren der gleichen Art und Rasse unter natürlichen bzw. - bei Haustieren - unter naturnahen Bedingungen (vgl. VG Würzburg, U. v. 12.3.2009 - W 5 K 08.799 - juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 9).

  • OVG Niedersachsen, 03.08.2009 - 11 ME 187/09

    Tierschutzrechtliche Anforderungen an die artgerechte Haltung und ordnungsgemäße

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Darüber hinaus bleibt auch darauf hinzuweisen, dass es in Rechtsprechung und Kommentarliteratur anerkannt ist, dass die Zusammenfassung besonders großer Tierbestände auf engem Raum einen Verstoß gegen das Pflegegebot bedeuten kann (vgl. Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 29; OVG Lüneburg, B. v. 3.8.2009 - 11 ME 187/09; VG Augsburg, B. v. 23.9.2011 - Au 2 S 11.733 - beide juris).

    Die vom Beklagten zur Konkretisierung der Haltungsanforderungen nach § 2 Nr. 1 TierSchG herangezogenen Merkblätter Nr. 43 "Mindestanforderungen an Katzenhaltungen", Stand 2013, und Nr. 139 "Katzenhaltungen unter Berücksichtigung ethologischer Kenntnisse", Stand 9/2012, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) stellen nach der Rechtsprechung ein derartiges antizipiertes Sachverständigengutachten bzw. eine sachverständige Äußerung dar, die im Verfahren herangezogen werden kann (vgl. BayVGH, B. v. 23.7.2012 - 9 ZB 10.3169; OVG Lüneburg, B. v. 3.8.2009 - 11 ME 187/09; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Saarland, B. v. 8.2.2012 - 5 L 48/12; VG Würzburg, B. v. 19.9.2012 - W 5 S 11.718; alle juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 34).

  • VGH Bayern, 30.01.2008 - 9 B 05.3146

    Zu den Anforderungen des § 2 TierSchG für eine angemessene Unterbringung von

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs wie auch der erkennenden Kammer steht beamteten Tierärzten bei der Frage, ob die Anforderungen des § 2 TierSchG erfüllt sind, nach dem Gesetz (vgl. § 15 Abs. 2, § 16 a Satz 2 Nr. 2 TierSchG) eine vorrangige Beurteilungskompetenz zu (vgl. BayVGH, B. v. 12.11.2013 - 9 CS 13.1946; B. v. 14.7.2008 - 9 CS 08.536; U. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146; VG Würzburg, B. v. 22.11.2011 - W 5 S 11.849; B. v. 17.9.2010 - 5 S 10.935; alle juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 15 Rn. 5 ).

    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (vgl. auch BayVGH, U. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146; B. v 17.5.2002 - 25 ZB 99.3767; beide juris).

  • OVG Niedersachsen, 21.03.2007 - 11 ME 237/06

    Unzureichende Versorgung von in Käfigen gehaltenen Nerzen mit Stroh als Verstoß

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die Voraussetzungen für behördliche Anordnungen zur Erfüllung der Anforderungen des § 2 Nr. 1 TierSchG sind gegeben, sobald in einer Tierhaltung Verhaltensbedürfnisse, die sich den Oberbegriffen "Ernährung", "Pflege" oder "verhaltensgerechte Unterbringung" zuordnen lassen, ungemessen zurückgedrängt werden (vgl. BVerfG, U. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1; BayVBl 2000, 242; OVG Lüneburg, B. v. 21.3.2007 - 11 ME 237/06; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Würzburg, U. v. 12.3.2009 - W 5 K 08.799; alle juris).
  • VG Saarlouis, 08.02.2012 - 5 L 48/12

    Ablehnung einstweiligen Rechtsschutzes gegen tierschutzrechtliche Anordnungen

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die vom Beklagten zur Konkretisierung der Haltungsanforderungen nach § 2 Nr. 1 TierSchG herangezogenen Merkblätter Nr. 43 "Mindestanforderungen an Katzenhaltungen", Stand 2013, und Nr. 139 "Katzenhaltungen unter Berücksichtigung ethologischer Kenntnisse", Stand 9/2012, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) stellen nach der Rechtsprechung ein derartiges antizipiertes Sachverständigengutachten bzw. eine sachverständige Äußerung dar, die im Verfahren herangezogen werden kann (vgl. BayVGH, B. v. 23.7.2012 - 9 ZB 10.3169; OVG Lüneburg, B. v. 3.8.2009 - 11 ME 187/09; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Saarland, B. v. 8.2.2012 - 5 L 48/12; VG Würzburg, B. v. 19.9.2012 - W 5 S 11.718; alle juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 34).
  • VG Ansbach, 17.01.2013 - AN 10 K 12.01505

    Wegnahme und anderweitige Unterbringung von Katzen; Tierhaltungsverbot;

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Denn die Behörde kann - wie hier geschehen - bei Erlass eines (beschränkten) Tierhaltungsverbots einen weiteren Grundverwaltungsakt mit dem Ziel der Auflösung des Tierbestandes bzw. des Tierbestandes über den zulässigen Bestand hinaus) erlassen (vgl. BayVGH, B. v. 14.3.2008 - 9 CS 07.3231 und VG Ansbach, GB v. 17.1.2013 - AN 10 K 12.01505; beide juris; s.a. Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 16a Rn. 33).
  • VG Arnsberg, 20.11.2007 - 14 L 749/07
    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    In Betracht kommt allerdings auch die Inanspruchnahme des Zustandsstörers, so z. B. der Besitzer oder Eigentümer der Räumlichkeiten, in denen der Vorgang stattfindet oder das gefährdete Tier sich befindet (vgl. Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 16a Rn. 3 unter Berufung auf VG Arnsberg, B. v. 20.11.2007 - 14 L 749/07).
  • VGH Bayern, 23.07.2012 - 9 ZB 10.3169

    Wanderschafhaltung; tierschutzrechliche Anordnung; Witterungsschutz

    Auszug aus VG Würzburg, 21.07.2016 - W 5 K 14.1123
    Die vom Beklagten zur Konkretisierung der Haltungsanforderungen nach § 2 Nr. 1 TierSchG herangezogenen Merkblätter Nr. 43 "Mindestanforderungen an Katzenhaltungen", Stand 2013, und Nr. 139 "Katzenhaltungen unter Berücksichtigung ethologischer Kenntnisse", Stand 9/2012, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) stellen nach der Rechtsprechung ein derartiges antizipiertes Sachverständigengutachten bzw. eine sachverständige Äußerung dar, die im Verfahren herangezogen werden kann (vgl. BayVGH, B. v. 23.7.2012 - 9 ZB 10.3169; OVG Lüneburg, B. v. 3.8.2009 - 11 ME 187/09; VG Mainz, B. v. 13.6.2016 - 1 L 187/16.MZ; VG Saarland, B. v. 8.2.2012 - 5 L 48/12; VG Würzburg, B. v. 19.9.2012 - W 5 S 11.718; alle juris; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, § 2 Rn. 34).
  • VGH Bayern, 14.03.2008 - 9 CS 07.3231

    Tierschutz; Pferdehaltung; Auflösung des Bestandes; Ersatzvornahme; Umdeutung

  • VG Berlin, 19.02.2013 - 24 L 25.13

    Keine amtliche Veräußerung eines Hundes, wenn Halter vorübergehend in eine Klinik

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2012 - 5 S 22.11

    Tierschutz; Pferde; Bestandsverkleinerung; Vorlage von Equidenpässen; Anordnung

  • VG Würzburg, 03.09.2012 - W 5 S 12.718

    Hundehaltung; Haltungs- und Betreuungsverbot; anderweitige Unterbringung;

  • VGH Bayern, 14.07.2008 - 9 CS 08.536

    Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung; Beschwerde;

  • VG Stuttgart, 14.08.1997 - 4 K 2936/97
  • VG Bayreuth, 11.12.2012 - B 1 K 12.727

    Tierschutzrechtliche Anordnung; Haltung von 12 Hunden im selbst bewohnten Haus

  • OVG Niedersachsen, 20.04.2016 - 11 LB 29/15

    Amtstierarzt; Dauerverwaltungsakt; erhebliche Leiden; erhebliche Schmerzen;

  • VG Würzburg, 22.11.2011 - W 5 S 11.849

    Pferdehaltung; vorrangige Beurteilungskompetenz von Amtstierärzten

  • VG Würzburg, 17.09.2010 - W 5 S 10.935

    Hundehaltung; Maßnahmen zur Durchsetzung tierschutzgerechter Zustände

  • VGH Bayern, 12.11.2013 - 9 CS 13.1946

    Beschwerde; sofortige Vollziehung; tierschutzrechtliche Anordnung; Untersagung

  • VG Würzburg, 29.04.2010 - W 5 K 09.362

    Pferdehaltung; Bestandsreduzierung auf zehn Tiere; Haltungsverbot für Hengste

  • VG Ansbach, 03.02.2010 - AN 16 S 09.01386

    Verbot der Haltung und Betreuung von Tieren; Ersatzvornahme kein Mittel zur

  • VG Augsburg, 31.01.2012 - Au 1 K 11.26

    Hundehaltung; tierschutzrechtliche Anordnung - Reduzierung des Tierbestandes;

  • VGH Bayern, 17.05.2002 - 25 ZB 99.3767
  • VG Koblenz, 15.11.1995 - 7 K 2549/95

    Unzulässigkeit einer Anfechtungsklage und einer Leistungsklage; Qualifizierung

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2024 - 6 S 3018/19
    Hierzu zählt neben etwa der Nahrungsaufnahme und dem Eigenpflegeverhalten auch das Ruhe- und Sozialverhalten eines Tieres (vgl. BVerfG, Urteil vom 06.07.1999 - 2 BvF 3/90 -, BVerfGE 101, 1 ; NdsOVG, Urteil vom 20.04.2016 - 11 LB 29/15 -, AUR 2016, 227 ; VG Würzburg, Urteil vom 21.07.2016 - W 5 K 14.1123 -, juris Rn. 37; Hirt, in: Hirt/Maisack/Moritz/Felde, Tierschutzgesetz, 4. Aufl. 2023, § 2 TierSchG Rn. 30; Metzger, in: Lorz/Metzger, Tierschutzgesetz, 7. Aufl. 2019, § 2 TierSchG Rn. 17).

    Durch eine entsprechende Pluralität der beteiligten Stellen muss gewährleistet sein, dass das Gutachten einerseits eine Zusammenfassung verlässlicher und gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse über den Bedarf der Tiere darstellt, andererseits den Notwendigkeiten praktischer Tierhaltung Rechnung trägt (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 21.07.2016 - W 5 K 14.1123 -, juris Rn. 68; VG Mainz, Beschluss vom 13.06.2016 - 1 L 187/16.MZ -, juris Rn. 16; ThürOVG, Urteil vom 28.09.2000 - 3 KO 700/99 -, NVwZ-RR 2001, 507 ; Hirt, in: Hirt/Maisack/Moritz/Felde, Tierschutzgesetz, 4. Aufl. 2023, § 2 TierSchG Rn. 34).

  • VGH Bayern, 06.07.2020 - 23 CS 20.383

    Tierhaltungs- und Betreuungsverbot wegen tierschutzwidriger Unterbringung

    Außerdem wurden bei der Tierhaltung der Antragstellerin bereits seit 2010 mehrfach tierschutzwidrige Umstände festgestellt, obwohl der Antragstellerin die Pflicht zu einer artgerechten Tierhaltung und die daraus im konkreten Einzelfall resultierenden Anforderungen bereits wiederholt und ausführlich sowohl von den zuständigen Behörden als auch den Verwaltungs- und Strafgerichten eindringlich seit 2010 dargelegt und erläutert worden sind (vgl. u.a. Bescheid des Antragsgegners vom 25. Oktober 2010, vom 7. Oktober 2014, vom 6. September 2016 und vom 10. November 2016; VG Würzburg, U.v. 21.7.2016 - W 5 K 14.1123 - juris; BayVGH, B.v. 19.10.2017 - 9 ZB 16.2073 - juris, AG H* ..., U.v. 30.3.2010 - * ... ... ... ...; AG B** ... ... ..., Strafbefehl v. 9.3.2016 - * ... * ... ...*).

    Ihr musste zudem aus den vorstehenden Bescheiden bekannt sein, dass nach den "Anforderungen an Tierheime für Hunde und Katzen aus tierärztlicher Sicht" eine Pflegeperson für 20 bis 30 Katzen empfohlen wird und dass die Zahl von 30 Katzen je Betreuungsperson die absolute Höchstgrenze darstellt (Bescheid a.a.O., S. 5 f.; BayVGH, B.v. 19.10.2017 - 9 ZB 16.2073 - juris Rn. 10, VG Würzburg, U.v. 21.7.2016 - W 5 K 14.1123 - juris Rn. 39).

    Angesichts des bisherigen Verhaltens der Antragstellerin, der Erfahrungen mit dem Auflagenbescheid vom 7. Oktober 2014 (vgl. VG Würzburg, U.v. 21.7.2016 - W 5 K 14.1123 - juris; BayVGH, B.v. 19.10.2017 - 9 ZB 16.2073 - juris) und der Vielzahl von Verstößen gegen elementare tierschutzrechtliche Vorschriften kamen mildere Mittel wie Auflagen oder eine Bestandsreduzierung oder eine Beschränkung auf eine bestimmte Tierart vorliegend nicht (mehr) in Betracht (vgl. OVG MV, B.v. 1.3.2016 - 1 M 470/15 - juris Rn. 30; OVG Berlin-Bbg., B.v. 12.11.2014 - 5 S 26.14 - 5 M 25.14 - juris Rn. 8).

  • VG Regensburg, 04.02.2021 - RN 4 S 20.3218

    Coronavirus, SARS-CoV-2, Bescheid, Vollziehung, Sofortvollzug, Tiere, Schmerzen,

    Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus der antragstellerseits zitierten Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichts Würzburg vom 21.7.2016 (W 5 K 14.1123).
  • VG Potsdam, 24.08.2020 - 3 L 647/20
    Hier nehmen die Anordnungen der amtlichen Tierärztin in den Ziffern 2. und 5. der Ordnungsverfügung in nicht zu beanstandender Weise Bezug auf die Empfehlungen der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. in der TVT-Kleinnager, die das Gericht als antizipierte Sachverständigengutachten heranziehen kann (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 21. Juli 2016, W 5 K 14.1123, juris Rz. 68 f. m.w.N.; Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 30. Juni 2017, 1 B 45/17, juris Rz. 19; zur Verwertbarkeit von TVT-Gutachten im Eilverfahren: VG Potsdam, Beschluss vom 24. August 2006, 3 L 519/06; Hirt/Maisack/Moritz, Tierschutzgesetz, § 2 Rz. 57).
  • VG München, 13.07.2022 - M 23 K 21.5170

    Auflösungsanordnung bezüglich eines Rotwildbestands

    Dem TVT-Merkblatt und dem Säugetiergutachten kommt dabei die Qualität eines antizipierten Sachverständigengutachtens zu (VG Würzburg, U. v. 21.07.2016 - W 5 K 14.1123 = BeckRS 2016, 53723 m.w.N.).
  • VG Schleswig, 30.06.2017 - 1 B 45/17

    Tierschutz; Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    d) Die Anordnungen der Ziffern 9) bis 12) der Ordnungsverfügung orientieren sich in nicht zu beanstandender Weise an den Empfehlungen der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT), die das Gericht als antizipierte Sachverständigengutachten heranziehen kann (VG Würzburg, Urt. v. 21.06.2016 - W 5 K 14.1123 -, juris Rn. 68 f. m.w.N.).
  • VG München, 09.08.2023 - M 23 K 21.4743

    Haltungs- und Betreuungsverbot

    Dabei soll die Behörde - nach den allgemeinen Maßstäben des Sicherheitsrechts - den-/diejenigen Störer in Anspruch nehmen, der/die die Gefahr bzw. Störung, am schnellsten, wirksamsten und effektivsten beseitigen kann/können (BayVGH, B.v. 9.7.2019 a.a.O. Rn. 8; VG Würzburg U.v. 21.7.2016 - W 5 K 14.1123 - juris Rn. 56 f.), sei es alternativ, sei es - wie hier - kumulativ.
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