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   VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151   

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VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151 (https://dejure.org/2015,7136)
VG Würzburg, Entscheidung vom 31.03.2015 - W 1 K 14.30151 (https://dejure.org/2015,7136)
VG Würzburg, Entscheidung vom 31. März 2015 - W 1 K 14.30151 (https://dejure.org/2015,7136)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Dublin-Verfahren; Überstellungsfrist; Zuständigkeitsübergang; fehlende Unterrichtung nach Durchführungsverordnung; keine Umdeutung; subjektive Rechtsverletzung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufhebung der Ablehnung eines Asylantrags als unzulässig

  • rewis.io

    Dublin-II-VO, Verwaltungsakt, Asylantrag, GR-Charta, Mitgliedstaat, Anfechtungsklage

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • VGH Bayern, 23.01.2015 - 13a ZB 14.50071

    Asylrecht Afghanistan; Unzuständigkeit der Bundesrepublik; Statthaftigkeit der

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig wäre die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet ist (BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.).

    Denn nach Sinn und Zweck des § 27a AsylVfG und des dahinter stehenden Gebotes, im Interesse der Verfahrensbeschleunigung schnellstmöglich Klarheit über den zuständigen Mitgliedstaat für die Prüfung eines im Geltungsbereich der Dublin-Verordnungen gestellten Asylantrags zu gewinnen (vgl. EuGH, U.v. 21.12.2011 - N.S., C-411/10 - juris Rn. 84, 98), ist die Zuständigkeitsprüfung durch das Bundesamt der Prüfung des Asylantrags vorgelagert und von dem Verfahren zur (inhaltlichen) Prüfung des Asylantrags zu unterscheiden (BayVGH, B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 6).

    Eine Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache insoweit spruchreif zu machen, besteht nicht (BayVGH, B.v. 23.1.2015 a.a.O.).

    Denn zum einen fehlt es - ungeachtet der unterschiedlichen verfahrensrechtlichen Anforderungen des § 27a AsylVfG und des § 71a AsylVfG - bereits an der Voraussetzung, dass der Verwaltungsakt, in den der streitgegenständliche Verwaltungsakt umgedeutet werden soll, auf dasselbe Ziel gerichtet ist (BayVGH, B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50068 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 6/7).

    Des Weiteren scheitert die Umdeutung auch daran, dass sie - entgegen § 47 Abs. 2 VwVfG - der erkennbaren Absicht des Bundesamtes als erlassender Behörde widerspräche, weil dieses unter der Annahme seiner Unzuständigkeit gerade keine Entscheidung über den Zweitantrag treffen wollte (vgl. BayVGH, B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 16; B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50069 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9), und dass die Entscheidung über einen Zweitantrag - nach Ablauf der Überstellungsfrist - in ihren Rechtsfolgen für die Kläger ungünstiger wäre, weil dann in der Regel eine Abschiebungsandrohung in ihren Herkunftsstaat erginge und nicht eine Abschiebungsanordnung in den (primär) zuständigen Mitgliedstaat (VG Würzburg, U.v. 13.1.2015 - W 3 K 14.30092 - juris Rn. 20 ff.; U.v. 27.11.2014 - W 3 K 13.30553 - juris Rn. 27 f.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 41; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 8).

  • VGH Bayern, 05.03.2015 - 11 ZB 14.50046

    Asylrecht; Unzulässigkeit des Asylantrags; Unzuständigkeit der Bundesrepublik;

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig wäre die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet ist (BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.).

    Es kommt somit auch nicht auf die Frage an, ob in der Annahme einer Umdeutung ihrer Entscheidung in eine solche über einen Zweitantrag nach § 71a AsylVfG durch die Beklagte ein konkludenter Selbsteintritt zu sehen wäre (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 16).

    Des Weiteren scheitert die Umdeutung auch daran, dass sie - entgegen § 47 Abs. 2 VwVfG - der erkennbaren Absicht des Bundesamtes als erlassender Behörde widerspräche, weil dieses unter der Annahme seiner Unzuständigkeit gerade keine Entscheidung über den Zweitantrag treffen wollte (vgl. BayVGH, B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 16; B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50069 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9), und dass die Entscheidung über einen Zweitantrag - nach Ablauf der Überstellungsfrist - in ihren Rechtsfolgen für die Kläger ungünstiger wäre, weil dann in der Regel eine Abschiebungsandrohung in ihren Herkunftsstaat erginge und nicht eine Abschiebungsanordnung in den (primär) zuständigen Mitgliedstaat (VG Würzburg, U.v. 13.1.2015 - W 3 K 14.30092 - juris Rn. 20 ff.; U.v. 27.11.2014 - W 3 K 13.30553 - juris Rn. 27 f.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 41; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 8).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.08.2013 - 12 S 675/13

    Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Ungarn

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Der Ablauf der Überstellungsfrist bewirkte gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 v. 18.2.2003, ABl Nr. L 50, S. 1) einen Zuständigkeitsübergang kraft Gesetzes (st.Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 3; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5; U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36; U.v. 16.4.2014 - A 11 S 1721/13 - juris Rn. 33; B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 12), sodass eine individuelle Entscheidung der Beklagten, die Zuständigkeit zu übernehmen, nach Art. 3 Abs. 2 Dublin II-VO weder notwendig noch zuständigkeitsbegründend (konstitutiv) ist.

    Denn die einschlägigen Regelungen dienen der Zuständigkeitsverteilung zwischen den Mitgliedstaaten und begründen daher staatengerichtete Rechte und Pflichten (VGH BW, B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 13; VG Würzburg, B.v. 30.10.2014 - W 3 E 14.50144 - juris Rn. 13).

    Aus Art. 18 GR-Charta folgt lediglich das Recht eines Asylbewerbers auf Prüfung seines Asylantrags durch einen Mitgliedstaat des Dublin-Systems, weil aufgrund der gegenseitigen Vermutung, auf die sich das Gemeinsame Europäische Asylsystem stützt, grundsätzlich davon auszugehen ist, dass ein Asylantrag in jedem Mitgliedstaat im Einklang mit der Genfer Flüchtlingskonvention, der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Grundrechtecharta der Europäischen Union behandelt wird (VGH BW, B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 13).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.2015 - A 11 S 2508/14

    Behandlung der Unzulässigkeitsentscheidung nach § 31 Abs. 6 AsylVfG 1992

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig wäre die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet ist (BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.).

    Der Ablauf der Überstellungsfrist bewirkte gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 v. 18.2.2003, ABl Nr. L 50, S. 1) einen Zuständigkeitsübergang kraft Gesetzes (st.Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 3; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5; U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36; U.v. 16.4.2014 - A 11 S 1721/13 - juris Rn. 33; B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 12), sodass eine individuelle Entscheidung der Beklagten, die Zuständigkeit zu übernehmen, nach Art. 3 Abs. 2 Dublin II-VO weder notwendig noch zuständigkeitsbegründend (konstitutiv) ist.

    Denn zum einen fehlt es - ungeachtet der unterschiedlichen verfahrensrechtlichen Anforderungen des § 27a AsylVfG und des § 71a AsylVfG - bereits an der Voraussetzung, dass der Verwaltungsakt, in den der streitgegenständliche Verwaltungsakt umgedeutet werden soll, auf dasselbe Ziel gerichtet ist (BayVGH, B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50068 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 6/7).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.08.2014 - A 11 S 1285/14

    Europarechtlicher Ausschluss der Überstellung auf eigene Initiative (freiwillige

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Der Ablauf der Überstellungsfrist bewirkte gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 v. 18.2.2003, ABl Nr. L 50, S. 1) einen Zuständigkeitsübergang kraft Gesetzes (st.Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 3; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5; U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36; U.v. 16.4.2014 - A 11 S 1721/13 - juris Rn. 33; B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 12), sodass eine individuelle Entscheidung der Beklagten, die Zuständigkeit zu übernehmen, nach Art. 3 Abs. 2 Dublin II-VO weder notwendig noch zuständigkeitsbegründend (konstitutiv) ist.

    Diese Ablaufhemmung während der Anhängigkeit eines auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung gerichteten Verfahrens nach § 80 Abs. 5 VwGO ist zwar in der maßgeblichen Bestimmung des Art. 20 Abs. 1 d) Dublin II-VO nicht ausdrücklich geregelt, weil dort nur die Fallvarianten angesprochen sind, dass ein Rechtsbehelf gegen die Überstellungsentscheidung von vornherein entweder aufschiebende Wirkung entfaltet oder nicht (EuGH, U.v. 29.1.2009 - Petrosian, C-19/08 - juris Rn. 37 ff.; VGH BW, U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36).

    Die o.g. Fristenhemmung für die Dauer des Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes entspricht jedoch der mittlerweile ganz herrschenden Ansicht in der deutschen verwaltungsrichterlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. VGH BW, U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36, 58; VG Frankfurt, U.v. 5.2.2015 - 5 K 567/14.F.A - juris).

  • VG Augsburg, 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047

    Rechtswidrigkeit eines sog. "Dublin-Bescheides" nach Ablauf der

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Des Weiteren scheitert die Umdeutung auch daran, dass sie - entgegen § 47 Abs. 2 VwVfG - der erkennbaren Absicht des Bundesamtes als erlassender Behörde widerspräche, weil dieses unter der Annahme seiner Unzuständigkeit gerade keine Entscheidung über den Zweitantrag treffen wollte (vgl. BayVGH, B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 16; B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50069 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9), und dass die Entscheidung über einen Zweitantrag - nach Ablauf der Überstellungsfrist - in ihren Rechtsfolgen für die Kläger ungünstiger wäre, weil dann in der Regel eine Abschiebungsandrohung in ihren Herkunftsstaat erginge und nicht eine Abschiebungsanordnung in den (primär) zuständigen Mitgliedstaat (VG Würzburg, U.v. 13.1.2015 - W 3 K 14.30092 - juris Rn. 20 ff.; U.v. 27.11.2014 - W 3 K 13.30553 - juris Rn. 27 f.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 41; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 8).

    Dennoch besteht in einer Situation, in der infolge des Ablaufs der Überstellungsfrist die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedstaat zurückfällt, ein schutzwürdiges Interesse des Asylbewerbers daran, dass die inhaltliche Prüfung seines Asylantrags nicht durch weitere Zuständigkeitsprüfungen verzögert wird (VGH BW a.a.O.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 45; VG Sigmaringen, U.v. 22.10.2014 - 8 K 4481/14.A - UA S. 5 ff.; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 6; VG Düsseldorf, U.v. 23.9.2014 - 8 K 4481/14.A - juris Rn. 30; tendenziell a.A. VG Würzburg, B.v. 30.10.2014 - W 3 E 14.50144 - juris Rn. 14).

  • VG Regensburg, 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217

    "Dublin-Verfahren"

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Des Weiteren scheitert die Umdeutung auch daran, dass sie - entgegen § 47 Abs. 2 VwVfG - der erkennbaren Absicht des Bundesamtes als erlassender Behörde widerspräche, weil dieses unter der Annahme seiner Unzuständigkeit gerade keine Entscheidung über den Zweitantrag treffen wollte (vgl. BayVGH, B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 16; B.v. 2.2.2015 - 13a ZB 14.50069 - juris Rn. 9; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris Rn. 9), und dass die Entscheidung über einen Zweitantrag - nach Ablauf der Überstellungsfrist - in ihren Rechtsfolgen für die Kläger ungünstiger wäre, weil dann in der Regel eine Abschiebungsandrohung in ihren Herkunftsstaat erginge und nicht eine Abschiebungsanordnung in den (primär) zuständigen Mitgliedstaat (VG Würzburg, U.v. 13.1.2015 - W 3 K 14.30092 - juris Rn. 20 ff.; U.v. 27.11.2014 - W 3 K 13.30553 - juris Rn. 27 f.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 41; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 8).

    Dennoch besteht in einer Situation, in der infolge des Ablaufs der Überstellungsfrist die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedstaat zurückfällt, ein schutzwürdiges Interesse des Asylbewerbers daran, dass die inhaltliche Prüfung seines Asylantrags nicht durch weitere Zuständigkeitsprüfungen verzögert wird (VGH BW a.a.O.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 45; VG Sigmaringen, U.v. 22.10.2014 - 8 K 4481/14.A - UA S. 5 ff.; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 6; VG Düsseldorf, U.v. 23.9.2014 - 8 K 4481/14.A - juris Rn. 30; tendenziell a.A. VG Würzburg, B.v. 30.10.2014 - W 3 E 14.50144 - juris Rn. 14).

  • VG Würzburg, 30.10.2014 - W 3 E 14.50144

    Äthiopier; Kirchenasyl; Überstellungsfrist abgelaufen; kein

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Denn die einschlägigen Regelungen dienen der Zuständigkeitsverteilung zwischen den Mitgliedstaaten und begründen daher staatengerichtete Rechte und Pflichten (VGH BW, B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 13; VG Würzburg, B.v. 30.10.2014 - W 3 E 14.50144 - juris Rn. 13).

    Dennoch besteht in einer Situation, in der infolge des Ablaufs der Überstellungsfrist die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedstaat zurückfällt, ein schutzwürdiges Interesse des Asylbewerbers daran, dass die inhaltliche Prüfung seines Asylantrags nicht durch weitere Zuständigkeitsprüfungen verzögert wird (VGH BW a.a.O.; VG Augsburg, GB.v. 12.11.2014 - Au 7 K 14.50047 - juris Rn. 45; VG Sigmaringen, U.v. 22.10.2014 - 8 K 4481/14.A - UA S. 5 ff.; VG Regensburg, U.v. 21.10.2014 - RO 9 K 14.30217 - UA S. 6; VG Düsseldorf, U.v. 23.9.2014 - 8 K 4481/14.A - juris Rn. 30; tendenziell a.A. VG Würzburg, B.v. 30.10.2014 - W 3 E 14.50144 - juris Rn. 14).

  • VGH Bayern, 06.03.2015 - 13a ZB 15.50000

    Zuständigkeit zur Entscheidung über Asylantrag

    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig wäre die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet ist (BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.).

    Der Ablauf der Überstellungsfrist bewirkte gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 v. 18.2.2003, ABl Nr. L 50, S. 1) einen Zuständigkeitsübergang kraft Gesetzes (st.Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 3; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5; U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36; U.v. 16.4.2014 - A 11 S 1721/13 - juris Rn. 33; B.v. 6.8.2013 - 12 S 675/13 - juris Rn. 12), sodass eine individuelle Entscheidung der Beklagten, die Zuständigkeit zu übernehmen, nach Art. 3 Abs. 2 Dublin II-VO weder notwendig noch zuständigkeitsbegründend (konstitutiv) ist.

  • VG Würzburg, 26.09.2014 - W 7 K 13.30538
    Auszug aus VG Würzburg, 31.03.2015 - W 1 K 14.30151
    Auf europarechtlicher Ebene ist jedoch kein Recht auf Durchführung eines Asylverfahrens in dem vom Asylbewerber bestimmten Mitgliedstaat garantiert (vgl. auch VG Würzburg, B.v. 2.1.2015 - W 1 S 14.50120 - juris Rn. 25, U.v. 26.9.2014 - W 7 K 13.30538 - UA S. 6).

    Somit würden die Grundrechte der Kläger verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat den Asylantrag inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U.v. 26.9.2014 a.a.O.).

  • VG Würzburg, 27.11.2014 - W 3 K 13.30553

    Dublin-Verfahren; Ablauf Überstellungsfrist; (keine) Umdeutung des Bescheides;

  • VG Würzburg, 13.01.2015 - W 3 K 14.30092

    Dublin-Verfahren; Ablauf Überstellungsfrist; Zweitantrag; keine Umdeutung

  • EuGH, 21.12.2011 - C-411/10

    Ein Asylbewerber darf nicht an einen Mitgliedstaat überstellt werden, in dem er

  • VG Düsseldorf, 23.09.2014 - 8 K 4481/14

    Ablehnung eines Asylantrags als unzulässig i.R.d. Abschiebung eines mongolischen

  • VG Würzburg, 11.12.2014 - W 1 S 14.30152

    Asylbewerber aus Mazedonien; Überstellung nach Belgien; überlange Verfahrensdauer

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2014 - A 11 S 1721/13

    Rechtsschutz gegen Abschiebungsanordnung nach Italien; keine systemischen Mängel

  • VGH Bayern, 02.02.2015 - 13a ZB 14.50068

    Asylrecht Afghanistan; Unzuständigkeit der Bundesrepublik; Statthaftigkeit der

  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

  • VGH Bayern, 28.02.2014 - 13a B 13.30295

    Rücküberstellung von Asylbewerbern nach Italien

  • EuGH, 29.01.2009 - C-19/08

    Petrosian u.a. - Asylrecht - Verordnung (EG) Nr. 343/2003 - Wiederaufnahme durch

  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 29.87

    Straßenbaubeitrag - Heranziehungsbescheid - Erschließungsbeitrag - Verwaltungsakt

  • VG Frankfurt/Main, 05.02.2015 - 5 K 567/14

    Zuständigkeitsübergang nach Ablauf der Überstellungsfrist

  • VG Würzburg, 02.01.2015 - W 1 S 14.50120

    Frist für Wiederaufnahmeersuchen bei Eurodac-Treffer

  • VG Würzburg, 11.06.2015 - W 1 K 14.30274

    Überstellung nach Ungarn; Ablauf der Überstellungfrist; Zuständigkeitsübergang;

    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig ist die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet (st. Rspr., z. B. BayVGH, B.v. 30.3.2015 - 21 ZB 15.50026 Rn. 4; B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m. w. N. zur obergerichtlichen Rspr.; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 23).

    Die Rechtsfolge des Zuständigkeitsübergangs ist nach der Überzeugung des Gerichts die Rechtswidrigkeit und Aufhebbarkeit der Ziffer 1 des streitgegenständlichen Bescheides (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris).

    Somit würden die Grundrechte des Klägers verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat sein Asylbegehren inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 a. a. O.; U.v. 26.9.2014 a. a. O.).

  • VG Ansbach, 07.07.2015 - AN 4 K 14.30064

    Asylbewerber aus Georgien; Dublin-Verfahren (Unzulässigkeit des Asylantrags);

    Daraus folgt, dass dann, wenn die Unterrichtung nach Art. 9 Abs. 1 Durchführungs-VO nicht innerhalb von sechs Monaten ab der Beantwortung des Wiederaufnahmeersuchens erfolgt, die Zuständigkeit auf den ersuchenden Staat übergeht, weil diese Vorschrift die Verfahrensregelungen des Art. 20 Dublin-II-VO durch ergänzende Regelungen i.S. des Art. 20 Abs. 4 Dublin-II-VO konkretisiert (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 26).

    Dies ist hier der Fall, weil die Beantwortung der für die Entscheidung nach § 71 a Abs. 1 AsylVfG zunächst maßgeblichen Frage, ob Wiederaufgreifensgründe i.S.d. § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 VwVfG zumindest schlüssig behauptet werden, der Ermittlung der im ersten Asylverfahren (hier Rumänien) geltend gemachten Gründe bedürfte (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 27).

    Dennoch besteht in einer Situation, in der infolge des Ablaufs der Überstellungsfrist die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedsstaat zurückfällt, ein schutzwürdiges Interesse des Asylbewerbers daran, dass die inhaltliche Prüfung seines Asylantrags nicht durch weitere Zuständigkeitsprüfungen verzögert wird (VGH Baden-Württemberg a.a.O.; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 29).

  • VG Würzburg, 27.10.2015 - W 1 K 14.30481

    Ablauf der Überstellungsfrist - Zuständigkeitsübergang kraft Gesetzes

    Somit würden die Grundrechte der Klägerin verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat ihr Asylbegehren inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U. v. 31.3.2015 a. a. O.; U. v. 26.9.2014 a. a. O.).".

    a) Das Gericht geht mittlerweile in ständiger Rechtsprechung von dem individualschützenden Charakter des Zuständigkeitsübergangs in Folge des Ablaufs der Überstellungsfrist nach Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 vom 18.2.2003, Amtsblatt Nr. L 50, S. 1) aus (vgl. etwa VG Würzburg, U. v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris; U. v. 11.6.2015 - W 1 K 14.30274 - juris).

  • VG Würzburg, 27.10.2015 - W 1 K 14.30144

    Rechtsanspruch auf Bescheidung des Asylantrags

    Somit würden die Grundrechte des Klägers verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat sein Asylbegehren inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U. v. 31.3.2015 a. a. O.; U. v. 26.9.2014 a. a. O.).".

    Das Gericht geht mittlerweile in ständiger Rechtsprechung von dem individualschützenden Charakter des Zuständigkeitsübergangs in Folge des Ablaufs der Überstellungsfrist nach Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO (Verordnung [EG] Nr. 343/2003 vom 18.2.2003, Amtsblatt Nr. L 50, S. 1) aus (vgl. etwa VG Würzburg, U. v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris; U. v. 11.6.2015 - W 1 K 14.30274 - juris).

  • VG Würzburg, 28.04.2015 - W 1 K 14.30481

    Überstellung nach Ungarn; Ablauf der Überstellungsfrist; Zuständigkeitsübergang;

    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig ist die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet (st. Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 30.3.2015 - 21 ZB 15.50026 Rn. 4; B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 23).

    Somit würden die Grundrechte der Klägerin verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat ihr Asylbegehren inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 a.a.O.; U.v. 26.9.2014 a.a.O.).

  • VG Würzburg, 28.04.2015 - W 1 K 14.30144

    Überstellung nach Ungarn; Ablauf der Überstellungsfrist; Zuständigkeitsübergang;

    Denn im Falle der Aufhebung der Ablehnung des Asylantrags als unzulässig ist die Beklagte bereits nach § 31 Abs. 2 AsylVfG von Gesetzes wegen zur Fortführung des Asylverfahrens verpflichtet (st. Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 30.3.2015 - 21 ZB 15.50026 Rn. 4; B.v. 6.3.2015 - 13a ZB 15.50000 - juris Rn. 7; B.v. 5.3.2015 - 11 ZB 14.50046 - juris Rn. 11; B.v. 23.1.2015 - 13a ZB 14.50071 - juris; U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris Rn. 22; VGH BW, B.v. 19.1.2015 - A 11 S 2508/14 - UA S. 5/6; jeweils m.w.N. zur obergerichtlichen Rspr.; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 23).

    Somit würden die Grundrechte des Klägers verletzt, wenn in der vorliegenden Situation trotz des Zuständigkeitsübergangs noch über einen unter Umständen längeren Zeitraum hinweg Ungewissheit darüber bestünde, welcher Mitgliedstaat sein Asylbegehren inhaltlich zu prüfen hat (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 a.a.O.; U.v. 26.9.2014 a.a.O.).

  • VG Ansbach, 24.04.2015 - AN 4 K 14.50098

    Asylbewerber aus Armenien; - Dublin-Verfahren (Unzulässigkeit des Asylantrags);

    Dies ist hier der Fall, weil die Beantwortung der für die Entscheidung nach § 71 a Abs. 1 AsylVfG zunächst maßgeblichen Frage, ob Wiederaufgreifensgründe i.S.d. § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 VwVfG zumindest schlüssig behauptet werden, der Ermittlung der im ersten Asylverfahren (hier Frankreich) geltend gemachten Gründe bedürfte (VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 27).

    Dennoch besteht in einer Situation, in der infolge des Ablaufs der Überstellungsfrist die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedsstaat zurückfällt, ein schutzwürdiges Interesse des Asylbewerbers daran, dass die inhaltliche Prüfung seines Asylantrags nicht durch weitere Zuständigkeitsprüfungen verzögert wird (VGH Baden-Württemberg a.a.O.; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 29).

  • VG Aachen, 19.08.2015 - 6 K 2553/14

    Überstellungsfrist; subjektives Recht

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. April 2014 - A 11 S 1721/13 -, juris Rn. 25; VG Aachen, Urteil vom 17. April 2015 - 7 K 2344/14.A - VG Ansbach, Urteil vom 16. Januar 2015 - AN 14 K 14.50166 -, juris Rn. 22; VG Würzburg, Urteil vom 31. März 2015 - W 1 K 14.30151 -, juris Rn. 29.
  • VG Würzburg, 16.02.2016 - W 4 K 15.50319

    Dublin III-Verfahren (Ungarn)

    Da das Gericht im einstweiligen Rechtsschutzverfahren die aufschiebende Wirkung der vorliegenden Klage angeordnet hat, ist der Ablauf der Überstellungsfrist nach Art. 29 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. Art. 27 Abs. 3 Buchst. c) Dublin III-VO entsprechend § 209 BGB gehemmt (vgl. z. B. VGH BW, U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1285/14 - juris Rn. 36, 58; VG Würzburg, U.v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris; VG Frankfurt, U.v. 5.2.2015 - 5 K 567/14.F.A - juris; Bruns in Hofmann, Ausländerrecht, 2. Auflage 2016, AsylG § 27 a Rn. 65).
  • VG Ansbach, 15.01.2016 - AN 14 K 15.50126

    Aufhebung einer Abschiebungsanordnung

    Zur Beantwortung der für die Entscheidung nach § 71a Abs. 1 AsylG zunächst maßgeblichen Frage, ob Wiederaufgreifensgründe i. S. d. § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 VwVfG zumindest schlüssig behauptet werden, hätte es weiterer Ermittlungen hinsichtlich der im ersten Asylverfahren geltend gemachten Gründe bedurft, so dass ein Austausch der Rechtsgrundlage hier nicht zulässig ist (BayVGH, U. v. 9.10.2014 - 20 B 13.30332 - juris; VG Würzburg, U. v. 31.3.2015 - W 1 K 14.30151 - juris Rn. 27).
  • VG Augsburg, 13.05.2015 - Au 7 K 14.50099

    Rechtswidrigkeit eines sog. "Dublin-Beschlusses" nach Ablauf der

  • VG Würzburg, 20.05.2015 - W 1 E 15.50143

    Überstellung nach Ungarn; Reiseunfähigkeit; vorläufige Aussetzung der Abschiebung

  • VG Würzburg, 11.12.2014 - W 1 S 14.30152
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