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   VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15 We   

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VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15 We (https://dejure.org/2015,39289)
VG Weimar, Entscheidung vom 29.10.2015 - 1 K 663/15 We (https://dejure.org/2015,39289)
VG Weimar, Entscheidung vom 29. Oktober 2015 - 1 K 663/15 We (https://dejure.org/2015,39289)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit PDF

    Klage auf Aufhebung von Beförderungen unzulässig

  • Justiz Thüringen

    Art 33 Abs 2 GG, § 8 BeamtStG
    Verwirkung des Widerspruchs- und Klagerechts bei Anfechtung bereits vollzogener Ernennungen und entsprechenden Verpflichtungsklagen; Rechtliche Unmöglichkeit einer Auswahl des klagenden Beamten infolge Reduktion des Abbruchermessens auf Null

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerwG, 04.11.2010 - 2 C 16.09

    Amt im statusrechtlichen Sinne; Ernennung; Beförderung; Bewerberauswahl;

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Dabei muss im vorliegenden Falle nicht entschieden werden, ob in "Altfällen" aus der Zeit vor der Leitentscheidung des BVerwG vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 - die Jahresfrist unter rechtstaatlichen Vertrauensschutzgesichtspunkten und im Interesse eines fairen Verfahrens ausnahmsweise nicht schon ab äußerer Wirksamkeit der Ernennung beginnt - das wäre hier der 1. April.

    teil der Kammer vom 15. Januar 2015 - 1 K 498/13 We -, Seite 9 des Umdrucks; BVerwG, Urteil vom 4. November 2010, a.a.O., Rdz. 29 ff., 33, 36, 39 ohne ausdrückliche Festlegung; Schenke, DVBl. 2015, 137, 140 prüft Ämterstabilität im Zusammenhang mit dem Rechtsschutzbedürfnis und deutet in diesem Sinne die Leitentscheidung des BVerwG, ders., a.a.O., 140 Fn. 15; zur Ämterstabilität im Übrigen BVerwG, Urteile vom 21. August 2003 - 2 C 14/02 - und vom 1. April 2004 - 2 C 26/03 -, zitiert nach Juris Rdz. 15 f.; BVerfG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 2 BvR 1444/00 - und Beschluss vom 9. Juli 2007 - 2 BvR 206/07 -, NVwZ 2007, 1178, 1179).

    Im Einzelnen: Ausgangspunkt ist das Rechtsschutzkonzept des BVerwG im Urteil vom 4. November 2010 (a.a.O., insbesondere Rdz. 58).

    Dieser Ansatz wird ergänzt durch die allgemeinen Voraussetzungen für den Bewerbungsverfahrensanspruch: Ein Bewerber kann selbst im Falle der Verletzung seiner Rechts eine neue Auswahlentscheidung nur dann beanspruchen bzw. eine Ernennung nur dann erfolgreich anfechten, wenn seine Erfolgsaussichten bei erneuter Auswahl zumindest offen sind, seine Auswahl möglich erscheint (so BVerwG im Leiturteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, wie vor, Rdz. 43 - in Übereinstimmung mit seiner bisherigen Rechtsprechung, etwa Beschlüsse vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, Buchholz 310 § 123 Nr. 23 und vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, BVerwGE 118, 370; ebenso BVerfG, Beschlüsse vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, zitiert nach Juris Rdz. 13, vom 13. Januar 2010 - 2 BvR 811/09 -, BayVBl. 2010, 303, 304, und vom 26. Oktober 2010 - 2 BvR 2435/10 -, zitiert nach Juris Rdz. 11; ferner OVG Weimar, ThürVBl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2012 - 1 A 1339/10

    Anforderungen an einen der Beförderungsauswahl vorgelagerten Bewerbervergleich

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Laut Urteil des OVG Münster vom 4. Juli 2014 - 1 A 1339/10 - müssten Rechtsverletzungen stets mit Eilrechtsschutz oder im Klagewege gerügt werden können.

    Zu nennen sind § 58 Abs. 2 VwGO (so VG Köln, Urteil vom 27. Oktober 2014, a.a.O., Rdz. 50; VG Minden, Urteile vom 7. Juli 2015, a.a.O., jeweils Rdz. 55; OVG Münster, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, zitiert nach Juris Rdz. 45) sowie eine Reihe statusamtsprägender beamtenrechtlicher Fristbestimmungen, u.a. § 7 Abs. 2 ThürBG (mit § 12 Abs. 1 Nr. 4 BeamtStG), § 12 Satz 1 ThürBesG, § 31 Abs. 2 ThürBG (vgl. Beschluss vom 29. Oktober 2015 - 1 K 973/13 We - einige statusamtsprägende Fristen sind sogar kürzer, z.B. § 7 Abs. 2 ThürBG, § 12 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BeamtStG).

    2009 -, sondern möglicherweise erst ab dem Zeitpunkt, ab dem die Leitentscheidung des BVerwG vom 4. November 2010 allgemein bekannt war bzw. zumindest hätte bekannt sein können; insoweit geht es um eine Art "Übergangsregelung" (vgl. OVG Münster, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, a.a.O., Rdz. 47 ff. und BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 2014 - 2 A 3/13 -, a.a.O., Rdz. 25 mit vergleichbaren "Übergangsbestimmungen"; im Leiturteil vom 4. November 2010, Rdz. 59 hat das BVerwG für den entschiedenen Fall eine Ausnahme für "Altfälle" abgelehnt).

  • VG Minden, 07.07.2015 - 10 K 1856/12

    Rechtmäßigkeit der Nichtberücksichtigung eines Beamten der Deutschen Telekom bei

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Weder Ernennungen noch Konkurrentenmitteilungen geschweige denn Ablehnungen wurden in einer den Anforderungen der §§ 57 Abs. 1, 70 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2, 58 Abs. 2 VwGO (mit §§ 79, 2. Halbsatz, 41 Abs. 1 ThürVwVfG) genügenden Art und Weise unmittelbar persönlich bekannt gegeben (vgl. VG Minden, Urteile vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12 - und - 10 K 1858/12 -, beide zit. nach Juris jeweils Rdz. 49, 50 unter Hinweis auf ein Urteil des BVerwG vom 25. Januar 1974 - IV C 2.72 -, zit. nach Juris Rdz. 20 f.).

    Die Verwirkung beansprucht als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Prinzips von Treu und Glauben (§§ 242, 226 BGB; vgl. auch § 839 Abs. 3 BGB) auch für das öffentliche Recht und das Beamtenrecht Geltung (vgl. BVerwG, Urteile vom 25. Januar 1974 - IV C 2.72 -, wie vor, vom 28. Juni 1982 - 6 C 92.78 -, zit. nach Juris Rdz. 22, und vom 29. August 1996 - 2 C 23/95 -, zit. nach Juris Rdz. 24; ferner BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 2014 - 2 B 75/13 -, zitiert nach Juris Rdz. 15 zur Verwirkung bei Beurteilungen; zur Verwirkung des Widerspruchsrechts: VG Minden, Urteile vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12, 1858/12 -, wie vor; zur Verwirkung des Bewerbungsverfahrensanspruchs: VG Köln, Urteil vom 27. Oktober 2014 -.

    Zu nennen sind § 58 Abs. 2 VwGO (so VG Köln, Urteil vom 27. Oktober 2014, a.a.O., Rdz. 50; VG Minden, Urteile vom 7. Juli 2015, a.a.O., jeweils Rdz. 55; OVG Münster, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, zitiert nach Juris Rdz. 45) sowie eine Reihe statusamtsprägender beamtenrechtlicher Fristbestimmungen, u.a. § 7 Abs. 2 ThürBG (mit § 12 Abs. 1 Nr. 4 BeamtStG), § 12 Satz 1 ThürBesG, § 31 Abs. 2 ThürBG (vgl. Beschluss vom 29. Oktober 2015 - 1 K 973/13 We - einige statusamtsprägende Fristen sind sogar kürzer, z.B. § 7 Abs. 2 ThürBG, § 12 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BeamtStG).

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    teil der Kammer vom 15. Januar 2015 - 1 K 498/13 We -, Seite 9 des Umdrucks; BVerwG, Urteil vom 4. November 2010, a.a.O., Rdz. 29 ff., 33, 36, 39 ohne ausdrückliche Festlegung; Schenke, DVBl. 2015, 137, 140 prüft Ämterstabilität im Zusammenhang mit dem Rechtsschutzbedürfnis und deutet in diesem Sinne die Leitentscheidung des BVerwG, ders., a.a.O., 140 Fn. 15; zur Ämterstabilität im Übrigen BVerwG, Urteile vom 21. August 2003 - 2 C 14/02 - und vom 1. April 2004 - 2 C 26/03 -, zitiert nach Juris Rdz. 15 f.; BVerfG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 2 BvR 1444/00 - und Beschluss vom 9. Juli 2007 - 2 BvR 206/07 -, NVwZ 2007, 1178, 1179).

    Dieser Ansatz wird ergänzt durch die allgemeinen Voraussetzungen für den Bewerbungsverfahrensanspruch: Ein Bewerber kann selbst im Falle der Verletzung seiner Rechts eine neue Auswahlentscheidung nur dann beanspruchen bzw. eine Ernennung nur dann erfolgreich anfechten, wenn seine Erfolgsaussichten bei erneuter Auswahl zumindest offen sind, seine Auswahl möglich erscheint (so BVerwG im Leiturteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, wie vor, Rdz. 43 - in Übereinstimmung mit seiner bisherigen Rechtsprechung, etwa Beschlüsse vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, Buchholz 310 § 123 Nr. 23 und vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, BVerwGE 118, 370; ebenso BVerfG, Beschlüsse vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, zitiert nach Juris Rdz. 13, vom 13. Januar 2010 - 2 BvR 811/09 -, BayVBl. 2010, 303, 304, und vom 26. Oktober 2010 - 2 BvR 2435/10 -, zitiert nach Juris Rdz. 11; ferner OVG Weimar, ThürVBl.

  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Dieser Ansatz wird ergänzt durch die allgemeinen Voraussetzungen für den Bewerbungsverfahrensanspruch: Ein Bewerber kann selbst im Falle der Verletzung seiner Rechts eine neue Auswahlentscheidung nur dann beanspruchen bzw. eine Ernennung nur dann erfolgreich anfechten, wenn seine Erfolgsaussichten bei erneuter Auswahl zumindest offen sind, seine Auswahl möglich erscheint (so BVerwG im Leiturteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, wie vor, Rdz. 43 - in Übereinstimmung mit seiner bisherigen Rechtsprechung, etwa Beschlüsse vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, Buchholz 310 § 123 Nr. 23 und vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, BVerwGE 118, 370; ebenso BVerfG, Beschlüsse vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, zitiert nach Juris Rdz. 13, vom 13. Januar 2010 - 2 BvR 811/09 -, BayVBl. 2010, 303, 304, und vom 26. Oktober 2010 - 2 BvR 2435/10 -, zitiert nach Juris Rdz. 11; ferner OVG Weimar, ThürVBl.

    Daran anknüpfend ist eine Ernennungsanfechtung ausnahmsweise dann rechtlich unmöglich, wenn das weite Ermessen des Dienstherrn, das Auswahlverfahren fortzusetzen oder aus organisatorischen Erwägungen im Rahmen der Organisationsgewalt bzw. aus sachlichen Gründen i.S.v. Art. 33 Abs. 2 GG abzubrechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7/09 -, zitiert nach Juris Rdz. 27 und vom 29. Dezember 2012 - 2 C 6/11 -, zitiert nach Juris Rdz. 18 f.; OVG Weimar, Beschluss vom 20. Juli 2015 - 2 EO 273/14 -, wie vor, Beschluss vom 9. Oktober 2015 - 2 EO 633/14 -, Rdz. 26; Wichmann/Langer, Öffentliches Dienstrecht, 7. Aufl., Rdz. 121, S. 204) auf Null reduziert ist.

  • BVerwG, 26.01.2012 - 2 A 7.09

    Konkurrentenstreit; Beförderung; Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber;

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Daran anknüpfend ist eine Ernennungsanfechtung ausnahmsweise dann rechtlich unmöglich, wenn das weite Ermessen des Dienstherrn, das Auswahlverfahren fortzusetzen oder aus organisatorischen Erwägungen im Rahmen der Organisationsgewalt bzw. aus sachlichen Gründen i.S.v. Art. 33 Abs. 2 GG abzubrechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7/09 -, zitiert nach Juris Rdz. 27 und vom 29. Dezember 2012 - 2 C 6/11 -, zitiert nach Juris Rdz. 18 f.; OVG Weimar, Beschluss vom 20. Juli 2015 - 2 EO 273/14 -, wie vor, Beschluss vom 9. Oktober 2015 - 2 EO 633/14 -, Rdz. 26; Wichmann/Langer, Öffentliches Dienstrecht, 7. Aufl., Rdz. 121, S. 204) auf Null reduziert ist.

    Das Erlöschen erfordert nicht die für einen rechtmäßigen Abbruch sonst erforderliche Abbruchmitteilung (vgl. allgemein zu den formell-rechtlichen Voraussetzungen Abbruchmitteilung und schriftliche Dokumentation: BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, zitiert nach Juris Rdz. 28 und vom 29. November 2012 - 2 C 6/11 -, Rdz. 19; BVerfG, Beschluss vom 28. November 2011 - 2 BvR 1181/11 -, NVwZ 2012, 300 Rdz. 22).

  • BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 6.11

    Konkurrentenstreit; Richterstelle; Beförderung; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Daran anknüpfend ist eine Ernennungsanfechtung ausnahmsweise dann rechtlich unmöglich, wenn das weite Ermessen des Dienstherrn, das Auswahlverfahren fortzusetzen oder aus organisatorischen Erwägungen im Rahmen der Organisationsgewalt bzw. aus sachlichen Gründen i.S.v. Art. 33 Abs. 2 GG abzubrechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7/09 -, zitiert nach Juris Rdz. 27 und vom 29. Dezember 2012 - 2 C 6/11 -, zitiert nach Juris Rdz. 18 f.; OVG Weimar, Beschluss vom 20. Juli 2015 - 2 EO 273/14 -, wie vor, Beschluss vom 9. Oktober 2015 - 2 EO 633/14 -, Rdz. 26; Wichmann/Langer, Öffentliches Dienstrecht, 7. Aufl., Rdz. 121, S. 204) auf Null reduziert ist.

    Das Erlöschen erfordert nicht die für einen rechtmäßigen Abbruch sonst erforderliche Abbruchmitteilung (vgl. allgemein zu den formell-rechtlichen Voraussetzungen Abbruchmitteilung und schriftliche Dokumentation: BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, zitiert nach Juris Rdz. 28 und vom 29. November 2012 - 2 C 6/11 -, Rdz. 19; BVerfG, Beschluss vom 28. November 2011 - 2 BvR 1181/11 -, NVwZ 2012, 300 Rdz. 22).

  • OVG Thüringen, 09.10.2015 - 2 EO 633/14

    Auswahlentscheidung zwischen Beamten derselben Besoldungsgruppe unterschiedlicher

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Daran anknüpfend ist eine Ernennungsanfechtung ausnahmsweise dann rechtlich unmöglich, wenn das weite Ermessen des Dienstherrn, das Auswahlverfahren fortzusetzen oder aus organisatorischen Erwägungen im Rahmen der Organisationsgewalt bzw. aus sachlichen Gründen i.S.v. Art. 33 Abs. 2 GG abzubrechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. September 2002 - 2 BvR 857/02 -, NVwZ 2003, 200; BVerwG, Urteile vom 26. Januar 2012 - 2 A 7/09 -, zitiert nach Juris Rdz. 27 und vom 29. Dezember 2012 - 2 C 6/11 -, zitiert nach Juris Rdz. 18 f.; OVG Weimar, Beschluss vom 20. Juli 2015 - 2 EO 273/14 -, wie vor, Beschluss vom 9. Oktober 2015 - 2 EO 633/14 -, Rdz. 26; Wichmann/Langer, Öffentliches Dienstrecht, 7. Aufl., Rdz. 121, S. 204) auf Null reduziert ist.

    Der Dienstherr kann dann rechtmäßig das Auswahlverfahren nur noch abbrechen (ähnlich OVG Weimar, Beschluss vom 19. Dezember 2011 - 2 EO 549/09 -, Seite 16 f. des Umdrucks: "...praktisch keinerlei Raum mehr..., das Ermessen in Richtung auf eine Auswahl des im Blick stehenden Bewerbers auszuüben" unter Hinweis auf OVG Münster, Beschluss vom 10. März 2009 - 1 B 1518/08 -, zitiert nach Juris; OVG Weimar, Beschluss vom 9. Oktober 2014 - 2 EO 633/14 -, a.a.O., Rdz. 26: "...Auswahlverfahren wird abzubrechen ... sein"; Beschluss vom 20. Juli 2015 - 2 EO 273/14 -: keine Ermessensreduzierung; vgl. auch VG Bremen, Urteil vom 30. April 2013 - 6 K 437/12 We -, zitiert nach Juris Rdz. 31, 34).

  • BVerfG, 26.01.1972 - 2 BvR 255/67

    Verwirkung der Befugnis zur Anrufung der Gerichte

    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    Die Klagen zu 1. und zu 2. seien wegen gezielter Rechtsschutzvereitelung des Beklagten nach dem Beschluss des BVerfG vom 26. Januar 1972 - 2 BvR 255/67 - weder verwirkt noch verjährt.

    Erst recht nicht sind die Voraussetzungen der Entscheidung des BVerfG vom 26. Januar 1972 - 2 BvR 255/67 - ersichtlich.

  • VG Köln, 27.10.2014 - 15 K 3361/13
    Auszug aus VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 663/15
    15 K 3361/13 -, zitiert nach Juris Rdz. 32; vgl. Urteil der Kammer vom 15. Januar 2015 - 1 K 498/13 We -, Seite 14 des Umdrucks: Verwirkung der Anfechtungsklage, offen gelassen).

    Dieser Anspruch mit "begleitenden" Rechten ist aus obigen Gründen in sinngemäßer Anwendung der Jahresfrist (vgl. §§ 58 Abs. 2 VwGO, 7 Abs. 2 ThürBG, 12 Satz 1 ThürBesG - Zeitmoment - unter Berücksichtigung der erläuterten besonderen beamtenrechtlichen bzw. dienstlichen Verhältnisse der Klägerin - Umstandsmoment - in gleicher Weise verwirkt wie das Widerspruchsrecht (auf Verwirkung des Bewerbungsverfahrensanspruchs stützt sich z.B. VG Köln, Urteil vom 27. Oktober 2014 - 15 K 3361/13 -, a.a.O., Rdz. 32 ff.).

  • BVerwG, 03.12.2014 - 2 A 3.13

    Abbruch; Aufgabenbereich; Ausschreibung; Auswahlverfahren;

  • BVerwG, 25.01.1974 - IV C 2.72

    Beginn der Frist für einen Nachbarwidersprucht gegen eine Baugenehmigung bei

  • BVerfG, 20.02.2001 - 2 BvR 1444/00

    Wohnungsdurchsuchung

  • BVerwG, 20.01.2004 - 2 VR 3.03

    Untersagung der Einweisung in eine Planstelle; Antrag auf Erlass einer

  • BVerwG, 01.04.2004 - 2 C 26.03

    Schadensersatzanspruch wegen zu später Beförderung; Auswahlverfahren;

  • BVerfG, 09.07.2007 - 2 BvR 206/07

    Schaffung "vollendeter Tatsachen" im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2009 - 1 B 1518/08

    Ernennung und Beförderung eines mitkonkurrierenden Beamten; Besetzung einer

  • BVerfG, 13.01.2010 - 2 BvR 811/09

    Keine Absenkung der Kausalitätsanforderungen für Schadensersatzanspruch eines

  • BVerfG, 26.11.2010 - 2 BvR 2435/10

    Zu den Maßgaben des Art 33 Abs 2 GG hinsichtlich der Fassung des

  • OVG Sachsen, 04.08.2011 - 2 B 34/11

    Berücksichtigung einer Bewerbung bei einem erneuten Auswahlverfahren wegen der

  • StGH Baden-Württemberg, 06.10.2011 - GR 2/11

    Organstreitverfahren aus Anlass des Erwerbs von Aktien der EnBW AG

  • BVerfG, 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11

    Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs (Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19 Abs 4

  • VG Bremen, 30.04.2013 - 6 K 437/12
  • OVG Thüringen, 19.05.2014 - 2 EO 313/13

    Konkurrentenstreit bei gebündelten Dienstposten

  • OVG Thüringen, 30.04.2014 - 2 EO 366/13

    Vorläufige Untersagung der Besetzung eines Dienstpostens - Auswahlentscheidung

  • BVerwG, 29.08.1996 - 2 C 23.95

    Beamtenrecht - Beförderung, Auswahl der Beamten für ein neugeschaffenes

  • BVerwG, 28.06.1982 - 6 C 92.78

    Anforderungen an die Rücknahme einer rechtswidrig gewordenen Festsetzung der

  • BVerwG, 06.06.2014 - 2 B 75.13

    Freigestelltes Personalratsmitglied; Nachzeichnung des beruflichen Werdegangs;

  • VG Minden, 07.07.2015 - 10 K 1858/12

    Rechtmäßigkeit der Nichtberücksichtigung eines Beamten der Deutschen Telekom bei

  • VG Neustadt, 20.01.2016 - 1 K 649/15

    Ausbaubeitragsrecht: Keine unterschiedlichen Beitragssätze; rückwirkende

  • OVG Thüringen, 28.06.2016 - 2 KO 31/16

    (Konkurrentenklage ; Verwirkung der Widerspruchs- und Klagebefugnis; Festlegung

    - 2. Senat - 2 KO 31/16 Verwaltungsgericht Weimar - 1. Kammer - 1 K 663/15 We Im Namen des Volkes Urteil In dem Verwaltungsstreitverfahren.
  • VG Köln, 05.04.2017 - 3 K 6608/15
    vgl. VG Weimar, Urteil vom 29.10.2015 - 1 K 663/15 We -, juris Rn. 26.

    vgl. OVG Weimar, Urteil vom 28.06.2016 - 2 KO 31/16 -, juris, Rn. 65; OVG NW, Urteile vom 27.04.2016 - 1 A 1923/14 -, juris, Rn. 98 f. sowie - 1 A 2309/14 -, Rn. 81 f., jeweils m.w.N.; VG Weimar, Urteil vom 29.10.2015 - 1 K 663/15 We - , Rn. 26 f. juris; VG Köln, Urteil vom 27.10.2014 - 15 K 3361/13 -, Rn. 35 ff. juris; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 04.06.2014 - 2 B 108/13 -, juris, Rn. 11 m.w.N.

    VG Weimar, Urteil vom 29.10.2015 - 1 K 663/15 We -, Rn. 28, juris.

    vgl. VG Weimar, Urteil vom 29.10.2015 - 1 K 663/15 We -, Rn. 28, juris Rn. 28; bestätigt durch OVG Weimar, Urteil vom 28.06.2016 - 2 KO 31/16 -, juris.

  • VG Mainz, 12.04.2017 - 1 K 1092/16

    Widerruf eines Prozessvergleichs durch elektronisches Dokument; Wiedereinsetzung

    Die Beteiligten streiten um die Wirksamkeit eines Prozessvergleichs, den sie in dem Verfahren 1 K 663/15.MZ in der mündlichen Verhandlung am 12. April 2016 geschlossen haben.

    festzustellen, dass der Vergleich vom 12. Juli 2016 (1 K 663/15.MZ) wirksam, d.h. rechtzeitig und formgerecht, widerrufen worden ist.

    22 Das Verfahren 1 K 663/15.MZ ist durch den von den Beteiligten am 12. Juli 2016 geschlossenen gerichtlichen Vergleich rechtskräftig beendet worden, weshalb eine Entscheidung über die dort gestellten Sachanträge nicht mehr erfolgen kann.

    Vielmehr hat der Kläger in den Verfahren 1 K 663/15.MZ und 1 K 1092/165.MZ - ebenso wie in allen anderen vorherigen Verfahren der Kammer - das virtuelle Postfach zumeist nur passiv als Empfänger genutzt, also Nachrichten abgerufen, aber regelmäßig nicht aktiv gesendet.

  • VG Weimar, 29.10.2015 - 1 K 671/15

    (Zur Frage der Verwirkung des Widerspruchs- und Klagerechts bei Anfechtung

    Angesichts der feststehenden Unzulässigkeit der ursprünglichen Klage kommt es ebenso wenig darauf an, ob die ursprüngliche Klage mit ihren Anträgen zu 1. und zu 2. wegen "rechtlicher Unmöglichkeit" unzulässig (oder unbegründet) gewesen wäre, weil der Beklagte keine andere Wahl mehr hatte, als das ursprüngliche Auswahlverfahren abzubrechen, so dass eine Auswahl der Klägerin im damaligen Auswahlverfahren nicht mehr möglich erscheint (vgl. im Einzelnen Urteil der Kammer vom 29. Oktober 2015 - 1 K 663/15 We -, Seite 12 ff. m.w.N. zur rechtlichen Unmöglichkeit und zur Reduzierung des Abbruchsermessens auf Null).
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