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   VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A   

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VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A (https://dejure.org/2018,14432)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A (https://dejure.org/2018,14432)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A (https://dejure.org/2018,14432)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Informationsverbund Asyl und Migration PDF

    Abschiebungsandrohung, Abschiebungsanordnung, Abschiebungsverbot, Anerkannte, Aufnahmebedingungen, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung, internationaler Schutz in EU-Staat, systemische Mängel, Existenzminimum, Sozialleistungen, Vorabentscheidungsverfahren, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (31)

  • VG Bayreuth, 01.12.2017 - B 3 K 17.33153

    Rechtmäßiges Abschiebungsverbot

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Diese gesetzlich vorgegebene Frist steht auch nicht zur Disposition des Bundesamtes, d.h. es kann nicht "künstlich" einen Fall des § 38 AsylG schaffen, indem es - wie im streitgegenständlichen Bescheid - contra legem eine Ausreisefrist von 30 Tagen vorschreibt (vgl. VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 4; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 4).

    Vorliegend hat das Bundesamt auch nicht nach § 80 Abs. 4 Satz 1 VwGO im Einzelfall die Vollziehung ausgesetzt (mit diesem Ergebnis auch VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5).

    Entgegen anderslautender Stimmen (vgl. VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33) ist für die Aussetzung der Vollziehung durch die zuständige Behörde indes keine schriftliche Einzelfallbegründung analog § 80 Abs. 3 VwGO notwendig, denn ein solches Erfordernis wird im Rahmen der Aussetzung nach § 80 Abs. 4 VwGO allenfalls für Verwaltungsakte mit Drittwirkung diskutiert (vgl. Kopp/Schenke , VwGO, 23. Aufl. 2017, § 80 Rn. 112 mit Nachweisen zu den verschiedenen Positionen).

    Dabei kann dahinstehen, ob die in Ziffer 3 des streitgegenständlichen Bescheides enthaltene Abschiebungsandrohung bereits durch die gesetzeswidrige Festlegung der Ausreisefrist von 30 Tagen anstelle von einer Woche (s.o.) rechtswidrig ist (so VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 18 ff.) bzw. nur die Setzung einer falschen Ausreisefrist rechtswidrig ist (so VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 32 ff.).

  • VG Hannover, 06.03.2018 - 3 A 9719/17

    Ablehnung eines Asylantrags; Asylantrag; Europarecht; teleologische Reduktion;

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Die für den Antragsteller vorteilhafte Wirkung eines erfolgreichen Eilverfahrens geht sogar noch weiter, denn die Pflicht des Bundesamtes aus § 37 Abs. 1 Satz 2 AsylG, das Asylverfahren "fortzuführen", bedeutet, dass das Bundesamt eine inhaltliche Entscheidung über die Fluchtgründe des Betroffenen zu treffen hat (VG Hannover, Urt. v. 06.03.2018 - 3 A 9719/17, juris, Rn. 24 f., Broscheit , ZAR 2017, 447, 448; Göbel-Zimmermann/Eichhorn/Beichel-Benedetti , Asyl- und Flüchtlingsrecht, 1. Aufl. 2017, Rn. 534; Bergmann , in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. Aufl. 2016, § 37 AsylG Rn. 3; Hadamitzky/Senge , in: Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, Stand: März 2017, § 37 AsylG Rn. 2; Müller , in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 37 AsylG Rn. 3).

    Bestände die Möglichkeit, erneut eine Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG zu treffen, würde diese Beschleunigungswirkung in ihr Gegenteil verkehrt (vgl. VG Hannover, Urt. v. 06.03.2018 - 3 A 9719/17, juris, Rn. 25).

    Darüber hinaus bestände die Gefahr eines zirkulären Vorgangs, weil bei Erfolg des gegen den Zweitbescheid gerichteten Eilverfahrens erneut § 37 Abs. 1 AsylG eingriffe (vgl. VG Hannover, Urt. v. 06.03.2018 - 3 A 9719/17, juris, Rn. 25).

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvR 2013/16

    Den Anforderungen an die Gewährung effektiven Rechtsschutzes müssen die Gerichte

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Können entsprechende Erkenntnisse und Zusicherungen im Eilverfahren nicht eingeholt werden, ist zur Sicherung effektiven Rechtsschutzes gegebenenfalls die aufschiebende Wirkung der Klage anzuordnen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17.01.2017 - 2 BvR 2013/16).

    Regelmäßig wird dann jedenfalls die offensichtliche Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts - unabhängig von der eigenen, notwendig nur vorläufigen rechtlichen Einschätzung des entscheidenden Gerichts - nicht bejaht werden können (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 17. Januar 2017 - 2 BvR 2013/16 -, juris Rn. 18).

    Liegen aber Gründe vor, die nach der Überstellung in den anderen Mitgliedstaat die Rechtsverfolgung in der Hauptsache und die Vorlage der maßgeblichen Frage an den EuGH unmöglich machen oder unzumutbar erschweren würden, so gebietet Art. 19 Abs. 4 GG, ein Überwiegen des Suspensivinteresses anzunehmen und dem Eilrechtsschutzbegehren zu entsprechen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 17. Januar 2017 - 2 BvR 2013/16 - , juris, Rn. 18).

  • VG Berlin, 09.01.2018 - 28 L 741.17

    Asylrecht: Fehlerhafte Abschiebungsandrohung (Litauen) aufgrund fehlerhafter

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Diese gesetzlich vorgegebene Frist steht auch nicht zur Disposition des Bundesamtes, d.h. es kann nicht "künstlich" einen Fall des § 38 AsylG schaffen, indem es - wie im streitgegenständlichen Bescheid - contra legem eine Ausreisefrist von 30 Tagen vorschreibt (vgl. VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 4; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 4).

    Damit erschöpft sich das Begehren des Eilantrags nicht in einem Abschiebungsschutz, sondern richtet sich auch auf die Unwirksamkeit des streitgegenständlichen Bescheides und die Fortführung des Asylverfahrens als gesetzliche Folge einer eventuell stattgebenden gerichtlichen Entscheidung im Eilverfahren (vgl. VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 6 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 7 ff.; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 5).

    Dabei kann dahinstehen, ob die in Ziffer 3 des streitgegenständlichen Bescheides enthaltene Abschiebungsandrohung bereits durch die gesetzeswidrige Festlegung der Ausreisefrist von 30 Tagen anstelle von einer Woche (s.o.) rechtswidrig ist (so VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 18 ff.) bzw. nur die Setzung einer falschen Ausreisefrist rechtswidrig ist (so VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 32 ff.).

  • VG Magdeburg, 03.01.2018 - 1 B 651/17

    Asylrecht: Zulässigkeit und Begründetheit eines Antrages nach § 80 Abs. 5 VwGO

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Diese gesetzlich vorgegebene Frist steht auch nicht zur Disposition des Bundesamtes, d.h. es kann nicht "künstlich" einen Fall des § 38 AsylG schaffen, indem es - wie im streitgegenständlichen Bescheid - contra legem eine Ausreisefrist von 30 Tagen vorschreibt (vgl. VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 4; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 4).

    Vorliegend hat das Bundesamt auch nicht nach § 80 Abs. 4 Satz 1 VwGO im Einzelfall die Vollziehung ausgesetzt (mit diesem Ergebnis auch VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5).

    Damit erschöpft sich das Begehren des Eilantrags nicht in einem Abschiebungsschutz, sondern richtet sich auch auf die Unwirksamkeit des streitgegenständlichen Bescheides und die Fortführung des Asylverfahrens als gesetzliche Folge einer eventuell stattgebenden gerichtlichen Entscheidung im Eilverfahren (vgl. VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 6 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 7 ff.; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 5).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.2018 - A 4 S 169/18

    Keine "teleologische Reduktion" bei Ablehnung eines Asylantrags als unzulässig

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Soweit in einigen Gerichtsentscheidungen teilweise - ohne Nennung der einhelligen Ansicht in der Kommentarliteratur zu § 37 AsylG und ohne Begründung - davon ausgegangen wird, das Bundesamt dürfe nach dem Eintritt der Wirkungen des § 37 Abs. 1 AsylG den Asylantrag des Betroffenen erneut nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als unzulässig ablehnen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 7; VG D., Urt. v. 11.12.2017 - 3 A 186/17, juris, Rn. 31; VG Aachen, Urt. v. 28.11.2017 - 4 K 2705/17.A, juris, Rn. 38), kann dem nicht gefolgt werden.

    Die Rechtsfolge des § 37 Abs. 1 AsylG tritt dabei ausweislich des eindeutigen Wortlauts, der keinerlei Differenzierung impliziert, unabhängig davon ein, aus welchen Gründen der Eilantrag Erfolg hat (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.02.2018 - A 4 S 169/18, juris, Rn. 4 ff.; Bay. VGH, Beschl. v. 15.01.2018 - 10 ZB 17.30211, juris, Rn. 3 ff.; VG Trier, Beschl. v. 16.03.2017 - 5 L 1846/17.TR; anders VG Lüneburg, Urt. v. 13.12.2016 - Az. 8 A 175/16: teleologische Reduktion; vgl. hierzu auch Göbel-Zimmermann/Eichhorn/Beichel-Benedetti , Asyl- und Flüchtlingsrecht, 1. Aufl. 2017, Rn. 537 f.).

  • VG Berlin, 22.12.2017 - 23 L 896.17

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung nach Griechenland: Verbot

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Diese gesetzlich vorgegebene Frist steht auch nicht zur Disposition des Bundesamtes, d.h. es kann nicht "künstlich" einen Fall des § 38 AsylG schaffen, indem es - wie im streitgegenständlichen Bescheid - contra legem eine Ausreisefrist von 30 Tagen vorschreibt (vgl. VG Bayreuth, Urt. v. 01.12.2017 - B 3 K 17.33153, juris, Rn. 33; VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 5; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 4; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 4).

    Damit erschöpft sich das Begehren des Eilantrags nicht in einem Abschiebungsschutz, sondern richtet sich auch auf die Unwirksamkeit des streitgegenständlichen Bescheides und die Fortführung des Asylverfahrens als gesetzliche Folge einer eventuell stattgebenden gerichtlichen Entscheidung im Eilverfahren (vgl. VG Magdeburg, Beschl. v. 03.01.2018 - 1 B 651/17, juris, Rn. 6 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 09.01.2018 - 28 L 741.17 A, juris, Rn. 7 ff.; Beschl. v. 22.12.2017 - 23 L 896.17 A, juris, Rn. 5).

  • BVerwG, 27.06.2017 - 1 C 26.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von anerkannten Flüchtlingen klären

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Auch das Bundesverwaltungsgericht hat mit Beschluss vom 27.06.2017 - 1 C 26.16 - (NVwZ 2017, 1545) den EuGH zur Klärung unter anderem folgender Fragen angerufen und das Revisionsverfahren bis zur Entscheidung des Gerichtshofs ausgesetzt:.
  • VG Berlin, 20.07.2017 - 28 L 282.17

    Asylrecht von in Italien anerkannten Flüchtlingen; Eilantrag gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Angesichts der prekären Lage im Falle der Rückkehr ist es dem Antragsteller auch nicht möglich bzw. zumutbar, in Italien anwaltliche Hilfe zur Durchsetzung der EMRK in Anspruch zu nehmen (vgl. VG Berlin, Beschl. v. 20.07.2017 - 28 L 282.17.A).
  • VG München, 03.05.2017 - M 2 K 17.34076

    Prozessuale Folgen für das Klageverfahren bei Stattgabe eines Antrags nach § 80

    Auszug aus VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18
    Dadurch erledigt sich das Hauptsacheverfahren von Gesetzes wegen (VG Aachen, Beschl. v. 05.12.2016 - 8 L 991/16.A; VG München, Beschl. v. 03.05.2017 - M 2 K 17.34076).
  • BVerfG, 14.12.2017 - 2 BvR 1872/17

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Vorabentscheidungsersuchen an den

  • VG Aachen, 28.11.2017 - 4 K 2705/17

    Unwirksamkeit; Unzulässigkeitsentscheidung; Abschiebungsandrohung; keine

  • VG Göttingen, 11.12.2017 - 3 A 186/17

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Anerkannte Schutzberechtigte;

  • VGH Bayern, 15.01.2018 - 10 ZB 17.30211

    Unwirksamkeit von Entscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge

  • VG Lüneburg, 13.12.2016 - 8 A 175/16

    Abschiebung; Abschiebungsverbot; Drittstaatenbescheid; Mutter und Kind;

  • BVerwG, 23.03.2017 - 1 C 17.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von Asylsuchenden klären

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

  • BVerfG, 17.09.2014 - 2 BvR 732/14

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde bzgl. Rückführung in einen sicheren

  • EGMR, 04.11.2014 - 29217/12

    Rückführung einer afghanischen Familie nach Italien konventionskonform?

  • BVerfG, 21.04.2016 - 2 BvR 273/16

    Die Feststellung eines Abschiebungsverbots erfordert eine aktuelle

  • EuGH, 07.06.2016 - C-63/15

    Ghezelbash - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EU) Nr. 604/2013 -

  • VG Aachen, 05.12.2016 - 8 L 991/16

    Bulgarien; anerkannte Schutzberechtigte

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

  • VGH Hessen, 04.11.2016 - 3 A 1322/16

    Flüchtlingsschutz für bereits anerkannte Flüchtlinge in Bulgarien im Bundesgebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2017 - A 11 S 2151/16

    Aussetzung des Verfahrens, Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der

  • VG Trier, 16.03.2017 - 5 L 1846/17

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Abschiebung nach Italien; Dublin-Verfahren

  • BVerfG, 08.05.2017 - 2 BvR 157/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Abschiebung nach Griechenland

  • OVG Niedersachsen, 03.04.2018 - 13 ME 86/18

    Befristungsentscheidung; Rechtsbehelf; Rechtsschutzbedürfnis; Regelungsanordnung;

  • VGH Hessen, 26.03.2008 - 8 TG 2493/07

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu Studienbeiträgen in Hessen; ernstliche Zweifel

  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 C 23.94

    Rechtsschutzinteresse für eine Nachbarklage; Verhältnis Bauvorbescheid -

  • VG Düsseldorf, 02.07.2018 - 22 L 1498/18

    Vorläufiger Rechtsschutz; Ausreisefrist 30 Tage; Statthaftigkeit; fehlendes

    Der Antrag ist bereits unstatthaft, siehe dazu auch VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. Mai 2018 - 29 L 1025/18.A -, juris, Rn. 2 ff.; anderer Ansicht: VG Berlin, Beschluss vom 12. Juni 2018 - 23 L 287/18 A -, juris, Rn. 4, und vom 22. Dezember 2017 - 23 L 896.17 A -, juris, Rn. 4; VG Bremen, Beschluss vom 28. Mai 2018 - 5 V 813/18 -, juris, Rn. 10; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris, Rn. 18; VG Köln, Beschluss vom 9. Mai 2018 - 14 L 826/18.A -, juris, Rn. 3; VG Ansbach, Beschluss vom 8. Mai 2018 - AN 17 S 18.50410 -, juris, Rn. 15; VG Cottbus, Beschluss vom 4. Mai 2018 - VG 5 L 259/18.A -, juris, Rn. 4; VG Magdeburg, Beschluss vom 3. Januar 2018 - 1 B 651/17 -, juris, Rn. 4 f.; VG Trier, Beschluss vom 13. Dezember 2017 - 7 L 14132/17.TR -, juris, Rn. 2 ff.; offen gelassen: VG Berlin, Beschluss vom 24. Mai 2018 - 6 L 132.18 A -, juris, Rn. 11.

    Dabei ist der Verweis auf "die Fälle des § 38 Abs. 1 AsylG" nicht so zu lesen, dass die materiellen Voraussetzungen dieser Norm in Bezug genommen werden, also die aufschiebende Wirkung nach § 75 Abs. 1 AsylG (nur) bestünde, wenn ein "sonstiger Fall" i.S.d. § 38 Abs. 1 Satz 1 AsylG selbst vorläge, anderer Ansicht VG Bremen Beschluss vom 28. Mai 2018 - 5 V 813/18 -, juris, Rn. 10; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris, Rn. 18; VG Cottbus, Beschluss vom 4. Mai 2018 - VG 5 L 259/18.A -, juris, Rn. 4; VG Magdeburg, Beschluss vom 3. Januar 2018 - 1 B 651/17 -, juris, Rn. 5; wohl auch VG Berlin, Beschluss vom 9. Januar 2018 - 28 L 741.17 A -, juris, Rn. 4; Diesterhöft, HTK-AuslR / § 75 AsylG / Suspensiveffekt, Stand: 18.11.2016, Rn. 9 ff.; Marx, AsylG, 9. Aufl. 2017, § 75 Rn. 2.

    Darüber hinaus fehlt den Antragstellern entgegen ihrer Ansicht auch das Rechtsschutzbedürfnis für die Inanspruchnahme vorläufigen Rechtsschutzes, vgl. VG Berlin, Beschluss vom 24. Mai 2018 - 6 L 132.18 A -, juris, Rn. 11 ff.; VG Köln, Beschluss vom 9. Mai 2018 - 14 L 826/18.A -, juris, Rn. 4 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 8. Mai 2018 - AN 17 S 18.50410 -, juris, Rn. 17 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 4. Mai 2018 - VG 5 L 259/18.A -, juris, Rn. 5 ff.; anderer Ansicht u.a. VG Berlin, Beschluss vom 12. Juni 2018 - 23 L 287/18.A -, juris, Rn. 5; VG Bremen Beschluss vom 28. Mai 2018 - 5 V 813/18 -, juris, Rn. 12 f.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris, Rn. 25 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 3. Januar 2018 - 1 B 651/17 -, juris, Rn. 6 ff.

    Etwas anderes ergibt sich auch insoweit nicht aus § 37 Abs. 1 AsylG, vgl. VG Berlin, Beschluss vom 24. Mai 2018 - 6 L 132.18 A -, juris, Rn. 12; VG Köln, Beschluss vom 9. Mai 2018 - 14 L 826/18.A -, juris, Rn. 19; VG Ansbach, Beschluss vom 8. Mai 2018 - AN 17 S 18.50410 -, juris, Rn. 19; VG Cottbus, Beschluss vom 4. Mai 2018 - VG 5 L 259/18.A -, juris, Rn. 7 f.; anderer Ansicht VG Berlin, Beschluss vom 12. Juni 2018 - 23 L 287/18 A -, juris, Rn. 5, vom 9. Januar 2018 - 28 L 741/17 A -, juris, Rn. 8 f., und vom 22. Dezember 2017 - 23 L 896.17 A -, juris, Rn. 5; VG Bremen Beschluss vom 28. Mai 2018 - 5 V 813/18 -, juris, Rn. 12 f.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris, Rn. 26 f.; VG Magdeburg, Beschluss vom 3. Januar 2018 - 1 B 651/17 -, juris, Rn. 9; VG Trier, Beschluss vom 13. Dezember 2017 - 7 L 14132/17.TR -, juris, Rn. 11 f.

    Dies mag zwar vor dem Hintergrund des Gebots der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung aus Art. 20 Abs. 3 GG bedenklich sein, so insbesondere VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris, Rn. 28; VG Trier, Beschluss vom 13. Dezember 2017 - 7 L 14132/17.TR -, juris, Rn. 7, 12, führt aber weder dazu, dass die Antragsteller vor Ablauf der gesetzten Ausreisefrist abgeschoben werden können, vgl. auch VG Köln, Beschluss vom 9. Mai 2018 - 14 L 826/18.A -, juris, Rn. 14, noch verändert es den Charakter des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens, vgl. auch VG Ansbach, Beschluss vom 8. Mai 2018 - AN 17 S 18.50410 -, juris, Rn. 20.

  • VG Sigmaringen, 19.06.2018 - A 5 K 1489/18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Die Kammer schließt sich insoweit der - soweit ersichtlich wohl derzeit überwiegenden - Auffassung in der Rechtsprechung an, wonach in Fallkonstellationen wie der hier in Rede stehenden, wenn die Antragsgegnerin entgegen der zwingenden Vorschrift des § 36 Abs. 1 AsylG zur Abwendung einer stattgebenden gerichtlichen Eilentscheidung mit der Rechtsfolge des § 37 Abs. 1 AsylG statt einer Ausreisefrist von einer Woche eine solche von 30 Tagen nach unanfechtbarem Abschluss des Asylverfahrens (§ 38 Abs. 1 AsylG) gesetzt hat, gleichwohl der Antrag gemäß § 80 Abs. 5 der Verwaltungsgerichtsordnung nach § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 3, Abs. 5 S. 1 Var. 1 VwGO i. V. m. § 75 Abs. 1, 36 Abs. 3, 4 AsylG statthaft bleibt und dem Betroffenen auch nicht das erforderliche Rechtsschutzbedürfnis abgesprochen werden kann (so etwa VG Trier, Beschluss vom 13.12.2017 - 7 L 14132/17.TR - Urteil vom 23.04.2018 - 7 K 14130/17.TR - VG Wiesbaden, Beschluss vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A - VG Magdeburg, Beschluss vom 03.01.2018 - 1 B 651/17 - VG Berlin, Beschluss vom 09.01.2018 - 28 L 741.17 A - Beschluss vom 24.05.2018 - 32 L 171.18 A - Beschluss vom 12.06.2018 - 23 L 287.18 A - a.A.: VG Cottbus, Beschluss vom 04.05.2018 - VG 5 L 259/18 - VG Ansbach, Beschluss vom 08.05.2018 - AN 17 S 18.50410 - VG Köln, Beschluss vom 09.05.2018 - 14 L 826/18.A -).

    Wenn aber das Bundesamt bereits von einer de jure geltenden aufschiebenden Wirkung ausgeht, ist für die Annahme, das Bundesamt habe die Vollziehung in dem streitgegenständlichen Bescheid auf der Grundlage des § 80 Abs. 4 Satz 1 VwGO "im Einzelfall" ausgesetzt, kein Raum, auch wenn insoweit keine besonderen Formerfordernisse bestehen mögen (Schoch, in: ders./Schneider/Bier/Schoch, VwGO, 33. EL Juni 2017, § 80 Rn. 307); denknotwendig und ausweislich des eindeutigen Gesetzeswortlautes kann die Vollziehung nämlich nur dann nach § 80 Abs. 4 VwGO ausgesetzt werden, wenn die aufschiebende Wirkung der Klage nach § 80 Abs. 2 VwGO entfällt (vgl. dazu etwa VG Wiesbaden, Beschluss vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A -, Juris).

    Das mit dem Eilantrag verfolgte Rechtsschutzziel der Anordnung der aufschiebenden Wirkung geht jedoch hier über den bloßen Abschiebungsschutz hinaus; es erschöpft sich darin nicht, sondern richtet sich auch auf die Unwirksamkeit des streitgegenständlichen Bescheides und die Fortführung des Asylverfahrens als gesetzliche Folge einer eventuell stattgebenden gerichtlichen Entscheidung im Eilverfahren und damit auf einen rechtlich relevanten Vorteil, der ein Rechtsschutzbedürfnis vermittelt (vgl. Wiesbaden, Beschluss vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A - VG Magdeburg, Beschluss vom 03.01.2018 - 1 B 651/17 -, Juris; VG Berlin, Beschluss vom 09.01.2018 - 28 L 741.17 A -, Juris; Beschluss vom 22.12.2017 - 23 L 896.17 A -, Juris).

    Unabhängig von der - in Rechtsprechung und Literatur umstrittenen - Frage, ob das Bundesamt zu einer solchen erneuten Unzulässigkeitsentscheidung in einem fortgeführten Asylverfahren berechtigt ist bzw. ob eine materielle Prüfung des Asylbegehrens trotz bereits erfolgter Schutzgewährung in einem anderen Mitgliedstaat überhaupt zulässig ist (vgl. dazu nur einerseits VG Trier, Urteil vom 23.04.2018 - 7 K 1914/18.TR -, Juris, und andererseits VG Wiesbaden, Beschluss vom 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A -, Juris; HessVGH, Urteil vom 04.11.2016 - 3 A 1292/16.A -, Juris), führt der VGH Baden-Württemberg (Beschluss vom 20.02.2018 - A 4 S 169/18 -, Juris) zu dieser Problematik aus:.

  • VG Wiesbaden, 11.10.2018 - 7 K 184/18

    Wirkung des § 37 Abs. 1 Satz 2 AsylG (Pflicht des Bundesamtes, das Asylverfahren

    Dieser Versuch wird von einem nicht unerheblichen Teil der Verwaltungsgerichtsbarkeit indes - zu Recht - als nicht erfolgreich erachtet; vielmehr wird ein Rechtsschutzbedürfnis für das Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO trotz des Vorgehens des Bundesamtes vielfach bejaht (vgl. bereits VG Wiesbaden, Beschl. v. 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A, juris, m.w.N.; eine gute Übersicht zum Streitstand findet sich in dem aktuellen Beschluss des VG Berlin vom 03.08.2018 - 34 L 213.18 A, juris, Rn. 6).
  • VG Frankfurt/Oder, 06.03.2019 - 8 L 326/18

    Antrag auf Feststellung der aufschiebenden Wirkung der Klage in Fällen der sog.

    Ob der Rückgriff auf § 38 Abs. 1 AsylG durch das Bundesamt rechtswidrig ist, ist allerdings entgegen anderslautender Stimmen (vgl. etwa VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, Rn. 18, juris; VG Berlin, Beschluss vom 18. Mai 2018 - 33 L 210.18 A -, Rn. 13, juris; VG Trier, Beschluss vom 09. Januar 2018 - 7 L 14897/17.TR -, Rn. 2 ff., juris) für die Frage, ob im Sinne des § 75 Abs. 1 AsylG ein Fall des § 38 Abs. 1 AsylG vorliegt und ein Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO somit statthaft ist, nicht entscheidend.

    Dabei kann es nach Ansicht der Kammer aber nicht sein Bewenden haben (a. A. VG Magdeburg, Beschluss vom 03. Januar 2018 - 1 B 651/17 -, Rn. 9, juris; VG Kassel, Beschluss vom 03. September 2018 - 2 L 2184/18.KS.A -, Rn. 13, juris; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, Rn. 27, juris; VG Hannover, Beschluss vom 11. Juni 2018 - 5 B 589/18 -, Rn. 20, juris).

  • VG Berlin, 08.10.2018 - 23 L 598.18

    Asylrecht: Ablehnung Asylantrag bei bereits gewährtem internationalen Schutz

    6 Der Statthaftigkeit des Eilantrags steht auch nicht entgegen, dass das Bundesamt die Vollziehung der Abschiebungsandrohung im Sinne des § 80 Abs. 4 VwGO ausgesetzt hätte, wie das Bundesamt in seinem Bescheid (vgl. Seite 13) vorträgt (vgl. VG Sigmaringen, Beschluss vom 19. Juni 2018 - A 5 K 1489/18 -, juris Rn. 18 ff.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris Rn. 18 ff.; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 3. Juli 2018 - VG 25 L 240.18 A -, Abdruck, S. 3 f.).

    Geht die Behörde hingegen - wenngleich unzutreffend - wie im vorliegenden Fall davon aus, dass der Klage aufgrund der Festsetzung einer Ausreisefrist von 30 Tagen nach dem unanfechtbaren Abschluss des Asylverfahrens ohnehin aufschiebende Wirkung zukommt (vgl. § 75 AsylG), so kann sie in der Konsequenz keine Entscheidung nach § 80 Abs. 4 treffen (vgl. VG Göttingen, Beschluss vom 13. Juli 2018 - 1 B 377/18 -, juris Rn. 13; VG Sigmaringen, Beschluss vom 19. Juni 2018 - A 5 K 1489/18 -, juris Rn. 21; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris Rn. 21 f.).

  • VG Freiburg, 30.01.2019 - A 4 K 9894/17

    Analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 AsylVfG 1992 bei Festsetzung der Ausreisefrist

    In einer solchen Situation nämlich kann der gesetzeswidrige Rückgriff auf § 38 Abs. 1 AsylG dazu dienen, einen - aus Sicht des Bundesamts unerwünschten - Erfolg des Asylantragstellers im Eilverfahren (§ 80 Abs. 5 VwGO) mit der automatisch eintretenden Rechtsfolge der Unwirksamkeit der getroffenen Entscheidungen gemäß § 37 Abs. 1 AsylG zu vermeiden (vgl. dazu etwa VG Sigmaringen, Beschl. v. 19.06.2018 - A 5 K 1489/18 -, juris; VG Wiesbaden, Beschl. v. 14.05.2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris).
  • VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 5a K 1689/18
    vgl. VG Sigmaringen BeckRS 2018, 14183; VG Wiesbaden BeckRS 2018, 10749; VG Cottbus BeckRS 2018, 8462; VG Bremen BeckRS 2018, 10957; VG Magdeburg BeckRS 2018, 822; VG Köln BeckRS 2018, 9114; VG Ansbach BeckRS 2018, 9922; Zu allem BeckOK AuslR/Pietzsch AsylG § 36 Rn. 14-16.1, beck-online.
  • VG Göttingen, 13.07.2018 - 1 B 377/18

    Abschiebungsandrohung; verlängerte Ausreisepflicht; Ausreisepflicht;

    Für eine Aussetzung der Vollziehung hätte das Bundesamt zunächst die gesetzlich vorgeschriebene Ausreisefrist von einer Woche gemäß § 36 Abs. 1 i. V. m. § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG festsetzen und in einem zweiten Schritt - in der Regel als Bestandteil des Tenors des Bescheids - die Vollziehung der Abschiebungsandrohung aussetzen müssen (vgl. VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris Rn. 21 f.).
  • VG Gelsenkirchen, 03.12.2018 - 5a L 2038/18
    vgl. VG Sigmaringen BeckRS 2018, 14183; VG Wiesbaden BeckRS 2018, 10749; VG Cottbus BeckRS 2018, 8462; VG Bremen BeckRS 2018, 10957; VG Magdeburg BeckRS 2018, 822; VG Köln BeckRS 2018, 9114; VG Ansbach BeckRS 2018, 9922; Zu allem BeckOK AuslR/Pietzsch AsylG § 36 Rn. 14-16.1, beck-online.
  • VG Hamburg, 06.07.2018 - 9 AE 2692/18

    Ablehnung eines Asylantrags als unzulässig nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylVfG 1992;

    Die aufschiebende Wirkung der Klage gegen die Androhung der Abschiebung nach Ablauf der Ausreisefrist entfällt auch nicht deshalb, weil die Antragsgegnerin zur Festsetzung einer Ausreisefrist nicht von 30 Tagen nach § 38 Abs. 1 AsylG, sondern von einer Woche nach § 36 Abs. 1 AsylG verpflichtet gewesen wäre mit der Folge, dass eine Klage gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO i.V.m. § 75 Abs. 1 AsylG dann keine aufschiebende Wirkung entfaltet hätte (so auch VG Düsseldorf, Beschl. v. 15.5.2018, 29 L 1025/18.A, juris Rn. 8 ff.; zur a. A. s. nur VG Sigmaringen, Beschl. v. 19.6.2018, A 5 K 1489/18, juris Rn. 19 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 12.6.2018, 23 L 287.18 A, juris Rn. 4 f.; VG Wiesbaden, Beschl. v. 14.5.2018, 7 L 482/18,WI.A, juris Rn. 18).
  • VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien; Abschiebungsverbot wegen der

  • VG Berlin, 03.08.2018 - 34 L 213.18

    Asylrecht: Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis für den Antrag auf Anordnung der

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