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   VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI   

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VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI (https://dejure.org/2018,39668)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI (https://dejure.org/2018,39668)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 16. März 2018 - 5 L 5751/17.WI (https://dejure.org/2018,39668)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 27.11.2013 - 6 A 5.13

    Archivgut; Aktennutzungsanspruch; Schutzfrist; Bundesnachrichtendienst;

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    (b) Ein derartiger Informationszugang ist aber auch von Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG nicht umfasst (so ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 - Rn. 24, juris).

    Dies zwingt dazu, den verfassungsunmittelbaren Auskunftsanspruch auf das Niveau eines "Minimalstandards" zu begrenzen, den auch der Gesetzgeber nicht unterschreiten dürfte (BVerwG, Urteil vom 27.11.2012 - 6 A 5/13 - juris, Rn. 23).

    Danach geben weder Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG noch Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG ein Recht auf Eröffnung einer Informationsquelle (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 - juris, Rn. 24; OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48.13 - BeckRS 2014, 48807).

    Demnach eröffnet auch der durch Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG gewährleistete Informationszugang grundsätzlich nicht eine Aktennutzung durch Einsichtnahme in Behördenakten oder einer Kopie von Behördenakten (BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 - juris, Rn. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gewährleistet das Grundrecht der Pressefreiheit grundsätzlich nicht eine Aktennutzung durch Einsichtnahme in Behördenakten oder einer Kopie von Behördenakten (BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 - juris).

  • BVerwG, 20.07.2015 - 6 VR 1.15

    Einstweilige Anordnung; Anordnungsanspruch; presserechtlicher Auskunftsanspruch;

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Ob und ggfs. unter welchen Voraussetzungen Art. 10 Abs. 1 EMRK nach der neueren Rechtsprechung des EGMR ein allgemeines Recht der Presse auf Zugang zu Verwaltungsinformationen begründet, kann hier dahinstehen (BVerwG, Urteil vom 16.03.2016 - 6 C 65/14 -, Beschluss vom 20.07.2015 - 6 VR 1/15 -, Urteil vom 20.02.2013 - 6 A 2/12 - juris).

    Derartige besondere Umstände bestehen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts insbesondere für operative Vorgänge im Bereich des BND, nämlich die Beschaffung und Auswertung von Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung (vgl. BVerwG, NVwZ 2015, 1383 Rn. 9 und BVerwGE 151, 348 = NVwZ 2015, 1388 Rn. 30).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2017 - 15 B 1112/15

    Regelung von Auskunftsansprüchen der Presse gegenüber dem Bundesamt für

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    So bezieht sich der in § 3 Abs. 1 S. 1 HPresseG geregelte presserechtliche Auskunftsanspruch grundsätzlich auf die Beantwortung konkreter Fragen (BVerfG, Beschluss vom 14.09.2015 - 1 BvR 857/15 - juris, Rn. 19; OVG NRW, Beschluss vom 17.03.2017 - 15 B 1112/15 - NJW 2017, 3458; OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48.13 - BeckRS 2014, 48807).

    Die Annahme, dass presserechtliche Auskunftsbegehren ihren Ausgangspunkt grundsätzlich in konkreten Fragen haben, die der Auskunftssuchende in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt stellt, führt nach Auffassung des Gerichts nicht dazu, dass eine funktionsgemäße Betätigung der Presse und die Informationsgewinnung angesichts komplexer Sachverhalte regelmäßig nicht ausreichend möglich wären (OVG NRW, Beschluss vom 17.03.2017 - 15 B 1112/15 - juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.03.2014 - 6 S 48.13

    Antrag eines Journalisten auf Auskunftserteilung gegen die Flughafen Berlin

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    So bezieht sich der in § 3 Abs. 1 S. 1 HPresseG geregelte presserechtliche Auskunftsanspruch grundsätzlich auf die Beantwortung konkreter Fragen (BVerfG, Beschluss vom 14.09.2015 - 1 BvR 857/15 - juris, Rn. 19; OVG NRW, Beschluss vom 17.03.2017 - 15 B 1112/15 - NJW 2017, 3458; OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48.13 - BeckRS 2014, 48807).

    Danach geben weder Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG noch Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG ein Recht auf Eröffnung einer Informationsquelle (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 - juris, Rn. 24; OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48.13 - BeckRS 2014, 48807).

  • BVerfG, 14.09.2015 - 1 BvR 857/15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde auf Zusendung einer Urteilskopie an einen

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Den auskunftspflichtigen Stellen steht grds. ein Ermessensspielraum bei der Frage nach Art und Umfang der Auskunft zu (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.09.2015 - 1 BvR 857/15 - juris).

    So bezieht sich der in § 3 Abs. 1 S. 1 HPresseG geregelte presserechtliche Auskunftsanspruch grundsätzlich auf die Beantwortung konkreter Fragen (BVerfG, Beschluss vom 14.09.2015 - 1 BvR 857/15 - juris, Rn. 19; OVG NRW, Beschluss vom 17.03.2017 - 15 B 1112/15 - NJW 2017, 3458; OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48.13 - BeckRS 2014, 48807).

  • BVerfG, 26.05.1981 - 2 BvR 215/81

    V-Mann

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Der Quellenschutz hat sowohl im Interesse der Arbeitsfähigkeit der Verfassungsschutzbehörden als auch zum Schutz der betroffenen Personen größte Bedeutung (vgl. BVerfGE 101, 106 [BVerfG 27.10.1999 - 1 BvR 385/90] ; BVerfGE 57, 250 [BVerfG 26.05.1981 - 2 BvR 215/81] ; BVerwG, Beschluss vom 05.04.2012 - 20 F 1/12 - juris).
  • BVerfG, 27.10.1999 - 1 BvR 385/90

    Akteneinsichtsrecht

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Der Quellenschutz hat sowohl im Interesse der Arbeitsfähigkeit der Verfassungsschutzbehörden als auch zum Schutz der betroffenen Personen größte Bedeutung (vgl. BVerfGE 101, 106 [BVerfG 27.10.1999 - 1 BvR 385/90] ; BVerfGE 57, 250 [BVerfG 26.05.1981 - 2 BvR 215/81] ; BVerwG, Beschluss vom 05.04.2012 - 20 F 1/12 - juris).
  • VG Wiesbaden, 09.05.2011 - 5 K 700/09
    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Die Kammer geht indes unter Abänderung ihrer früheren Rechtsprechung (vgl.u.a. Urteil vom 09.05.2011 - 5 K 700/09.WI) nunmehr davon aus, dass die in § 3 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 1 bis 3 HPresseG aufgeführten Auskunftsverweigerungsgründe nicht abschließend sind.
  • VGH Hessen, 23.02.2012 - 8 A 1303/11

    Abi-Panne

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Vielmehr sind darüber hinausgehend auch andere behördliche Geheimhaltungspflichten gemäß § 30 HVwVfG zu beachten (BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5 /13 - juris, Rn. 23; Hess.VGH, Urteil vom 23.02.2012 - 8 A 1303/11 - juris).
  • BVerwG, 05.04.2012 - 20 F 1.12

    Zulässigkeit der Schwärzung von Personen in Akten des Verfassungsschutzes auf

    Auszug aus VG Wiesbaden, 16.03.2018 - 5 L 5751/17
    Der Quellenschutz hat sowohl im Interesse der Arbeitsfähigkeit der Verfassungsschutzbehörden als auch zum Schutz der betroffenen Personen größte Bedeutung (vgl. BVerfGE 101, 106 [BVerfG 27.10.1999 - 1 BvR 385/90] ; BVerfGE 57, 250 [BVerfG 26.05.1981 - 2 BvR 215/81] ; BVerwG, Beschluss vom 05.04.2012 - 20 F 1/12 - juris).
  • BVerwG, 25.03.2015 - 6 C 12.14

    Verfassungsunmittelbarer Presseauskunftsanspruch; Gesetzgebungskompetenz;

  • BVerwG, 17.11.2016 - 6 A 3.15

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch gegen den Bundesnachrichtendienst;

  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 10 S 58/97

    Anspruch auf freien Zugang zu Informationen über die Umwelt: Umfang -

  • EGMR, 14.04.2009 - 37374/05

    Redaktionsgeheimnis und Quellenschutz auch für Blogger?

  • BVerwG, 10.02.2011 - 7 VR 6.11

    Einsicht in Behördenunterlagen; NS-Belastung ehemaliger Mitarbeiter des

  • BVerwG, 20.02.2013 - 6 A 2.12

    Auskunftsanspruch der Presse; Bundesnachrichtendienst; Gesetzgebungskompetenz des

  • EGMR, 28.11.2013 - 39534/07

    ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG ZUR ERHALTUNG, STÄRKUNG UND SCHAFFUNG v. AUSTRIA

  • BVerwG, 16.03.2016 - 6 C 65.14

    Abgeordneter; Amtsausstattung; Aufwandsentschädigung; Auskunftsanspruch;

  • VG Wiesbaden, 19.08.2019 - 2 L 1168/19

    Film- und Presserecht

    G stellte am 09.11.2017 beim VG Wiesbaden einen Eilantrag, mit dem er im Wege der einstweiligen Anordnung Auskünfte im Hinblick auf die NSU-Berichte von dem Antragsgegner verlangte, Az. 5 L 5751/17.WI.

    Ebenfalls ist in einer solchen Konstellation zu fordern, dass ein Erfolg in der Hauptsache überwiegend wahrscheinlich ist und das Abwarten in der Hauptsache für den Antragsteller schwere und unzumutbare, nachträglich nicht mehr zu beseitigende Nachteile zur Folge hätte (OVG NRW, Beschluss vom 27.06.2012 - 5 B 1463/11, Rn. 10; VG Wiesbaden, Beschluss vom 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI ).

    Zudem ist auch die behördliche Geheimhaltungspflicht aus § 30 HVwVfG zu beachten ( VG Wiesbaden, Beschluss vom 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 Rn. 23 und Hess. VGH, Urteil vom 23.02.2012 - 8 A 1303/11 ).

    Zudem kann Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG - bei unterstellter Anwendbarkeit - keinen über § 3 Abs. 1 HPresseG hinausgehenden Auskunftsanspruch vermitteln (hierzu ausführlich VG Wiesbaden, Beschluss vom 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13, Rn. 24, OVG BB, Beschluss vom 07.03.2014 - OVG 6 S 48/13).

    Es ist daher nicht dargetan oder ersichtlich, dass die prinzipielle Beschränkung des presserechtlichen Auskunftsanspruchs auf die Beantwortung konkreter Fragen gegen Art. 10 EMRK verstößt ( VG Wiesbaden, Beschluss vom 16.03.2018 - 5 L 5751/17.WI ).

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