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   VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22.WI.A   

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VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22.WI.A (https://dejure.org/2022,14806)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 24.05.2022 - 5 L 244/22.WI.A (https://dejure.org/2022,14806)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A (https://dejure.org/2022,14806)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 71a Abs 1 AsylG, § 36 Abs 1 AsylG, § 34 Abs 1 AsylG, § 29 Abs 1 Nr 5 Alt 2 AsylG, Art 33 Abs 2 lit d RL 2013/32/EU
    Unzulässiger Zweitantrag, Eilverfahren

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 07.09.2021 - 1 C 47.20

    Befristung eines abschiebungsbedingten Einreise- und Aufenthaltsverbots bei

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Da es sich bei der nach § 11 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 AufenthG zwingenden Anordnung des Einreise- und Aufenthaltsverbots und der nach § 11 Abs. 2 Satz 3 AufenthG ebenfalls verpflichtend vorzunehmenden Befristung des Einreise- und Aufenthaltsverbots um einen einheitlichen, nicht teilbaren Verwaltungsakt handelt (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 2021 - 1 C 47.20 -, juris Rn. 10), hat die Klage gegen das in Ziffer 4 des Bescheids verfügte Einreise- und Aufenthaltsverbot ungeachtet des engeren Wortlauts von § 84 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 AufenthG ("Befristung") gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO i.Vm. § 84 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 AufenthG insgesamt keine aufschiebende Wirkung (vgl. dazu ausführlich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. November 2019 - 11 S 2996/19 -, juris Rn. 42 ff.).

    Das Bundesamt hat zwar die familiären Belange des Antragstellers und das Kindeswohl seiner beiden minderjährigen, schutzberechtigten Kinder, für die er die Personensorge ausübt, in seine Erwägungen eingestellt und entsprechend gewürdigt, indem es eine gegenüber der nach seiner Verwaltungspraxis im Regelfall üblichen 30-monatigen Frist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 7. September 2021 - 1 C 47/20 -, juris Rn. 16 ff.) deutlich kürzere Frist festgesetzt hat.

  • VG Karlsruhe, 19.04.2021 - A 4 K 6798/19

    Vereinbarkeit der asylverfahrensrechtlichen Abschiebungsandrohung mit Unionsrecht

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Die Antragsgegnerin berücksichtigt die genannten Belange unter anderem dadurch "gebührend", dass von vornherein aufgrund der gesetzgeberischen Systematik feststeht, dass eine Abschiebungsandrohung - die eine Rückkehrentscheidung im Sinne der Rückführungsrichtlinie darstellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. August 2018 - 1 C 21/17 -, BVerwGE 162, 382 ff., zitiert nach juris Rn. 18) - nicht vollstreckt werden wird, solange inlandsbezogene Abschiebungshindernisse bestehen (ebenso VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 -, juris Rn. 37).

    Dass aktuell die Frage, ob aus der Entscheidung des EuGH in der Sache C-441/19 die Unionsrechtswidrigkeit der nach deutschem Recht vorgesehenen verfahrensrechtlich getrennten Prüfung von ziel- und inlandsbezogenen Abschiebungshindernissen zu folgern ist, in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet wird (dafür: VG Sigmaringen, Urteil vom 7. Juni 2021 - A 4 K 3124/19 - juris Rn. 42 ff.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 2. Juli 2021 - A 19 K 2100/21 -, juris Rn. 25 ff. und Urteil vom 12. Juli 2021 - A 19 K 9993/17 -, juris Rn. 73 ff.; Roß, NVwZ 2021, 553; dagegen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 92 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 -, juris Rn. 36 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021 - 6 L 411/21.A -, juris Rn. 32 ff.), rechtfertigt vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen und des anzulegenden strengen Maßstabs für das vorliegende Eilverfahren ("erhebliche Gründe dafür, dass die Maßnahme einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält") noch keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung (im Ergebnis ebenso: VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021, a.a.O. Rn. 31).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2021 - 19 A 810/16

    Rückkehrentscheidung; Abschiebungsandrohung; Staatsangehörigkeit; Äthiopien

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Die Aufteilung der Rechtsschutzmöglichkeiten ist durch den dem nationalen Gesetzgeber bei der Richtlinienumsetzung verbliebenen Spielraum zur Ausgestaltung des Rechtsschutzverfahrens gedeckt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020, a.a.O. Rn. 24; ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 98).

    Dass aktuell die Frage, ob aus der Entscheidung des EuGH in der Sache C-441/19 die Unionsrechtswidrigkeit der nach deutschem Recht vorgesehenen verfahrensrechtlich getrennten Prüfung von ziel- und inlandsbezogenen Abschiebungshindernissen zu folgern ist, in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet wird (dafür: VG Sigmaringen, Urteil vom 7. Juni 2021 - A 4 K 3124/19 - juris Rn. 42 ff.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 2. Juli 2021 - A 19 K 2100/21 -, juris Rn. 25 ff. und Urteil vom 12. Juli 2021 - A 19 K 9993/17 -, juris Rn. 73 ff.; Roß, NVwZ 2021, 553; dagegen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 92 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 -, juris Rn. 36 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021 - 6 L 411/21.A -, juris Rn. 32 ff.), rechtfertigt vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen und des anzulegenden strengen Maßstabs für das vorliegende Eilverfahren ("erhebliche Gründe dafür, dass die Maßnahme einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält") noch keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung (im Ergebnis ebenso: VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021, a.a.O. Rn. 31).

  • BVerwG, 20.02.2020 - 1 C 19.19

    Folgerungen aus der "Gnandi"-Entscheidung des EuGH für die Verbindung einer

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Die Aufteilung der Rechtsschutzmöglichkeiten ist durch den dem nationalen Gesetzgeber bei der Richtlinienumsetzung verbliebenen Spielraum zur Ausgestaltung des Rechtsschutzverfahrens gedeckt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020, a.a.O. Rn. 24; ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 98).

    Das Bundesamt hat zugleich mit der Abschiebungsandrohung deren Vollziehung bis zum Ablauf der einwöchigen Klagefrist und, im Falle einer fristgerechten Stellung eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage, bis zur Bekanntgabe der Ablehnung des Eilantrags durch das Verwaltungsgericht ausgesetzt, was ausreichend ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 C 19.19 -, juris Rn. 54).

  • OVG Bremen, 03.11.2020 - 1 LB 28/20

    Zu den Voraussetzungen für das Vorliegen eines unzulässigen Zweitantrags i.S.d. §

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Unionsrecht steht der Regelung des § 71a AsylG nicht entgegen (vgl. jeweils auch zum Folgenden: OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 45 ff.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 27. Juli 2020 - 5 A 638/19.A -, juris Rn. 15 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Oktober 2018 - OVG 12 N 70.17 -, juris Rn. 7 sowie VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. August 2021 - 9 A 178/21 -, juris Rn. 25 ff., das in seinem Vorlagebeschluss lediglich die Anwendung des Folgeantragskonzepts auf Mitgliedstaaten bezweifelt, die - wie Dänemark - die maßgeblichen asylrechtlichen Regelungen der Europäischen Union nicht anwenden):.

    Diese Rechtsauffassung findet jedoch in den Regelungen der AsylverfahrensRL - wie dargelegt - keine hinreichende Stütze und vermag deshalb keine und schon gar keine ernstlichen Zweifel an der Unionsrechtskonformität des § 71a AsylG zu begründen (ebenso VG Berlin, Urteil vom 3. Februar 2022 - 38 K 595/21 A -, juris Rn. 25 sowie OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020, a.a.O. Rn. 51).

  • VG Karlsruhe, 02.07.2021 - A 19 K 2100/21

    Abschiebungshindernis; Vermeidung einer Trennung von Familienangehörigen;

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Dass aktuell die Frage, ob aus der Entscheidung des EuGH in der Sache C-441/19 die Unionsrechtswidrigkeit der nach deutschem Recht vorgesehenen verfahrensrechtlich getrennten Prüfung von ziel- und inlandsbezogenen Abschiebungshindernissen zu folgern ist, in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet wird (dafür: VG Sigmaringen, Urteil vom 7. Juni 2021 - A 4 K 3124/19 - juris Rn. 42 ff.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 2. Juli 2021 - A 19 K 2100/21 -, juris Rn. 25 ff. und Urteil vom 12. Juli 2021 - A 19 K 9993/17 -, juris Rn. 73 ff.; Roß, NVwZ 2021, 553; dagegen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 92 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 -, juris Rn. 36 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021 - 6 L 411/21.A -, juris Rn. 32 ff.), rechtfertigt vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen und des anzulegenden strengen Maßstabs für das vorliegende Eilverfahren ("erhebliche Gründe dafür, dass die Maßnahme einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält") noch keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung (im Ergebnis ebenso: VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021, a.a.O. Rn. 31).
  • BVerwG, 20.02.2020 - 1 C 1.19

    Folgerungen aus der "Gnandi"-Entscheidung des EuGH für die Verbindung einer

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Ein etwaiges Verbot, durch die Abschiebung eine mit Art. 6 GG unvereinbare Trennung von Familienmitgliedern zu bewirken, kann nach nationalem Verständnis lediglich ein inlandsbezogenes Abschiebungshindernis begründen und ist bei Erlass einer Abschiebungsandrohung nicht vom Bundesamt im Rahmen des Asylverfahrens zu überprüfen, sondern ausschließlich in einem gesonderten Verfahren (mit eigenen Rechtsschutzmöglichkeiten) gegen die für den Vollzug der Abschiebung zuständige Ausländerbehörde geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 C 1.19 -, BVerwGE 167, 366 ff., zitiert nach juris Rn. 23 m.w.N.).
  • VG Karlsruhe, 12.07.2021 - A 19 K 9993/17

    Asylrechtliches Abschiebungshindernis bezüglich eines Minderjährigem, den ein

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Dass aktuell die Frage, ob aus der Entscheidung des EuGH in der Sache C-441/19 die Unionsrechtswidrigkeit der nach deutschem Recht vorgesehenen verfahrensrechtlich getrennten Prüfung von ziel- und inlandsbezogenen Abschiebungshindernissen zu folgern ist, in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet wird (dafür: VG Sigmaringen, Urteil vom 7. Juni 2021 - A 4 K 3124/19 - juris Rn. 42 ff.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 2. Juli 2021 - A 19 K 2100/21 -, juris Rn. 25 ff. und Urteil vom 12. Juli 2021 - A 19 K 9993/17 -, juris Rn. 73 ff.; Roß, NVwZ 2021, 553; dagegen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris Rn. 92 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 -, juris Rn. 36 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021 - 6 L 411/21.A -, juris Rn. 32 ff.), rechtfertigt vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen und des anzulegenden strengen Maßstabs für das vorliegende Eilverfahren ("erhebliche Gründe dafür, dass die Maßnahme einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält") noch keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung (im Ergebnis ebenso: VG Potsdam, Beschluss vom 29. September 2021, a.a.O. Rn. 31).
  • BVerfG, 23.01.2006 - 2 BvR 1935/05

    Verletzung von Art 6 Abs 1, Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der Gewährung von

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Das in Art. 6 GG geschützte Recht auf Ehe und Familie sowie das Kindeswohl werden aber durch die Entscheidung des Bundesamtes nicht ausreichend berücksichtigt, da die beiden Kinder des Antragstellers - die aufgrund der ihnen zuerkannten Flüchtlingseigenschaft ein Bleiberecht in Deutschland haben - erst ein Jahr und zwei Jahre alt sind und den nur vorübergehenden Charakter einer räumlichen Trennung nicht begreifen könnten und diese rasch als endgültigen Verlust erfahren würden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Januar 2006 - 2 BvR 1935/05 -, juris Rn. 20 ff.).
  • VGH Hessen, 19.11.2019 - 7 B 881/19

    Streitwert für Einreise- und Aufenthaltsverbote

    Auszug aus VG Wiesbaden, 24.05.2022 - 5 L 244/22
    Die Kosten werden dem Antragsteller trotz seines Teilerfolgs vollständig auferlegt, weil er nur zu einem geringen Teil obsiegt (zur fehlenden Streitwerterhöhung eines als Nebenentscheidung zu einer ausländerrechtlichen aufenthaltsbeendenden Verfügung festgesetzten Einreise- und Aufenthaltsverbots vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 19. November 2019 - 7 B 881/19 -, juris Rn. 4).
  • EuGH, 19.06.2018 - C-181/16

    Die Mitgliedstaaten dürfen nach der Ablehnung eines Antrags auf internationalen

  • BVerwG, 21.08.2018 - 1 C 21.17

    Fehlende Anordnung eines Einreiseverbots führt nicht zur Rechtswidrigkeit der

  • VG Potsdam, 29.09.2021 - 6 L 411/21
  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.2019 - 11 S 2996/19

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Klage gegen ein an eine Abschiebung

  • VG Sigmaringen, 07.06.2021 - A 4 K 3124/19

    Familie, Abschiebungsandrohung

  • OVG Sachsen, 27.07.2020 - 5 A 638/19

    Zweitantrag; Folgeantrag; Mitgliedsstaat

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • VG Schleswig, 16.08.2021 - 9 A 178/21

    Zweitantragsverfahren nach Erstverfahren in Dänemark; Vorabentscheidungsersuchen

  • EuGH, 09.09.2021 - C-18/20

    Das Unionsrecht steht dem entgegen, dass ein Folgeantrag auf internationalen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.10.2018 - 12 N 70.17

    Folgeantrag; mitgliedstaatübergreifender Folgeantrag; Unzulässigkeit; rechtliches

  • VG Berlin, 03.02.2022 - 38 K 595.21
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.02.2022 - 4 L 85/21

    Auslegung des § 26 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG 1992 bei einem außerhalb des

  • VG Gießen, 26.11.2021 - 8 K 1508/18

    Somalia: Dublin Malta: Internationaler Schutzstatus auf Malta; Keine Ableitung

  • VG Minden, 04.05.2023 - 2 L 847/22
    Eine am Ziel einer effektiven "gebührenden" Berücksichtigung der Belange des Art. 5 RL 2008/115/EG orientierte Auslegung, die zugleich entsprechend Art. 6 RL 2008/115/EG den Mitgliedstaaten Spielräume einer nationalen Verfahrensregelung bezüglich der Berücksichtigung bestimmter Belange im Stadium des Vollzugs einer Rückkehrentscheidung überlässt - vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 C 1.19 -, juris, Rn. 24; OVG NRW, Urteil vom 23. April 2021 - 19 A 810/16.A -, juris, Rn. 94; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A -, juris, Rn. 30; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Juli 2022 - VG 5 L 141/22.A -, juris, Rn. 20; VG Berlin, Urteil vom 21. Dezember 2022 - 29 K 116.18 A -, juris, Rn. 25 -, lässt die eindeutige Rechtsprechung des EuGH daher nicht zu.
  • VG Cottbus, 19.07.2022 - 5 L 141/22
    Es ist unionsrechtlich unbedenklich, dass die Rückkehrentscheidung für eine erwachsene Asylantragstellerin die Prüfung des Kindeswohls einer weiteren Entscheidung der Ausländerbehörde vorbehält (Anschluss an VG Wiesbaden, Beschluss vom 24.Mai 2022 - 5 L 244/22 WI.A -).

    Unabhängig davon macht sich das Gericht die Erwägungen des VG Wiesbaden in seinem Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A - zu eigen:.

  • VG Berlin, 21.12.2022 - 29 K 116.18

    Abschiebungsandrohung: Trennung von Familienmitgliedern als inlandsbezogenes

    Ein etwaiges Verbot, durch die Abschiebung eine mit Art. 6 Grundgesetz unvereinbare Trennung von Familienmitgliedern zu bewirken, kann nach nationalem Verständnis lediglich ein inlandsbezogenes Abschiebungshindernis begründen und ist bei Erlass einer Abschiebungsandrohung nicht vom Bundesamt im Rahmen des Asylverfahrens zu überprüfen, sondern ausschließlich in einem gesonderten Verfahren (mit eigenen Rechtsschutzmöglichkeiten) gegen die für den Vollzug der Abschiebung zuständige Ausländerbehörde geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 C 1.19 - juris, Rn. 23 m.w.N.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A - juris, Rn. 28).

    Das deutsche Rechtssystem lässt daher als solches keine Verletzung der Rechte, wie sie etwa in Art. 7 und 24 GR-Charta oder Art. 8 EMRK niedergelegt sind, erwarten (VG Karlsruhe, Urteil vom 19. April 2021 - A 4 K 6798/19 - juris, Rn. 37; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A - juris, Rn. 29).

  • OVG Niedersachsen, 28.12.2022 - 11 LA 280/21

    "acte clair"; Asyl; Asylverfahrensrichtlinie; Divergenz; Folgeantrag;

    Durch die zitierten Ausführungen des Generalanwalts wird zugleich deutlich, dass die von der Klägerin unter 1. formulierte Frage angesichts des Wortlauts, der Regelungssystematik und des Regelungszwecks der maßgeblichen Vorschriften im Sinne eines einer Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung entgegenstehenden sog. "acte clair" (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 17.9.2019 - 1 B 43/19 - juris Rn. 9; BVerfG, Beschl. v. 22.7.2019 - 2 BvR 1702/18 - juris Rn. 24) derart offenkundig dahingehend zu bejahen ist, dass § 71 a AsylG mit Art. 33 Abs. 2 der Richtlinie 2013/32 vereinbar ist, dass für vernünftige Zweifel kein Raum bleibt (wie hier einen "acte clair" in Bezug auf die Unionsrechtskonformität des § 71 a AsylG bejahend auch: OVG Bremen, Urt. v. 3.11.2020 - 1 LB 28/20 - juris Rn. 45; OVG BB, Beschl. v. 13.10.2020 - OVG 6 N 89/20 - juris Rn. 24; SächsOVG, Beschl. v. 27.7.2020 - 5 A 638/19.A - juris Rn. 12; VG Köln, Beschl. v. 9.6.2022 - 23 L 715/22.A - juris Rn. 5 ff.; VG Wiesbaden, Beschl. v. 24.5.2022 - 5 L 244/22.WI.A - juris Rn. 24 ff.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 28.6.2022 - 13 L 1373/22.A - juris Rn. 9 ff.).
  • VG Aachen, 22.08.2023 - 2 K 2963/20

    Homosexuell; Zweitantrag; widersprüchlich; gesteigert

    vgl. ausführlich: OVG Lüneburg, Beschluss vom 28. Dezember 2022 - 11 LA 280/21 -, juris Rn. 13 ff.; VG Minden, Beschluss vom 28. Oktober 2022 - 1 K 1829/21.A -, juris Rn. 69; VG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Juni 2022 - 13 L 1373/22.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A - juris; VG Köln Urteil vom 11. November 2021 - 15 K 5315/20.A -, juris, Rn. 18 ff. m.w.N. und Beschluss vom 7. Juni 2022 - 26 L 932/22.A - juris Rn. 6 ff.; VG Berlin, Beschluss vom 22. September 2021 - 38 L 554/21.A -, juris Rn. 24; Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 16. August 2021 - 9 A 178/21 -, juris Rn. 25 ff.; a.A.: VG Minden, Beschluss vom 31. August 2021 - 1 L 547/21.A - juris Rn. 10 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 31. März 2022 - 1 B 375/22.A -, juris.
  • VG Berlin, 30.08.2022 - 34 K 488.19

    Erlass einer Abschiebungsandrohung: Gebot der Berücksichtigung des Kindeswohls

    Diese Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes betrifft nicht vorrangig die Rückkehr und Abschiebung unbegleiteter Minderjähriger, wofür Art. 10 Rückführungsrichtlinie spezielle Regelungen enthält (so aber VG Cottbus, Beschluss vom 19. Juli 2022 - VG 5 L 141/22.A - juris Rn. 20; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A - juris Rn. 30).
  • VG Düsseldorf, 28.06.2022 - 13 L 1373/22
    In diesem Sinne (einen "acte clair" bejahend) VG Köln, Beschluss vom 9. Juni 2022 - 23 L 715/22.A -, juris; VG Wiesbaden, Beschluss vom 24. Mai 2022 - 5 L 244/22.WI.A -, juris, Rz. 24 ff.; OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Oktober 2020 - OVG 6 N 89/20 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 27. Juli 2020 - 5 A 638/19.A -, juris; siehe im Übrigen auch die Schlussanträge des Generalanwalts vom 18. März 2021 - C-8/20 -, juris, Rz. 69 ff. (Europarechtskonformität annehmend).
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