Rechtsprechung
   VG Ansbach, 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,11946
VG Ansbach, 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304 (https://dejure.org/2008,11946)
VG Ansbach, Entscheidung vom 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304 (https://dejure.org/2008,11946)
VG Ansbach, Entscheidung vom 03. April 2008 - AN 1 K 05.31304 (https://dejure.org/2008,11946)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,11946) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    TürkeiWiderruf der Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 und § 53 Abs. 1 und 4 AuslG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 2; AufenthG § 60 Abs. 5; RVG § 30 S. 1
    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Kurden, PKK, Verdacht der Unterstützung, Reformen, Politische Entwicklung, Menschenrechtslage, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, Verfolgungssicherheit, Dorfschützer, Meinungsfreiheit, exilpolitische Betätigung, Situation ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (57)

  • BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92

    Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche

    Auszug aus VG Ansbach, 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304
    § 73 Abs. 1 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung dem Widerruf bzw. der Rücknahme der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992, 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256, m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.1999, 9 C 16.99, BVerwGE 110, 111; Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; Urteil vom 8.12.1992, 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256; Urteil vom 4.6.1970, 2 C 39.68, BVerwGE 35, 234; Beschluss vom 18.3.1982, 1 WB 41.81, BVerwGE 73, 348; Urteil vom 30.8.1962, 1 C 161.58, BVerwGE 14, 359) endet die Rechtskraftwirkung eines Urteils, wenn sich die zur Zeit des Urteils maßgebliche Sach- oder Rechtslage nachträglich verändert (sog. zeitliche Grenze der Rechtskraft).

    Eine Lösung der Bindung an ein rechtskräftiges Urteil kann daher nur eintreten, wenn die nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage entscheidungserheblich ist (BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, a.a.O.; Urteil vom 8.12.1992, a.a.O.; Urteil vom 23.11.1999, a.a.O.; Beschluss vom 3.11.1993, a.a.O.; Urteil vom 4.6.1970, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

    Auszug aus VG Ansbach, 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304
    Der Widerrufstatbestand ist deshalb nur erfüllt, wenn eine Wiederholung der Verfolgungsmaßnahmen wegen zwischenzeitlicher Veränderungen im Verfolgerstaat mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann (BVerwG, a.a.O. und Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53/97, NVwZ 1999, 302).

    § 73 Abs. 1 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung dem Widerruf bzw. der Rücknahme der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992, 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256, m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.1999, 9 C 16.99, BVerwGE 110, 111; Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; Urteil vom 8.12.1992, 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256; Urteil vom 4.6.1970, 2 C 39.68, BVerwGE 35, 234; Beschluss vom 18.3.1982, 1 WB 41.81, BVerwGE 73, 348; Urteil vom 30.8.1962, 1 C 161.58, BVerwGE 14, 359) endet die Rechtskraftwirkung eines Urteils, wenn sich die zur Zeit des Urteils maßgebliche Sach- oder Rechtslage nachträglich verändert (sog. zeitliche Grenze der Rechtskraft).

  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 C 7.01

    Rechtskräftige Verpflichtung zur Feststellung von Abschiebungshindernissen,

    Auszug aus VG Ansbach, 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304
    § 73 Abs. 1 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung dem Widerruf bzw. der Rücknahme der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998, 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992, 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256, m.w.N.).

    Eine Lösung der Bindung an ein rechtskräftiges Urteil kann daher nur eintreten, wenn die nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage entscheidungserheblich ist (BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, a.a.O.; Urteil vom 8.12.1992, a.a.O.; Urteil vom 23.11.1999, a.a.O.; Beschluss vom 3.11.1993, a.a.O.; Urteil vom 4.6.1970, a.a.O.).

  • VG Saarlouis, 13.05.2009 - 6 K 742/08

    Widerruf der Anerkennung der Asylberechtigung eines kurdischen Volksangehörigen

    (So auch VG Ansbach, Urteil vom 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304 -, a.A. VG Arnsberg, Urteil vom 19.05.2008 - 14 K 1184/07.A -, jeweils bei juris) In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass in den Dörfern des Südostens der Türkei auf eine Vielzahl von Personen Druck ausgeübt wurde, um die Übernahme des - angesichts der dort stattfindenden Kampfhandlungen oft mit erheblichen Gefahren verbundenen - Dorfschützeramtes zu erreichen, und viele sich diesem Druck durch Verlassen des Heimatdorfes und Ausreise entzogen haben.
  • VG Ansbach, 24.07.2008 - AN 1 K 08.30158

    Türkei; Widerruf der Asylanerkennung und der Feststellung des Vorliegens der

    Die Beklagte erwiderte mit Schriftsatz vom 21. Mai 2008, der offensichtlich auf die erlittene Vorverfolgung abstellenden klägerischen Argumentation sei die Rechtsprechung (auch) der 1. Kammer des VG Ansbach (u.a. AN 1 K 05.31304) entgegenzuhalten.
  • VG Saarlouis, 14.05.2009 - 6 K 438/08

    Widerruf der Asylanerkennung wegen des Wegfalls der Verfolgungsgefahr

    (So auch VG Ansbach, Urteil vom 03.04.2008 - AN 1 K 05.31304 -, a.A. VG Arnsberg, Urteil vom 19.05.2008 - 14 K 1184/07.A -, jeweils bei juris) In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass in den Dörfern des Südostens der Türkei auf eine Vielzahl von Personen Druck ausgeübt wurde, um die Übernahme des - angesichts der dort stattfindenden Kampfhandlungen oft mit erheblichen Gefahren verbundenen - Dorfschützeramtes zu erreichen, und viele sich diesem Druck durch Verlassen des Heimatdorfes und Ausreise entzogen haben.
  • VG Koblenz, 11.12.2008 - 2 K 230/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Kurden, Verdacht der Unterstützung,

    Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird insoweit exemplarisch Bezug genommen auf die Urteile des VG Stuttgart vom 30. Juni 2008 - A 11 K 304/07 - des VG Neustadt vom 02. Juni 2006 - 4 K 186/08.NW des VG Aachen vom 26. März 2008 - 6 K 1094/07.A - des VG München vom 07. Februar 2008 - M 24 K 07.50978 des VG Frankfurt vom 14. Dezember 2007 - 6 E 3344/06.A und des VG Hamburg vom 25. Oktober 2007 - 15 A 387/07 - (a.A. VG Ansbach, Urteil vom 03. April 2008 - AN 1 K 05.31304-).
  • VG Koblenz, 18.09.2008 - 2 K 514/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, PKK, Kurden, Sympathisanten,

    Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird insoweit exemplarisch Bezug genommen auf die zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemachten Urteile des VG Stuttgart vom 30. Juni 2008, A 11 K 304/07, des VG Neustadt vom 2. Juni 2006, 4 K 186/08.NW, des VG Aachen vom 26. März 2008, 6 K 1094/07.A, des VG München vom 7. Februar 2008, M 24 K 07.50978, des VG Frankfurt vom 14. Dezember 2007, 6 E 3344/06.A, und des VG Hamburg, Urteil vom 25. Oktober 2007, 15 A 387/07 ( a A : VG Ansbach, Urteil vom 3. April 2008, AN 1 K 05.31304).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht