Rechtsprechung
   VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,74376
VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457 (https://dejure.org/2009,74376)
VG Ansbach, Entscheidung vom 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457 (https://dejure.org/2009,74376)
VG Ansbach, Entscheidung vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 (https://dejure.org/2009,74376)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,74376) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Türkei, Widerruf der Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG, entgegenstehende Rechtskraftwirkung eines Verpflichtungsurteils, Voraussetzungen des § 60 Abs. 8 AufenthG nicht erfüllt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (68)

  • BVerwG, 30.03.1999 - 9 C 31.98

    Kein Asyl für Kurden wegen Unterstützung der "PKK"?

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    § 51 Abs. 3 AuslG umfasse zwar auch die Fälle, in denen ein Ausländer eine die Sicherheit des Staates gefährdende Organisation in qualifizierter Weise, insbesondere durch eigene Gewaltbeiträge und als Funktionär unterstützt und damit eine Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland darstellt (vgl. BVerwG, DÖV 1999, 873).

    Die tatbestandlichen Voraussetzungen dieser Ausschlussvorschrift sind eng auszulegen, weil sie sowohl zum Wegfall des aus dem Asylrecht folgenden Abschiebungsschutzes als auch zum Wegfall des Abschiebungsschutzes für politische Flüchtlinge nach § 60 Abs. 1 AufenthG (Art. 1 A Genfer Flüchtlingskonvention - GFK -) führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.3.1999 - 9 C 31/98, NVwZ 1999, 1346).

    Erforderlich ist in jedem Fall außerdem die Prognose, dass der Ausländer seine die Sicherheit des Staates gefährdende Betätigung auch in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen wird (BVerwG, Urteil vom 30.3.1999, a.a.O.).

    Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die tatbestandlichen Voraussetzungen dieser Ausschlussvorschrift eng auszulegen sind, weil sie sowohl zum Wegfall des aus dem Asylrecht folgenden Abschiebungsschutzes als auch zum Wegfall des Abschiebungsschutzes für politische Flüchtlinge nach § 60 Abs. 1 AufenthG (Art. 1 A Genfer Flüchtlingskonvention - GFK -) führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.3.1999 - 9 C 31/98, NVwZ 1999, 1346).

  • BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92

    Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    § 73 Abs. 1 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung der Rücknahme oder dem Widerruf der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001 - 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256 m.w.N.).

    Die Rechtskraftwirkung eines Urteils endet zwar grundsätzlich, wenn sich die zur Zeit des Urteils maßgebliche Sach- oder Rechtslage nachträglich verändert - sog. zeitliche Grenze der Rechtskraft - (vgl. BVerwG Urteil vom 23.11.1999 - 9 C 16.99, BVerwGE 110, 111; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92.

    BVerwGE 91, 256; Urteil vom 4.6.1970 - 2 C 39.68, BVerwGE 35, 234; Beschluss vom 18.3.1982 - 1 WB 41.81.

    Eine Lösung der Bindung an ein rechtskräftiges Urteil kann daher nur eintreten, wenn die nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage entscheidungserheblich ist (BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, a.a.O.; Urteil vom 8.12.1992, a.a.O.; Urteil vom 23.11.1999, a.a.O.; Beschluss vom 3.11.1993, a.a.O.; Urteil vom 4.6.1970, a.a.O.).

  • BVerwG, 05.05.1998 - 1 C 17.97

    Abschiebung, Abschiebung in den Heimatstaat, Ausweisungszwecke, Ausweisung,

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Unter Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland im Sinne dieser Bestimmung ist nicht der - weitere - Begriff der öffentlichen Sicherheit im Sinne des allgemeinen Polizeirechts zu verstehen, sondern die innere und äußere Sicherheit des Staates (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.5.1998 - 1 C 17.97, DVBl 1998, 1023).

    Auch Gewaltanschläge und Gewaltandrohungen ausländischer Terrororganisationen im Bundesgebiet richten sich gegen die innere Sicherheit des Staates (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.5.1998, a.a.O., und Urteil vom 31.5.1994 - 1 C 5.93, BVerwGE 96, 86 zu § 46 AuslG 1990).

    Eine Gefahr für die innere Sicherheit kann der Ausländer dadurch bedeuten, dass er selbst beispielsweise Straftaten im Sinne der §§ 80 ff. StGB oder andere Straftaten von entsprechendem Gewicht und ähnlicher Zielsetzung begeht (BVerwG, Urteil vom 5.5.1998, a.a.O.).

  • VG Berlin, 14.11.2008 - 36 X 45.08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Asylanerkennung, herabgestufter

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Trotz der in den letzten Jahren durchgeführten Reformen in der Türkei, im Zuge derer u. a. am 1. Juni 2005 ein neues Strafgesetzbuch in Kraft getreten ist (vgl. im einzelnen die Darstellung in den Lageberichten vom 11.11.2005 und vom 25.10.2007), ist unverändert davon auszugehen, dass für kurdische Volkszugehörige aus der Türkei, die sich - wie der Kläger - besonders exilpolitisch exponiert haben, und deshalb in der Türkei als Aktivist der DHKP-C angesehen werden könnten, in der Türkei die Gefahr politischer Verfolgung besteht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 75/06; Urteil vom 11.10.2000 - 2 L 4591/94; OVG Berlin, Urteil vom 25.9.2003 - 6 B 8.03; Hessischer VGH, Urteile vom 22.9.2003 - 12 UE 2351/02.A, vom 5.8.2002 - 12 UE 2172/99.A und vom 7.12.1998 - 12 UE 232/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.2.2004 - 15 A 4205/02.A; Urteile vom 27.6.2002 - 8 A 4782/99.A und vom 25.1.2000 - 8 A 1292/96.A; OVG Thüringen, Urteil vom 29.5.2002 - 3 KO 540/97; OVG Magdeburg, Beschluss vom 8.11.2000 - A 3 S 657/98; VHG Mannheim, Beschluss vom 14.9.2000 - A 12 S 1231/99; VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

    Dennoch kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.9.2006 - 11 LA 43/06; Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 264/05; OVG NRW, Urteil vom 14.2.2006 - 15 A 2202/00.A - VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06;.

    Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass von einer entscheidungserheblichen Änderung der Sachlage oder Rechtslage als Voraussetzung für eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 24. Januar 2002 - W 5 K 00.30573 (noch) nicht gesprochen werden kann (vgl. VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Osnabrück, Urteil vom 16.12.2008 - 5 A 264/08; VG Oldenburg, Urteil vom 27.11.2008 - 5 A 2605/08; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008 - 26 K 4432/08.A; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

  • VG Braunschweig, 06.02.2009 - 5 A 233/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Kurden, Änderung der Sachlage, Verdacht

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Trotz der in den letzten Jahren durchgeführten Reformen in der Türkei, im Zuge derer u. a. am 1. Juni 2005 ein neues Strafgesetzbuch in Kraft getreten ist (vgl. im einzelnen die Darstellung in den Lageberichten vom 11.11.2005 und vom 25.10.2007), ist unverändert davon auszugehen, dass für kurdische Volkszugehörige aus der Türkei, die sich - wie der Kläger - besonders exilpolitisch exponiert haben, und deshalb in der Türkei als Aktivist der DHKP-C angesehen werden könnten, in der Türkei die Gefahr politischer Verfolgung besteht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 75/06; Urteil vom 11.10.2000 - 2 L 4591/94; OVG Berlin, Urteil vom 25.9.2003 - 6 B 8.03; Hessischer VGH, Urteile vom 22.9.2003 - 12 UE 2351/02.A, vom 5.8.2002 - 12 UE 2172/99.A und vom 7.12.1998 - 12 UE 232/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.2.2004 - 15 A 4205/02.A; Urteile vom 27.6.2002 - 8 A 4782/99.A und vom 25.1.2000 - 8 A 1292/96.A; OVG Thüringen, Urteil vom 29.5.2002 - 3 KO 540/97; OVG Magdeburg, Beschluss vom 8.11.2000 - A 3 S 657/98; VHG Mannheim, Beschluss vom 14.9.2000 - A 12 S 1231/99; VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

    Dennoch kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.9.2006 - 11 LA 43/06; Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 264/05; OVG NRW, Urteil vom 14.2.2006 - 15 A 2202/00.A - VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06;.

    Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass von einer entscheidungserheblichen Änderung der Sachlage oder Rechtslage als Voraussetzung für eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 24. Januar 2002 - W 5 K 00.30573 (noch) nicht gesprochen werden kann (vgl. VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Osnabrück, Urteil vom 16.12.2008 - 5 A 264/08; VG Oldenburg, Urteil vom 27.11.2008 - 5 A 2605/08; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008 - 26 K 4432/08.A; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

  • VG Göttingen, 12.11.2008 - 1 A 392/06

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung einer türkischen Staatsangehörigen kurdischer

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Trotz der in den letzten Jahren durchgeführten Reformen in der Türkei, im Zuge derer u. a. am 1. Juni 2005 ein neues Strafgesetzbuch in Kraft getreten ist (vgl. im einzelnen die Darstellung in den Lageberichten vom 11.11.2005 und vom 25.10.2007), ist unverändert davon auszugehen, dass für kurdische Volkszugehörige aus der Türkei, die sich - wie der Kläger - besonders exilpolitisch exponiert haben, und deshalb in der Türkei als Aktivist der DHKP-C angesehen werden könnten, in der Türkei die Gefahr politischer Verfolgung besteht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 75/06; Urteil vom 11.10.2000 - 2 L 4591/94; OVG Berlin, Urteil vom 25.9.2003 - 6 B 8.03; Hessischer VGH, Urteile vom 22.9.2003 - 12 UE 2351/02.A, vom 5.8.2002 - 12 UE 2172/99.A und vom 7.12.1998 - 12 UE 232/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.2.2004 - 15 A 4205/02.A; Urteile vom 27.6.2002 - 8 A 4782/99.A und vom 25.1.2000 - 8 A 1292/96.A; OVG Thüringen, Urteil vom 29.5.2002 - 3 KO 540/97; OVG Magdeburg, Beschluss vom 8.11.2000 - A 3 S 657/98; VHG Mannheim, Beschluss vom 14.9.2000 - A 12 S 1231/99; VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

    Dennoch kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.9.2006 - 11 LA 43/06; Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 264/05; OVG NRW, Urteil vom 14.2.2006 - 15 A 2202/00.A - VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06;.

    Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass von einer entscheidungserheblichen Änderung der Sachlage oder Rechtslage als Voraussetzung für eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 24. Januar 2002 - W 5 K 00.30573 (noch) nicht gesprochen werden kann (vgl. VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Osnabrück, Urteil vom 16.12.2008 - 5 A 264/08; VG Oldenburg, Urteil vom 27.11.2008 - 5 A 2605/08; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008 - 26 K 4432/08.A; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

  • VG Koblenz, 11.12.2008 - 2 K 230/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Kurden, Verdacht der Unterstützung,

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Trotz der in den letzten Jahren durchgeführten Reformen in der Türkei, im Zuge derer u. a. am 1. Juni 2005 ein neues Strafgesetzbuch in Kraft getreten ist (vgl. im einzelnen die Darstellung in den Lageberichten vom 11.11.2005 und vom 25.10.2007), ist unverändert davon auszugehen, dass für kurdische Volkszugehörige aus der Türkei, die sich - wie der Kläger - besonders exilpolitisch exponiert haben, und deshalb in der Türkei als Aktivist der DHKP-C angesehen werden könnten, in der Türkei die Gefahr politischer Verfolgung besteht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 75/06; Urteil vom 11.10.2000 - 2 L 4591/94; OVG Berlin, Urteil vom 25.9.2003 - 6 B 8.03; Hessischer VGH, Urteile vom 22.9.2003 - 12 UE 2351/02.A, vom 5.8.2002 - 12 UE 2172/99.A und vom 7.12.1998 - 12 UE 232/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.2.2004 - 15 A 4205/02.A; Urteile vom 27.6.2002 - 8 A 4782/99.A und vom 25.1.2000 - 8 A 1292/96.A; OVG Thüringen, Urteil vom 29.5.2002 - 3 KO 540/97; OVG Magdeburg, Beschluss vom 8.11.2000 - A 3 S 657/98; VHG Mannheim, Beschluss vom 14.9.2000 - A 12 S 1231/99; VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

    Dennoch kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.9.2006 - 11 LA 43/06; Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 264/05; OVG NRW, Urteil vom 14.2.2006 - 15 A 2202/00.A - VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06;.

    Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass von einer entscheidungserheblichen Änderung der Sachlage oder Rechtslage als Voraussetzung für eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 24. Januar 2002 - W 5 K 00.30573 (noch) nicht gesprochen werden kann (vgl. VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Osnabrück, Urteil vom 16.12.2008 - 5 A 264/08; VG Oldenburg, Urteil vom 27.11.2008 - 5 A 2605/08; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008 - 26 K 4432/08.A; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

  • VG Stade, 21.01.2009 - 4 A 1817/06

    Widerruf einer Asylanerkennung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge;

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Trotz der in den letzten Jahren durchgeführten Reformen in der Türkei, im Zuge derer u. a. am 1. Juni 2005 ein neues Strafgesetzbuch in Kraft getreten ist (vgl. im einzelnen die Darstellung in den Lageberichten vom 11.11.2005 und vom 25.10.2007), ist unverändert davon auszugehen, dass für kurdische Volkszugehörige aus der Türkei, die sich - wie der Kläger - besonders exilpolitisch exponiert haben, und deshalb in der Türkei als Aktivist der DHKP-C angesehen werden könnten, in der Türkei die Gefahr politischer Verfolgung besteht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 75/06; Urteil vom 11.10.2000 - 2 L 4591/94; OVG Berlin, Urteil vom 25.9.2003 - 6 B 8.03; Hessischer VGH, Urteile vom 22.9.2003 - 12 UE 2351/02.A, vom 5.8.2002 - 12 UE 2172/99.A und vom 7.12.1998 - 12 UE 232/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.2.2004 - 15 A 4205/02.A; Urteile vom 27.6.2002 - 8 A 4782/99.A und vom 25.1.2000 - 8 A 1292/96.A; OVG Thüringen, Urteil vom 29.5.2002 - 3 KO 540/97; OVG Magdeburg, Beschluss vom 8.11.2000 - A 3 S 657/98; VHG Mannheim, Beschluss vom 14.9.2000 - A 12 S 1231/99; VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

    Dennoch kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.9.2008 - 10 A 10474/08.OVG; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.9.2006 - 11 LA 43/06; Urteil vom 18.7.2006 - 11 LB 264/05; OVG NRW, Urteil vom 14.2.2006 - 15 A 2202/00.A - VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06;.

    Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass von einer entscheidungserheblichen Änderung der Sachlage oder Rechtslage als Voraussetzung für eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils des Verwaltungsgerichts Würzburg vom 24. Januar 2002 - W 5 K 00.30573 (noch) nicht gesprochen werden kann (vgl. VG Braunschweig, Urteil vom 6.2.2009 - 5 A 233/08; VG Stade, Urteil vom 21.1.2009 - 4 A 1817/06; VG Osnabrück, Urteil vom 16.12.2008 - 5 A 264/08; VG Oldenburg, Urteil vom 27.11.2008 - 5 A 2605/08; VG Koblenz, Urteil vom 11.12.2008 - 2 K 230/08.KO; VG Berlin, Urteil vom 14.11.2008 - 36 X 45.08; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008 - 26 K 4432/08.A; VG Göttingen, Urteil vom 12.11.2008 - 1 A 392/06).

  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 25.07

    Aktenwidrige Tatsachenfeststellung; Ausschlussgrund; Beweismaß; Beweismittel;

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Es kann dahinstehen, ob hierin bereits eine sachliche Prüfung der Widerrufsvoraussetzungen im Sinne des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.11.2008, a.a.O., zu sehen ist oder ob das Bundesamt den Anwendungsbereich des § 73 Abs. 2 a Satz 4 AsylVfG dadurch einschränken bzw. umgehen kann, dass es nach dem 1. Januar 2005 die Prüfung des Vorliegens der Voraussetzungen des § 73 Abs. 1 AsylVfG (u. U. willkürlich) auf Teilaspekte der Norm beschränkt (hier: ausschließliche Prüfung einer Änderung der Sachlage durch Verwirklichung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 8 AufenthG).

    § 3 Abs. 2 AsylVfG übernimmt die Regelung des Art. 1 F Genfer Flüchtlingskonvention über den Ausschluss bestimmter Personen(gruppen) vom Anwendungsbereich der Genfer Flüchtlingskonvention, die anders als § 51 Abs. 3 Satz 1 AuslG a.F. (§ 60 Abs. 8 Satz 1 AufenthG) eine rechtskräftige Verurteilung nicht verlangt und von dem Erfordernis eines territorialen Bezugs etwa in Gestalt einer unmittelbaren Bedrohung der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland absieht (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.11.2008 - 10 C 25.07).

    Insoweit dürfte zwar ein gegenüber der von § 108 Abs. 1 VwGO geforderten Überzeugungsgewissheit abgesenkter Beweismaßstab ausreichend sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.11.2008 - 10 C 25.07).

  • BVerwG, 17.03.1981 - 1 C 74.76

    Abwehr terroristischer Anschläge - Ausweisung - Wahrscheinlichkeit eines

    Auszug aus VG Ansbach, 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457
    Dabei reicht die bloße Zugehörigkeit zu einer derartigen Organisation für sich genommen noch nicht aus, vielmehr muss sich die von der Organisation ausgehende Gefährdung in der Person des Ausländers konkretisieren (BVerwG, Urteil vom 31.5.1994, a.a.O., und Urteil vom 17.3.1981 - 1 C 74.76, BVerwGE 62, 36).

    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass in besonders zugespitzten Krisensituationen der Ausländer schon durch weniger gewichtige Unterstützungshandlungen eine Gefahr für die innere Sicherheit bedeuten kann (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 17.3.1981, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.05.1994 - 1 C 5.93

    Ausländer - Sicherheit - Gefährdung - Einbürgerung - Versorgung -

  • BVerwG, 03.11.1993 - 4 NB 33.93

    Bebauungsplan - Normenkontrollantrag - Geänderte Sach- und Rechtslage -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2008 - 10 A 10474/08

    Kurdischer Lehrer als Flüchtling anerkannt

  • BVerwG, 23.11.1999 - 9 C 16.99

    Rechtskraft; Bindungswirkung; Feststellungsurteil; rechtskräftige Feststellung

  • BVerwG, 18.02.1982 - 1 WB 41.81

    Wehrbeschwerdeverfahren - Materielle Rechtskraft - Zweitbescheid

  • BVerwG, 04.06.1970 - II C 39.68

    Anerkennung eines Dienstunfalls - Wegeunfall eines Beamten

  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 C 7.01

    Rechtskräftige Verpflichtung zur Feststellung von Abschiebungshindernissen,

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

  • BVerwG, 01.02.2000 - 1 A 4.98

    Umstände für die Beurteilung des Vorliegens einer Ersatzorganisation eines

  • VG Göttingen, 29.08.2006 - 2 A 124/05

    Zu den Voraussetzungen der Kostenübernahme für eine Legasthenietherapie nach § 35

  • VG Oldenburg, 26.03.2007 - 4 A 3057/05

    Verfahrensrecht, Streitwert, Kosten

  • VG Stade, 29.01.2007 - 4 A 1938/05
  • VG Magdeburg, 29.01.2001 - 8 A 497/98

    Syrien, Jesiden, Kurden, Staatenlose, Hassake, Religiös motivierte Verfolgung,

  • VG Osnabrück, 16.12.2008 - 5 A 264/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Asylanerkennung, Kurden, PKK,

  • VG Köln, 28.07.2006 - 18 K 1585/06

    Irak, Arbeiterkommunistische Partei Irak, AKPI, Mitglieder, Unterstützer,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2007 - 15 A 2119/02

    Festsetzung des Gegenstandswertes der anwaltlichen Tätigkeit für das Verfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2006 - 15 A 2202/00

    Türkei, TDKP, Sympathisanten, Unterstützung, Verdacht der Unterstützung,

  • BGH, 10.03.2005 - 3 StR 245/04

    Unterstützen des organisatorischen Zusammenhalts eines verbotenen Vereins

  • BVerwG, 30.08.1962 - I C 161.58

    Rechtliche Ausgestaltung des Benutzungsrechts eines Weges durch die

  • BVerwG, 29.06.1992 - 6 C 11.92

    Wegfall der Ermächtigung für das Verwaltungsgericht, anstelle der zuständigen

  • BVerwG, 20.01.1994 - 9 B 15.94

    Asylverfahren - Gegenstandswert - Abschiebungsschutz

  • BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02

    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling;

  • BVerwG, 09.07.2003 - 9 A 54.02

    Planfeststellung; Bundesstraße; Unterbrechung einer Zufahrt; Ersatzzufahrt;

  • BVerwG, 12.06.2007 - 10 C 24.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.11.2004 - 3 L 66/00

    Türkei, Kurden, PKK, Sympathisanten, Festnahme, Folter, Glaubwürdigkeit,

  • OVG Niedersachsen, 27.12.2004 - 8 LA 245/04

    Streit über den Widerruf einer Asylberechtigung; Voraussetzungen für einen

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2006 - 11 LB 264/05

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2006 - 11 LB 75/06

    Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit und

  • OVG Niedersachsen, 14.09.2006 - 11 LA 43/06

    Türkei, Kurden, Berufungszulassungsantrag, grundsätzliche Bedeutung,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2000 - 8 A 1292/96

    Keine Gruppenverfolgung der Kurden in der Türkei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2002 - 8 A 4782/99

    Keine Gruppenverfolgung der Kurden in der Türkei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.2003 - 8 A 3766/03

    Muhammed Metin Kaplan: Entscheidung über Zulassung der Berufung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2004 - 15 A 4205/02

    D (A), Berufungszulassungsantrag, Verfahrensmangel, Rechtliches Gehör,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2005 - 8 A 273/04

    asylrechtsrelevante Lage in der Türkei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2007 - 9 A 4126/06
  • OVG Thüringen, 29.05.2002 - 3 KO 540/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Asylanspruch; Abschiebungsschutz;

  • VG Ansbach, 06.03.2007 - AN 1 K 06.30018

    Türkei, Terrorismusvorbehalt, Grundsätze der Vereinten Nationen,

  • VG Minden, 23.04.2007 - 10 K 2565/06

    Verfahrensrecht, Streitwert, Flüchtlingsanerkennung

  • VG Oldenburg, 27.11.2008 - 5 A 2605/08

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Bestandskraft, Anerkennungsbescheid,

  • VGH Bayern, 27.07.2007 - 23 B 07.30359
  • VGH Hessen, 07.12.1998 - 12 UE 232/97

    Türkei: örtlich begrenzte Gruppenverfolgung der Kurden in den Notstandsprovinzen

  • VGH Hessen, 05.08.2002 - 12 UE 2172/99

    Türkei, Kurden, PKK, Sympathisanten, Festnahme, Misshandlungen, Folter,

  • VGH Hessen, 22.09.2003 - 12 UE 2351/02

    Türkei, Kurden, Nachfluchtgründe, Objektive Nachfluchtgründe, Sippenhaft,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.2006 - 9 A 4128/06

    Kosten, Kostenrecht, Streitwert, Flüchtlingsanerkennung, zielstaatsbezogene

  • VG Göttingen, 11.01.2007 - 2 A 88/05

    Gegenstandswert bei Widerruf der Feststellung der Flüchtlingseigenschaft nach §

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2000 - A 3 S 657/98
  • VG Düsseldorf, 14.11.2008 - 26 K 4432/08
  • VGH Baden-Württemberg, 14.09.2000 - A 12 S 1231/99
  • OVG Niedersachsen, 11.10.2000 - 2 L 4591/94
  • VGH Bayern, 17.04.2007 - 23 ZB 07.30075

    Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Ermessen, Altfälle, Zuwanderungsgesetz,

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2006 - 10 A 10785/05

    Christen im Irak nicht aus religiösen Gründen verfolgt

  • OVG Berlin, 25.09.2003 - 6 B 8.03

    Türkei, Kurden, Familienangehörige, Vater, KDP, Mitglieder, Hausdurchsuchung,

  • BVerwG, 21.12.2006 - 1 C 29.03

    Gegenstandswert; Asylstreitverfahren; Flüchtlingsanerkennung; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 14.10.2008 - 10 C 48.07

    Asyl; Flüchtlingsanerkennung; Refoulementverbot; Ausschluss; Terrorismus;

  • BVerwG, 06.07.1994 - 1 VR 10.93

    Verbot und Auflösung einer kurdischen Vereinigung - Gefährdung der inneren

  • BVerwG, 20.03.2007 - 1 C 21.06

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 53.07

    Widerruf von Asyl- und Flüchtlingsanerkennung; Prüfungspflicht des Bundesamts;

  • VG Aachen, 30.05.2011 - 6 K 364/08

    Für einen türkischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit mit

    Die Gefahr, nach einer Rückkehr in die Türkei Opfer von Folter oder sonst menschenrechtswidriger Behandlung zu werden, besteht nach alledem insbesondere für Personen, die unter dem Verdacht terroristischer Straftaten stehen, etwa weil sie sich in kurdisch-separatistischen oder linksextremistischen Organisationen exponiert betätigt haben, vgl. OVG NRW, Urteile vom 17. April 2007 - 8 A 2771/06.A - und vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A -, sowie Beschluss vom 10. November 2008 - 8 A 2738/08.A - ebenso: VG Aachen, u.a. Urteile vom 22. April 2010 - 6 K 2124/08.A -, vom 8. Oktober 2009 - 6 K 839/09.A -, vom 23. April 2008 - 6 K 1140/07 -, vom 26. März 2008 - 6 K 1094/07.A - und vom 22. Oktober 2007 - 6 K 1309/06.A - vgl. überdies zur jüngsten Rechtsprechung der Instanzgerichte: VG Düsseldorf, Urteile vom 8. April 2011 - 26 K 2533/10.A - und - 26 K 6773/10.A -, vom 31. Januar 2011 - 26 K 7397/08.A -, und vom 5. November 2010 - 26 K 1914/10.A - VG Arnsberg, Urteil vom 31. Januar 2011 - 9 K 242/09.A - VG Hamburg, Urteil vom 14. Januar 2011 - 11 A 1148/06 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 5. Januar 2010 - 14a K 4767/08.A; VG Ansbach, Urteil vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 - alle .

    Dabei wäre er nach Lage der Dinge mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit der Gefahr menschenrechtswidriger Behandlung ausgesetzt, vgl. (jeweils zur DHKP-C): OVG NRW, Urteil vom 17. April 2007 - 8 A 2771/06.A - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. Dezember 2010 - 11 LA 495/10 - VG Düsseldorf, Urteile vom 22. September 2009 - 26 K 5713/09.A - und vom 22. März 2007 - 4 K 172/07.A - VG Ansbach, Urteil vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 -, alle .

  • VG Aachen, 13.03.2012 - 6 K 287/10

    Türkei, Kurden, schwere nichtpolitische Straftat, EU-Terrorliste, terroristische

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 17. April 2007 - 8 A 2771/06.A - und vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A -, sowie Beschluss vom 10. November 2008 - 8 A 2738/08.A - ebenso: VG Aachen, u.a. Urteile vom 22. April 2010 - 6 K 2124/08.A -, vom 8. Oktober 2009 - 6 K 839/09.A -, vom 23. April 2008 - 6 K 1140/07 -, vom 26. März 2008 - 6 K 1094/07.A - und vom 22. Oktober 2007 - 6 K 1309/06.A - vgl. überdies zur jüngsten Rechtsprechung der Instanzgerichte: VG Düsseldorf, Urteile vom 8. April 2011 - 26 K 2533/10.A - und - 26 K 6773/10.A -, vom 31. Januar 2011 - 26 K 7397/08.A -, und vom 5. November 2010 - 26 K 1914/10.A - VG Arnsberg, Urteil vom 31. Januar 2011 - 9 K 242/09.A - VG Hamburg, Urteil vom 14. Januar 2011 - 11 A 1148/06 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 5. Januar 2010 - 14a K 4767/08.A; VG Ansbach, Urteil vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 - alle juris.".
  • VG Arnsberg, 21.02.2011 - 9 K 4078/08

    Die Abschiebungsandrohung in einem Bescheid des Bundesamtes für Migration und

    Denn angesichts der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, anderer Oberverwaltungsgerichte und auch erstinstanzlicher Verwaltungsgerichte, nach der eine Rückkehrpflicht exponierter Mitglieder und Führungspersönlichkeiten separatistischer und terroristischer Organisationen angesichts einer für den Rückkehrfall drohenden Foltergefahr überwiegend verneint wird, vgl. OVG NRW, Urteile vom 19. April 2005 - 8 A 273/04.A -, Städte- und Gemeinderat 2005, Nr. 7-8, 37 = JURIS, vom 19. Dezember 2005 - 8 A 4008/04.A -, JURIS und vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A -, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 2007, 782 f. = JURIS sowie Beschluss vom 1. Dezember 2005 - 8 A 4037/05.A -, JURIS; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Januar 2007 - 11 LB 4/06 -, JURIS; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. September 2008 - 10 A 10474/08 -, Schnelldienst Ausländer- und Asylrecht (AuAS) 2009, 45 ff. = JURIS; Urteile der Kammer vom 28. April 2008 - 9 K 1273/06.A - und - 9 K 4122/06.A -, vom 30. Juni 2008 - 9 K 3428/06.A - und vom 2. September 2008 - 9 K 4066/06.A - sowie des Verwaltungsgerichts (VG) Hamburg vom 13. März 2008 - 15 A 903/04 -, JURIS, des VG Ansbach vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 -, JURIS und des VG des Saarlandes vom 13. Mai 2009 - 6 K 607/08 -, JURIS, dürfte die Zahl der Rückkehrer, die diesem Personenkreis angehören, jedenfalls nicht so groß sein, dass hinreichend sichere Rückschlüsse möglich sind.
  • VG Aachen, 27.12.2011 - 6 K 509/09

    Abschiebungsverbot in die Türkei für einen türkischen Staatsangehörigen

    Die Gefahr, nach einer Rückkehr in die Türkei Opfer von Folter oder sonst menschenrechtswidriger Behandlung zu werden, besteht nach alledem insbesondere für Personen, die unter dem Verdacht terroristischer Straftaten stehen, etwa weil sie sich in kurdisch-separatistischen oder linksextremistischen Organisationen exponiert betätigt haben, vgl. OVG NRW, Urteile vom 17. April 2007 - 8 A 2771/06.A - und vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A -, sowie Beschluss vom 10. November 2008 - 8 A 2738/08.A - ebenso: VG Aachen, u.a. Urteile vom 30. Mai 2011 - 6 K 364/08.A - und - 6 K 124/09.A -, vom 22. April 2010 - 6 K 2124/08.A -, vom 8. Oktober 2009 - 6 K 839/09.A -, vom 23. April 2008 - 6 K 1140/07 -, vom 26. März 2008 - 6 K 1094/07.A - und vom 22. Oktober 2007 - 6 K 1309/06.A - vgl. überdies zur jüngsten Rechtsprechung der Instanzgerichte: VG Düsseldorf, Urteile vom 8. April 2011 - 26 K 2533/10.A - und - 26 K 6773/10.A -, vom 31. Januar 2011 - 26 K 7397/08.A -, und vom 5. November 2010 - 26 K 1914/10.A - VG Arnsberg, Urteil vom 31. Januar 2011 - 9 K 242/09.A - VG Hamburg, Urteil vom 14. Januar 2011 - 11 A 1148/06 - VG Gelsenkirchen, Urteil vom 5. Januar 2010 - 14a K 4767/08.A; VG Ansbach, Urteil vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 - alle .
  • VG Regensburg, 25.06.2013 - RN 8 K 13.30013

    Gefahr von Misshandlungen bei der Rückkehr ins Heimatland Türkei; Vorverfolgter

    insbesondere mit DHKP-C-Hintergrund: VG München vom 12.11.2009 Az. M 24 K 08.50433 ; VG Aachen vom 30.05.2011 Az. 6 K 364/08.A ; VG Ansbach vom 10.03.2009 Az. AN 1 K 08.30457 ; VG Düsseldorf vom 22.09.2009 Az. 26 K 5713/09.A und vom 23.06.2009 Az. 26 K 7948/08.A jeweils ; OVG Münster vom 17.04.2007 Az. 8 A 2771/06.A ; OVG Lüneburg vom 15.12.2010 Az. 11 LA 495/10 ; VGH München vom 27.04.2012 Az. 9 B 08.30203 ; EuGH Große Kammer vom 09.11.2010 Az. C-57/09 und C-101/09, C-57/09, C-101/09 .
  • VG Arnsberg, 02.08.2010 - 9 K 3455/08

    Widerrufsverfahren, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Türkei, Kurden,

    Denn angesichts der Rechtsprechung des OVG NRW; anderer Oberverwaltungsgerichte und auch erstinstanzlicher Verwaltungsgerichte, nach der eine Rückkehrpflicht exponierter Mitglieder und Führungspersönlichkeiten separatistischer und terroristischer Organisationen angesichts einer für den Rückkehrfall drohenden Foltergefahr überwiegend verneint wird (vgl. OVG NRW; Urteil vom 19. Mai 2005 - 8 A 273/04.A - Urteil vom 19. Dezember 2005 - 8 A 4008/04.A - Beschluss vom 1. Dezember 2005 - 8 A 4037/05.A - Urteil vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A - OVG Niedersachsen, Urteil vom 25.01.2007 - 11 LB 4/06 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.09.2008 - 10 A 10474/08 - Urteile der Kammer vom 28.Februar 2007, 6. März 2007 und 28. April 2008 - 9 K 1273/06.A -, vom 28. April 2008 - 9 K 4122/06.A -, vom 30. Juni 2008 - 9 K 3428/06.A - und 2. September 2008 - 9 K 4066/06.A - VG Ansbach, Urteil vom 10.03.2009 - AN 1 K 08.30457 - VG Hamburg, Urteil vom 13.03.2008 - 15 A 903/04 - VG des Saarlandes, Urteil vom 13.05.2009 - 6 K 607/08 -, jeweils mit weiteren Nachweisen) dürfte die Zahl der Rückkehrer, die diesem Personenkreis angehören, jedenfalls nicht so groß sein, dass hinreichend sichere Rückschlüsse möglich sind.
  • VG Arnsberg, 04.09.2012 - 9 K 1167/11

    Kurden, Türkei, BDP, Bar?? ve Demokrasi Partisi, PKK, politische Verfolgung,

    Denn angesichts der Rechtsprechung u.a. des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, nach der eine Rückkehrpflicht exponierter Mitglieder und Führungspersönlichkeiten separatistischer und terroristischer Organisationen angesichts einer für den Rückkehrfall drohenden Foltergefahr überwiegend verneint wird (vgl. OVG NRW, Urteile vom 19. April 2005 - 8 A 273/04.A -, Städte- und Gemeinderat 2005, Nr. 7-8, 37 = JURIS, vom 19. Dezember 2005 - 8 A 4008/04.A -, JURIS und vom 27. März 2007 - 8 A 4728/05.A -, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 2007, 782 f. = JURIS sowie Beschluss vom 1. Dezember 2005 - 8 A 4037/05.A -, JURIS; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Januar 2007 - 11 LB 4/06 -, JURIS; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. September 2008 - 10 A 10474/08 -, Schnelldienst Ausländer- und Asylrecht (AuAS) 2009, 45 ff. = JURIS; Urteile der Kammer vom 28. April 2008 - 9 K 1273/06.A - und - 9 K 4122/06.A -, vom 30. Juni 2008 - 9 K 3428/06.A - und vom 2. September 2008 - 9 K 4066/06.A - sowie des Verwaltungsgerichts (VG) Hamburg vom 13. März 2008 - 15 A 903/04 -, JURIS, des VG Ansbach vom 10. März 2009 - AN 1 K 08.30457 -, JURIS und des VG des Saarlandes vom 13. Mai 2009 - 6 K 607/08 -, JURIS), dürfte die Zahl der Rückkehrer, die diesem Personenkreis angehören, jedenfalls nicht so groß sein, dass hinreichend sichere Rückschlüsse möglich sind (vgl. hierzu Urteile der Kammer vom 21. September 2009 - 9 K 3993/08.A -, vom 25. September 2009 - 9 K 241/09.A -, vom 26. Oktober 2009 - 9 K 862/09.A - und - 9 K 1699/09.A -, vom 21. Dezember 2009 - 9 K 687/09.A -, vom 23. Dezember 2009 - 9 K 3683/08.A -, vom 18. Januar 2010 - 9 K 2066/09.A - und vom 24. Februar 2010 - 9 K 2572/09.A - s. auch Urteil des VG Düsseldorf vom 12. August 2009 - 17 K 5089/07.A -, das auf S. 6 des amtlichen Umdrucks ausführt, unter den abgeschobenen oder zurückgekehrten Personen hätten sich gerade keine Mitglieder oder Kader der PKK oder einer anderen illegalen, bewaffneten Organisation oder der Zugehörigkeit zu einer solchen Organisation verdächtige Personen befunden, bei denen mit Übergriffen zu rechnen gewesen wäre).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht