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   VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349   

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VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349 (https://dejure.org/2009,28004)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349 (https://dejure.org/2009,28004)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17. März 2009 - AN 1 K 08.30349 (https://dejure.org/2009,28004)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Türkei, Widerruf der Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG; keine entgegenstehende Rechtskraft des Verpflichtungsurteils; früherer Mitläufer der PSK (Partiya Soresa Kurdistan)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1
    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, Verfolgungssicherheit, Änderung der Sachlage, Menschenrechtslage, Reformen, PSK, Partiya Soresa Kurdistan, Kurden, Situation bei Rückkehr, Grenzkontrollen, Strafverfahren, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92

    Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349
    § 73 Abs. 1 und 3 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung der Rücknahme oder dem Widerruf der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001 - 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256 m.w.N.).

    Die Rechtskraftwirkung eines Urteils endet, wenn sich die zur Zeit des Urteils maßgebliche Sach- oder Rechtslage nachträglich verändert - sog. zeitliche Grenze der Rechtskraft - (st.Rspr.; vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.1999 - 9 C 16.99, BVerwGE 110, 111; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92.

    BVerwGE 91, 256; Urteil vom 4.6.1970 - 2 C 39.68, BVerwGE 35, 234; Beschluss vom 18.3.1982 - 1 WB 41.81.

    Eine Lösung der Bindung an ein rechtskräftiges Urteil kann daher nur eintreten, wenn die nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage entscheidungserheblich ist (BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, a.a.O.; Urteil vom 8.12.1992, a.a.O.; Urteil vom 23.11.1999, a.a.O.; Beschluss vom 3.11.1993, a.a.O.; Urteil vom 4.6.1970, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349
    Der Widerrufstatbestand ist deshalb nur erfüllt, wenn eine Wiederholung der Verfolgungsmaßnahmen wegen zwischenzeitlicher Veränderungen im Verfolgerstaat mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann (BVerwG, a.a.O. und Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53/97 -, NVwZ 1999, 302).

    § 73 Abs. 1 und 3 AsylVfG befreit nicht von dieser Rechtskraftbindung, sondern setzt vielmehr voraus, dass die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung der Rücknahme oder dem Widerruf der Feststellung eines Abschiebungsverbotes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.2001 - 1 C 7.01, BayVBl 2002, 217; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; vgl. auch Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92, BVerwGE 91, 256 m.w.N.).

    Die Rechtskraftwirkung eines Urteils endet, wenn sich die zur Zeit des Urteils maßgebliche Sach- oder Rechtslage nachträglich verändert - sog. zeitliche Grenze der Rechtskraft - (st.Rspr.; vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.1999 - 9 C 16.99, BVerwGE 110, 111; Urteil vom 24.11.1998 - 9 C 53.97, BVerwGE 108, 30; Urteil vom 8.12.1992 - 1 C 12.92.

  • BVerwG, 03.11.1993 - 4 NB 33.93

    Bebauungsplan - Normenkontrollantrag - Geänderte Sach- und Rechtslage -

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30349
    Es liegt auf der Hand, dass nicht jegliche nachträgliche Änderung der Verhältnisse die Rechtskraftwirkung eines Urteils entfallen lässt (BVerwG, Beschluss vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93, Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 66 = NVwZ-RR 1994, 236; vgl. auch Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 121 RdNr. 72).

    Eine Lösung der Bindung an ein rechtskräftiges Urteil kann daher nur eintreten, wenn die nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage entscheidungserheblich ist (BVerwG, Urteil vom 18.9.2001, a.a.O.; Urteil vom 8.12.1992, a.a.O.; Urteil vom 23.11.1999, a.a.O.; Beschluss vom 3.11.1993, a.a.O.; Urteil vom 4.6.1970, a.a.O.).

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