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   VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384   

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VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384 (https://dejure.org/2012,12386)
VG Ansbach, Entscheidung vom 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384 (https://dejure.org/2012,12386)
VG Ansbach, Entscheidung vom 20. April 2012 - AN 12b D 10.00384 (https://dejure.org/2012,12386)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Polizeibeamter (Innendienst); Kinderpornografie; Zurückstufung um zwei Stufen; Verhältnismäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 06.07.2000 - 2 WD 9.00

    Zuständigkeit eines Gerichts im Wehrdisziplinarrecht - Bindung eines

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    In diesem Fall könne der Beamte in der Regel nicht mehr im Dienst belassen werden, es sei denn, ganz besondere Gründe ließen das Dienstvergehen in einem milderen Licht erscheinen (vgl. BVerwGE 111, 291; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.7.2002, Az.: DL 17 S 24/01).

    Diese Mängel haben eine nachhaltige Ansehensschädigung bis hin zum völligen Ansehensverlust des Beamten zur Folge, weil dieser das Vertrauen, das der Dienstherr in seine Selbstbeherrschung, Zuverlässigkeit und moralische Integrität setzt, von Grund auf erschüttert oder zerstört hat (st. Rspr. BVerwG vom 6.7.2000 BVerwGE 111, 291/294 f.; vom 8.11.2001 Buchholz 236.1 § 17 SG Nr. 36; vom 11.2.2003 Buchholz 236.1 § 17 SG Nr. 39; vom 17.2.2004 DokBer B 2004, 278).

    Denn aus der Sicht eines vorurteilsfreien und besonnenen Betrachters muss die Ahndung nicht nur des unmittelbaren, sondern auch des mittelbaren sexuellen Missbrauchs von Kindern im Wege der Beschaffung und des Besitzes von kinderpornografischen Darstellungen Warn- und Abschreckungswirkung haben (BVerwG vom 6.7.2000 BVerwGE 111, 291/296).

  • VGH Bayern, 12.07.2006 - 16a D 05.981
    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Das gilt vor allem dann, wenn der Beamte gegen leicht einsehbare Kernpflichten verstoßen habe (st. Rspr.; vgl. auch VGH München, Urteil vom 12.7.2006, Az.: 16a D 05.981).

    "An dieser Rechtsprechung, die in Bezug auf Lehrer (BayVGH vom 20.4.2005 Az. 16a D 04.2289 und vom 12.7.2006 Az. 16a D 05.981) und auf einen kommunalen Wahlbeamten (BayVGH vom 1.6.2005 Az. 16a D 04.3502) ergangen ist, hält der Senat fest.

    Eine solche Regelrechtsprechung, die sich bei Lehrern kraft Gesetzes aus ihrer besonderen pädagogischen Verantwortung für den Unterricht und die Erziehung der Schüler (Art. 59 BayEUG) sowie aus ihrer Verpflichtung, die in Art. 131 der Bayerischen Verfassung (BV) verankerten und in Art. 1 und 2 BayEUG niedergelegten Bildungs- und Erziehungsziele zu beachten, ableiten lässt (vgl. nur: BayVGH vom 12.7.2006, a.a.O.), besteht weder bei Beamten im Allgemeinen noch bei Polizeibeamten im Besonderen.

  • OVG Niedersachsen, 18.11.2004 - 3 LD 1/03

    Entlassung aus dem Dienst wegen des Besitzes kinderpornografischer Darstellungen

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Dieser grundsätzlichen, für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelten Einschätzung schließt sich der erkennende Senat an und überträgt sie auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten (so auch: VGH BW vom 3.7.2002 Az. DL 17 S 24/01 Juris-Dokument MWRE 109710200; NdsOVG vom 18.11.2004 NVwZ 2005, 350/351).".

    Das Verwaltungsgericht weist zwar zutreffend darauf hin, dass von Polizeibeamten, zu deren dienstlichen Pflichten es gehört, Straftaten zu verhindern und aufzuklären sowie für die Wahrung der Rechtsordnung Sorge zu tragen, zu erwarten ist, dass sie auch außerhalb des Dienstes keine Straftaten, insbesondere auch keine Verstöße, gegen die zum Schutze der Menschenwürde und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts von Kindern und Jugendlichen erlassene Regelung des § 184 b StGB begehen (so: NdsOVG vom 18.11.2004 NVwZ 2005, 350/351).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.07.2002 - DL 17 S 24/01

    Strafbefehl - keine Bindungswirkung für Disziplinarverfahren; Dienstentfernung -

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    In diesem Fall könne der Beamte in der Regel nicht mehr im Dienst belassen werden, es sei denn, ganz besondere Gründe ließen das Dienstvergehen in einem milderen Licht erscheinen (vgl. BVerwGE 111, 291; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.7.2002, Az.: DL 17 S 24/01).

    Dieser grundsätzlichen, für die disziplinarische Ahndung von durch Soldaten begangene Dienstvergehen entwickelten Einschätzung schließt sich der erkennende Senat an und überträgt sie auf die disziplinarrechtliche Beurteilung entsprechender Dienstvergehen von Beamten (so auch: VGH BW vom 3.7.2002 Az. DL 17 S 24/01 Juris-Dokument MWRE 109710200; NdsOVG vom 18.11.2004 NVwZ 2005, 350/351).".

  • VGH Bayern, 15.07.2009 - 16a D 07.2692

    Zur Bemessung der angemessenen Disziplinarmaßnahme für einen Beamten in

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    (vgl. hierzu bereits BayVGH, Urteil vom 15.7.2009, 16a D 07.2692).

    In seiner Entscheidung vom 13. Dezember 2006, 16a D 05.2421, bestätigt durch Urteil vom 15. Juli 2009, 16a D 07.2692 hat er hierzu ausgeführt:.

  • VGH Bayern, 20.04.2005 - 16a D 04.2289
    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat im Hinblick auf die disziplinarische Ahndung des Besitzes bzw. der Besitzverschaffung kinderpornografischer Abbildungen wiederholt betont, dass es sich hierbei um ein schweres Dienstvergehen handelt, und hat hierzu ausgeführt (BayVGH Urteil vom 20.4.2005 Az. 16a D 04.2289):.

    "An dieser Rechtsprechung, die in Bezug auf Lehrer (BayVGH vom 20.4.2005 Az. 16a D 04.2289 und vom 12.7.2006 Az. 16a D 05.981) und auf einen kommunalen Wahlbeamten (BayVGH vom 1.6.2005 Az. 16a D 04.3502) ergangen ist, hält der Senat fest.

  • BVerwG, 30.08.2000 - 1 D 37.99

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Postbetriebsassistent bei der Deutschen

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Denn ausgehend von dem Gedanken, dass von einem Beamten außerdienstlich kein wesentlich anderes Sozialverhalten erwartet wird als von einem Durchschnittsbürger, lässt ein außerdienstliches Fehlverhalten - selbst bei strafrechtlicher Relevanz - nicht ohne besondere qualifizierende Umstände den Rückschluss auf mangelnde Gesetzestreue oder mangelndes Verantwortungsbewusstsein bei der Erfüllung der dem Beamten obliegenden Dienstpflichten zu (BVerwG vom 30.8.2000 BVerwGE 112, 19/26 f.; vom 8.5.2001 BVerwGE 114, 212/218 ff.).
  • BVerwG, 08.05.2001 - 1 D 20.00

    Postbeamter a.D.; Postzusteller im Bereich der Fußzustellung; Präzisierung der

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Denn ausgehend von dem Gedanken, dass von einem Beamten außerdienstlich kein wesentlich anderes Sozialverhalten erwartet wird als von einem Durchschnittsbürger, lässt ein außerdienstliches Fehlverhalten - selbst bei strafrechtlicher Relevanz - nicht ohne besondere qualifizierende Umstände den Rückschluss auf mangelnde Gesetzestreue oder mangelndes Verantwortungsbewusstsein bei der Erfüllung der dem Beamten obliegenden Dienstpflichten zu (BVerwG vom 30.8.2000 BVerwGE 112, 19/26 f.; vom 8.5.2001 BVerwGE 114, 212/218 ff.).
  • VGH Bayern, 17.11.2011 - 16a D 10.2504

    Herunterladen von kinderpornographischen Videos aus dem Internet sowohl im Dienst

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    An dieser Rechtsauffassung hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bis heute festgehalten (vgl. zuletzt BayVGH, Urteil vom 17.11.2011, Az. 16a D 10.2504).
  • BVerwG, 27.11.1981 - 2 WD 25.81

    Entfernung eines Soldaten aus dem Dienstverhältnis - Beschränkung des

    Auszug aus VG Ansbach, 20.04.2012 - AN 12b D 10.00384
    Nach ständiger Rechtsprechung (BVerwG NJW 1982, 1660; BVerwGE 86, 288; 93, 30; 11, 291) sei der sexuelle Missbrauch eines Kindes oder Jugendlichen in hohem Maße persönlichkeits- und sozialschädlich und fügt den Betroffenen erhebliche körperliche und seelische Schäden zu, deren Folgen ein ganzes Leben lang andauern könnten.
  • BVerwG, 17.05.1990 - 2 WD 21.89

    Disziplinarrecht - Berufung eines Soldaten - Disziplinarmaß -

  • BVerwG, 29.01.1991 - 2 WD 18.90

    Soldat in Vorgesetztenstellung - Sexuelle Nötigung einer Minderjährigen -

  • VG München, 23.03.2006 - M 19 D 06.490
  • VGH Bayern, 01.06.2005 - 16a D 04.3502

    Disziplinarrecht, Bürgermeister, Verschaffung und Besitz kinderpornografischer

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