Volltextveröffentlichungen (2)

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Gebührenerhebung für die Nutzung der öffentlichen Wasserversorgungsanlage; Unterscheidung zwischen Grundgebühr und Verbrauchsgebühr; Begriff des sog. "Kostendeckungsprinzips"; Berücksichtigung des sog. Kostenüberdeckungsverbots bei ...

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

• BVerwG, 08.12.1961 - VII C 2.61

  Rechtsmittel

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Das Kostenüberdeckungsverbot ist verletzt, wenn die Kostenschätzung und Tarifgestaltung nicht auf das Ziel der Beschränkung der Gebühreneinnahmen auf die Höhe der ansatzfähigen Kosten gerichtet werden, sei es, dass sie nicht sachgerecht geschehen, sei es in der Weise, dass von vornherein ein Gebührenüberschuss angestrebt wird (vgl. BVerwG, U. v. 8.12.1961, VII C 23.61, BVerwGE 13, 214/223 = NJW 1962, 1583; BayVGH, U. v. 17.5.1995, 4 B 94.1207).
• VGH Bayern, 02.03.2000 - 4 N 99.68

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Das in Art. 8 Abs. 2 Satz 2 festgelegte Kostenüberdeckungsverbot ist eine Veranschlagungsmaxime (ständige Rechtsprechung des BayVGH, z.B. U. v. 2.3.2000, 4 N 99.68, BayVBl 2000, 591).
• VGH Bayern, 28.11.2002 - 23 B 02.2078

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Dies gilt insbesondere für die in § 10 Abs. 1 BGS/WAS normierte Grundgebühr, die nach dem Nenndurchfluss der verwendeten Wasserzähler, einem grundsätzlich geeigneten Wahrscheinlichkeitsmaßstab (vgl. Wuttig / Hürholz / Thiemet / Nöth, Gemeindliches Satzungsrecht, Teil IV Frage 7 Nrn. 2 und 3; BayVGH, U. v. 28.11.2002, 23 B 02.2078, BayVBl 2003, 178 und U. v.

 
• VGH Bayern, 15.03.2005 - 23 B 04.2579

  Rechtmäßigkeit einer Beitragssatzung und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung; …

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Soweit die Gemeinde bzw. der Zweckverband vor der satzungsrechtlichen Festlegung der Gebührenhöhe eine Gebührenkalkulation durchgeführt hat, sind ungewollte, geringfügige Überdeckungen von bis zu 12% nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (zuletzt U. v. 15.3.2005, 23 B 04.2579) grundsätzlich unschädlich.
• BVerwG, 28.08.1980 - 4 B 88.80

  Verfahrensrüge wegen einer Überraschungsentscheidung als Verstoß gegen …

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Weitere Überprüfungen der Gebührenkalkulation - z.B. durch Einholung eines Sachverständigengutachtens - durch die Kammer waren deshalb nicht veranlasst (vgl. BayVGH, U. v. 17.6.1998, 23 B 95.4088; U. v. 7.5.1982, 23 B-1709/79, BayVBl 1983, 305; BVerwG, B. v. 28.8.1980, 4 B 88/80, Buchholz 310, § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 129; vom 17.4.2002, NVwZ 2002, 1123; Sodan / Ziekow, VwGO, zu § 86, RN 177 ff.).
• OVG Thüringen, 29.06.2001 - 4 ZEO 917/97

  Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht, Kosten; Gebühr; Vorauszahlung; …

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Ein Bescheid, der für einen bestimmten Verbrauchszeitraum Abschlagszahlungen festsetzt wird durch einen diesen Zeitraum betreffenden endgültigen Gebührenbescheid vollständig abgelöst und damit gegenstandslos (vgl. OVG Weimar, B. v. 29.6.2001, 4 ZEO 917/97, juris MWRE 107960100, unter Hinweis auf BVerwG, B. v. 19.12.1997, 8 B 244/97, NVwZ-RR 1998, 577 = DVBl 1998, 711).
• BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 244.97

  Vorläufiger Bescheid; Vorausleistungsbescheid; endgültiger Bescheid; …

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Ein Bescheid, der für einen bestimmten Verbrauchszeitraum Abschlagszahlungen festsetzt wird durch einen diesen Zeitraum betreffenden endgültigen Gebührenbescheid vollständig abgelöst und damit gegenstandslos (vgl. OVG Weimar, B. v. 29.6.2001, 4 ZEO 917/97, juris MWRE 107960100, unter Hinweis auf BVerwG, B. v. 19.12.1997, 8 B 244/97, NVwZ-RR 1998, 577 = DVBl 1998, 711).
• BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

  Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation; …

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Weitere Überprüfungen der Gebührenkalkulation - z.B. durch Einholung eines Sachverständigengutachtens - durch die Kammer waren deshalb nicht veranlasst (vgl. BayVGH, U. v. 17.6.1998, 23 B 95.4088; U. v. 7.5.1982, 23 B-1709/79, BayVBl 1983, 305; BVerwG, B. v. 28.8.1980, 4 B 88/80, Buchholz 310, § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 129; vom 17.4.2002, NVwZ 2002, 1123; Sodan / Ziekow, VwGO, zu § 86, RN 177 ff.).
• VGH Bayern, 18.12.1992 - 23 B 90.2251

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  Denn die Rückwirkung einer Gebührenregelung für die Benutzung einer öffentlichen Einrichtung ist zulässig, wenn die Betroffenen in dem Zeitpunkt, auf den der Eintritt der Rechtsfolge zurückbezogen wird (hier: 1. Juni 2004), mit einer solchen Regelung rechnen mussten und nicht durch eine inzwischen für die Zukunft erlassene Regelung ein schutzwürdiges Vertrauen erzeugt wurde, dass für den zurückliegenden Zeitraum kein Gebührentatbestand mehr geschaffen werde (vgl. BayVGH, U. v. 18.12.1992, 23 B 90.2251).
• VGH Bayern, 06.12.2001 - 23 B 01.1017

  Auszug aus VG Ansbach, 25.07.2006 - AN 1 K 04.02965

  6.12.2001, 23 B 01.1018, BayVBl 2002, 635), berechnet wird, und die in § 11 BGS/WAS bestimmte Verbrauchsgebühr, die sich nach der Menge des aus der Wasserversorgungseinrichtung entnommenen Wassers ermittelt.
• VGH Bayern, 17.06.1998 - 23 B 95.4088