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   VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896   

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VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896 (https://dejure.org/2011,65041)
VG Ansbach, Entscheidung vom 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896 (https://dejure.org/2011,65041)
VG Ansbach, Entscheidung vom 25. Oktober 2011 - AN 1 K 11.00896 (https://dejure.org/2011,65041)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Die bestandskräftige Entscheidung der Familienkasse über das (Nicht-)Vorliegen der Kindergeldberechtigung ist für den Vollzug des § 40 Abs. 2 BBesG bindend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 263; vergleiche auch Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91, BVerfGE 99, 300) liegt diese Zielsetzung im Rahmen der weiten Gestaltungsfreiheit des Besoldungsgesetzgebers (vgl. Schnellenbach, a.a.O., Fußnote 27 zu Rn. 361 m.w.N.), der grundsätzlich erst durch Maßnahmen überschritten wird, die sich als evident sachwidrig erweisen (BVerfG, Beschluss vom 6.5.2004 - 2 BvL 16/02, BVerfGE 110, 353, 364; BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20, 27 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94).

    Der Besoldungsgesetzgeber hat nämlich dafür Sorge zu tragen, dass der Beamte mit mehreren Kindern neben den Grundbedürfnissen seiner Familie das Minimum an Lebenskomfort befriedigen kann, das sich unter den wirtschaftlichen Bedingungen der Gegenwart als angemessen herausgebildet hat (Schwegmann/Summer, Besoldungsrecht des Bundes und der Länder, Rn. 7 zu § 39 BBesG; BVerfG, Beschlüsse vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 363 und vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., BVerfGE 99, 300).

    Dabei geht das Bundesverfassungsgericht davon aus, dass die Einkommensverhältnisse von Beamten in Familien mit einem oder zwei Kindern in allen Stufen der Besoldungsordnung jedenfalls bei seinen früheren Entscheidungen in den Jahren 1977 und 1990 im Wesentlichen amtsangemessen gewesen sind (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 363 und vom 30.3.1977 - 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, BVerfGE 44, 249) und dass die Beamtenfamilie mit zwei Kindern auch im Jahre 1998 zwar angemessen, aber nicht überalimentiert gewesen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., a.a.O.; Schwegmann/Summer, a.a.O., Rn. 8 zu § 39 BBesG).

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 263; vergleiche auch Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91, BVerfGE 99, 300) liegt diese Zielsetzung im Rahmen der weiten Gestaltungsfreiheit des Besoldungsgesetzgebers (vgl. Schnellenbach, a.a.O., Fußnote 27 zu Rn. 361 m.w.N.), der grundsätzlich erst durch Maßnahmen überschritten wird, die sich als evident sachwidrig erweisen (BVerfG, Beschluss vom 6.5.2004 - 2 BvL 16/02, BVerfGE 110, 353, 364; BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20, 27 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94).

    Der Besoldungsgesetzgeber hat nämlich dafür Sorge zu tragen, dass der Beamte mit mehreren Kindern neben den Grundbedürfnissen seiner Familie das Minimum an Lebenskomfort befriedigen kann, das sich unter den wirtschaftlichen Bedingungen der Gegenwart als angemessen herausgebildet hat (Schwegmann/Summer, Besoldungsrecht des Bundes und der Länder, Rn. 7 zu § 39 BBesG; BVerfG, Beschlüsse vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 363 und vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., BVerfGE 99, 300).

    Dabei geht das Bundesverfassungsgericht davon aus, dass die Einkommensverhältnisse von Beamten in Familien mit einem oder zwei Kindern in allen Stufen der Besoldungsordnung jedenfalls bei seinen früheren Entscheidungen in den Jahren 1977 und 1990 im Wesentlichen amtsangemessen gewesen sind (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 363 und vom 30.3.1977 - 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, BVerfGE 44, 249) und dass die Beamtenfamilie mit zwei Kindern auch im Jahre 1998 zwar angemessen, aber nicht überalimentiert gewesen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., a.a.O.; Schwegmann/Summer, a.a.O., Rn. 8 zu § 39 BBesG).

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Soweit der Kläger geltend macht, er sei im Zeitraum vom 1. Oktober 2008 bis zum 15. Februar 2009 nicht amtsangemessen alimentiert worden, ist richtige Klageart die Feststellungsklage (vgl. BVerwG, Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 28.4.2011 - 2 C 51/08, IÖD 2011, 168; Beschluss vom 15.4.2010 - 2 B 81.09 m.w.N., st. Rspr., vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 14.10.2009 - 2 BvL 13/08 u.a.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 263; vergleiche auch Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91, BVerfGE 99, 300) liegt diese Zielsetzung im Rahmen der weiten Gestaltungsfreiheit des Besoldungsgesetzgebers (vgl. Schnellenbach, a.a.O., Fußnote 27 zu Rn. 361 m.w.N.), der grundsätzlich erst durch Maßnahmen überschritten wird, die sich als evident sachwidrig erweisen (BVerfG, Beschluss vom 6.5.2004 - 2 BvL 16/02, BVerfGE 110, 353, 364; BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20, 27 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94).

  • BVerwG, 26.08.1993 - 2 C 16.92

    Besoldung - Kindergeld - Ortszuschlag - Kinderbezogener Teil

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Aus der gesetzlichen Akzessorietät des kinderbezogenen Teils des Familienzuschlags folgt, dass die bestandskräftige Entscheidung der Familienkasse über das (Nicht-)Vorliegen der Kindergeldberechtigung für den Vollzug des § 40 Abs. 2 BBesG bindend ist (BVerwG, Urteil vom 26.8.1993 - 2 C 16/92, BVerwGE 94, 98; Beschluss vom 13.2.2007 - 2 B 65/06, NVwZ 2007, 844; VG Saarland, Urteil vom 19.8.2008 - 3 K 105/08).

    Der kindergeldbezogene Teil des Familienzuschlags und das Kindergeld dienen demnach dem einheitlichen sozialpolitischen Zweck des Familienlastenausgleichs (BVerwG, Urteil vom 26.8.1993 - 2 C 16.92; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 21.12.2000 - 2 C 39.99, BVerwGE 112, 308, 311 f.), weshalb die Koppelung der Berechtigung zum Bezug des kinderbezogenen Teils des Familienzuschlags an die (bestandskräftige) Entscheidung der Familienkasse über das (Nicht-)Vorliegen der Kindergeldberechtigung nicht zu beanstanden ist.

  • BVerwG, 13.02.2007 - 2 B 65.06

    Kinderbezogener Anteil des Familienzuschlages; Bindungswirkung rechtskräftiger

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Die Bevollmächtigten des Klägers wurden mit gerichtlichem Schreiben vom 9. August 2011 darauf hingewiesen, dass die Koppelung der Berechtigung zum Bezug des Familienzuschlags der Stufe 2 an die vorherige positive Entscheidung der Familienkasse über die Kindergeldberechtigung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 13.2.2007 - 2 B 65/06, NVwZ 2007, 844) rechtlich nicht zu beanstanden sei.

    Aus der gesetzlichen Akzessorietät des kinderbezogenen Teils des Familienzuschlags folgt, dass die bestandskräftige Entscheidung der Familienkasse über das (Nicht-)Vorliegen der Kindergeldberechtigung für den Vollzug des § 40 Abs. 2 BBesG bindend ist (BVerwG, Urteil vom 26.8.1993 - 2 C 16/92, BVerwGE 94, 98; Beschluss vom 13.2.2007 - 2 B 65/06, NVwZ 2007, 844; VG Saarland, Urteil vom 19.8.2008 - 3 K 105/08).

  • BVerfG, 22.10.2012 - 2 BvR 2875/10
    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Auf die zu dieser Rechtsfrage anhängige Verfassungsbeschwerde mit dem Az. 2 BvR 2875/10 darf hingewiesen werden.
  • BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75

    Alimentationsprinzip

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Dabei geht das Bundesverfassungsgericht davon aus, dass die Einkommensverhältnisse von Beamten in Familien mit einem oder zwei Kindern in allen Stufen der Besoldungsordnung jedenfalls bei seinen früheren Entscheidungen in den Jahren 1977 und 1990 im Wesentlichen amtsangemessen gewesen sind (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 363 und vom 30.3.1977 - 2 BvR 1039/75, 2 BvR 1045/75, BVerfGE 44, 249) und dass die Beamtenfamilie mit zwei Kindern auch im Jahre 1998 zwar angemessen, aber nicht überalimentiert gewesen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., a.a.O.; Schwegmann/Summer, a.a.O., Rn. 8 zu § 39 BBesG).
  • BVerfG, 06.05.2004 - 2 BvL 16/02

    Zur Neugestaltung der Besoldungstabellen

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 22.3.1990 - 2 BvL 1/86, BVerfGE 81, 263; vergleiche auch Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91, BVerfGE 99, 300) liegt diese Zielsetzung im Rahmen der weiten Gestaltungsfreiheit des Besoldungsgesetzgebers (vgl. Schnellenbach, a.a.O., Fußnote 27 zu Rn. 361 m.w.N.), der grundsätzlich erst durch Maßnahmen überschritten wird, die sich als evident sachwidrig erweisen (BVerfG, Beschluss vom 6.5.2004 - 2 BvL 16/02, BVerfGE 110, 353, 364; BVerwG, Urteil vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20, 27 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94).
  • BVerfG, 14.10.2009 - 2 BvL 13/08

    Vereinbarkeit der Neuregelung über die Gewährung einer Sonderzahlung an Beamte,

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Soweit der Kläger geltend macht, er sei im Zeitraum vom 1. Oktober 2008 bis zum 15. Februar 2009 nicht amtsangemessen alimentiert worden, ist richtige Klageart die Feststellungsklage (vgl. BVerwG, Urteile vom 20.3.2008 - 2 C 49.07, BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 28.4.2011 - 2 C 51/08, IÖD 2011, 168; Beschluss vom 15.4.2010 - 2 B 81.09 m.w.N., st. Rspr., vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 14.10.2009 - 2 BvL 13/08 u.a.).
  • BVerwG, 28.05.1998 - 2 C 29.97

    Beförderung, Schadenersatzanspruch eines Beamten für entgangene - und

    Auszug aus VG Ansbach, 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896
    Insoweit kann nach Auffassung der Kammer der Rechtsgedanken des § 839 Abs. 3 BGB herangezogen werden, welcher in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entwickelt worden ist (vgl. Urteil vom 28.5.1998 - 2 C 29/97, BVerwGE 107, 29).
  • BVerwG, 15.04.2010 - 2 B 81.09

    Kürzung von Sonderzahlungen durch den Dienstherrn; amtsangemessene Alimentation

  • BVerfG, 08.06.2004 - 2 BvL 5/00

    Zur Nichtgewährung eines Teilkindergelds an Grenzgänger in die Schweiz

  • BVerwG, 13.10.1971 - VI C 137.67

    Widerruf eines Beamtenverhältnisses - Rechtsmäßigkeit einer Entlassungsverfügung

  • BVerwG, 08.03.1976 - 6 B 56.75

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Höhe der

  • BVerwG, 20.06.1996 - 2 C 7.95

    Besoldung kinderreicher Beamter

  • BVerwG, 21.12.2000 - 2 C 39.99

    Fürsorgepflicht, Beihilfen im Krankheitsfalle; keine Zuschüsse zur privaten

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 34.02

    Besoldung kinderreicher Beamter; Gesetzesbindung der Besoldung;

  • BVerwG, 28.04.2005 - 2 C 1.04

    Begrenzte Dienstfähigkeit; Dienstbezüge; Dienstunfähigkeit; Ruhegehalt;

  • BVerwG, 26.05.2011 - 2 B 22.10

    Ansprüche auf Sonderzahlung und auf volle Besoldung bestehen unabhäbngig vom

  • FG Niedersachsen, 18.11.2008 - 15 K 101/08

    Absenkung der Altersgrenze für Kinder in Berufsausbildung auf 25 Jahre als

  • VG Saarlouis, 19.08.2008 - 3 K 105/08

    Bindungswirkung einer Kindergeldentscheidung für die Besoldungsstelle

  • VG Hannover, 23.12.2013 - 13 A 6247/13

    Aufnahme in den Haushalt; Kindergeld; Kindergeldkasse; Stiefkind; Wegfall des

    Die bestandskräftige Entscheidung der Familienkasse über das Nicht-Vorliegen der Kindergeldberechtigung ist für den Vollzug des § 40 Abs. 2 BBesG bindend (vgl VG Ansbach, Urteil vom 25.10.2011 - AN 1 K 11.00896 -, zit. n. juris, dort insbes. Rdnr. 48 m.w.N. sowie nun auch BVerwG, Beschluss. v. 18.06.2013 - 2 B 12/13 - , ZBR 2013, 352 ff.).
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