Rechtsprechung
   VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,72034
VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75 (https://dejure.org/2010,72034)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04.02.2010 - Au 5 K 09.75 (https://dejure.org/2010,72034)
VG Augsburg, Entscheidung vom 04. Februar 2010 - Au 5 K 09.75 (https://dejure.org/2010,72034)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,72034) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Forstwirtschaftlicher Betrieb; Nutzungsuntersagung; Beseitigungsanordnung; Duldungsverpflichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 19.02.1996 - 4 B 20.96

    Bauplanungsrecht: Forstwirtschaftlicher Betrieb i.S. von § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Damit § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB tatbestandlich eingreift, muss hinzukommen, dass die forstwirtschaftliche Bodennutzung in betrieblich organisierter Form planmäßig und eigenverantwortlich ausgeübt wird (vgl. BVerwG vom 19.2.1996 Az. 4 B 20/96).

    Tätigkeiten mit rein gewerblichem Charakter aber werden von der Privilegierung des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB nicht erfasst (vgl. BVerwG vom 19.2.1996 Az. 4 B 20/96).

    In Anbetracht der wesentlich längeren Wachstumszyklen von Wald verglichen zur Landwirtschaft spricht einiges dafür, dass diese Überlegungen erst recht für forstwirtschaftliche Vorhaben gelten (vgl. aber auch BVerwG vom 19.2.1996 Az. 4 B 20/96).

  • VGH Bayern, 12.02.1998 - 20 B 96.202
    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Anhand der Verkehrsauffassung ist zu bestimmen, welche Betriebsgröße und Betriebsintensität einschließlich einer spezifisch betrieblichen Organisation und Planung vorliegen müssen, die eine Bebauung rechtfertigen (vgl. BVerwG vom 1.4.1971, BRS 24 Nr. 60; vom 4.3.1983 Buchholz 406.11 § 35 Nr. 98; vom 21.7.1986 Buchholz 406.11 § 35 Nr. 236; BayVGH vom 12.12.1995 Az. 20 B 95.2103; vom 12.2.1998 Az. 20 B 96.202).

    Hierauf Bezug nehmend führt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (Beschluss vom 30.4.1998 Az. 20 ZB 98.1134) aus, dass es keiner weiteren Ausführungen bedürfe, dass eine Waldfläche von 5 ha bis 6 ha einem forstwirtschaftlichen Teil eines wie immer gearteten gemischten Betriebs keinerlei Gewicht im Hinblick auf eine Privilegierung verleihen könne (vgl. auch BayVGH vom 12.2.1998 Az. 20 B 96.202).

  • BVerwG, 04.03.1983 - 4 C 69.79

    Antrag auf Baugenehmigung für die Errichtung eines Forsthauses mit

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Forstwirtschaft im Sinne des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB ist die Waldbewirtschaftung, die durch planmäßige(n) Anbau, Pflege und Abschlag von (Hoch-, Mittel- oder Nieder-)Wald zum Zwecke der Holzgewinnung gekennzeichnet ist (BVerwG vom 4.3.1983 Az. 4 C 69/79).

    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 4.3.1983 Az. 4 C 69/79) stellt hierzu fest, dass die Bewirtschaftung kleinerer Waldflächen in der Regel nicht einmal die Voraussetzungen für einen Nebenerwerbsbetrieb erfülle; so hat das Bundesverwaltungsgericht Zweifel geäußert, ob Flächen von "17 Morgen" oder "wenigen Hektar" als Betrieb angesehen werden können (vgl. BVerwG vom 13.1.1967 Az. 4 C 47.65, vom 1.4.1971 Az. 4 B 215.69).

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 2.89

    Bauplanungsrecht: Begriff des "Dienens" für einen land- oder

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Sie ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Ähnlich wie bei der Landwirtschaft ist die Privilegierung an eine bestimmte Form der Bodenbewirtschaftung und Bodennutzung geknüpft (vgl. BVerwG vom 13.1.1967 Az. 4 C 47.65 BRS 18 Nr. 32, vom 16.5.1991 Az. 4 C 2.89 Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 272).

    Die Bewirtschaftung von 100 ha Wald könne jedoch - je nach der Verkehrsauffassung und den konkreten Umständen des Einzelfalls - durchaus als Voll- oder (zumindest) als Nebenerwerbsbetrieb anzusehen sein (vgl. auch BVerwG vom 16.5.1991 Az. 4 C 2/89; Berliner Kommentar zum BauGB, 2. Auflage, § 35 Rn. 20).

  • BVerwG, 13.01.1967 - IV C 47.65

    Privilegierung eines Vorhabens im Außenbereich

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Sie ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Ähnlich wie bei der Landwirtschaft ist die Privilegierung an eine bestimmte Form der Bodenbewirtschaftung und Bodennutzung geknüpft (vgl. BVerwG vom 13.1.1967 Az. 4 C 47.65 BRS 18 Nr. 32, vom 16.5.1991 Az. 4 C 2.89 Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 272).

    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 4.3.1983 Az. 4 C 69/79) stellt hierzu fest, dass die Bewirtschaftung kleinerer Waldflächen in der Regel nicht einmal die Voraussetzungen für einen Nebenerwerbsbetrieb erfülle; so hat das Bundesverwaltungsgericht Zweifel geäußert, ob Flächen von "17 Morgen" oder "wenigen Hektar" als Betrieb angesehen werden können (vgl. BVerwG vom 13.1.1967 Az. 4 C 47.65, vom 1.4.1971 Az. 4 B 215.69).

  • BVerwG, 18.04.1996 - 4 C 22.94

    Bauplanungsrecht: Rückwirkende Inkraftsetzung eines Bebauungsplans;

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Vielmehr genügt es, wenn sie zum Ausdruck bringt, dass der beanstandete Zustand wegen seiner Rechtswidrigkeit beseitigt werden muss (vgl. BVerwG vom 18.4.1996 NVwZ 1996, 892).
  • VGH Bayern, 16.04.2007 - 14 CS 07.275
    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Da ein Duldungsverpflichteter durch eine Beseitigungsanordnung bzw. Nutzungsuntersagung nicht in seinen Rechten verletzt wird und diese deshalb nicht mit Erfolg anfechten kann, kann die streitgegenständliche Duldungsanordnung ferner nur dann rechtmäßig sein, wenn die Ausgangsverfügungen - hier also die Beseitigungsanordnungen bzw. Nutzungsuntersagung - ihrerseits rechtmäßig sind (vgl. BayVGH vom 16.4.2007 Az. 14 CS 07.275 mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 03.11.1972 - IV C 9.70

    Begriff der Landwirtschaft und des "Dienens"

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Es liegt im Wesen der Pacht als einer nur schuldrechtlichen Beziehung, dass sie einerseits privatrechtlich weniger verlässlich als dingliche Rechte das Bestehen eines bestimmten Zustands auf Dauer sichert und dass andererseits bei ihr Änderungen der Rechtslage, sei es einvernehmlich oder einseitig durch den Verpächter, einer bodenrechtlichen Kontrolle völlig entzogen sind (BVerwG vom 1.12.1995 BRS 57, Nr. 100; vom 19.5.1995 Buchholz 406.11, § 35 BauGB, Nr. 310; vom 4.11.1986 NVwZ 1986, 916; vom 3.11.1972 BVerwGE 41, 138; OVG Saarl vom 25.11.1997 Az. 2 Q 9/97; VG München vom 15.1.2008 M 1 K 07.3709).
  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 67.82

    Betriebseigenschaft - Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle - Gewinnerzielung -

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Es liegt im Wesen der Pacht als einer nur schuldrechtlichen Beziehung, dass sie einerseits privatrechtlich weniger verlässlich als dingliche Rechte das Bestehen eines bestimmten Zustands auf Dauer sichert und dass andererseits bei ihr Änderungen der Rechtslage, sei es einvernehmlich oder einseitig durch den Verpächter, einer bodenrechtlichen Kontrolle völlig entzogen sind (BVerwG vom 1.12.1995 BRS 57, Nr. 100; vom 19.5.1995 Buchholz 406.11, § 35 BauGB, Nr. 310; vom 4.11.1986 NVwZ 1986, 916; vom 3.11.1972 BVerwGE 41, 138; OVG Saarl vom 25.11.1997 Az. 2 Q 9/97; VG München vom 15.1.2008 M 1 K 07.3709).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2006 - 10 B 2159/05

    Bauordnungsrechtliche Ausgestaltung des Anspruchs auf Erteilung einer Genehmigung

    Auszug aus VG Augsburg, 04.02.2010 - Au 5 K 09.75
    Auch der gesetzestreue Bürger, der die Aufnahme einer genehmigungspflichtigen, aber bislang nicht genehmigten baulichen Nutzung nur auf der Grundlage einer vollziehbaren Baugenehmigung verwirklicht, würde gegenüber dem - bewusst oder unbewusst - rechtswidrig Handelnden ungerechtfertigter Weise benachteiligt (ständige Rechtsprechung des BayVGH, z.B. Beschluss vom 30.8.2007 Az. 1 CS 07.1253; vgl. auch OVG NRW vom 24.1.2006 Az. 10 B 2159/05; vom 12.7.2007 Az. 7 E 664/07; vom 11.2.2008 Az. 10 B 1876/07; vom 6.11.2008 Az. 10 B 1582/08).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2007 - 7 E 664/07

    Nutzungsuntersagung bei formeller Illegalität

  • OVG Saarland, 25.11.1997 - 2 Q 9/97

    Freistellungsvorschriften; Landwirtschaftliche Schutzbauten; Landwirtschaftlicher

  • VG Augsburg, 17.09.2009 - Au 5 K 09.750

    Nachbarklage; Gebietswahrungsanspruch; Rücksichtnahmegebot; Innenbereichssatzung;

  • VG München, 15.01.2008 - M 1 K 07.3709

    Landwirtschaftlicher Betrieb und Pachtflächen; dienende Funktion eines Stadels in

  • VGH Bayern, 30.08.2007 - 1 CS 07.1253
  • BVerwG, 01.04.1971 - IV B 215.69

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Baulichkeiten als

  • VG Gelsenkirchen, 11.10.2016 - 10 L 1735/16

    Beseitigungsverfügung, geschotterte Fläche, bauliche Anlage, Privilegierung,

    vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 4. Februar 2010 -Au 5 K 09.75- zu 5, 5 ha Waldfläche und Urteil vom 17. September 2003 -Au 4 K 02.18- zu 10 ha Wald, jeweils mit weiteren Nachweisen, juris.
  • VG Gelsenkirchen, 11.10.2016 - 10 L 1680/16

    Nutzungsuntersagung; Lager- und Abstellplatz; Privilegierung; Forstwirtschaft;

    vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 4. Februar 2010 -Au 5 K 09.75- zu 5, 5 ha Waldfläche und Urteil vom 17. September 2003 -Au 4 K 02.18- zu 10 ha Wald, jeweils mit weiteren Nachweisen, juris.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht