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VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154 |
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- VGH Bayern, 10.03.2008 - 11 CS 07.3453
Standardisierte Begründung einer Sofortvollzugsanordnung; unzutreffende Angabe …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Die Teilnahme eines ungeeigneten Kraftfahrers am Straßenverkehr kann zu erheblichen Gefahren für Leben, Gesundheit und Eigentum anderer Verkehrsteilnehmer führen, so dass ein solcher Kraftfahrer zur Vermeidung der von ihm ausgehenden akuten Gefahr durch die Anordnung des Sofortvollzugs schnellstmöglich von der weiteren Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr auszuschließen ist (BayVGH vom 10.3.2008, 11 CS 07.3453 m.w.N.).Denn dann wird erkennbar, dass sich die öffentliche Verwaltung nicht in der gebotenen, einzelfallbezogenen Weise mit der Sachlage und der Frage, ob eine Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit angezeigt und verhältnismäßig ist, auseinandergesetzt hat (vgl. BayVGH vom 10.3.2008, 11 CS 07.3453).
Wird jedoch, wie hier, ein vollständiger Drogenverzicht geltend gemacht, darf der Betroffene an dieser Einlassung festgehalten werden (BayVGH vom 10.3.2008, 11 CS 07.3453).
- VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1711
Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, Trennen von Konsum …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ist für den Verlust der Fahreignung nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV wegen Verstoßes gegen das Trennungsgebot entscheidend, ob ein Betroffener, der gelegentlich Cannabis konsumiert, objektiv unter dem Einfluss einer THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml im Blut am Straßenverkehr teilgenommen hat (st. Rspr., vgl. z.B. BayVGH vom 25.1.2006, 11 CS 05.1711).In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass ab einem Wert von 2, 0 ng/ml THC ein Kraftfahrzeugführer zwischen einem Drogenkonsum, der die Verkehrssicherheit konkret gefährdet, und der Teilnahme am Straßenverkehr nicht trennen kann (BayVGH vom 25.1.2006, DAR 2006, 407; vom 11.11.2004, 11 CS 04.2348; vom 21.2.2005, 11 CS 04.3526; VG Augsburg vom 22.5.2007, ZfS 2007, 597).
- BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96
Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Das Sicherheitsrisiko muss jedoch deutlich über dem liegen, das allgemein mit der Zulassung von Personen zum Straßenverkehr verbunden ist (vgl. BVerfG vom 20.6.2002, NJW 2002, 2378).Dadurch sollen von ihm ausgehende Gefahren für die Sicherheit des Straßenverkehrs und damit verbundene Gefahren für Leben, Gesundheit und Eigentum anderer Bürger abgewendet werden (BVerfG vom 20.6.2002, 1 BvR 2062/96).
- VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2348
Cannabiskonsum - Fahrtauglichkeit
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass ab einem Wert von 2, 0 ng/ml THC ein Kraftfahrzeugführer zwischen einem Drogenkonsum, der die Verkehrssicherheit konkret gefährdet, und der Teilnahme am Straßenverkehr nicht trennen kann (BayVGH vom 25.1.2006, DAR 2006, 407; vom 11.11.2004, 11 CS 04.2348; vom 21.2.2005, 11 CS 04.3526; VG Augsburg vom 22.5.2007, ZfS 2007, 597). - VGH Bayern, 21.02.2005 - 11 CS 04.3526
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass ab einem Wert von 2, 0 ng/ml THC ein Kraftfahrzeugführer zwischen einem Drogenkonsum, der die Verkehrssicherheit konkret gefährdet, und der Teilnahme am Straßenverkehr nicht trennen kann (BayVGH vom 25.1.2006, DAR 2006, 407; vom 11.11.2004, 11 CS 04.2348; vom 21.2.2005, 11 CS 04.3526; VG Augsburg vom 22.5.2007, ZfS 2007, 597). - BVerfG, 16.10.1977 - 1 BvQ 5/77
Schleyer
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes - GG - leitet sich dabei die Pflicht des Staates zum Schutz menschlichen Lebens auch vor rechtswidrigen Eingriffen von Seiten Dritter ab (BVerfG vom 16.10.1977, 1 BvQ 5/77). - VG Augsburg, 11.06.2008 - Au 3 S 08.726
Entzug der Fahrerlaubnis; regelmäßiger Cannabiskonsum; Blutwert; THC-COOH 198 …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Auch dem Ehemann der Antragstellerin sei die Fahrerlaubnis mittlerweile rechtskräftig entzogen worden (Au 3 K 08.725, Au 3 S 08.726). - VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526
behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens; …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Die Wiedergewinnung der Fahreignung nach erwiesener Ungeeignetheit wegen Betäubungsmittelkonsums setzt voraus, dass der Betroffene nachweislich ein Jahr seit seiner letzten Drogeneinnahme auf den Konsum von Betäubungsmitteln verzichtet hat und eine psychologische Begutachtung ergibt, dass dieser Verhaltenswandel voraussichtlich von Dauer sein wird, weil es bei dem Betroffenen zu einem nachhaltigen, tiefgreifenden Einstellungswandel in Bezug auf den Umgang mit Rauschgiften gekommen ist (vgl. BayVGH vom 9.5.2005, 11 CS 04.2526). - VGH Bayern, 07.12.2006 - 11 CS 06.1367
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Ein einmaliges Fahren unter dem Einfluss von mehr als 2, 0 ng/ml THC reicht dabei aus (st. Rspr. vgl. z.B. BayVGH vom 7.12.2006, 11 CS 06.1367). - VGH Bayern, 08.02.2008 - 11 CS 07.3017
Regelmäßiger Cannabiskonsum; behauptete Wiedererlangung der Fahreignung; …
Auszug aus VG Augsburg, 05.09.2008 - Au 3 S 08.1154
Dies ist als "gelegentlicher" Konsum anzusehen, da "regelmäßiger" Konsum im Sinne der Nr. 9.2.1 Anlage 4 zur FeV vorliegt, wenn täglich bzw. nahe täglich Cannabis konsumiert wird (BayVGH vom 29.8.2002, 11 CS 02.1606, BayVGH vom 8.2.2008, 11 CS 07.3017). - VGH Bayern, 13.06.2008 - 11 CS 08.633
Entziehung der Fahrerlaubnis; Cannabis; gelegentlicher Konsum; unbewusste …
- VG Augsburg, 22.11.2007 - Au 3 S 07.1452
- VGH Bayern, 29.08.2002 - 11 CS 02.1606