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   VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287   

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VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287 (https://dejure.org/2013,6345)
VG Augsburg, Entscheidung vom 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287 (https://dejure.org/2013,6345)
VG Augsburg, Entscheidung vom 06. Februar 2013 - Au 6 K 12.1287 (https://dejure.org/2013,6345)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 15.05.1990 - 8 B 86.558
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Eine nur im Wege der Auslegung zu treffende Bestimmung der gewidmeten Straße genügt diesen Anforderungen grundsätzlich nicht, selbst wenn Verlauf und Umfang der Straße eindeutig festliegen (BayVGH, U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - BayVBl. 1990, S. 627 f; BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 42).

    Nur damit wird das Bestandsverzeichnis seiner Wirkung als Publikationsakt der Widmung für die durch die Widmungsfiktion nach Art. 67 Abs. 4 BayStrWG betroffenen Straßen gerecht (BayVGH, U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - BayVBl. 1990, S. 627).

    Ein abstrakt genereller Rechtssatz, unter welchen Voraussetzungen ein Grundeigentümer Anlass haben muss, seine Betroffenheit zu prüfen, besteht insoweit nicht (BayVGH, U.v. 15.5.1990 a.a.O.; BayVGH, U.v. 1.8.1991 - 8 B 89.1929 - BayVBl. 1992, S. 562 f.; BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 42.).

    Doch selbst wenn der Lageplan für den Umfang der Widmung herangezogen werden könnte, was allerdings angesichts der Anforderungen an die Eindeutigkeit des Bestandsverzeichnisses fraglich ist (vgl. BayVGH, U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - BayVBl. 1990, 627), erstreckt sich die Wirkung der Widmung des ...weges keinesfalls bis zur Grundstücksgrenze der heutigen Fl.Nr. ..., da diese Grenze weder als Endpunkt genannt wurde noch der eingezeichnete Wegeverlauf bis dorthin reicht.

  • VGH Bayern, 11.01.2005 - 8 CS 04.3275

    Sperrung einer tatsächlich öffentlichen Verkehrsfläche durch den Eigentümer

    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Auch Anliegerverkehr ist öffentlicher Verkehr und bei der Beurteilung der Verkehrsbedeutung und der Frage, ob öffentlicher Verkehr stattfindet, ebenso zu berücksichtigen wie Durchgangsverkehr (BayVGH, B.v 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - juris Rn.11; BayVGH, U.v. 17.2.2003 - 11 B 99.3439 - juris Rn. 35 f.).

    Somit ist hinsichtlich der streitgegenständlichen Wegefläche eine tatsächlich-öffentliche Verkehrsfläche entstanden, die von den Klägern nicht eigenmächtig gesperrt oder reglementiert werden kann (BayVGH, B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - juris Rn. 12).

  • VGH Bayern, 09.05.2006 - 8 ZB 05.1473

    Tatsächlich-öffentliche Verkehrsfläche; Widerruf der Freigabe

    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Verwirkung als ein im Grundsatz von Treu und Glauben wurzelnder Vorgang der Rechtsvernichtung bedeutet, dass ein Recht nicht mehr ausgeübt werden kann, wenn seit der Möglichkeit der Geltendmachung längere Zeit verstrichen ist und besondere Umstände hinzutreten, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (BayVGH, B.v. 9.5.2006 - 8 ZB 05.1473 - BayVBl 2007, 149).

    Ein Rechtsverlust durch Verwirkung kann daher nur eintreten, wenn die verzögerte Geltendmachung des Rechts ursächlich für bestimmte Dispositionen des Verpflichteten ist und gerade im Hinblick auf das durch Untätigkeit des Berechtigten geschaffene und betätigte Vertrauen des Verpflichteten die verspätete Geltendmachung des Rechts als treuwidrig erscheint (vgl. BayVGH, B.v. 9.5.2006 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 19.03.2002 - 8 B 00.881
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Eine nur im Wege der Auslegung zu treffende Bestimmung der gewidmeten Straße genügt diesen Anforderungen grundsätzlich nicht, selbst wenn Verlauf und Umfang der Straße eindeutig festliegen (BayVGH, U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - BayVBl. 1990, S. 627 f; BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 42).

    Ein abstrakt genereller Rechtssatz, unter welchen Voraussetzungen ein Grundeigentümer Anlass haben muss, seine Betroffenheit zu prüfen, besteht insoweit nicht (BayVGH, U.v. 15.5.1990 a.a.O.; BayVGH, U.v. 1.8.1991 - 8 B 89.1929 - BayVBl. 1992, S. 562 f.; BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 42.).

  • VGH Bayern, 17.02.2003 - 11 B 99.3439
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Auch Anliegerverkehr ist öffentlicher Verkehr und bei der Beurteilung der Verkehrsbedeutung und der Frage, ob öffentlicher Verkehr stattfindet, ebenso zu berücksichtigen wie Durchgangsverkehr (BayVGH, B.v 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - juris Rn.11; BayVGH, U.v. 17.2.2003 - 11 B 99.3439 - juris Rn. 35 f.).
  • VGH Bayern, 17.05.1991 - 8 B 90.55
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Die Vorschriften des Art. 67 Abs. 4 und Abs. 5 BayStrWG üben damit zum Stichtag eine Sperrwirkung dahingehend aus, dass das rechtlich existierende Straßennetz in seinem Bestand bestätigt und der neuen Rechtslage unterworfen wird, während neue Straßen nur noch durch Widmung nach Art. 6 BayStrWG entstehen können (vgl. auch BayVGH, B.v. 17.5.1991 - Az. 8 B 90.55 - BayVBl. 1991, S. 595 f.).
  • VGH Bayern, 12.12.2000 - 8 B 99.3111
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Denn für diese Wege ist nur aus der Benennung der Flurnummer eine Betroffenheit des Grundstückseigentümers ableitbar (zusammenfassend: BayVGH, U.v. 12.12.2000 - 8 B 99.3111 - BayVBl. 2001, S. 468 ff., S. 469).
  • VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279

    Fehlen von Datum und Unterschrift auf Karteiblatt in Straßenverzeichnis

    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes sind diese verfahrensrechtlichen Regelungen bloße Ordnungsvorschriften, die die durch die Eintragung begründete Widmung nicht berühren (BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl. 2006, S. 88 ff., S. 89).
  • VGH Bayern, 01.08.1991 - 8 B 89.1929
    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Ein abstrakt genereller Rechtssatz, unter welchen Voraussetzungen ein Grundeigentümer Anlass haben muss, seine Betroffenheit zu prüfen, besteht insoweit nicht (BayVGH, U.v. 15.5.1990 a.a.O.; BayVGH, U.v. 1.8.1991 - 8 B 89.1929 - BayVBl. 1992, S. 562 f.; BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 42.).
  • BVerfG, 08.08.2005 - 2 BvE 4/05

    Beitritt der politischen Parteien zum Organstreitverfahren der

    Auszug aus VG Augsburg, 06.02.2013 - Au 6 K 12.1287
    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes sind diese verfahrensrechtlichen Regelungen bloße Ordnungsvorschriften, die die durch die Eintragung begründete Widmung nicht berühren (BayVGH, B.v. 31.3.2005 - 8 ZB 04.2279 - BayVBl. 2006, S. 88 ff., S. 89).
  • VG Augsburg, 09.06.2015 - Au 3 K 15.331

    Recht zur Sperrung für die öffentliche Verkehrsnutzung

    Wird ein Grundstück zu einer Straße gewidmet, das mit einer bestimmten Flurnummer bezeichnet ist, braucht der Eigentümer daher nicht damit zu rechnen, dass die Widmung über die Grenzen der Flurnummer hinausgreift (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 28.10.2014 - 8 ZB 12.1938 - juris Rn. 14; B.v. 4.10.2011 - 8 ZB 11.210 - juris Rn. 12 f.; B.v. 9.5.2006 - 8 ZB 05.1473 - juris Rn. 5; U.v. 12.12.2000 - 8 B 99.3111 - BayVBl 2001, 468 - juris Rn. 55; U.v. 15.9.1999 - 8 B 97.1349 - juris Rn. 41; U.v. 3.12.1996 - 8 B 96.1086 - BayVBl 1997, 372 - juris Rn. 19; U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - juris Rn. 21; VG Augsburg, U.v. 6.2.2013 - Au 6 K 12.1287 - Rn. 36 f.).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof gelangte letztlich zu dem Ergebnis, dass der Weg hinreichend eindeutig bestimmbar ist, da er sich aufgrund der in der Eintragungsverfügung enthaltenen Merkmale in der Natur ohne weiteres auffinden lässt (BayVGH, U.v. 19.3.2002 - 8 B 00.881 - juris Rn. 51-54; vgl. VG Augsburg, U.v. 6.2.2013 - Au 6 K 12.1287 - Rn. 41).

    Ein Rechtsverlust durch Verwirkung kann daher nur eintreten, wenn die verzögerte Geltendmachung des Rechts ursächlich für bestimmte Dispositionen des Verpflichteten ist und gerade im Hinblick auf das durch Untätigkeit des Berechtigten geschaffene und betätigte Vertrauen des Verpflichteten die verspätete Geltendmachung des Rechts als treuwidrig erscheint (vgl. U.v. 16.5.1991 - 4 C 4/89 - BayVBl 1991, 726; siehe zum Ganzen: BayVGH, B.v. 9.6.2006 - 8 ZB 05.1473 - juris Rn. 3; VG Augsburg, U.v. 6.2.2013 - Au 6 K 12.1287 - juris Rn. 56).

  • VG Ansbach, 07.04.2021 - AN 10 S 19.02256

    Duldung des Befahrens und Betretens eines Wegedreiecks, keine gewidmete Straße,

    Wird ein Grundstück zu einer Straße gewidmet, das mit einer bestimmten Flurnummer bezeichnet ist, braucht der Eigentümer daher nicht damit zu rechnen, dass die Widmung über die Grenzen der Flurnummer hinausgreift (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 28.10.2014 - 8 ZB 12.1938 - juris Rn. 14; B.v. 4.10.2011 - 8 ZB 11.210 - juris Rn. 12 f.; B.v. 9.5.2006 - 8 B 05.1473 - juris Rn. 5; U.v. 12.12.2000 - 8 B 99.3111 - BayVBl 2001, 468 - juris Rn. 55; U.v. 15.9.1999 - 8 B 97.1349 - juris Rn. 41; U.v. 3.12.1996 - 8 B 96.1086 - BayVBl 1997, 372 - juris Rn. 19; U.v. 15.5.1990 - 8 B 86.558 - juris Rn. 21; VG Augsburg, U.v. 6.2.2013 - Au 6 K 12.1287 - Rn. 36 f.; U.v. 9.6.2015 - Au 3 K 15.331 - juris Rn. 39).
  • VG München, 01.07.2014 - M 23 K 13.861
    Die Möglichkeit des Eigentümers, grundsätzlich die Freigabe für den öffentlichen Verkehr rückgängig zu machen, gälte ggf. jedoch nicht uneingeschränkt, da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht zwar nicht der Verjährung, jedoch der Verwirkung unterliegen könnte (vgl. VG Augsburg, U.v. 6.2.2013 - Au 6 K 12.1287 [...] Rn. 48 unter Bezugnahme auf BayVGH, U.v. 9.5.2006, a.a.O. Rn. 3).
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