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   VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265   

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VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265 (https://dejure.org/2013,9049)
VG Augsburg, Entscheidung vom 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265 (https://dejure.org/2013,9049)
VG Augsburg, Entscheidung vom 19. Februar 2013 - Au 3 K 12.1265 (https://dejure.org/2013,9049)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Vorläufig gesichertes Überschwemmungsgebiet; Klagebefugnis der Gemeinde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 22.07.2004 - 7 CN 1.04

    Überschwemmungsgebiet; Festsetzung; Rechtsverordnung; Verfahren; Beteiligung der

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    b) Nach § 76 Abs. 1 WHG kann ein Überschwemmungsgebiet auch für Flächen festgesetzt werden, die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils oder im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegen, denn ihre Einbeziehung in das Überschwemmungsgebiet ist regelmäßig erforderlich; sie können noch einen Beitrag dazu leisten, dass die Zwecke eines Überschwemmungsgebiets erreicht werden (vgl. BVerwG, U.v. 22.7.2004 - 7 CN 1/04 - BVerwGE 121, 283).

    Durch die Einbeziehung der vorgenannten Flächen in ein Überschwemmungsgebiet wird jedoch die gemeindliche Planungshoheit nicht unverhältnismäßig eingeschränkt (vgl. BVerwG, U.v. 22.7.2004 a.a.O.).

  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 51.83

    Landbeschaffung für Verteidigungszwecke und Planungshoheit einer Gemeinde

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Denn unmittelbare Auswirkungen gewichtiger Art (vgl. BVerwG, U.v. 11.04.1986 - 4 C 51/83 - BVerwGE 74, 124) sind insofern weder dargetan noch ersichtlich.
  • BVerfG, 21.05.1968 - 2 BvL 2/61

    Breitenborn-Gelnhausen

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Das Bundesverfassungsgericht hat wiederholt ausgesprochen, dass Beschränkungen der kommunalen Selbstverwaltung jedenfalls insoweit mit Art. 28 Abs. 2 GG vereinbar sind, als sie dessen Kernbereich unangetastet lassen (vgl. BVerfG, Entscheidung vom 21.05.1968 - 2 BvL 2/61 - BVerGE 23, 353 [365] m.w.N.).
  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Die kommunale Planungshoheit umfasst das einer Gemeinde als Selbstverwaltungskörperschaft zustehende Recht auf Planung und Bodennutzung in ihrem Gebiet; wobei das Selbstverwaltungsrecht gemäß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG nur im Rahmen der Gesetze gewährleistet wird, die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung also nicht absolut, sondern der gesetzlichen Einwirkung zugänglich ist (vgl. BVerfG, B.v. 24.6.1969 - 2 BvR 446/64 - BVerfGE 26, 228).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Die Klagebefugnis der Klägerin ergibt sich aus der möglichen Beeinträchtigung der nach Art. 28 Abs. 2 GG verfassungsrechtlich gewährleisteten kommunalen Selbstverwaltungsgarantie, die auch die Planungshoheit umschließt (BVerfG, B.v. 7.10.1980 - 2 BvR 584/76, 2 BvR 598/76, 2 BvR 599/76, 2 BvR 604/76 - BVerfGE 56, 310).
  • BVerwG, 01.10.1963 - IV C 9.63

    Wasserschutzgebietsverordnung I - Abgrenzung Verwaltungsakt - Allgemeinverfügung

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Denn maßgebend für die Einordnung eines Akts in das Rechtsschutzsystem ist grundsätzlich die äußere Erscheinungsform (BVerwG, B.v. 21.03.1974 - VII B 97.73 - BayVBl 1974, 500; BVerwG, U.v. 01.10.1963 - IV C 9.63 - BVerwGE 18, 1; U.v. 15.03.1968 - IV C 5.67 - BVerwGE 29, 207; OVG MV, B.v. 1.10.1999 - 4 K 26/99 - NVwZ-RR 2000, 780; HessVGH, B.v. 16.06.1989 - 3 N 108/87 - NuR 1990, 380; OVG NRW, B.v. 28.10.1983 - 8 C 2/83 - NJW 1984, 627).
  • BVerwG, 20.03.1964 - VII C 10.61

    Eingemeindung eines gemeindefreien Gebiets als Verwaltungsakt

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Dies ist bereits anzunehmen, wenn eine Verletzung eigener subjektiver Rechte nach dem klägerischen Tatsachenvortrag nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder Betrachtungsweise ausgeschlossen ist (vgl. BVerwG, U.v. 20.3.1964 - VII C 10.61 - BVerwGE 18, 154).
  • BVerwG, 15.03.1968 - IV C 5.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Denn maßgebend für die Einordnung eines Akts in das Rechtsschutzsystem ist grundsätzlich die äußere Erscheinungsform (BVerwG, B.v. 21.03.1974 - VII B 97.73 - BayVBl 1974, 500; BVerwG, U.v. 01.10.1963 - IV C 9.63 - BVerwGE 18, 1; U.v. 15.03.1968 - IV C 5.67 - BVerwGE 29, 207; OVG MV, B.v. 1.10.1999 - 4 K 26/99 - NVwZ-RR 2000, 780; HessVGH, B.v. 16.06.1989 - 3 N 108/87 - NuR 1990, 380; OVG NRW, B.v. 28.10.1983 - 8 C 2/83 - NJW 1984, 627).
  • BVerwG, 21.03.1974 - VII B 97.73

    Klage eines Landkreises gegen seine Auflösung durch Rechtsverordnung der

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Denn maßgebend für die Einordnung eines Akts in das Rechtsschutzsystem ist grundsätzlich die äußere Erscheinungsform (BVerwG, B.v. 21.03.1974 - VII B 97.73 - BayVBl 1974, 500; BVerwG, U.v. 01.10.1963 - IV C 9.63 - BVerwGE 18, 1; U.v. 15.03.1968 - IV C 5.67 - BVerwGE 29, 207; OVG MV, B.v. 1.10.1999 - 4 K 26/99 - NVwZ-RR 2000, 780; HessVGH, B.v. 16.06.1989 - 3 N 108/87 - NuR 1990, 380; OVG NRW, B.v. 28.10.1983 - 8 C 2/83 - NJW 1984, 627).
  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

    Auszug aus VG Augsburg, 19.02.2013 - Au 3 K 12.1265
    Von einer Beeinträchtigung der kommunalen Planungshoheit kann nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (entsprechend der Kriterien für die Berücksichtigung der kommunalen Planungshoheit im Rahmen fachplanerischer Entscheidungen und Regelungen) nur dann ausgegangen werden, wenn für den maßgeblichen Gemeindebereich eine hinreichend konkrete Planung nachhaltig gestört wird, wenn wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren Planung entzogen werden, oder wenn kommunale Einrichtungen erheblich beeinträchtigt werden (vgl. BVerwG, B.v. 15.4.1999 - 4 VR 18/98, 4 A 45/98 - NVwZ-RR 1999, 554; U.v. 16.12.1988 - 4 C 40/86 - BVerwGE 81, 95/106; vgl. auch BayVGH, U.v. 9.8.2012 m.w.N. - 8 A 10.40048 - KommunalPraxis BY 2012, 395).
  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 14.95

    Fernstraßenrecht - Klagebefugnis einer Gemeinde bei Beeinträchtigung

  • BVerwG, 15.04.1999 - 4 VR 18.98

    Ausgestaltung der Möglichkeiten eines Nachbarn zur Durchsetzung vorläufigen

  • BVerwG, 16.01.2003 - 7 C 31.02

    Einweg-Getränkeverpackungen; Dosenpfand; Rücknahmepflicht; Pfandpflicht;

  • BVerwG, 11.08.2011 - 9 A 7.11

    Planfeststellungsbeschluss für Ausbau der Bundesstraße B 182 in Riesa; Schutz vor

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.10.1999 - 4 K 26/99

    Überprüfbarkeit einer Bäder- und Fremdenverkehrsregelung in einem

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 28.10.1983 - 8 C 2/83

    Religionsbezogene Aylmerkmale; Änderung des Geschäftsverteilungsplanes am

  • VGH Bayern, 30.11.1993 - 20 A 93.40022

    Die gerichtliche Zuständigkeit bei Klagen gegen die Festlegung von Flugrouten am

  • VGH Bayern, 18.06.2012 - 8 ZB 12.76

    Nutzungsbeschränkung im Wasserschutzgebiet

  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 8 A 10.40048

    Klagen gegen Umbau der Seitenstreifen auf der A 9 erfolglos

  • VGH Hessen, 16.06.1989 - 3 N 108/87

    Entmischungsregelung durch Allgemeinverfügung - Reiten im Wald

  • VerfGH Bayern, 09.02.1988 - 7-VII-87
  • VG Augsburg, 15.07.2019 - Au 9 K 15.547

    Klage einer Gemeinde gegen vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebiets

    Es bedarf insoweit keiner Entscheidung über die streitigen Rechtsfragen zur Rechtsnatur der vorläufigen Sicherung eines Überschwemmungsgebietes gemäß § 76 Abs. 3 WHG (vgl. zum Streitstand Rossi in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp - SZDK - § 76 WHG, Rn. 33 ff.; VG Augsburg, U.v. 19. Februar 2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 30 ff., Rn. 43 ff.; Hünnekens in Landmann/Rohmer, UmweltR, Stand: Februar 2019, § 76 WHG, Rn. 35; Breuer, NuR 2006, 614 ff.).

    Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die nach § 76 Abs. 3 WHG vorgenommene vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebiets zunächst der Information der potenziell betroffenen Bevölkerung über das Vorliegen eines Überschwemmungsgebiets und der daraus resultierenden Rechtslage dient (§ 76 Abs. 4 Satz 2 WHG), erscheint im Hinblick auf die zumindest mittelbaren Geltung des § 78 Abs. 6 i.V.m. § 78 Abs. 1 bis 5 WHG nicht ausgeschlossen, dass das dort ausgesprochene bundesgesetzliche Verbot der Ausweisung neuer Baugebiete in § 78 Abs. 6 WHG i.V.m. § 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG die Planungshoheit der Klägerin zumindest einschränken kann (so VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 43; Rossi in SZDK, a.a.O., § 76 WHG Rn. 39 f.).

    Damit ist auch nicht entscheidungserheblich, ob die Klägerin überhaupt verbindliche bzw. in sonstiger Weise verfestigte Planungen vorweisen kann, die durch die vorgenommene vorläufige Sicherung der Überschwemmungsgebiete und dem damit einhergehenden Verbot der Ausweisung von neuen Baugebieten in Bauleitplänen (§ 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG) geltend machen kann (vgl. zu diesem Erfordernis einer Rechtsgutsverletzung VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 49).

  • VG Augsburg, 15.07.2019 - Au 9 K 15.552

    Vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebietes

    Es bedarf insoweit keiner Entscheidung über die streitigen Rechtsfragen zur Rechtsnatur der vorläufigen Sicherung eines Überschwemmungsgebietes gemäß § 76 Abs. 3 WHG (vgl. zum Streitstand Rossi in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp - SZDK - § 76 WHG, Rn. 33 ff.; VG Augsburg, U.v. 19. Februar 2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 30 ff., Rn. 43 ff.; Hünnekens in Landmann/Rohmer, UmweltR, Stand: Februar 2019, § 76 WHG, Rn. 35; Breuer, NuR 2006, 614 ff.).

    Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die nach § 76 Abs. 3 WHG vorgenommene vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebiets zunächst der Information der potenziell betroffenen Bevölkerung über das Vorliegen eines Überschwemmungsgebiets und der daraus resultierenden Rechtslage dient (§ 76 Abs. 4 Satz 2 WHG), erscheint im Hinblick auf die zumindest mittelbaren Geltung des § 78 Abs. 6 i.V.m. § 78 Abs. 1 bis 5 WHG nicht ausgeschlossen, dass das dort ausgesprochene bundesgesetzliche Verbot der Ausweisung neuer Baugebiete in § 78 Abs. 6 WHG i.V.m. § 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG die Planungshoheit der Klägerin zumindest einschränken kann (so VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 43; Rossi in SZDK, a.a.O., § 76 WHG Rn. 39 f.).

    Damit ist auch nicht entscheidungserheblich, ob die Klägerin überhaupt verbindliche bzw. in sonstiger Weise verfestigte Planungen vorweisen kann, die durch die vorgenommene vorläufige Sicherung der Überschwemmungsgebiete und dem damit einhergehenden Verbot der Ausweisung von neuen Baugebieten in Bauleitplänen (§ 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG) geltend machen kann (vgl. zu diesem Erfordernis einer Rechtsgutsverletzung VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 49).

  • VG Augsburg, 15.07.2019 - Au 9 K 15.601

    Sicherung von Überschwemmungsgebieten

    Es bedarf insoweit keiner Entscheidung über die streitigen Rechtsfragen zur Rechtsnatur der vorläufigen Sicherung eines Überschwemmungsgebietes gemäß § 76 Abs. 3 WHG (vgl. zum Streitstand Rossi in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp - SZDK - § 76 WHG, Rn. 33 ff.; VG Augsburg, U.v. 19. Februar 2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 30 ff., Rn. 43 ff.; Hünnekens in Landmann/Rohmer, UmweltR, Stand: Februar 2019, § 76 WHG, Rn. 35; Breuer, NuR 2006, 614 ff.).

    Es erscheint aber im Hinblick auf die zumindest mittelbare Geltung des § 78 Abs. 6 i.V.m. § 78 Abs. 1 bis 5 WHG nicht ausgeschlossen, dass das dort ausgesprochene bundesgesetzliche Verbot der Ausweisung neuer Baugebiete (§ 78 Abs. 6 WHG i.V.m. § 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG) die Planungshoheit der Klägerin zumindest einschränken kann, auch wenn die nach § 76 Abs. 3 WHG vorgenommene vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebiets zunächst der Information der potenziell betroffenen Bevölkerung über das Vorliegen eines Überschwemmungsgebiets und der daraus resultierenden Rechtslage dient (VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 43; Rossi in SZDK, a.a.O., § 76 WHG Rn. 39 f.).

    Von einer Beeinträchtigung der kommunalen Planungshoheit kann nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (entsprechend der Kriterien für die Berücksichtigung der kommunalen Planungshoheit im Rahmen fachplanerischer Entscheidungen und Regelungen) nur dann ausgegangen werden, wenn für den maßgeblichen Gemeindebereich eine hinreichend konkrete Planung nachhaltig gestört wird, wenn wesentliche Teile des Gemeindegebiets einer durchsetzbaren Planung entzogen werden, oder wenn kommunale Einrichtungen erheblich beeinträchtigt werden (vgl. BVerwG, B.v. 15.4.1999 - 4 VR 18.98, 4 A 45.98 - NVwZ-RR 1999, 554; U.v. 16.12.1988 - 4 C 40.86 - BVerwGE 81, 95.106; vgl. auch BayVGH, U.v. 9.8.2012 m.w.N. - 8 A 10.40048 - KommunalPraxis BY 2012, 395, VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 47).

  • VG Augsburg, 15.07.2019 - Au 9 K 15.554

    Erfolglose Anfechtungsklage - vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebiet

    Es bedarf insoweit keiner Entscheidung über die streitigen Rechtsfragen zur Rechtsnatur der vorläufigen Sicherung eines Überschwemmungsgebietes gemäß § 76 Abs. 3 WHG (vgl. zum Streitstand Rossi in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp - SZDK - § 76 WHG, Rn. 33 ff.; VG Augsburg, U.v. 19. Februar 2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 30 ff., Rn. 43 ff.; Hünnekens in Landmann/Rohmer, UmweltR, Stand: Februar 2019, § 76 WHG, Rn. 35; Breuer, NuR 2006, 614 ff.).

    Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die nach § 76 Abs. 3 WHG vorgenommene vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebiets zunächst der Information der potenziell betroffenen Bevölkerung über das Vorliegen eines Überschwemmungsgebiets und der daraus resultierenden Rechtslage dient (§ 76 Abs. 4 Satz 2 WHG), erscheint im Hinblick auf die zumindest mittelbaren Geltung des § 78 Abs. 6 i.V.m. § 78 Abs. 1 bis 5 WHG nicht ausgeschlossen, dass das dort ausgesprochene bundesgesetzliche Verbot der Ausweisung neuer Baugebiete in § 78 Abs. 6 WHG i.V.m. § 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG die Planungshoheit der Klägerin zumindest einschränken kann (so VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 43; Rossi in SZDK, a.a.O., § 76 WHG Rn. 39 f.).

    Damit ist auch nicht entscheidungserheblich, ob die Klägerin überhaupt verbindliche bzw. in sonstiger Weise verfestigte Planungen vorweisen kann, die durch die vorgenommene vorläufige Sicherung der Überschwemmungsgebiete und dem damit einhergehenden Verbot der Ausweisung von neuen Baugebieten in Bauleitplänen (§ 78 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WHG) geltend machen kann (vgl. zu diesem Erfordernis einer Rechtsgutsverletzung VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris Rn. 49).

  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1405

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Die bei einem hundertjährlichen Hochwasser vom Einstau betroffenen Flächen wurden vielmehr mittels des digitalen Geländemodells ermittelt und unter Verwendung von Laserscandaten des Vermessungsamtes mittels Fotogrammmetrie überprüft (s.a. Niederschrift zum Augenschein vom 1.8.2014; vgl. zur Verwendung eines digitalen Geländemodells der Vermessungsverwaltung OVG RhPf, U.v. 2.3.2010 - 1 A 10176/09 - Schriftt u Rspr 2010, 26; VG München, U.v. 27.11.2007 - M 2 K 06.4703 - juris; VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris zum vorläufigen Überschwemmungsgebiet bei T.).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1402

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Die bei einem hundertjährlichen Hochwasser vom Einstau betroffenen Flächen wurden vielmehr mittels des digitalen Geländemodells ermittelt und unter Verwendung von Laserscandaten des Vermessungsamtes mittels Fotogrammmetrie überprüft (s.a. Niederschrift zum Augenschein vom 1.8.2014; vgl. zur Verwendung eines digitalen Geländemodells der Vermessungsverwaltung OVG RhPf, U.v. 2.3.2010 - 1 A 10176/09 - Schriftt u Rspr 2010, 26; VG München, U.v. 27.11.2007 - M 2 K 06.4703 - juris; VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris zum vorläufigen Überschwemmungsgebiet bei ...).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1401

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Die bei einem hundertjährlichen Hochwasser vom Einstau betroffenen Flächen wurden vielmehr mittels des digitalen Geländemodells ermittelt und unter Verwendung von Laserscandaten des Vermessungsamtes mittels Fotogrammmetrie überprüft (s.a. Niederschrift zum Augenschein vom 1.8.2014; vgl. zur Verwendung eines digitalen Geländemodells der Vermessungsverwaltung OVG RhPf, U.v. 2.3.2010 - 1 A 10176/09 - Schriftt u Rspr 2010, 26; VG München, U.v. 27.11.2007 - M 2 K 06.4703 - juris; VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris zum vorläufigen Überschwemmungsgebiet bei ...).
  • VG Augsburg, 25.11.2014 - Au 3 K 13.1404

    Wasserrechtliche Planfeststellung; Hochwasserrückhaltebecken;

    Die bei einem hundertjährlichen Hochwasser vom Einstau betroffenen Flächen wurden vielmehr mittels des digitalen Geländemodells - das auch die Waldbereiche und die diesbezüglichen Höhen berücksichtigt - ermittelt und unter Verwendung von Laserscandaten des Vermessungsamtes mittels Fotogrammmetrie überprüft (s.a. Niederschrift zum Augenschein vom 1.8.2014; vgl. zur Verwendung eines digitalen Geländemodells der Vermessungsverwaltung OVG RhPf, U.v. 2.3.2010 - 1 A 10176/09 - Schriftt u Rspr 2010, 26; VG München, U.v. 27.11.2007 - M 2 K 06.4703 - juris; VG Augsburg, U.v. 19.2.2013 - Au 3 K 12.1265 - juris zum vorläufigen Überschwemmungsgebiet bei ...).
  • VG Regensburg, 04.10.2016 - RO 8 K 16.560

    Vorläufige Sicherung von Überschwemmungsgebieten

    Dabei handelt es sich um eine mit der Anfechtungsklage angreifbare Allgemeinverfügung (so auch VG Augsburg, U. v. 19.02.2013 - 3 K 12.1265 - juris; VG München U.v. 14.6.2016 - M 2 K 15.1360, M 2 K15.3676, M 2 K 15.3677 - juris).
  • VG Regensburg, 04.10.2016 - RO 8 K 16.542

    Vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebiets für geplante Flutpolder

    Dabei handelt es sich um jeweils mit der Anfechtungsklage angreifbare Allgemeinverfügungen (so auch VG Augsburg, U. v. 19.02.2013 - 3 K 12.1265 - juris; VG München U.v. 14.6.2016 - M 2 K 15.1360, M 2 K15.3676, M 2 K 15.3677 - juris).
  • VG München, 12.07.2016 - M 2 K 15.3956

    Vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebiets für einen geplanten Flutpolder

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