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   VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168   

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https://dejure.org/2012,38249
VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168 (https://dejure.org/2012,38249)
VG Augsburg, Entscheidung vom 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168 (https://dejure.org/2012,38249)
VG Augsburg, Entscheidung vom 21. November 2012 - Au 6 K 12.1168 (https://dejure.org/2012,38249)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Verpflichtung zum Rückschnitt von Überhang; Widmungsfiktion; Bestimmtheit der Eintragung in das Straßenbestandsverzeichnis; konkrete Gefahr; Verhältnismäßigkeit der Anordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Bayern, 15.12.2004 - 8 B 04.1524

    Klage gegen eine straßenrechtliche Anordnung zur Beseitigung eines lebenden Zauns

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Denn Art. 29 Abs. 2 Satz 2 BayStrWG ist als sondergesetzliche Eingriffsregelung konzipiert, die es ermöglicht, dem Betroffenen Duldungspflichten aufzuerlegen (BayVGH vom 15.12.2004 BayVBl 2005, 274-276), die jedoch nicht in erster Linie eine Verpflichtung des Eigentümers zum Ziel hat.

    Darüber hinaus ist jeweils zu prüfen, ob die angekündigte Maßnahme auch verhältnismäßig ist (vgl. BayVGH vom 15.12.2004 a.a.O.; Wiget, a.a.O., RdNr. 24 zu Art. 29).

    Für die Rechtmäßigkeit von Beseitigungsmaßnahmen nach Art. 29 Abs. 2 und Abs. 3 BayStrWG sind die öffentlichen Belange der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs einerseits und das private Interesse des Betroffenen am Erhalt seines Eigentums andererseits miteinander in Einklang zu bringen (vgl. BayVGH vom 15.12.2004 a.a.O.).

    Im konkreten Einzelfall muss in überschaubarer Zukunft bei ungehindertem Ablauf des objektiv zu erwartenden Geschehens eine Verletzung der Schutzgüter der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs von Gewicht zu erwarten sein (BayVGH vom 15.12.2004 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 19.03.2002 - 8 B 00.881
    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    In dieser Entscheidung wird zunächst nochmals betont, dass das erstangelegte Bestandsverzeichnis regelmäßig nur Rechtswirkungen für die Grundstücke äußert, deren Flurnummern in der Eintragungsverfügung genannt sind (BayVGH vom 19.3.2002 Az. 8 B 00.881 RdNr. 42).

    Für diesen Fall sei maßgeblich, ob der Weg sich aufgrund der in der Eintragungsverfügung enthaltenen Merkmale in der Natur ohne weiteres auffinden lasse und hinreichend bestimmt sei (BayVGH vom 19.3.2002 a.a.O. RdNr. 54).

  • OLG Koblenz, 15.12.2003 - 12 U 1392/02
    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Von einem Verkehrssicherungspflichtigen kann nicht einmal verlangt werden, dass die nach § 32 Abs. 2 Satz 1 StVZO zulässige maximale Höhe von 4 m generell in jeder Straßenlage freigehalten wird (OLG Koblenz v. 15.12.2003 Az. 12 U 1392/02 RdNr. 15).
  • VGH Bayern, 09.05.2006 - 8 ZB 05.1473

    Tatsächlich-öffentliche Verkehrsfläche; Widerruf der Freigabe

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    ... wurde (und wird nunmehr als FlNr. ...) zwar tatsächlich als Straßenfläche für den Gehweg in Anspruch genommen, wird jedoch von der Widmungsfiktion nicht erfasst und ist somit unbelastetes Eigentum der Klägerin geblieben, auch wenn Flächen dieser Art grundsätzlich zu den Bestandteilen der Straße nach Art. 2 Nr. 1 BayStrWG gehören (BayVGH vom 9.5.2006 BayVBl 2007, 149 f.).
  • OLG Rostock, 10.06.2004 - 1 U 168/02

    Vertrauen des Verkehrs auf Luftraumfreiheit bis zur höchstzulässigen Fahrzeughöhe

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Das gilt insbesondere bei Straßen von geringer Verkehrsbedeutung (OLG Rostock v. 10.6.2004 Az. 1 U 168/02 RdNr. 5).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2009 - 11 A 701/07

    Überwuchs in das Lichtraumprofil einer Straße als Sondernutzung öffentlicher

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Auch Teile von Anpflanzungen, die in das Lichtraumprofil der Straße hineinragen, stellen eine erlaubnispflichtige Sondernutzung dar (vgl. hierzu etwa OVG NRW vom 21.7.2009 Az. 11 A 701/07 RdNr. 20).
  • VG Augsburg, 30.10.2012 - Au 6 S 12.1169

    Klage gegen Rückschnittverpflichtung; Antrag auf Wiederherstellung der

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Nachdem die Klägerin sich innerhalb der Frist nicht äußerte, wurde der Eilantrag mit Beschluss vom 30. Oktober 2012 als unzulässig abgelehnt (Az. Au 6 S 12.1169).
  • VGH Bayern, 15.05.1990 - 8 B 86.558
    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Wenn, wie im vorliegenden Fall, für die Straße ein eigenes Flurstück gebildet ist und dieses im Bestandsverzeichnis genannt ist, die Straße tatsächlich aber teilweise auf dem im Bestandsverzeichnis nicht genannten Nachbargrundstück liegt, muss der Eigentümer dieses Grundstücks nicht damit rechnen, dass die Widmung über die Grenzen der genannten Flurnummern hinausreicht (BayVGH vom 15.5.1990 Az. 8 B 86.558 RdNr. 21; vom 9.5.2006 a.a.O.).
  • VGH Bayern, 12.01.2010 - 8 CE 09.2582

    Anliegergebrauch verschafft zwar Recht zur angemessenen Nutzung, aber kein

    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    ... (später: FlNr. ...) lag, ändert demnach nichts daran, dass sich die mit der Aufnahme ins Bestandsverzeichnis verbundene Widmungsfiktion nach Art. 67 Abs. 4 BayStrWG nur auf die im Bestandsverzeichnis genannten Flurnummern erstreckt (BayVGH vom 12.1.2010 BayVBl 2010, 509-511).
  • VGH Bayern, 12.12.2000 - 8 B 99.3111
    Auszug aus VG Augsburg, 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168
    Auf die Frage, ob ein Weg in der Natur eindeutig zu bestimmen ist und er in seinem Anfangs- und Endpunkt sowie in seiner Länge hinreichend eindeutig festgelegt ist, kommt es nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs regelmäßig vor allem dann an, wenn es sich um einen Weg ohne eigene Flurnummer handelt, der hinsichtlich der Erkennbarkeit der Grundstücksbetroffenheit nur durch die Angabe der Flurnummern der Grundstücke der Baulastträger konkretisiert werden kann (BayVGH vom 12.12.2000 BayVBl 2001, 468-472).
  • VG Koblenz, 08.08.2008 - 4 K 1831/07
  • VG Braunschweig, 18.06.2014 - 6 A 242/13

    Überhang von Pflanzen auf Straße ist keine Sondernutzung

    Soweit andere Gerichte und Literaturmeinungen einen pflanzlichen Überwuchs in öffentlichen Straßenraum allgemein als straßenrechtliche Sondernutzung qualifizieren (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 21.07.2009 - 11 A 701/07 -, juris Rn. 20 und B. v. 10.06.1999 - 23 B 844/99 - VG Gelsenkirchen, U. v. 02.12.2010 - 16 K 4495/09 -, juris Rn. 41; VG Augsburg, U. v. 21.11.2012 - Au 6 K 12.1168 -, juris Rn. 26; Witting: in Müller/Schulz, FStrG, 2. Aufl., § 11 Rn. 12; Sauthoff, a. a. O., Rn. 351; Stuchlik, GewA 2004, 143, 145/148; Otto, DVP 2001, 392; Stollenwerk, LKRZ 2009, 95, 96) ist diesen gemeinsam, dass weder die Anwendbarkeit der straßenrechtlichen Regelungen begründet noch eine Abgrenzung zum Ordnungs- bzw. Verkehrsrecht vorgenommen wird.
  • VG Augsburg, 25.10.2017 - Au 6 K 17.239

    Verpflichtung zum Rückschnitt von Pflanzen

    Die hiergegen gerichtete Klage vor dem Verwaltungsgericht Augsburg (Au 6 K 12.1168) hatte Erfolg.

    a) Dem Bescheid vom 16. Januar 2017 steht die Rechtskraft des Urteils vom 21. November 2012 (Az: Au 6 K 12.1168) nicht entgegen (§ 121 VwGO), da die Beklagte einen neuen Verwaltungsakt mit anderem Inhalt erlassen hat.

    Eine konkrete Gefahr kann in der Regel bei einem Unterschreiten des Lichtraumprofils von 2, 50 m im Bereich des Gehwegs angenommen werden (vgl. auch VG Braunschweig, U.v. 18.6.2014 - 6 A 242/13 - juris Rn. 20; VG Augsburg, U.v. 24.11.2012 - Au 6 K 12.1168 - juris Rn. 33; VG Koblenz, U.v. 8.8.2008 - Az. 4 K 1831/07.KO - juris Rn. 29).

    Nach den Feststellungen des Verwaltungsgerichts Augsburg im Verfahren Au 6 K 12.1168 (im Urteil vom 21. November 2012 Rn. 34) sowie den Feststellungen bei der Inaugenscheinnahme des streitgegenständlichen Gehwegabschnitts am 13. Oktober 2017 (Protokoll hierzu: Blatt 59 ff. der Gerichtsakte) handelt es sich bei der W... um eine untergeordnete, schmale, jedoch regemäßig befahrene und begangene innerörtliche Straße.

  • VG Augsburg, 30.10.2012 - Au 6 S 12.1169
    Am 6. September 2012 erhob die Antragstellerin Klage gegen den Bescheid, über die noch nicht entschieden ist (Az. Au 6 K 12.1168).
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