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   VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045   

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VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045 (https://dejure.org/2010,71148)
VG Augsburg, Entscheidung vom 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045 (https://dejure.org/2010,71148)
VG Augsburg, Entscheidung vom 27. April 2010 - Au 6 K 10.30045 (https://dejure.org/2010,71148)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Antrag afghanischer Asylbewerber der Volksgruppe der Hazara;Ehepaar mit zwei kleinen Kindern;Innerstaatlicher bewaffneter Konflikt in Afghanistan;Zumutbarkeit einer Rückkehr nach Kabul

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Ansbach, 22.03.2006 - AN 11 K 06.30055
    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

    Trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage kann daher nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass jeder Rückkehrer aus Europa den Tod oder schwerste Gesundheitsschäden bei einer Rückführung nach Kabul erleiden müsste (so auch VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, juris, RdNr. 44; auch OVG Berlin-Brandenburg v. 5.5.2006, Az. 12 B 9.05, juris, RdNrn. 41 ff.; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16).

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.11.2007 - 2 LB 38/07

    Abschiebungsverbot

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Unter Berücksichtigung der vorgenannten Erkenntnismittel und der zum Gegenstand des Verfahrens gemachten Auskünfte und Stellungnahmen ist nicht davon auszugehen, dass auch in Kabul die Bedrohung infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen Konflikts nach Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG vorliegt (wie hier VG Ansbach vom 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 25 m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein vom 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 49 ff. unter Verneinung einer erheblichen konkreten Gefahr für Leib und Leben).

    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

  • VG Ansbach, 26.11.2007 - AN 11 K 07.30671

    Afghanistan, Widerruf, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Unter Berücksichtigung der vorgenannten Erkenntnismittel und der zum Gegenstand des Verfahrens gemachten Auskünfte und Stellungnahmen ist nicht davon auszugehen, dass auch in Kabul die Bedrohung infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen Konflikts nach Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG vorliegt (wie hier VG Ansbach vom 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 25 m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein vom 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 49 ff. unter Verneinung einer erheblichen konkreten Gefahr für Leib und Leben).

    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

  • VGH Hessen, 07.02.2008 - 8 UE 1913/06

    Kein Abschiebungshindernis für junge alleinstehende arbeitsfähige Afghanen; keine

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

    Trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage kann daher nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass jeder Rückkehrer aus Europa den Tod oder schwerste Gesundheitsschäden bei einer Rückführung nach Kabul erleiden müsste (so auch VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, juris, RdNr. 44; auch OVG Berlin-Brandenburg v. 5.5.2006, Az. 12 B 9.05, juris, RdNrn. 41 ff.; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16).

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Nach § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG i.V.m. Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG als vor § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG vorrangiger Anspruchsgrundlage (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 13 ff.) ist von der Abschiebung eines Ausländers in einen anderen Staat abzusehen, wenn er dort als Angehöriger der Zivilbevölkerung einer erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts ausgesetzt wäre.

    Der Begriff des innerstaatlichen bewaffneten Konflikts in § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG ist im Sinne von Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG unter Berücksichtigung des humanitären Völkerrechts auszulegen und liegt vor, wenn die Kriterien des Art. 1 Nr. 1 ZP II (II. Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12.8.1949, BGBl. II 1990, S. 1637) erfüllt sind (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 19 ff.).

    Für den Schutzanspruch nach § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG i.V.m. Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG bedarf es zusätzlich der Feststellung einer erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben, d.h. die von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr für eine Vielzahl ziviler Personen muss sich in der Person des Schutzsuchenden verdichtet haben (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 43 ff.).

  • VG München, 16.10.2007 - M 23 K 06.51077
    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Einerseits hat das Verwaltungsgericht München (VG München v. 15.3.2006, Az. M 23 K 04.50503) im Einzelfall eines an Albinismus leidenden Afghanen für diesen eine ständige Gefahr schwerer Misshandlungen bis hin zu aktueller Lebensgefahr angenommen, weil er aufgrund seines auffallend und deutlich vom Landesüblichen abweichenden Äußeren ständig Übergriffen und Diskriminierungen ausgesetzt sei und in einem anderen Fall (VG München v. 16.10.2007, Az. M 23 K 06.51077, juris, RdNr. 32) mangels schutzbereiter und schutzfähiger staatlicher Gewalt für Rückkehrer über den praktisch landesweit herrschenden Zustand allgemeiner und weitgehender Rechtlosigkeit hinaus die Gefahr von Plünderungen, Entführungen und Gelderpressungen angenommen und damit eine extreme Gefährdungslage bejaht.

    Ähnlich schätzen weitere Verwaltungsgerichte die Situation ein und sehen eine extreme Gefahrenlage für Rückkehrer, die nicht in einen zur Hilfe bereiten Familienverband zurückkehren oder auf Grundbesitz, Ersparnisse oder eine hinreichende Rückkehrerhilfe zurückgreifen können (VG München v. 16.10.2007, M 23 K 06.51077, juris, RdNrn. 35 ff.; VG Karlsruhe v. 6.2.2008, Az. 11 K 503/07, juris, RdNrn. 27, 33 m.w.N., 35 ff. zur Rückkehrerhilfe von 2.400,00 Euro).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2007 - 20 A 5164/04

    Afghanistan, Anerkennungsrichtlinie, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff., 12) hat ausgeführt, allgemein sei festzuhalten, dass in Kabul wirtschaftliche Entwicklung und Etablierung günstigster Lebensumstände zusammentreffen mit größter Armut und schlimmen Verhältnissen, die bis zu einer schon lebensbedrohlichen Existenz in Slums reichten.

  • OVG Sachsen, 23.08.2006 - A 1 B 58/06

    Afghanistan; Abschiebung; Gefahrenlage; Afghanistan; Abschiebungsschutz

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Für alleinstehende, junge und arbeitsfähige Männer aus der Bevölkerungsmehrheit ohne erhebliche gesundheitliche Einschränkungen, die mit den Verhältnissen im Raum Kabul vertraut sind oder dort über familiäre oder soziale Netzwerke verfügen, ist zumindest die Möglichkeit gegeben, sich eine neue Existenz aufzubauen (so auch Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 30; VG Schleswig-Holstein v. 15.3.2007, Az. 12 A 158/05, Urteilsabdruck S. 10, 18 f., beide zur Zumutbarkeit einer Tagelöhnertätigkeit im Baugewerbe).

  • VG Ansbach, 13.02.2008 - AN 11 K 07.30754

    Im Einzelfall erfolgloser Antrag auf Wiederaufgreifen des Verfahrens hinsichtlich

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2009 - A 11 S 983/06

    Keine Änderung des Prüfungsumfangs des Berufungsgerichts in einer Streitigkeit

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30045
    Noch hätten sich die Lebensbedingungen in einer Weise entwickelt, dass sie für den Einzelnen einen triftigen Grund für die Annahme böten, alsbald schwere Beeinträchtigungen erleiden zu müssen (vgl. wie hier VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 29).

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

  • BVerwG, 19.11.1996 - 1 C 6.95

    Ausländerrecht - Anforderungen an das Ausweisungsermessen, Abschiebungsandrohung

  • BVerwG, 19.12.2000 - 1 B 165.00

    Antrag auf Prozesskostenhilfe für eine Nichtzulassungsbeschwerde - Ablehnung des

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.05.2006 - 12 B 9.05

    Asylrecht; Aufenthaltsrecht; Afghanistan; Abschiebungsverbot; DVPA;

  • VG Ansbach, 13.12.2006 - AN 11 K 06.30962

    Afghanistan, Folgeantrag, Änderung der Rechtslage, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Frankfurt/Main, 05.06.2007 - 3 E 4744/05

    Zum Abschiebungsschutz afghanischer Staatsangehöriger wegen posttraumatischer

  • VG Sigmaringen, 16.03.2006 - A 2 K 10668/05

    Afghanistan - Abschiebungsschutz nach § 60 Abs 7 S 1 AufenthG 2004 für

  • VG Schleswig, 15.03.2007 - 12 A 158/05

    Afghanistan, Kommunisten, DVPA, Mitglieder, Militär, Racheakte,

  • VG Augsburg, 10.12.2010 - Au 6 K 10.30376

    Rückkehrgefahr nach Kabul für einen alleinstehenden Mann ohne verwandtschaftliche

    Als ungelernte Arbeitskraft wird eine Tagelöhnerarbeit für den Kläger in Kabul nicht zu finden sein, weil dort bereits eine große Zahl Tagelöhner Arbeit sucht, zumal er als Hazara durchaus (wenn auch nicht asylerheblichen) Diskriminierungen unterliegt und auf keine Netzwerke seiner eigenen Volkszugehörigkeit zurückgreifen kann, was die Arbeitssuche zusätzlich erschweren wird (vgl. VG Augsburg vom 27.4.2010, Au 6 K 10.30045 zur Diskriminierung der Hazara).
  • VG Augsburg, 18.10.2010 - Au 6 K 10.30250

    Asylbewerber aus Afghanistan (Provinz ...); Rückkehrgefahr nach Kabul ohne

    Als ungelernte Arbeitskraft wird eine Tagelöhnerarbeit für den Kläger in Kabul nicht zu finden sein, weil dort bereits eine große Zahl Tagelöhner Arbeit sucht, zumal er als Hazara durchaus Diskriminierungen unterliegt und auf keine Netzwerke seiner eigenen Volkszugehörigkeit zurückgreifen kann (vgl. VG Augsburg vom 27.4.2010, Au 6 K 10.30045 zur Diskriminierung der Hazara).
  • VG Augsburg, 05.04.2011 - Au 6 K 10.30152

    Afghanischer Asylbewerber; Rückkehrgefahr

    Er wird als Qheselbash und Hazara durchaus Diskriminierungen unterliegen und auf keine Netzwerke seiner eigenen Volkszugehörigkeit zurückgreifen können (vgl. VG Augsburg vom 27.4.2010, Au 6 K 10.30045 zur Diskriminierung der Hazara).
  • VG Augsburg, 18.04.2011 - Au 6 K 10.30121

    Afghanischer Staatsangehöriger der Volkszugehörigkeit der Hazara; starke

    Insoweit wird er durchaus Diskriminierungen unterliegen und auf keine Netzwerke seiner eigenen Volkszugehörigkeit zurückgreifen können (vgl. VG Augsburg vom 27.4.2010, Au 6 K 10.30045 zur Diskriminierung der Hazara).
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