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VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Ungültigkeit einer tschechischen Fahrerlaubnis;Entzug der (deutschen) Fahrerlaubnis vor Erwerb der tschechischen Fahrerlaubnis;Umtausch des tschechischen Führerscheins mit eingetragenem deutschen Wohnort in tschechischen Führerschein mit tschechischem Wohnort
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (7)
- VGH Bayern, 22.06.2009 - 11 CE 09.965
Eintragung eines deutschen Wohnortes im ausländischen EU-Führerschein
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Wegen der sich unmittelbar aus § 28 Nrn. 2 und 3 FeV ergebenden Rechtsfolge, dass die dem Antragsteller in der Tschechischen Republik am 12. Januar 2005 erteilte Fahrerlaubnis im Bundesgebiet nicht gilt, bedurfte es keines konstitutiv wirkenden Verwaltungsaktes und schon deshalb auch keiner Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. BayVGH vom 7.8.2008, Az. 11 ZB 07.1259; vom 11.8.2008, Az. 11 CS 08.832; vom 15.1.2009, Az. 11 CE 08.322; vom 29.3.2009, Az. 11 CE 08.3100; vom 22.6.2009, Az. 11 CE 09.965).Daher bedurfte es auch keines konstitutiv wirkenden Verwaltungsaktes und schon deshalb keiner Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. BayVGH vom 22.6.2009, Az. 11 CE 09.965 m.w.N.).
- EuGH, 15.12.1995 - C-415/93
Union royale belge des sociétés de football association u.a. / Bosman u.a.
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Auch ein Gericht entscheidet über die Anwendung der entsprechenden Vorschrift in diesem Sinne, wenn im Übrigen die Voraussetzungen dafür erfüllt sind, dass ein Rechtsstreit über die Anwendung der Vorschrift vor die zuständigen Gerichte gebracht wird (vgl. EuGH vom 15.12.1995, Az. C-415/93). - EuGH, 26.06.2008 - C-329/06
Verkehr - Tschechische Führerscheine, die Deutschen nach dem Entzug ihrer …
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Nach den Entscheidungen des EuGH vom 26. Juni 2008 (Az. C-329/06 und C-343/06 sowie C-334/06 bis C-336/06) kann es ein Mitgliedstaat der Europäischen Union (der sog. "Aufnahmemitgliedstaat") ablehnen, die Fahrberechtigung anzuerkennen, die sich aus der von einem anderen Mitgliedstaat nach dem Ablauf einer gegen den Betroffenen im Aufnahmemitgliedstaat verhängten Sperrfrist erteilten Fahrerlaubnis grundsätzlich ergibt, wenn sich auf der Grundlage von Angaben im Führerschein selbst oder anderen vom Ausstellermitgliedstaat herrührenden unbestreitbaren Informationen feststellen lässt, dass die in Art. 7 Abs. 1 b der Richtlinie 91/439/EWG des Rates über den Führerschein vom 29. Juli 1991 (…AblL 237 vom 24.8.1991, S. 1) aufgestellte Wohnsitzvoraussetzung zum Zeitpunkt der Ausstellung dieses Führerscheins nicht erfüllt war und der Aufnahmemitgliedstaat in seinem Hoheitsgebiet auf den Inhaber dieses Führerscheins eine Maßnahme des Entzugs einer früheren Fahrerlaubnis angewendet hat, ehe die ausländische EU-Fahrerlaubnis erteilt wurde.
- VG Augsburg, 12.03.2010 - Au 7 K 09.828
Aberkennung des Rechts, von einer tschechischen Fahrerlaubnis im Bundesgebiet …
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Die Klage, über die noch nicht entschieden ist, wird bei Gericht unter dem Aktenzeichen Au 7 K 09.828 geführt. - VGH Bayern, 11.08.2008 - 11 CS 08.832
Unzulässigkeit einer einstweiligen Anordnung; unzulässiger Widerspruch; …
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Wegen der sich unmittelbar aus § 28 Nrn. 2 und 3 FeV ergebenden Rechtsfolge, dass die dem Antragsteller in der Tschechischen Republik am 12. Januar 2005 erteilte Fahrerlaubnis im Bundesgebiet nicht gilt, bedurfte es keines konstitutiv wirkenden Verwaltungsaktes und schon deshalb auch keiner Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. BayVGH vom 7.8.2008, Az. 11 ZB 07.1259; vom 11.8.2008, Az. 11 CS 08.832; vom 15.1.2009, Az. 11 CE 08.322; vom 29.3.2009, Az. 11 CE 08.3100; vom 22.6.2009, Az. 11 CE 09.965). - VGH Bayern, 19.03.2009 - 11 CE 08.3100
Ausländische EU-Fahrerlaubnis
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Wegen der sich unmittelbar aus § 28 Nrn. 2 und 3 FeV ergebenden Rechtsfolge, dass die dem Antragsteller in der Tschechischen Republik am 12. Januar 2005 erteilte Fahrerlaubnis im Bundesgebiet nicht gilt, bedurfte es keines konstitutiv wirkenden Verwaltungsaktes und schon deshalb auch keiner Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. BayVGH vom 7.8.2008, Az. 11 ZB 07.1259; vom 11.8.2008, Az. 11 CS 08.832; vom 15.1.2009, Az. 11 CE 08.322; vom 29.3.2009, Az. 11 CE 08.3100; vom 22.6.2009, Az. 11 CE 09.965). - VGH Bayern, 07.08.2008 - 11 ZB 07.1259
Auszug aus VG Augsburg, 29.07.2009 - Au 7 S 09.829
Wegen der sich unmittelbar aus § 28 Nrn. 2 und 3 FeV ergebenden Rechtsfolge, dass die dem Antragsteller in der Tschechischen Republik am 12. Januar 2005 erteilte Fahrerlaubnis im Bundesgebiet nicht gilt, bedurfte es keines konstitutiv wirkenden Verwaltungsaktes und schon deshalb auch keiner Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. BayVGH vom 7.8.2008, Az. 11 ZB 07.1259; vom 11.8.2008, Az. 11 CS 08.832; vom 15.1.2009, Az. 11 CE 08.322; vom 29.3.2009, Az. 11 CE 08.3100; vom 22.6.2009, Az. 11 CE 09.965).
- VG Augsburg, 12.03.2010 - Au 7 K 09.828
Eintragung eines deutschen Wohnsitzes im tschechischen Führerschein …
Das Verwaltungsgericht Augsburg lehnte den Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO mit Beschluss vom 29. Juli 2009 (Az. Au 7 S 09.829) ab.Bereits im Eilverfahren, im Beschluss vom 29. Juli 2009 (Az. Au 7 S 09.829) und in der dazu ergangenen Beschwerdeentscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes vom 8. Januar 2010 (Az. 11 CS 09.1966) wurde ausgeführt, dass die in den o.g. Urteilen des Europäischen Gerichtshofes vom 26. Juni 2008 aufgestellten Grundsätze zur Auslegung der Richtlinie 91/439/ EWG für eine zulässige Nichtanerkennung der in einem anderen Mitgliedsstaat erteilten EU-Fahrerlaubnis auch im Fall des Klägers zur Anwendung kommen.
- VG Augsburg, 29.01.2010 - Au 7 K 09.695
Keine Anwendbarkeit des § 28 Abs. 4 FeV im Falle eines schlichten Verstoßes gegen …
Um sicherzustellen, dass der Inhaber einer im EU-Ausland erteilten Fahrerlaubnis in einem solchen Fall durch das Vorweisen seines ausländischen Führerscheines nicht mehr den falschen Anschein der Berechtigung zur Teilnahme am inländischen Straßenverkehr erwecken kann, sind die Rechtsnormen des § 3 Abs. 2 Satz 3 StVG und § 47 Abs. 2 FeV auf diese Fallkonstellation entsprechend anzuwenden (VGH Baden-Württemberg vom 7.11.2005 - 10 S 1057/05; so auch VG Augsburg vom 29.7.2009 - Au 7 S 09.829; VG München vom 21.9.2009 - M 6a S 09.3984).