Volltextveröffentlichungen (2)

• openjur.de

  Taufe; elterliches Sorgerecht; Justizgewährungsanspruch

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

• VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282
• VGH Bayern, 16.01.2012 - 7 ZB 11.1569

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

• BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 21.78

  Evangelischer Geistlicher - Statusklage - Rechtsweg - Vermögensansprüche gegen …

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Darüber hinaus betätigen die Kirchen öffentliche Gewalt im Sinne von Art. 19 Abs. 4 GG mit der sich daraus ergebenden Einschränkung ihrer Selbstverwaltung, wenn kirchliche Maßnahmen in sonstigen Fällen den innerkirchlichen Bereich überschreiten (vgl. BVerwG vom 25.11.1982 BVerwGE 66, 241/242; BayVGH vom 4.10.1995 NVwZ-RR 1996, 447).
• BVerfG, 27.01.2004 - 2 BvR 496/01

  Zur Reichweite des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs bei der Überprüfung …

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Das Bundesverfassungsgericht hat diese Frage offen gelassen, da in dem von ihm zu entscheidenden Fall auch bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine dem Kläger günstigere Entscheidung hätte getroffen werden können (vom 27.1.2004 NJW 2004, 3099).
• BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84

  Verfassungswidrigkeit der unbegrenzten finanziellen Verpflichtung von Kindern …

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Dem entspricht es, das verfassungsrechtlich geschützte Elternrecht in Art. 6 Abs. 2 GG als eine komplexe Verknüpfung von Rechten und Pflichten zu sehen, wobei die Pflicht nicht lediglich eine das Recht begrenzende Schranke sondern einen wesensbestimmenden Bestandteil des Elternrechts darstellt, das insoweit besser als Elternverantwortung bezeichnet werden kann (vgl. BVerfG vom 13.5.1986 NJW 1986, 1859).

 
• BVerfG, 04.06.1985 - 2 BvR 1703/83

  Loyalitätspflicht

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  In einer früheren Entscheidung (vom 4.6.1985 BVerfGE 70, 138/168) hat das Bundesverfassungsgericht allerdings ausgeführt, dass sich die Gerichte bei der Bestimmung des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts nicht in Widerspruch zu den Grundprinzipien der Rechtsordnung setzen dürfen, wie sie im allgemeinen Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) sowie in dem Begriff der "guten Sitten" (§ 138 Abs. 1 BGB) und des ordre public (Art. 6 EGBGB) ihren Niederschlag gefunden haben.
• BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89

  Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Der aus dem Rechtsstaatsprinzip in Art. 20 Abs. 3 GG abgeleitete Justizgewährungsanspruch (vgl. BVerfG vom 12.2.1992 BVerfGE 85, 337) kann es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vom 28.3.2003 NJW 2003, 2097) aber gebieten, auch rein innerkirchliche Maßnahmen einer gerichtlichen Kontrolle zu unterwerfen.
• VGH Bayern, 04.10.1995 - 7 B 94.593

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Darüber hinaus betätigen die Kirchen öffentliche Gewalt im Sinne von Art. 19 Abs. 4 GG mit der sich daraus ergebenden Einschränkung ihrer Selbstverwaltung, wenn kirchliche Maßnahmen in sonstigen Fällen den innerkirchlichen Bereich überschreiten (vgl. BVerwG vom 25.11.1982 BVerwGE 66, 241/242; BayVGH vom 4.10.1995 NVwZ-RR 1996, 447).
• BGH, 11.10.2006 - XII ZR 79/04

  Lebenslange Unscheidbarkeit der Ehe nach kirchlichem Recht kann im Einzelfall mit …

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Dabei kann dahinstehen, ob es sich bei dem Codex Juris Canonici überhaupt um Rechtsnormen eines anderen Staates i.S. von Art. 6 EGBGB handelt (vgl. BGH vom 11.10.2006 BGHZ 169, 240).
• BVerfG, 13.10.1998 - 2 BvR 1275/96

  St. Salvator Kirche

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Die Auslegung kirchlichen Rechts durch ein staatliches Gericht ist nicht ohne Bedenken (vgl. BVerfG v. 13.10.1998 BVerfGE 99, 100/127).
• OLG Düsseldorf, 07.12.2009 - 4 UF 221/09

  Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge hinsichtlich der Zugehörigkeit des …

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  Die Entscheidung, ein Kind taufen zu lassen, ist im Sinne von § 128 Satz 1 BGB für das Kind von "erheblicher Bedeutung", so dass die Mutter der Beigeladenen gemäß dieser Bestimmung das Familiengericht zur Entscheidung hätte anrufen müssen (vgl. OLG Düsseldorf vom 7.12.2009 4 UF 221/09, juris).
• OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.1983 - 11a NE 53/81

  Auszug aus VG Augsburg, 31.05.2011 - Au 3 K 11.282

  515 § 3 CIC besitzt die rechtmäßig errichtete Pfarrei (= Pfarrgemeinde) von Rechts wegen Rechtspersönlichkeit (vgl. OVG NRW vom 26.1.1983 NJW 1983, 2592;… Kopp/ Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, Rdnr. 6 zu § 61).
• BVerfG, 31.03.1971 - 1 BvR 744/67

  Mitgliedschaftsrecht
• BGH, 28.03.2003 - V ZR 261/02

  Rechtsweg für Ansprüche eines Geistlichen der Heilsarmee aus dem …