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   VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220   

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VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220 (https://dejure.org/2012,33567)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 01.10.2012 - B 3 K 11.30220 (https://dejure.org/2012,33567)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 01. Oktober 2012 - B 3 K 11.30220 (https://dejure.org/2012,33567)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG betreffend Provinz Wardak (veneint)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 20.01.2012 - 13a B 11.30425

    Asyl Afghanistan; erhebliche Gefahr für Leib oder Leben; Maydan-Wardak;

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Im dritten Quartalsbericht 2012 wurden 267 Angriffe gemeldet und gegenüber dem dritten Quartal 2011 ein Rückgang von 13 % festgestellt; die Provinz Wardak wird nunmehr als "moderate" eingestuft (Q 3.12, Seite 13 f.; siehe auch BayVGH, Urteil vom 20.01.2012, Az. 13 a B 11.30425 RdNr. 20 ff.).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat in seinem Urteil vom 20.01.2012 (Az. 13 a B 11.30425 RdNr. 39) entschieden, dass "ein heute volljähriger, gesunder Afghane, der mangels familiärer Bindungen keine Unterhaltslasten hat, auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt im Falle einer zwangsweisen Rückführung in sein Heimatland in der Lage wäre, durch Gelegenheitsarbeiten, etwa in Kabul, aber auch in seiner Heimatprovinz Maydan-Wardak wenigstens ein kleines Einkommen zu erzielen, sich damit zumindest ein Leben am Rand des Existenzminimums zu finanzieren und allmählich wieder in die afghanische Gesellschaft zu integrieren" (zur entsprechenden ständigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes siehe nachfolgend unter bb. ).

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Die in § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG getroffene Regelung, die Abschiebungsschutz suchende Ausländer im Fall allgemeiner Gefahren auf die Aussetzung von Abschiebungen durch ausländerbehördliche Erlasse verweist, ist richtlinienkonform dahingehend auszulegen, dass sie bei Vorliegen der Voraussetzungen des subsidiären Schutzes nach Art. 15 Buchst. c der Richtlinie keine Sperrwirkung entfaltet (BVerwG vom 24.06.2008, Az. 10 C 43/07, RdNr. 31).

    Von der oben dargestellten richtlinienkonformen Auslegung des § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG bleibt die vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung vertretene Rechtsauffassung unberührt, dass Ausländer bei der Gewährung nationalen Abschiebungsschutzes nach § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG im Fall allgemeiner Gefahren grundsätzlich auf eine Regelung durch die oberste Landesbehörde nach § 60 a AufenthG verwiesen werden dürfen und bei Fehlen einer solchen Regelung das Bundesamt nur dann zur Feststellung eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG verpflichtet werden kann, wenn dieses zur Vermeidung einer verfassungswidrigen Schutzlücke erforderlich ist (BVerwG vom 24.06.2008, Az. 10 C 43/07, BVerwGE 131, 198 = NVwZ 2008, 1241 = InfAuslR 2008, 474).

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Dies bedeutet, dass das Gericht keine unerfüllbaren Beweisanforderungen stellen darf, sondern sich in tatsächlich zweifelhaften Fällen mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit begnügen muss, die auch nicht völlig auszuschließende Zweifel mit umfasst (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1977, BVerwGE 55, 82; Urteile vom 16.04.1985, BVerwGE 71, 180; vom 01.10.1985, Az. 9 C 19/85 und 12.11.1985, Az. 9 C 26/85, beide in juris ).

    Bei erheblichen Widersprüchen oder Steigerungen im Sachvortrag kann ihm nur bei einer überzeugenden Auflösung der Unstimmigkeiten geglaubt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.04.1985, BVerwGE 71, 180; sowie Urteil vom 23.02.1988 Az. 9 C 273.86 und Beschluss vom 21.07.1989, Az. 9 B 239/89, beide in juris).

  • VGH Bayern, 26.07.2012 - 13a ZB 12.30241

    Asylrecht Afghanistan; Extreme allgemeine Gefahrenlage; Rechtliches Gehör

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entscheidet in ständiger Rechtsprechung, der sich die Einzelrichterin angeschlossen hat, dass für aus dem europäischen Ausland zurückkehrende alleinstehende männliche arbeitsfähige afghanische Staatsangehörige, auch ohne familiären Rückhalt, angesichts der aktuellen Auskunftslage im allgemeinen derzeit nicht von einer extremen Gefahrenlage auszugehen ist, die zu einem Abschiebungsverbot in entsprechender Anwendung von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG führt (BayVGH, Beschluss vom 26.07.2012, Az. 13 a ZB 12.30241, RdNr. 7).
  • BVerwG, 29.11.1977 - I C 33.71

    Politische Verfolgung - Verfolgerstaat - Asylbewerber - Beitritts zur

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Dies bedeutet, dass das Gericht keine unerfüllbaren Beweisanforderungen stellen darf, sondern sich in tatsächlich zweifelhaften Fällen mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewissheit begnügen muss, die auch nicht völlig auszuschließende Zweifel mit umfasst (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.11.1977, BVerwGE 55, 82; Urteile vom 16.04.1985, BVerwGE 71, 180; vom 01.10.1985, Az. 9 C 19/85 und 12.11.1985, Az. 9 C 26/85, beide in juris ).
  • BVerwG, 25.09.1984 - 9 C 17.84

    Asylrecht - Asylbewerber - Politische Verfolgung - Anerkennung -

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Wer unverfolgt ausgereist ist, hat hingegen glaubhaft zu machen, dass bei einer Rückkehr in sein Heimatland die Gefahr politischer Verfolgung mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (BVerwG vom 25.09.1984, BVerwGE 70, 169/171).
  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 273.86

    Subjektive Nachfluchtgründe - Asylbewerber - Widersprüchliches Vorbringen

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Bei erheblichen Widersprüchen oder Steigerungen im Sachvortrag kann ihm nur bei einer überzeugenden Auflösung der Unstimmigkeiten geglaubt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.04.1985, BVerwGE 71, 180; sowie Urteil vom 23.02.1988 Az. 9 C 273.86 und Beschluss vom 21.07.1989, Az. 9 B 239/89, beide in juris).
  • BVerwG, 21.07.1989 - 9 B 239.89

    Nicht widerspruchsfreier Antrag des Asylbewerbers - Asylbewerber - Andere

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Bei erheblichen Widersprüchen oder Steigerungen im Sachvortrag kann ihm nur bei einer überzeugenden Auflösung der Unstimmigkeiten geglaubt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.04.1985, BVerwGE 71, 180; sowie Urteil vom 23.02.1988 Az. 9 C 273.86 und Beschluss vom 21.07.1989, Az. 9 B 239/89, beide in juris).
  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Dabei sind die Voraussetzungen des § 60 Abs. 1 AufenthG und des Art. 16 a Abs. 1 GG deckungsgleich, soweit es die Verfolgungshandlung betrifft (BVerwG vom 18.02.1992, Az. 9 C 59/91, juris).
  • VGH Bayern, 21.01.2010 - 13a B 08.30283

    Kein europarechtlicher Abschiebungsschutz für Iraker

    Auszug aus VG Bayreuth, 01.10.2012 - B 3 K 11.30220
    Bezüglich der Gefahrendichte ist auf die jeweilige Herkunftsregion abzustellen, in die der Ausländer typischerweise zurückkehren wird (vgl. BVerwG vom 14.07.2009, Az. 10 C 9/08, RdNr. 17; BayVGH vom 21.01.2010, Az. 13 a B 08.30283, RdNr. 27).
  • VGH Bayern, 03.07.2012 - 13a B 11.30064

    Keine Gruppenverfolgung der Volksgruppe der Hazara in Afghanistan - Rückkehr in

  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

  • VG Gelsenkirchen, 23.05.2013 - 5a K 1907/11

    Asyl; Afghanistan; Hazara; Kabul; Fluchtalternative

    vgl. zuletzt etwa BayVGH, Urteile vom 3. Juli 2012 - 13a B 11.30064 -, juris (RdNrn. 20 ff.), vom 29. Januar 2013 - 13a B 11.30510 -, juris (RdNr. 24), und vom 1. Februar 2013 - 13a B 12.30045 -, juris (RdNr. 18), sowie Beschluss vom 25. Januar 2013 - 13a ZB 12.30153 -, juris (RdNrn. 7 f); OVG NRW, Beschlüsse vom 29. August 2012 - 13 A 1101/11.A -, juris (RdNrn. 20 ff.), vom 21. Februar 2013 - 13 A 1411/12.A -, juris (RdNrn. 25 ff.) und vom 25. Februar 2013 - 13 A 180/12.A -, juris (RdNrn. 10 f.); s. auch VG Berlin, Urteil vom 10. August 2012 - 33 K 114.12 A -, juris (RdNr. 25); VG Bayreuth, Urteil vom 1. Oktober 2012 - B 3 K 11.30220 -, juris (RdNr. 23); VG Köln, Urteile vom 23. Oktober 2012 - 14 K 5476/11.A - und - 14 K 6157/11.A -, juris (RdNrn. 36 ff. bzw. 40 ff.); VG Arnsberg, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 6 K 2482/11.A - VG Göttingen, Urteil vom 4. Dezember 2012 - 4 A 49/10 - VG München, Urteil vom 7. März 2013 - M 15 K 12.30965 -, juris (RdNr. 38); VG Augsburg, Urteil vom 2. April 2013 - Au 6 K 12.30379 -, juris (RdNr. 19).

    vgl. VG Würzburg, Urteil vom 26. September 2012 - W 2 K 11.30384 -, juris (RdNrn. 60 ff.); VG Bayreuth, Urteil vom 1. Oktober 2012 - B 3 K 11.30220 -, juris (RdNr. 38); VG Köln, Urteil vom 23. Oktober 2012 - 14 K 6157/11.A -, juris (RdNrn. 60 ff.; Verhältnis der Toten zur Gesamtbevölkerung infolge des Konflikts in der Provinz X. ca. 1 zu 7.063 pro Jahr); s. auch BayVGH, Urteil vom 8. November 2012 - 13a B 11.30391 -, juris (RdNrn. 15 ff.: Gefahrendichte von weniger als 0, 1%), und Beschlüsse vom 19. November 2012 - 13a ZB 12.30077 -, juris (RdNr. 4), und vom 15. April 2013 - 13a ZB 12.30450 -, juris (RdNr. 4).

  • VG Köln, 19.05.2015 - 14 K 4976/14

    Voraussetzungen der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus gegenüber einem Ausländer;

    sowie der herrschenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bundesweit, vgl. zuletzt etwa BayVGH, Urteile vom 3. Juli 2012 - 13a B 11.30064 -, juris (Rn. 20 ff.), vom 29. Januar 2013 - 13a B 11.30510 -, juris (Rn. 24), und vom 1. Februar 2013 - 13a B 12.30045 -, juris (Rn. 18), sowie Beschluss vom 25. Januar 2013 - 13a ZB 12.30153 -, juris (Rn. 7 f); OVG NRW, Beschlüsse vom 29. August 2012 - 13 A 1101/11.A -, juris (Rn. 20 ff.), vom 21. Februar 2013 - 13 A 1411/12.A -, juris (Rn. 25 ff.) und vom 25. Februar 2013 - 13 A 180/12.A -, juris (Rn. 10 f.); s. auch VG Berlin, Urteil vom 10. August 2012 - 33 K 114.12 A -, juris (Rn. 25); VG Bayreuth, Urteil vom 1. Oktober 2012 - B 3 K 11.30220 -, juris (Rn. 23); VG Arnsberg, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 6 K 2482/11.A - VG Göttingen, Urteil vom 4. Dezember 2012 - 4 A 49/10 - VG München, Urteile vom 8. April 2014 - M 23 K 11.30431 - und vom 7. März 2013 - M 15 K 12.30965 -, juris (Rn. 18 bzw. 38); VG Augsburg, Urteil vom 2. April 2013 - Au 6 K 12.30379 -, juris (Rn. 19).
  • VG Gelsenkirchen, 10.07.2014 - 5a K 1857/13

    Gruppenverfolgung; Hazara; Helmand; individuelle Gefahr

    Dass in Bezug auf die Minderheit der Hazara eine Gruppenverfolgung nicht anzunehmen ist, entspricht der Rechtsprechung der Kammer, vgl. bereits Urteil der Kammer vom 12. Dezember 2005 - 5a K 5701/03.A -, unveröffentlicht (nachfolgend Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 16. März 2007 - 20 A 111/06.A -, juris), sowie Urteile vom 23. Mai 2013 - 5a K 1907/11.A - und - 5a K 3603/11.A, sowie der herrschenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bundesweit, vgl. zuletzt etwa BayVGH, Urteile vom 3. Juli 2012 - 13a B 11.30064 -, juris (RdNrn. 20 ff.), vom 29. Januar 2013 - 13a B 11.30510 -, juris (RdNr. 24), und vom 1. Februar 2013 - 13a B 12.30045 -, juris (RdNr. 18), sowie Beschluss vom 25. Januar 2013 - 13a ZB 12.30153 -, juris (RdNrn. 7 f); OVG NRW, Beschlüsse vom 29. August 2012 - 13 A 1101/11.A -, juris (RdNrn. 20 ff.), vom 21. Februar 2013 - 13 A 1411/12.A -, juris (RdNrn. 25 ff.) und vom 25. Februar 2013 - 13 A 180/12.A -, juris (RdNrn. 10 f.); s. auch VG Berlin, Urteil vom 10. August 2012 - 33 K 114.12 A -, juris (RdNr. 25); VG Bayreuth, Urteil vom 1. Oktober 2012 - B 3 K 11.30220 -, juris (RdNr. 23); VG Köln, Urteile vom 23. Oktober 2012 - 14 K 5476/11.A - und - 14 K 6157/11.A -, juris (RdNrn. 36 ff. bzw. 40 ff.); VG Arnsberg, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 6 K 2482/11.A - VG Göttingen, Urteil vom 4. Dezember 2012 - 4 A 49/10 - VG München, Urteile vom 8. April 2014 - M 23 K 11.30431 - und vom 7. März 2013 - M 15 K 12.30965 -, juris (RdNr. 18 bzw. 38); VG Augsburg, Urteil vom 2. April 2013 - Au 6 K 12.30379 -, juris (RdNr. 19).
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