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   VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16   

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VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16 (https://dejure.org/2016,23376)
VG Berlin, Entscheidung vom 09.08.2016 - 6 K 153.16 (https://dejure.org/2016,23376)
VG Berlin, Entscheidung vom 09. August 2016 - 6 K 153.16 (https://dejure.org/2016,23376)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Zweckentfremdung: Anspruch auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für Ferienwohnungszwecke bei Zweitwohnungen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Keine Zweckentfremdung: Vermietung von Berliner Zweitwohung an Touristen erlaubt

  • sueddeutsche.de (Pressemeldung, 09.08.2016)

    Zweiter Wohnsitz Berlin - Eigentümer dürfen an Touristen vermieten

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Berliner Zweitwohnung darf als Ferienwohnung vermietet werden

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Berliner Zweitwohnung darf als Ferienwohnung vermietet werden

Besprechungen u.ä. (2)

  • taz.de (Pressekommentar, 10.08.2016)

    Urteil zu Ferienwohnungen: So wird Berlin zu London

  • juwiss.de (Entscheidungsbesprechung)

    Sharing economy vs. Wohnungsmarkt - Das Berliner Zweckentfremdungsverbot

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (25)

  • VG Berlin, 08.06.2016 - 6 K 160.16

    Verfassungsmäßigkeit des Zweckentfremdungsverbots

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Die parlamentsgesetzliche Ermächtigung des Senats und dessen auf dieser Grundlage getroffene Feststellung sind nicht zu beanstanden (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 27-76; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 28-77; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 24-73; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 30-79).

    Diese Bestandsschutzregelung erfasst die gewerbliche Ferienwohnungsvermietung gerade nicht; eine verfassungskonforme Auslegung ist nicht geboten (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 81-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 82-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 78-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 84-131).

    Grundrechtseingriffe durch das Zweckentfremdungsverbot sind zum Zwecke der Bekämpfung der Wohnungsnot grundsätzlich gerechtfertigt, insbesondere verhältnismäßig (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 86-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 87-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 83-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 89-131).

    Die alleinige Vermietung von Wohnungen als Ferienwohnungen läuft dem Regelungsziel des ZwVbG, geschützten Wohnraum zu erhalten und eine Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Bedingungen sicherzustellen, in besonderem Maße entgegen (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 121; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 122; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 118; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 124).

  • BVerfG, 04.02.1975 - 2 BvL 5/74

    Zweckentfremdung von Wohnraum

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Der Genehmigungsvorbehalt trägt dem Umstand Rechnung, dass auch ein in aller Regel sachlich gerechtfertigtes Verbot wie das Zweckentfremdungsverbot im Einzelfall mit den Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes in Konflikt geraten kann, die sich als übergreifende Leitregeln allen staatlichen Handelns zwingend aus dem Rechtsstaatsprinzip ergeben (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 61).

    Zum verfassungsrechtlichen Inhalt des Privateigentums gehört grundsätzlich die freie Verfügungsbefugnis über den Eigentumsgegenstand (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 66).

    Im Gegensatz zu dem in einer ganz anders strukturierten Mangellage entstandenen Recht der Wohnraumbewirtschaftung (Wohnungsmangelverordnung vom 23. September 1918, RGBl. S. 1143; Wohnungsmangelgesetz vom 26. Juli 1923, RGBl. I S. 754; Verordnungen zur Wohnraumlenkung und Wohnraumversorgung vom 27. Februar und 21. Juni 1943, RGBl. I S. 127 und S. 355; Wohnraumbewirtschaftungsgesetz vom 31. März 1953, BGBl. I S. 97) reglementiert das ZwVbG gerade nicht den Eigenbedarf (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54).

  • VG Berlin, 08.06.2016 - 6 K 243.16

    Verfassungsmäßigkeit des Zweckentfremdungsverbots

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Die parlamentsgesetzliche Ermächtigung des Senats und dessen auf dieser Grundlage getroffene Feststellung sind nicht zu beanstanden (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 27-76; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 28-77; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 24-73; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 30-79).

    Diese Bestandsschutzregelung erfasst die gewerbliche Ferienwohnungsvermietung gerade nicht; eine verfassungskonforme Auslegung ist nicht geboten (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 81-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 82-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 78-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 84-131).

    Grundrechtseingriffe durch das Zweckentfremdungsverbot sind zum Zwecke der Bekämpfung der Wohnungsnot grundsätzlich gerechtfertigt, insbesondere verhältnismäßig (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 86-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 87-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 83-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 89-131).

    Die alleinige Vermietung von Wohnungen als Ferienwohnungen läuft dem Regelungsziel des ZwVbG, geschützten Wohnraum zu erhalten und eine Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Bedingungen sicherzustellen, in besonderem Maße entgegen (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 121; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 122; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 118; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 124).

  • VG Berlin, 08.06.2016 - 6 K 108.16

    Verfassungsmäßigkeit des Zweckentfremdungsverbots

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Die parlamentsgesetzliche Ermächtigung des Senats und dessen auf dieser Grundlage getroffene Feststellung sind nicht zu beanstanden (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 27-76; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 28-77; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 24-73; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 30-79).

    Diese Bestandsschutzregelung erfasst die gewerbliche Ferienwohnungsvermietung gerade nicht; eine verfassungskonforme Auslegung ist nicht geboten (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 81-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 82-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 78-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 84-131).

    Grundrechtseingriffe durch das Zweckentfremdungsverbot sind zum Zwecke der Bekämpfung der Wohnungsnot grundsätzlich gerechtfertigt, insbesondere verhältnismäßig (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 86-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 87-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 83-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 89-131).

    Die alleinige Vermietung von Wohnungen als Ferienwohnungen läuft dem Regelungsziel des ZwVbG, geschützten Wohnraum zu erhalten und eine Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Bedingungen sicherzustellen, in besonderem Maße entgegen (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 121; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 122; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 118; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 124).

  • VG Berlin, 08.06.2016 - 6 K 103.16

    Verfassungsmäßigkeit des Zweckentfremdungsverbots

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Die parlamentsgesetzliche Ermächtigung des Senats und dessen auf dieser Grundlage getroffene Feststellung sind nicht zu beanstanden (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 27-76; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 28-77; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 24-73; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 30-79).

    Diese Bestandsschutzregelung erfasst die gewerbliche Ferienwohnungsvermietung gerade nicht; eine verfassungskonforme Auslegung ist nicht geboten (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 81-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 82-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 78-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 84-131).

    Grundrechtseingriffe durch das Zweckentfremdungsverbot sind zum Zwecke der Bekämpfung der Wohnungsnot grundsätzlich gerechtfertigt, insbesondere verhältnismäßig (vgl. ausführlich Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 86-128; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 87-129; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 83-125; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 89-131).

    Die alleinige Vermietung von Wohnungen als Ferienwohnungen läuft dem Regelungsziel des ZwVbG, geschützten Wohnraum zu erhalten und eine Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Bedingungen sicherzustellen, in besonderem Maße entgegen (vgl. Urteile der Kammer vom 8. Juni 2016 - VG 6 K 103.16 -, juris Rn. 121; - VG 6 K 108.16 -, juris Rn. 122; - VG 6 K 160.16 -, juris Rn. 118; - VG 6 K 243.16 -, juris Rn. 124).

  • VGH Bayern, 29.09.1992 - 7 CS 92.2512
    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Zum Wohnen gehört die Gesamtheit der mit der Führung des häuslichen Lebens und des Haushalts verbundenen Tätigkeiten (vgl. VGH München, Beschluss vom 29. September 1992, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995, a.a.O.).

    Die zum Hauptwohnen entwickelten Kriterien für das Wohnen müssen für eine Zweitwohnung nicht in vollem Umfang erfüllt sein (vgl. hierzu und auch zu Folgendem VGH München, Beschluss vom 29. September 1992, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995, a.a.O.; VG Berlin, Urteil vom 26. Juli 2011, a.a.O.).

    Der Schutz der Zweitwohnung greift jedoch dann nicht mehr, wenn die Funktion des Wohnens ganz unwesentlich ist oder nur zum Schein erfolgt (vgl. VGH München, Beschluss vom 29. September 1992, a.a.O.; OVG Hamburg, a.a.O.; VG Berlin, Urteil vom 26. Juli 2011, a.a.O.; vgl. auch Urteil der Kammer vom heutigen Tag - VG 6 K 112.16 -, zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).

  • BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Auch eine Mitbenutzung einer Wohnung zu gewerblichen Zwecken hebt die Wohnungseigenschaft nicht auf, solange die Wohnnutzung nicht aufgegeben wird (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 -, juris Rn. 13, 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 8 B 129.90 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 5; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 29.92 -, juris Rn. 30; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000 - 4 UE 613/97 -, juris; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994 - 3 ObOWi 44.94 - juris, jeweils m.w.N.).

    Die wohnfremde Mitbenutzung war zweckentfremdungsrechtlich damit unschädlich (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000, a.a.O.; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 26.07.2011 - 23 K 167.10

    Geldleistungen wegen ungenehmigten Leerstandes und Verstoßes gegen

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Eine Wohnung dient zum Schlafen, zur Einnahme der Mahlzeiten, zur Pflege der Familiengemeinschaft und zur Entfaltung der Geselligkeit sowie in vielfacher Beziehung zur Freizeitgestaltung (vgl. VG Berlin, Urteil vom 26. Juli 2011 - VG 23 K 167.10 -, juris Rn. 15 m.w.N.).

    Die zum Hauptwohnen entwickelten Kriterien für das Wohnen müssen für eine Zweitwohnung nicht in vollem Umfang erfüllt sein (vgl. hierzu und auch zu Folgendem VGH München, Beschluss vom 29. September 1992, a.a.O.; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995, a.a.O.; VG Berlin, Urteil vom 26. Juli 2011, a.a.O.).

    Der Schutz der Zweitwohnung greift jedoch dann nicht mehr, wenn die Funktion des Wohnens ganz unwesentlich ist oder nur zum Schein erfolgt (vgl. VGH München, Beschluss vom 29. September 1992, a.a.O.; OVG Hamburg, a.a.O.; VG Berlin, Urteil vom 26. Juli 2011, a.a.O.; vgl. auch Urteil der Kammer vom heutigen Tag - VG 6 K 112.16 -, zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).

  • BVerwG, 18.05.1977 - 8 C 44.76

    Voraussetzungen für die Revisibilität von Landesrecht; Abbruch von Wohnraum als

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Bei der Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens ist insbesondere der Zweck der die Dispositionsfreiheit der Eigentümer einschränkenden Regelung im Auge zu behalten (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1977 - BVerwG VIII C 44.76 -, juris Rn. 40).

    Wird die Wohnraumversorgung nicht gefährdet, muss die Genehmigung damit erteilt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1977 - BVerwG VIII C 44.76 -, juris Rn. 33; VGH München, Urteil vom 31. Mai 2010 - 12 B 09.2484 -, juris Rn. 36).

  • BVerwG, 30.10.1990 - 8 B 129.90

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels eines Zulassungsgrunds -

    Auszug aus VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16
    Auch eine Mitbenutzung einer Wohnung zu gewerblichen Zwecken hebt die Wohnungseigenschaft nicht auf, solange die Wohnnutzung nicht aufgegeben wird (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 -, juris Rn. 13, 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 8 B 129.90 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 5; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 29.92 -, juris Rn. 30; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000 - 4 UE 613/97 -, juris; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994 - 3 ObOWi 44.94 - juris, jeweils m.w.N.).

    Die wohnfremde Mitbenutzung war zweckentfremdungsrechtlich damit unschädlich (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000, a.a.O.; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VGH Hessen, 22.03.2000 - 4 UE 613/97

    Zweckentfremdungsverbot - zulässiger Umfang der Mitbenutzung von Wohnraum zu

  • BVerwG, 15.11.1985 - 8 C 103.83

    Wohnungsbauförderung - Steuerbegünstigung - Arztpraxis

  • OVG Berlin, 25.10.1990 - 5 B 89.88
  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 29.92

    Mietrecht - Kündigung - Beiladung - Zweckentfremdung - Klagebefugnis -

  • BVerwG, 28.04.2010 - 6 B 46.09

    Notwendigkeit des Hinzuziehens eines Bevollmächtigten im Vorverfahren;

  • VG Berlin, 21.02.2014 - 13 L 274.13

    Ferienwohnungen im allgemeinen Wohngebiet rücksichtslos

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2011 - 10 N 47.09

    Zulassungsantrag; Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im

  • VGH Bayern, 31.05.2010 - 12 B 09.2484

    Wohnungsbauförderungs- und Wohnungsbindungsrecht einschließlich Mietpreisbindung,

  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 117.86

    Eigentumswohnung - Eigennutzung - Unterhaltssicherung - Nutzung als Zweitwohnung

  • VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 112.16

    Zweckentfremdungsgenehmigung für Ferienwohnung nur bei echter Zweitwohnung

  • BVerfG, 14.01.2004 - 2 BvR 564/95

    Erweiterter Verfall

  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

  • BVerfG, 22.04.2009 - 1 BvR 121/08

    Verfassungsbeschwerde gegen die Genehmigungspflicht für zur hauptberuflichen

  • BVerfG, 07.04.1992 - 1 BvR 1772/91

    Zur willkürlichen Auslegung des Zweckentfremdungsverbots im Mietrecht

  • BVerwG, 26.06.2013 - 6 C 1.12

    Feuerwehrrechtliche Verfügung; Brandschutz; Funkturm; Feuermeldeanlagen;

  • VG Berlin, 27.03.2017 - 6 L 250.17

    Internetportal, das Unterkünfte von "schwulen oder schwulenfreundlichen"

    Selbst wenn die Darstellung des Antragstellers zutreffen sollte - was ohne Anhörung der betroffenen Ferienwohnungsvermieter gerade nicht überprüft werden kann -, dass diese Wohnungen nur während der Abwesenheit der Wohnungsinhaber zeitweise vermietet werden, bedürften die Verfügungsberechtigten bzw. Mieter bei unterstellter wiederholter Vermietung der jeweiligen Wohnung einer Genehmigung (vgl. Urteile der Kammer vom 9. August 2016 (VG 6 K 151.16, VG 6 K 153.16, VG 6 K 91.16, VG 6 K 112.16, jeweils juris).
  • VG Berlin, 08.02.2023 - 6 K 423.21
    Indizien hierfür sind etwa der Ort, an dem sich eine Person überwiegend aufhält, Kontakt zu Familie und Freunden pflegt und einen Großteil seiner Post empfängt (vgl. Urteil der Kammer vom 9. August 2016 - VG 6 K 153.16 -, juris Rn. 25).
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