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   VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06   

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VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06 (https://dejure.org/2007,37371)
VG Berlin, Entscheidung vom 11.09.2007 - 28 A 28.06 (https://dejure.org/2007,37371)
VG Berlin, Entscheidung vom 11. September 2007 - 28 A 28.06 (https://dejure.org/2007,37371)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Dieser muss das Leistungssystem bestimmen, das dem Beamten und seiner Familie Schutz im Falle von Krankheit und Pflegebedürftigkeit bietet, er muss festlegen, welche "Risiken" erfasst werden, für welche Personen Leistungen beansprucht werden können, nach welchen Grundsätzen Leistungen erbracht und bemessen oder ausgeschlossen werden und welche zweckidentischen Leistungen und Berechtigungen Vorrang haben (vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 50.02 -, BVerwGE 121, 103 ff., [BVerwG 17.06.2004 - 2 C 50.02] zitiert nach Juris).

    Gleichwohl können die Beihilfevorschriften für eine Übergangszeit weiter angewandt werden, um zu gewährleisten, dass die Leistungen im Falle der Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Geburt nach einem einheitlichen Handlungsprogramm erbracht werden, das inhaltlich bislang in aller Regel keinen Anlass zu verfassungsrechtlichen Beanstandungen geboten hat (vgl. auch hierzu BVerwG, Urteil vom 17. Juni 2004, a.a.O., dem sich auch die erkennende Kammer in ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat).

    b) § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV ist auch nicht aufgrund der oben dargestellten Übergangsrechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 17. Juni 2004, a.a.O., Rn. 20) jedenfalls vorübergehend anwendbar.

  • VG Minden, 17.01.2007 - 4 K 155/06

    Gewährung einer Beihilfe für eine In-Vitro-Fertilisation mit einer

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Der Sache nach wurde durch diese Änderung der Beihilfevorschriften ein bestimmtes Krankheitsbild - organisch bedingte Unfruchtbarkeit - von den allgemeinen Grundsätzen zur Beihilfe für notwendige und angemessene Behandlung einer Krankheit (des Beihilfeberechtigten) ausgenommen und als eigener "Beihilfefall" konzipiert, der nicht mehr an den Krankheitsfall anknüpft und die Berücksichtigungsfähigkeit von Aufwendungen anderen - dem Beihilferecht ansonsten fremden - Maßstäben unterwirft (soweit VG Minden, Urteil vom 17. Januar 2007 - 4 K 155/06 -, zitiert nach juris, Rn. 20, die körperbezogene Zuordnung von Aufwendungen als eines der Grundprinzipien des dortigen Beihilferechts bezeichnet, widerspricht dies der oben zitierten Rechtsprechung des BVerwG).

    Soweit § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV in der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Praxis Anwendung gefunden hat, vermögen die Entscheidungen das Gericht nicht zu überzeugen, weil eine Auseinandersetzung mit der dargestellten Problematik fehlt (vgl. Urteile des VG Düsseldorf vom 28. Januar 2005 - 26 K 6311/04 - VG München vom 30. Mai 2005 - M 12 K 04.4761 - VG Magdeburg vom 19. Dezember 2006 - 5 A 134/06 - VG Minden vom 17. Januar 2007 - 4 K 155/06 - VG Ansbach vom 21. März 2007 - AN 15 K 06.03340 - VG Augsburg vom 29. Juni 2007 - Au 7 K 07 461, alle zitiert nach Juris).

  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 22/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) -

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Die Vorschrift des § 27a SGB V stellt nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts einen gegenüber der Krankenbehandlung eigenständigen Versicherungsfall dar, der nicht an einen regelwidrigen Körper- oder Geisteszustand (Krankheit) anknüpft, sondern an die Unfähigkeit des Paares, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen (vgl. hierzu ausführlich BSG, Urteil vom 3. April 2001 - B 1 KR 22/00 R - dieser Ansatz ist vom Bundesverfassungsgericht verfassungsrechtlich gebilligt worden, BVerfG, Urteil vom 28. Februar 2007 - 1 BvL 5/03 -, beide Entscheidungen zitiert nach Juris).

    Das Bundessozialgericht ( Urteil vom 3. April 2001 - B 1 KR 22/00 R - Urteil vom 22. März 2005 - B 1 KR 11/03 R -, jeweils zitiert nach juris) hat zu § 27a SGB V alter Fassung (in der das Kostenteilungsprinzip schon galt) entschieden, dass die Beschränkung auf "Maßnahmen, die bei ihrem Versicherten durchgeführt werden" nicht so zu verstehen sei, dass die jeweilige Krankenkasse nur für Untersuchungen oder Eingriffe aufzukommen habe, die unmittelbar am Körper ihres Versicherten vorgenommen würden, da dann die extrakorporale Behandlung vollständig ausgenommen sei.

  • BVerwG, 27.11.2003 - 2 C 38.02

    Heilbehandlung; Heilfürsorge; In-vitro-Fertilisation; künstliche Befruchtung;

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Die beim Kläger diagnostizierte organisch bedingte Fertilitätsstörung stellt einen regelwidrigen Körperzustand dar, der von der generell bestehenden Fortpflanzungsfähigkeit erwachsener Menschen (Normalzustand) abweicht, und ist daher als Krankheit im Sinne des Beihilferechts anzusehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2003 - 2 C 38.02 -, BVerwGE 119, 265 ff., [BVerwG 27.11.2003 - 2 C 38.02] zitiert nach Juris, Rn. 14 m.w.N. aus der Rechtsprechung des BGH, BFH und BSG; vgl. auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 2003 - OVG 4 B 3.03 -, S. 8 f. des Urteilsabdrucks).

    Die künstliche Befruchtung im Wege der ICSI- Methode stellte eine auf das spezielle Krankheitsbild des Klägers abgestimmte Gesamtbehandlung dar, die erst in der Kombination aller Maßnahmen Aussicht auf Erfolg hat und daher (beihilfe)rechtlich insgesamt als Behandlung des Klägers und seiner Krankheit anzusehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2003, a.a.O., Rn 15 f.; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 28. Oktober 2005 - 4 S 2627/04 - und VG Wiesbaden, Urteil vom 12. Mai 2005 - 1 E 2940/03 -, jeweils zitiert nach juris; siehe auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 2003, a.a.O.; vgl. zum Recht der privaten Krankenversicherung grundsätzlich BGH, Urteil vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03 -, BGHZ 158, 166 ff. sowie Urteile vom 12. Juli 2006 - IV ZR 173/05 - und vom 13. September 2006 - IV ZR 133/05 -, alle zitiert nach juris; vgl. zu Aufwendungen "für" einen Erkrankten durch ("vikariierende") Behandlung einer anderen Person auch BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1982 - VI C 8.77 -, BVerwGE 65, 87 ff., [BVerwG 24.02.1982 - BVerwG 6 C 8.77] zitiert nach juris, Rn. 31).

  • OVG Berlin, 28.10.2003 - 4 B 3.03
    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Die beim Kläger diagnostizierte organisch bedingte Fertilitätsstörung stellt einen regelwidrigen Körperzustand dar, der von der generell bestehenden Fortpflanzungsfähigkeit erwachsener Menschen (Normalzustand) abweicht, und ist daher als Krankheit im Sinne des Beihilferechts anzusehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2003 - 2 C 38.02 -, BVerwGE 119, 265 ff., [BVerwG 27.11.2003 - 2 C 38.02] zitiert nach Juris, Rn. 14 m.w.N. aus der Rechtsprechung des BGH, BFH und BSG; vgl. auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 2003 - OVG 4 B 3.03 -, S. 8 f. des Urteilsabdrucks).

    Die künstliche Befruchtung im Wege der ICSI- Methode stellte eine auf das spezielle Krankheitsbild des Klägers abgestimmte Gesamtbehandlung dar, die erst in der Kombination aller Maßnahmen Aussicht auf Erfolg hat und daher (beihilfe)rechtlich insgesamt als Behandlung des Klägers und seiner Krankheit anzusehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2003, a.a.O., Rn 15 f.; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 28. Oktober 2005 - 4 S 2627/04 - und VG Wiesbaden, Urteil vom 12. Mai 2005 - 1 E 2940/03 -, jeweils zitiert nach juris; siehe auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Oktober 2003, a.a.O.; vgl. zum Recht der privaten Krankenversicherung grundsätzlich BGH, Urteil vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03 -, BGHZ 158, 166 ff. sowie Urteile vom 12. Juli 2006 - IV ZR 173/05 - und vom 13. September 2006 - IV ZR 133/05 -, alle zitiert nach juris; vgl. zu Aufwendungen "für" einen Erkrankten durch ("vikariierende") Behandlung einer anderen Person auch BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1982 - VI C 8.77 -, BVerwGE 65, 87 ff., [BVerwG 24.02.1982 - BVerwG 6 C 8.77] zitiert nach juris, Rn. 31).

  • VG Berlin, 26.02.2007 - 7 A 225.06

    Beihilfefähigkeit nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Letzteres hätte im Übrigen zur Folge, dass die 27. ÄndVV nur teilweise von der Übergangsrechtsprechung erfasst wäre, da sie in wesentlichen Bereichen (z.B. hinsichtlich des Ausschlusses verschreibungspflichtiger Medikamente) erst zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft getreten ist (vgl. hierzu VG Berlin, Urteile der Kammer vom 11. September 2007 - VG 28 A 49.06 u.a. -, Urteil der 7. Kammer vom 26. Februar 2007 - VG 7 A 225.06 -).
  • VG München, 30.05.2005 - M 12 K 04.4761

    Beihilfefähigkeit von Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Soweit § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV in der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Praxis Anwendung gefunden hat, vermögen die Entscheidungen das Gericht nicht zu überzeugen, weil eine Auseinandersetzung mit der dargestellten Problematik fehlt (vgl. Urteile des VG Düsseldorf vom 28. Januar 2005 - 26 K 6311/04 - VG München vom 30. Mai 2005 - M 12 K 04.4761 - VG Magdeburg vom 19. Dezember 2006 - 5 A 134/06 - VG Minden vom 17. Januar 2007 - 4 K 155/06 - VG Ansbach vom 21. März 2007 - AN 15 K 06.03340 - VG Augsburg vom 29. Juni 2007 - Au 7 K 07 461, alle zitiert nach Juris).
  • VG Düsseldorf, 28.01.2005 - 26 K 6311/04

    Anspruch auf die Bewilligung einer Beihilfe ; Beihilfefähigkeit der Aufwendungen

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Soweit § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV in der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Praxis Anwendung gefunden hat, vermögen die Entscheidungen das Gericht nicht zu überzeugen, weil eine Auseinandersetzung mit der dargestellten Problematik fehlt (vgl. Urteile des VG Düsseldorf vom 28. Januar 2005 - 26 K 6311/04 - VG München vom 30. Mai 2005 - M 12 K 04.4761 - VG Magdeburg vom 19. Dezember 2006 - 5 A 134/06 - VG Minden vom 17. Januar 2007 - 4 K 155/06 - VG Ansbach vom 21. März 2007 - AN 15 K 06.03340 - VG Augsburg vom 29. Juni 2007 - Au 7 K 07 461, alle zitiert nach Juris).
  • VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 49.06

    Dienstherr muss sich an den Kosten seiner Beamten für nicht

    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Letzteres hätte im Übrigen zur Folge, dass die 27. ÄndVV nur teilweise von der Übergangsrechtsprechung erfasst wäre, da sie in wesentlichen Bereichen (z.B. hinsichtlich des Ausschlusses verschreibungspflichtiger Medikamente) erst zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft getreten ist (vgl. hierzu VG Berlin, Urteile der Kammer vom 11. September 2007 - VG 28 A 49.06 u.a. -, Urteil der 7. Kammer vom 26. Februar 2007 - VG 7 A 225.06 -).
  • VG Ansbach, 21.03.2007 - AN 15 K 06.03340
    Auszug aus VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 28.06
    Soweit § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV in der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Praxis Anwendung gefunden hat, vermögen die Entscheidungen das Gericht nicht zu überzeugen, weil eine Auseinandersetzung mit der dargestellten Problematik fehlt (vgl. Urteile des VG Düsseldorf vom 28. Januar 2005 - 26 K 6311/04 - VG München vom 30. Mai 2005 - M 12 K 04.4761 - VG Magdeburg vom 19. Dezember 2006 - 5 A 134/06 - VG Minden vom 17. Januar 2007 - 4 K 155/06 - VG Ansbach vom 21. März 2007 - AN 15 K 06.03340 - VG Augsburg vom 29. Juni 2007 - Au 7 K 07 461, alle zitiert nach Juris).
  • VG Magdeburg, 19.12.2006 - 5 A 134/06
  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung bei

  • BGH, 12.07.2006 - IV ZR 173/05

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei organisch bedingter

  • BVerwG, 24.02.1982 - 6 C 8.77

    Heilbehandlung - Ehemann der Erkrankten - Beihilfefähigkeit - Heilfürsorge -

  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 35.04

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.03.2007 - 4 B 31.05

    Im Beihilferecht keine Ausnahme von der "Praxisgebühr" für diejenigen Beamten,

  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 25/03

    Privater Krankenversicherer eines zeugungsunfähigen Mannes muß die Kosten einer

  • BVerfG, 28.02.2007 - 1 BvL 5/03

    Homologe Insemination

  • BVerwG, 19.07.2007 - 2 B 56.07

    Beihilfe; Praxisgebühr; Benachteiligung der gesetzlich krankenversicherten

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 133/05

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei Fertilitätsstörungen beider

  • VGH Baden-Württemberg, 28.10.2005 - 4 S 2627/04

    Zum Anspruch auf Heilfürsorge eines Bundespolizeibeamten für eine

  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 34.03

    Übernahme der Beihilfevorschriften als Landesrecht; Gesetzesvorbehalt;

  • VG Wiesbaden, 12.05.2005 - 1 E 2940/03
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