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   VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18 A   

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VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18 A (https://dejure.org/2019,1701)
VG Berlin, Entscheidung vom 14.01.2019 - 28 L 619.18 A (https://dejure.org/2019,1701)
VG Berlin, Entscheidung vom 14. Januar 2019 - 28 L 619.18 A (https://dejure.org/2019,1701)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 3 MRK, § 80 Abs 5 VwGO, § 80 Abs 4 VwGO, § 59 AufenthG, § 60 Abs 5 AufenthG
    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien; Abschiebungsverbot wegen der Gefahr der unmenschlichen Behandlung in Bulgarien; Festsetzung der Abschiebungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerfG, 08.05.2017 - 2 BvR 157/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Abschiebung nach Griechenland

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Um in dieser Konstellation eine unmenschliche Behandlung auszuschließen, bedarf es Feststellungen dazu, ob bei der Rückführung - insbesondere, wenn die von Art. 34 der Richtlinie 2011/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Dezember 2011 über Normen für die Anerkennung von Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen als Personen mit Anspruch auf internationalen Schutz, für einen einheitlichen Status für Flüchtlinge oder für Personen mit Anrecht auf subsidiären Schutz und für den Inhalt des zu gewährenden Schutzes (Qualifikations-RL) vorgeschriebenen Integrationsmaßnahmen nicht existieren - zumindest in der ersten Zeit nach der Ankunft des Antragstellers der Zugang zu Obdach, Nahrungsmitteln und sanitären Einrichtungen sichergestellt ist (BVerfG, Beschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 -, juris Rn. 21).

    Liegen entsprechende Erkenntnisse und Zusicherungen nicht vor und können diese - wie hier - im einstweiligen Rechtsschutzverfahren nicht eingeholt werden, ist die Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage zur Sicherung effektiven Rechtsschutzes geboten (BVerfG, Beschluss vom 8. Mai 2017 a.a.O., Rn. 17).

    Auf Seiten des Antragstellers kommt der Eintritt von Gefährdungen im Sinne von Art. 3 EMRK in Betracht, denen das lediglich zeitlich gefährdete Abschiebungsinteresse der Antragsgegnerin gegenübersteht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. November 2018 - OVG 3 S 87.18 -, juris Rn. 3; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - VG 23 L 699.18 A -, juris; vgl. zum Maßstab bei Art. 3 EMRK aber BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 -, juris Rn. 17).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.11.2018 - 3 S 87.18

    Asylrecht: Prüfungsmaßstab im Änderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO;

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Eine grundsätzliche Klärung der Frage ist durch das OVG Berlin-Brandenburg bislang nicht erfolgt, sodass sie als derzeit offen anzusehen ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 4. September 2018 - OVG 3 M 1.18 -, juris Rn. 2 und vom 15. November 2018 - OVG 3 S 87.18 -, juris Rn. 3).

    Auf Seiten des Antragstellers kommt der Eintritt von Gefährdungen im Sinne von Art. 3 EMRK in Betracht, denen das lediglich zeitlich gefährdete Abschiebungsinteresse der Antragsgegnerin gegenübersteht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. November 2018 - OVG 3 S 87.18 -, juris Rn. 3; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - VG 23 L 699.18 A -, juris; vgl. zum Maßstab bei Art. 3 EMRK aber BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 -, juris Rn. 17).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.08.2016 - 3 L 94/16

    International Schutzberechtigte, die keiner vulnerablen Personengruppe angehören,

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Die Frage, ob anerkannt Schutzberechtigte (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG), zu denen der Antragsteller aufgrund der Zuerkennung des subsidiären Schutzes durch die bulgarischen Behörden zählt, bei ihrer Rückkehr nach Bulgarien aufgrund der dort für sie herrschenden Lebensverhältnisse einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung (§ 60 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 3 EMRK) ausgesetzt sind, sodass ihnen die Abschiebung dorthin nicht angedroht werden darf (§ 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylG), ist in der (obergerichtlichen) Rechtsprechung umstritten (eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannt Schutzberechtigte bejahend: Hessischer VGH, Urteil vom 4. November 2016 -3 A 1322/16.A -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 4. Oktober 2017 - 9 A 507/17 - n. v. (zumindest für besonders schutzbedürftige Personen); VG Oldenburg, Urteil vom 17. Januar 2017 - 12 A 3971/16 -, juris; VG Lüneburg, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 8 A 170/16 -, juris; VG Göttingen, Beschluss vom 3. November 2016 -2 B 361/16 -, juris; VG Arnsberg, Beschluss vom 13. Juni 2017 - 12 L 1407/17.A -, juris; eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannte Schutzberechtigte verneinend: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris; VG Berlin, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 23 L 503.17 A -, juris; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris; VG Würzburg, Gerichtsbescheid vom 26. Juni 2017 - W 2 K 17.31807 -, juris (jedenfalls für nicht besonders schutzbedürftige Personen); VG Magdeburg, Beschluss vom 2. Mai 2017 - 9 B 94/17 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 14. März 2017 - 2 A 301/15 -, unveröffentlicht; VG Cottbus, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 5 L 673/16.A -, juris; VG Trier, Beschluss vom 8. Februar 2017 - 1 L 945/17.TR -, juris; VG Hamburg, Urteil vom 9. Januar 2017 - 16 A 5546/14 -, juris; differenzierend: OVG Saarland, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 2 A 260/16 -, juris Rn. 28, wonach einzelfallbezogen die Voraussetzungen gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG vorliegen können).

    Auch diese Beschäftigungsverhältnisse bieten also keine Gewähr dafür, eine Unterkunft und den übrigen Lebensbedarf finanzieren zu können (a. A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31.08.2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 14, jedoch ohne Auseinandersetzung mit der Stellungnahme von Ilareva vom 27.08.2015).

  • VG Berlin, 08.10.2018 - 23 L 598.18

    Asylrecht: Ablehnung Asylantrag bei bereits gewährtem internationalen Schutz

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Der Statthaftigkeit des Eilantrags steht insbesondere nicht entgegen, dass das Bundesamt die Vollziehung der Abschiebungsandrohung im Sinne des § 80 Abs. 4 VwGO ausgesetzt hätte (vgl. VG Sigmaringen, Beschluss vom 19. Juni 2018 - A 5 K 1489/18 -, juris Rn. 18 ff.; VG Wiesbaden, Beschluss vom 14. Mai 2018 - 7 L 482/18.WI.A -, juris Rn. 18 ff.; VG Berlin, Beschluss vom 8. Oktober 2018 - 23 L 598.18 A -, juris Rn. 6; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 3. Juli 2018 - VG 25 L 240.18 A -, Abdruck, S. 3 f.).

    Ergänzend wird auf die zutreffenden Erwägungen in dem Beschluss der 23. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin vom 8. Oktober 2018 (- 23 L 598.18 A -, juris Rn. 6 f.) Bezug genommen.

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2018 - 10 LB 82/17

    Rücküberstellung eines Asylbewerbers nach Bulgarien; Gravierende Mangel- oder

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Mit der Aufhebung der Abschiebungsandrohung ist eine Abschiebung überhaupt nicht, auch nicht 30 Tage nach Ablauf der unanfechtbaren Entscheidung, möglich (vgl. Beschluss der Kammer vom 9. Januar 2018, a.a.O.).

    Bezüglich der aktuellen Lage für nach Bulgarien rückkehrende anerkannt Schutzberechtigte führt das OVG Lüneburg (Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris) aus:.

  • OVG Saarland, 10.01.2017 - 2 A 330/16

    Anwendbarkeit der Drittstaatenregelung im Falle des EU-Mitgliedstaats Bulgarien -

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Denn die bereits erörterte Registrierung beim Jobcenter ist neben dem Ausweisdokument eine der Voraussetzungen, um einen Antrag auf Sozialhilfe stellen zu können (Saarländisches OVG, Urteil vom 10.01.2017 - 2 A 330/16 -, juris Rn. 30; Ilareva 27.08.2015, S. 4; Ilareva 07.04.2017, S. 7).
  • VG Berlin, 03.12.2018 - 23 L 699.18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Auf Seiten des Antragstellers kommt der Eintritt von Gefährdungen im Sinne von Art. 3 EMRK in Betracht, denen das lediglich zeitlich gefährdete Abschiebungsinteresse der Antragsgegnerin gegenübersteht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. November 2018 - OVG 3 S 87.18 -, juris Rn. 3; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 3. Dezember 2018 - VG 23 L 699.18 A -, juris; vgl. zum Maßstab bei Art. 3 EMRK aber BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 -, juris Rn. 17).
  • VG Lüneburg, 21.12.2016 - 8 A 170/16

    Bulgarien; Drittstaatenbescheid

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Die Frage, ob anerkannt Schutzberechtigte (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG), zu denen der Antragsteller aufgrund der Zuerkennung des subsidiären Schutzes durch die bulgarischen Behörden zählt, bei ihrer Rückkehr nach Bulgarien aufgrund der dort für sie herrschenden Lebensverhältnisse einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung (§ 60 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 3 EMRK) ausgesetzt sind, sodass ihnen die Abschiebung dorthin nicht angedroht werden darf (§ 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylG), ist in der (obergerichtlichen) Rechtsprechung umstritten (eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannt Schutzberechtigte bejahend: Hessischer VGH, Urteil vom 4. November 2016 -3 A 1322/16.A -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 4. Oktober 2017 - 9 A 507/17 - n. v. (zumindest für besonders schutzbedürftige Personen); VG Oldenburg, Urteil vom 17. Januar 2017 - 12 A 3971/16 -, juris; VG Lüneburg, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 8 A 170/16 -, juris; VG Göttingen, Beschluss vom 3. November 2016 -2 B 361/16 -, juris; VG Arnsberg, Beschluss vom 13. Juni 2017 - 12 L 1407/17.A -, juris; eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannte Schutzberechtigte verneinend: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris; VG Berlin, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 23 L 503.17 A -, juris; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris; VG Würzburg, Gerichtsbescheid vom 26. Juni 2017 - W 2 K 17.31807 -, juris (jedenfalls für nicht besonders schutzbedürftige Personen); VG Magdeburg, Beschluss vom 2. Mai 2017 - 9 B 94/17 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 14. März 2017 - 2 A 301/15 -, unveröffentlicht; VG Cottbus, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 5 L 673/16.A -, juris; VG Trier, Beschluss vom 8. Februar 2017 - 1 L 945/17.TR -, juris; VG Hamburg, Urteil vom 9. Januar 2017 - 16 A 5546/14 -, juris; differenzierend: OVG Saarland, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 2 A 260/16 -, juris Rn. 28, wonach einzelfallbezogen die Voraussetzungen gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG vorliegen können).
  • VG Würzburg, 26.06.2017 - W 2 K 17.31807

    Rücküberstellung anerkannter Schutzberechtigter nach Bulgarien

    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Die Frage, ob anerkannt Schutzberechtigte (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG), zu denen der Antragsteller aufgrund der Zuerkennung des subsidiären Schutzes durch die bulgarischen Behörden zählt, bei ihrer Rückkehr nach Bulgarien aufgrund der dort für sie herrschenden Lebensverhältnisse einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung (§ 60 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 3 EMRK) ausgesetzt sind, sodass ihnen die Abschiebung dorthin nicht angedroht werden darf (§ 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylG), ist in der (obergerichtlichen) Rechtsprechung umstritten (eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannt Schutzberechtigte bejahend: Hessischer VGH, Urteil vom 4. November 2016 -3 A 1322/16.A -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 4. Oktober 2017 - 9 A 507/17 - n. v. (zumindest für besonders schutzbedürftige Personen); VG Oldenburg, Urteil vom 17. Januar 2017 - 12 A 3971/16 -, juris; VG Lüneburg, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 8 A 170/16 -, juris; VG Göttingen, Beschluss vom 3. November 2016 -2 B 361/16 -, juris; VG Arnsberg, Beschluss vom 13. Juni 2017 - 12 L 1407/17.A -, juris; eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannte Schutzberechtigte verneinend: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris; VG Berlin, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 23 L 503.17 A -, juris; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris; VG Würzburg, Gerichtsbescheid vom 26. Juni 2017 - W 2 K 17.31807 -, juris (jedenfalls für nicht besonders schutzbedürftige Personen); VG Magdeburg, Beschluss vom 2. Mai 2017 - 9 B 94/17 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 14. März 2017 - 2 A 301/15 -, unveröffentlicht; VG Cottbus, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 5 L 673/16.A -, juris; VG Trier, Beschluss vom 8. Februar 2017 - 1 L 945/17.TR -, juris; VG Hamburg, Urteil vom 9. Januar 2017 - 16 A 5546/14 -, juris; differenzierend: OVG Saarland, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 2 A 260/16 -, juris Rn. 28, wonach einzelfallbezogen die Voraussetzungen gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG vorliegen können).
  • VG Düsseldorf, 15.09.2017 - 8 L 1199/17
    Auszug aus VG Berlin, 14.01.2019 - 28 L 619.18
    Die Frage, ob anerkannt Schutzberechtigte (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG), zu denen der Antragsteller aufgrund der Zuerkennung des subsidiären Schutzes durch die bulgarischen Behörden zählt, bei ihrer Rückkehr nach Bulgarien aufgrund der dort für sie herrschenden Lebensverhältnisse einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung (§ 60 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 3 EMRK) ausgesetzt sind, sodass ihnen die Abschiebung dorthin nicht angedroht werden darf (§ 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylG), ist in der (obergerichtlichen) Rechtsprechung umstritten (eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannt Schutzberechtigte bejahend: Hessischer VGH, Urteil vom 4. November 2016 -3 A 1322/16.A -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 4. Oktober 2017 - 9 A 507/17 - n. v. (zumindest für besonders schutzbedürftige Personen); VG Oldenburg, Urteil vom 17. Januar 2017 - 12 A 3971/16 -, juris; VG Lüneburg, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 8 A 170/16 -, juris; VG Göttingen, Beschluss vom 3. November 2016 -2 B 361/16 -, juris; VG Arnsberg, Beschluss vom 13. Juni 2017 - 12 L 1407/17.A -, juris; eine drohende Verletzung von Art. 3 EMRK für anerkannte Schutzberechtigte verneinend: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris; VG Berlin, Beschluss vom 12. Juli 2017 - 23 L 503.17 A -, juris; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris; VG Würzburg, Gerichtsbescheid vom 26. Juni 2017 - W 2 K 17.31807 -, juris (jedenfalls für nicht besonders schutzbedürftige Personen); VG Magdeburg, Beschluss vom 2. Mai 2017 - 9 B 94/17 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 14. März 2017 - 2 A 301/15 -, unveröffentlicht; VG Cottbus, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 5 L 673/16.A -, juris; VG Trier, Beschluss vom 8. Februar 2017 - 1 L 945/17.TR -, juris; VG Hamburg, Urteil vom 9. Januar 2017 - 16 A 5546/14 -, juris; differenzierend: OVG Saarland, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 2 A 260/16 -, juris Rn. 28, wonach einzelfallbezogen die Voraussetzungen gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG vorliegen können).
  • VG Sigmaringen, 19.06.2018 - A 5 K 1489/18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

  • VG Bayreuth, 29.09.2017 - B 3 K 17.32644

    Rechtswidrige Befristung von 30 Tagen

  • VG Berlin, 20.07.2017 - 28 L 282.17

    Asylrecht von in Italien anerkannten Flüchtlingen; Eilantrag gegen Abschiebung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.09.2018 - 3 M 1.18

    Abschiebung nach Bulgarien; Erteilung einer Arbeitserlaubnis an einen Geduldeten

  • VG Ansbach, 27.11.2018 - AN 14 S 18.50864
  • VG Wiesbaden, 14.05.2018 - 7 L 482/18

    Abschiebungsandrohung, Abschiebungsanordnung, Abschiebungsverbot, Anerkannte,

  • OVG Saarland, 13.12.2016 - 2 A 260/16

    Flüchtlingsschutz im Bundesgebiet für bereits in Bulgarien anerkannte Flüchtlinge

  • VG Arnsberg, 13.06.2017 - 12 L 1407/17

    Anerkannte, Drittstaatenregelung, systemische Mängel, unmenschliche oder

  • VG Berlin, 09.01.2018 - 28 L 741.17

    Asylrecht: Fehlerhafte Abschiebungsandrohung (Litauen) aufgrund fehlerhafter

  • VG Hamburg, 09.01.2017 - 16 A 5546/14

    Zur Zulässigkeit der Rückführung von anerkannten international Schutzberechtigten

  • VG Göttingen, 03.11.2016 - 2 B 361/16

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungshindernis; Asylrecht; Bulgarien;

  • VGH Hessen, 04.11.2016 - 3 A 1322/16

    Flüchtlingsschutz für bereits anerkannte Flüchtlinge in Bulgarien im Bundesgebiet

  • VG Cottbus, 10.03.2017 - 5 L 673/16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

  • VG Berlin, 12.07.2017 - 23 L 503.17

    Asylrecht von in Bulgarien anerkannten Flüchtlingen; Eilantrag gegen Abschiebung

  • VG Magdeburg, 02.05.2017 - 9 B 94/17

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung mit Zielstaat Bulgarien;

  • VG Trier, 08.02.2017 - 1 L 945/17

    In Bulgarien anerkannter international Schutzberechtigter; Gefahren bei Rückkehr

  • VG Potsdam, 13.07.2017 - 1 L 127/17

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien wegen Gewährung internationalen

  • VG Ansbach, 11.07.2017 - AN 11 S 17.50830

    Erfolgloser Eilantrag: Kein Abschiebungsverbot wegen der allgemeinen Lage von

  • VG Oldenburg, 17.01.2017 - 12 A 3971/16

    Abschiebungsandrohung; Bulgarien; Flüchtling; internationaler Schutz

  • VG Frankfurt/Oder, 06.03.2019 - 8 L 326/18

    Antrag auf Feststellung der aufschiebenden Wirkung der Klage in Fällen der sog.

    Selbst wenn der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung statthaft wäre, würde es jedenfalls am Rechtsschutzbedürfnis für eine entsprechende gerichtliche Entscheidung fehlen (so im Ergebnis für vergleichbare Fallkonstellationen etwa auch Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 01. Februar 2019 - 10 B 150/18 -, Rn. 15, juris; VG Göttingen, Beschluss vom 13. Juli 2018 - 1 B 377/18 -, Rn. 14, juris; VG Köln, Beschluss vom 09. Mai 2018 - 14 L 826/18.A -, Rn. 10, juris; VG Berlin, Beschluss vom 14. Januar 2019 - 28 L 619.18 A -, Rn. 10, juris).
  • VG Augsburg, 15.02.2019 - Au 6 S 19.30156

    Wegen Rechtswidrigkeit einer verlängerten Ausreisefrist erfolgreicher Eilantrag

    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob in Fällen wie dem vorliegenden, in denen das Bundesamt in Abweichung von der gesetzlichen Vorgabe des § 36 Abs. 1 und Abs. 3 AsylG eine Ausreisefrist von 30 Tagen nach § 38 Abs. 1 AsylG setzt, noch ein Rechtsschutzbedürfnis für eine gerichtliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung besteht oder nicht (vgl. z.B. bejahend VG Berlin, B.v. 14.1.2019 - 28 L 619.18 A - juris Rn. 10; VG Ansbach, B.v. 27.11.2018 - AN 14 S 18.50864 - juris Rn. 16; VG Kassel, B.v. 3.9.2018 - 2 L 2184/18.KS.A - juris; verneinend VG Ansbach, B.v. 8.5.2018 - 17 S 18.50410 - juris).
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