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   VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17   

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VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17 (https://dejure.org/2019,33802)
VG Berlin, Entscheidung vom 18.09.2019 - 19 K 417.17 (https://dejure.org/2019,33802)
VG Berlin, Entscheidung vom 18. September 2019 - 19 K 417.17 (https://dejure.org/2019,33802)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (78)

  • BVerfG, 23.05.2016 - 1 BvR 2230/15

    Partielle Nichtanwendung von § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a. F. im Bereich der

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Der Grundsatz der Gewaltenteilung (Art. 20 II GG) schließt es aus, dass die Gerichte Befugnisse beanspruchen, die die Verfassung dem Gesetzgeber übertragen hat, indem sie sich aus der Rolle des Normanwenders in die einer normsetzenden Instanz begeben und damit der Bindung an Recht und Gesetz entziehen (BVerfG, Kammerbeschlüsse, BVerfGK 19, 89 = NJW 2012, 669 = EuZW 2012, 196 Rn. 44, und BVerfG, NJW-RR 2016, 1366 Rn. 36, jew. mwN).

    Der Befugnis zur "schöpferischen Rechtsfindung und Rechtsfortbildung" sind allerdings mit Rücksicht auf den aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit unverzichtbaren Grundsatz der Gesetzesbindung der Rechtsprechung Grenzen gesetzt (BVerfG, Kammerbeschluss, NJW-RR 2016, 1366 Rn. 37 mwN).

    Denn die Verfassung schreibt keine bestimmte Auslegungsmethode oder gar eine reine Wortinterpretation vor: Vielmehr zählt zu den anerkannten Methoden der Gesetzesauslegung auch die teleologische Reduktion (BVerfG, Kammerbeschluss, NJW-RR 2016, 1366 Rn. 50).

    Eine Interpretation, die als richterliche Rechtsfortbildung den klaren Wortlaut des Gesetzes hintanstellt, keinen Widerhall im Gesetz findet und vom Gesetzgeber nicht ausdrücklich oder - bei Vorliegen einer erkennbar planwidrigen Gesetzeslücke - stillschweigend gebilligt wird, greift hingegen unzulässig in die Kompetenzen des demokratisch legitimierten Gesetzgebers ein (BVerfGE 128, 193 [210] = NJW 2011, 836; BVerfG, Kammerbeschlüsse, NZS 2015, 502 Rn. 18, und NJW-RR 2016, 1366 Rn. 39).

  • OVG Niedersachsen, 22.11.2012 - 12 LB 64/11

    Unwirksamkeit eines Flächennutzungsplanes aufgrund eines Abwägungsmangels bei

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Jedoch muss es "vernünftigerweise geboten" erscheinen, die Belange des Gemeinwohls mit Hilfe der Befreiung zur Durchsetzung zu verhelfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2004 - BVerwG 4 B 110/03 -, juris Rn. 6 ; OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. November 2012 - OVG 12 LB 64/11 -, ZfBR 2013, 162 ; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. September 2012 - OVG 8 A 104/10 -, NVwZ 2013, 86 ; Schleswig-Holsteinisches VG, Urteil vom 11. Februar 2013, a.a.O., Rn. 75; Gellermann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O.).

    Das ändert aber nichts daran, dass nur ein überwiegendes öffentliches Interesse die Außerachtlassung naturschutzrechtlicher Ge- und Verbote rechtfertigen kann, während es nicht ausreicht, dass die Befreiung dem Gemeinwohl nur irgendwie nützlich oder dienlich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2004, a.a.O.; OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. November 2012, a.a.O.; Schleswig-Holsteinisches VG, Urteil vom 11. Februar 2013, a.a.O.; Gellermann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 67 BNatSchG Rn. 12).

    Maßgeblich dafür, ob der Befreiungstatbestand des § 67 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BNatSchG einschlägig sein kann, ist daher letztlich, ob im Einzelfall eine vom Normgeber nicht beabsichtigte Härte vorliegt (vgl. nur OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. November 2012, a.a.O.; Gellermann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., m.w.Nachw.).

    Dabei ist davon auszugehen, dass bei einem Bauverbot als Folge einer naturschutzrechtlichen Festsetzung in der Regel keine unbeabsichtigte Härte vorliegt, weil die Untersagung der Errichtung baulicher Anlagen innerhalb der Kulisse des jeweiligen Bereichs vom Normgeber regelmäßig gerade gewollt ist (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. November 2012, a.a.O.; Schleswig-Holsteinisches VG, Urteil vom 11. Februar 2013, a.a.O., Rn. 80 ff.; VG Aachen, Urteil vom 7. Mai 2012 - VG 6 K 1140/10 -, juris Rn. 65; Gellermann, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 67 BNatSchG Rn. 15; Teßmer, in: Giesberts/Reinhardt, a.a.O., § 67 BNatSchG Rn. 12).

  • BVerwG, 24.02.1978 - 4 C 12.76

    Sperrwirkung der §§ 30 ff. BBauG 1960/1976 hinsichtlich landesrechtlicher

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    In einer späteren Entscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 24. Februar 1978 - BVerwG 4 C 12/76 -, NJW 1979, 327 ) hieran anknüpfend sodann nochmals bekräftigt,.

    Den Begriff des "Landschaftsschutzes im engeren Sinne", der in der Entscheidung auch als "optischer" Landschaftsschutz bezeichnet wird, setzt das Bundesverwaltungsgericht dabei einen Landschaftsschutz im weiteren, "funktionellen" Sinne entgegen, der vor allem auf einen "Erholungsschutz" abziele (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1978, a.a.O., 328).

    Die vom BVerwG den §§ 30 ff. BVerwG entnommene Schranke für den Landesgesetzgeber, den Vorschriften über die planungsrechtliche Zulässigkeit weitere einschränkende bodenrechtliche Regelungen hinzuzufügen (BVerwGE 55, 272 = NJW 1979, 327) steht dem nicht entgegen; denn bei den Anforderungen der Landschaftsschutzverordnung handelt es sich nicht um bodenrechtliche (bauplanungsrechtliche) Vorschriften, sondern um naturschutzrechtliche Regelungen, die sich zwar im Einzelfall ähnlich auswirken können wie das Bauplanungsrecht, aber zu einer anderen Materie gehören.

  • VG Berlin, 30.10.2018 - 19 K 355.16

    Neue Baugenehmigung bei einer Nutzungsänderung einer Spielhalle in ein Wettbüro

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Bei der Frage, ob für das Vorhaben der Klägerin eine (naturschutzrechtliche) Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans erforderlich ist, handelt es sich nicht um eine abstrakte Rechtsfrage, sondern um ein streitiges konkretes und damit feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO (vgl. zu § 31 Abs. 2 BauGB z.B. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Oktober 2010 - OVG 2 B 1.13 -, juris Rn. 13; VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., Rn. 30, vom 30. Oktober 2018 - VG 19 K 355.16 -, juris Rn. 67, und vom 15. Februar 2018, a.a.O., Rn. 37).

    Die Klägerin hat auch das nach § 43 Abs. 1 VwGO erforderliche berechtigte Interesse an der begehrten Feststellung, dass ihr Vorhaben keiner Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans bedarf, weil der Beklagte ihr das (mutmaßliche) Befreiungserfordernis entgegenhält (vgl. z.B. VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., vom 30. Oktober 2018, a.a.O., und vom 15. Februar 2018, a.a.O.; zum Baugenehmigungserfordernis etwa auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 1991 - VGH 3 S 1644/91 -, juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 22. Februar 2017 - VG AN 9 K 15.02098 -, juris Rn. 31).

    Da die Klägerin auf dem Standpunkt steht, es bedürfe für ihr Bauvorhaben keiner naturschutzrechtlichen Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans, kann sie ihr Rechtsschutzziel nicht mit einer Verpflichtungsklage erreichen (vgl. z.B. VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., vom 30. Oktober 2018, a.a.O., und vom 15. Februar 2018, a.a.O.; VG Ansbach, Urteil vom 22. Februar 2017, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.01.1968 - IV C 167.65

    Festsetzung von Baulinien oder Baugrenzen im qualifizierten Bebauungsplan

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Weil § 30 Abs. 1 BauGB keine Festsetzung der überbaubaren Grundstücksflächen verlangt, sondern nur zumindest eine Festsetzung über die überbaubaren Grundstücksflächen, muss die fehlende Festsetzung einer Bebauungstiefe einer Einordnung als qualifizierter Bebauungsplan im Sinne des § 30 Abs. 1 BauGB (im Unterschied zum einfachen Bebauungsplan nach § 30 Abs. 3 BauGB) nicht notwendigerweise entgegenstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Januar 1968 - IV C 167.65 -, juris Rn. 1 u. Ls. 1; Mitschang, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 12. Aufl. 2014, § 30 Rn. 6).

    Erforderlich ist vielmehr zusätzlich, dass nach dem Willen des Planungsträgers die beschränkte Festsetzung dennoch im Sinne der und mit der (Ausschluss-) Wirkung des § 30 Abs. 1 BauGB als eine erschöpfende gewollt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Januar 1968, a.a.O., Ls. 1 u. Rn. 17).

    Dieser muss zu entnehmen sein, dass das Fehlen der Festsetzung nicht aus übergeordneten Interessen als erforderlich (vgl. § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB) angesehen wurde, sondern der Baufreiheit der Vorrang eingeräumt werden sollte (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Januar 1968, a.a.O., Rn. 16).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2015 - 7 A 1589/13

    Erteilung eines planungsrechtlichen Vorbescheids für die Durchführung von

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Ein derartiger Fall wird von der Rechtsprechung insbesondere dann angenommen, wenn der (späteren) Durchführung des Vorhabens ein außerhalb des bauaufsichtlichen Verfahrens liegendes rechtliches Hindernis entgegensteht, wie etwa eine erforderliche zivilrechtliche Zustimmung Dritter für die Inanspruchnahme bestimmter Flächen (vgl. z.B. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. September 2015 - OVG 7 A 1589/13 -, juris Rn. 25 ff.).

    Insoweit gelten keine strengeren Anforderungen als in Bezug auf das im Rahmen der Begründetheit einer Klage auf Erteilung einer Baugenehmigung zu prüfende Sachbescheidungsinteresse (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 3. September 2015, a.a.O., Rn. 28, und vom 23. April 2017 - OVG 7 A 1237/13 -, juris Rn. 36).

    Im Übrigen setzt die Annahme, es fehle mit Blick auf ein rechtliches Hindernis an einem Sachbescheidungsinteresse, voraus, dass dieses Hindernisses rechtskräftig festgestellt oder zumindest offensichtlich ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 3. September 2015, a.a.O., und vom 23. April 2017, a.a.O.).

  • BVerfG, 06.07.2010 - 2 BvR 2661/06

    Ultra-vires-Kontrolle Mangold

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Anlass zu richterlicher Rechtsfortbildung besteht insbesondere dort, wo Programme ausgefüllt, Lücken geschlossen, Wertungswidersprüche aufgelöst werden oder besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung getragen wird (BVerfGE 126, 286 [306] = NJW 2010, 3422 = EuZW 2010, 828 = NZA 2010, 995, und BVerfG, Kammerbeschluss, BVerfGK 19, 89 = NJW 2012, 669 = EuZW 2012, 196 Rn. 46).

    Die Gerichte überschreiten die zulässigen Grenzen, wenn sie deutlich erkennbare, möglicherweise sogar ausdrücklich im Wortlaut dokumentierte gesetzliche Entscheidungen abändern oder ohne ausreichende Rückbindung an gesetzliche Aussagen neue Regelungen schaffen (BVerfGE 126, 286 [306] = NJW 2010, 3422 = EuZW 2010, 828 = NZA 2010, 995).

  • BVerwG, 27.06.1957 - I C 3.56

    Rechtmäßigkeit des Ausschlusses jedweder weiteren Bebauung eines Grundstücks aus

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Denn der Landschaftsschutz ist zwar Ausdruck der Sozialbindung des Eigentums (vgl. BVerwGE 3, 335 [337 f.] = NJW 56, 1369; BVerwGE 4, 57 [60 f.] = NJW 56, 1810 und BVerwGE 5, 143 [144 f.] = NJW 57, 1534), aber er ist dies doch nur nach Maßgabe der "Situationsgebundenheit", d.h. unter der Voraussetzung, dass mit seiner Anordnung wirklich nur "Bindungen geltend" gemacht werden, "die sich aus der naturgegebenen Lage des Grundstücks in der Landschaft ergeben" (BVerwGE 4, 57 [60] = NJW 56, 1810).

    Davon kann aber nicht oder zumindest nicht allgemein bei Grundstücken die Rede sein, die nach § 34 BBauG "unbedenklich" bebaut werden dürfen (vgl. dazu vor allem BVerwGE 5, 143 [144 f.] = NJW 57, 1534).".

  • BVerwG, 08.06.2016 - 4 B 14.16

    Beurteilung der Zulässigkeit eines Vorhabens im Geltungsbereich eines einfachen

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Anders gewendet, gehen solche Festsetzungen vor, soweit sie nach § 35 BauGB relevante Sachbereiche regeln (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2016 - BVerwG 4 B 14/16 -, juris Rn. 3; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: 133. Lfg. Mai 2019, § 30 Rn. 34).

    Enthält der Bebauungsplan etwa eine abschließende Regelung zur Art der baulichen Nutzung, wie z.B. eine ausschließliche Nutzung durch Gartenhäuser (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2016, a.a.O.), ein Sondergebiet für Windenergie (vgl.VG Hannover, Urteil vom 6. November 2017 - VG 4 A 3645/15 -, juris Rn. 22) oder zugunsten eines nach § 35 Abs. 1 Nr. 3 BauGB ortsgebundenen gewerblichen Betriebs (vgl. Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 30 Rn. 36), bleibt für einen Rückgriff auf § 35 BauGB nur Raum, soweit sich die öffentlichen Belange im Sinne des § 35 Abs. 1 bis 3 BauGB auf planungsrechtlich relevante Merkmale des Vorhabens beziehen, die von der Festsetzung zur Nutzungsart (und gegebenenfalls den weiteren Festsetzungen in dem einfachen Bebauungsplan) nicht erfasst werden.

  • BVerwG, 12.06.1970 - IV C 77.68

    Bauvorhaben im unbeplanten Innenbereich; Nichtberücksichtung des

    Auszug aus VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    (aa) Allerdings ist zutreffend, dass das Bundesverwaltungsgericht - worauf die Klägerin maßgeblich abhebt - schon 1970 zum Landschaftsschutzrecht (nicht: zur Landschaftsplanung) entschieden hat, dass jedenfalls die dem heutigen § 34 BauGB entsprechende Regelung in § 34 BBauG eine "Sperrwirkung (...) in Richtung auf den Landschaftsschutz äußert" (BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1970 - BVerwG IV C 77/68 -, NJW 1970, 1939 ).

    Soweit das Verhältnis von Bauplanungsrecht und Naturschutzrecht in dem Urteil des BVerwG vom 12.6.1970 (BVerwGE 35, 256 = NJW 1970, 1939) mit dem Hinweis auf eine "Sperrwirkung" des Bundesrechts gegenüber dem Landesrecht im Ansatz - nicht im Ergebnis - noch anders gesehen worden sein sollte, wäre dem nicht mehr zu folgen (vgl. hierzu auch Kuchler, DVBl 1989, 973 sowie Schink, DÖV 1991, 7 (13 f.)).".

  • BVerwG, 05.02.2004 - 4 B 110.03

    Abwägung der Baurechtsbehörde bei Versorgung mit Mobilfunkanlagen -

  • VGH Bayern, 09.02.2016 - 15 B 14.2139

    Ausnahmsweise Erstreckung des Bebauungszusammenhangs auf unbebaute Flächen

  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

  • VG Ansbach, 22.02.2017 - AN 9 K 15.02098

    Erfolglose Feststellungsklage zur Reichweite einer Baugenehmigung - Nutzung eines

  • BVerwG, 15.01.2019 - 1 C 15.18

    Unwirksamkeit einer asylrechtlichen Unzulässigkeitsentscheidung nach

  • VGH Bayern, 27.09.1991 - 1 B 91.738

    Ist ein Grundstück im Landschaftsschutzgebiet bebaubar?

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2015 - 7 A 1237/13

    Erteilung einer nachträglichen Baugenehmigung für die Verglasung straßenseitiger

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2016 - 7 A 1899/14

    Erteilung einer Bauvorbescheides zur Änderung der Nutzung eines ehemaligen

  • VG Berlin, 22.05.2019 - 19 K 136.18
  • VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16

    Funktionslosigkeit von Festsetzungen eines Bebauungsplans; Zulässigkeit eines

  • BVerfG, 03.03.2015 - 1 BvR 3226/14

    Die Auslegung des § 17 Abs. 3 Krankenhausentgeltgesetz, wonach der darin

  • BVerwG, 18.04.2013 - 5 C 18.12

    Leistung der Jugendhilfe; Unterbringung in einer Mutter-Kind-Einrichtung;

  • BVerwG, 16.05.2013 - 5 C 28.12

    Anonyme heterologe Insemination; anonyme Samenspende; Samen; Sperma; künstliche

  • BVerwG, 10.08.2016 - 1 B 83.16

    Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung (hier: Anwendung einer Vorschrift nach

  • BVerfG, 25.01.2011 - 1 BvR 918/10

    Dreiteilungsmethode

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.09.2012 - 11 S 61.12

    Antrag eines Naturschutzverbandes; vorläufiger Rechtsschutz; Kahlschlagsverbot im

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2014 - 10 S 216/13

    Habitatschutzrechtliche Abweichungsprüfung bei einer immissionsschutzrechtlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2011 - 5 S 644/09

    Bekämpfung des Kormoranbestandes im südwestlichen Teil des Bodensees;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.07.2017 - 10 N 29.16

    Außerkrafttreten des übergeleiteten Baunutzungsplans von Berlin in der Baustufe

  • VG Hannover, 06.11.2017 - 4 A 3645/15

    Einfacher Bebauungsplan; Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Wetterradar;

  • OVG Thüringen, 15.08.2007 - 1 KO 1127/05

    Abfallbeseitigungsrecht; Naturschutzrecht; Feststellungsklage; berechtigtes

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.04.2010 - 12 A 1.09

    Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld; luftrechtliche Genehmigung;

  • BVerwG, 26.03.1998 - 4 A 7.97

    Straßenplanung; Planfeststellung; Abwägungskontrolle; Bedarfsplan;

  • OVG Niedersachsen, 29.04.2008 - 12 LC 20/07

    Erteilung eines Bauvorbescheids für die Errichtung und den Betrieb einer

  • BVerwG, 12.07.1956 - I C 91.54
  • VG Augsburg, 16.05.2013 - Au 5 K 11.1663

    Verpflichtungsklage auf Erteilung Baugenehmigung; gesetzlicher Parteiwechsel;

  • BVerwG, 31.07.1992 - 4 B 140.92
  • BVerwG, 21.12.2011 - 4 B 14.11

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.03.2011 - 2 B 9.10

    Berufungsverfahren; veränderter Klageantrag in erster Instanz; teilweise

  • VG Aachen, 07.05.2012 - 6 K 1140/10

    Windenergieanlagen in Bad Münstereifel-Schönau nicht zulässig

  • BVerfG, 07.04.1997 - 1 BvL 11/96

    Zur Beteiligung des Betriebsrates bei Einstellungen und Versetzung im

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

  • BVerwG, 08.10.2015 - 4 B 28.15

    Baumreihen und Hecken als Grenzen des Bebauungszusammenhangs

  • BVerwG, 09.02.2012 - 5 C 10.11

    Ausgleichsfunktion; Bewilligung; Einkommen; Einkommensfreistellung;

  • BVerwG, 15.06.2016 - 6 A 7.14

    Auskunft; Auskunftsbegehren; Auskunftspflicht; Anspruch auf ermessensfehlerfreie

  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 C 21.12

    Verwaltungsakt; Bestimmtheit; Begründung; Auslegung; Einzelfallregelung; konkret;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.2012 - 8 A 104/10

    Funkturm im Naturschutzgebiet "Siebengebirge" unzulässig

  • BVerwG, 28.11.1988 - 4 B 212.88

    Bebauungsplan - Verstoß gegen bindendes Recht - Nicht genehmigungsfähig -

  • OVG Berlin, 05.03.1993 - 2 B 15.90

    Baugenehmigung; Bindungswirkung; Mündliche Angaben; Teilungsgenehmigung;

  • BVerfG, 09.02.1988 - 1 BvL 23/86

    Anforderungen an eine Richtervorlgae nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • OVG Niedersachsen, 28.11.2007 - 12 LC 70/07

    Anspruch auf Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheids zur Frage

  • BVerwG, 21.06.1956 - I C 202.54
  • BVerwG, 24.10.1980 - 4 C 3.78

    Zulässigkeit eines auf Feststellung gerichteten Hilfsantrags bei Änderung der

  • BVerwG, 27.01.2010 - 8 C 38.09

    Zwischenurteil; Feststellungsklage; streitiges Rechtsverhältnis;

  • BVerwG, 07.10.1980 - 6 C 39.80

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Widerspruchsbescheid - Prüfungskammer für

  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91

    Zusätzliche 10 Geldspielgeräte in einem Billardcafe sind eine

  • VGH Bayern, 16.02.2009 - 1 B 08.340

    Errichtung von zwei Doppelhäusern auf einer Teilfläche eines circa 7.000 m²

  • VG Berlin, 08.05.2002 - 19 A 191.99

    Hauseigentümer müssen Graffiti entfernen

  • VG Berlin, 10.05.1995 - 19 A 159.95

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen eine dem Nachbarn

  • VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18

    Befreiung von den Festsetzungen eines Baunutzungsplans hinsichtlich der

  • VG Berlin, 15.02.2018 - 19 K 457.17

    Dachgeschossausbau im Denkmalbereich

  • VG Berlin, 16.05.2018 - 19 K 559.17
  • BVerwG, 20.03.1974 - IV C 48.71

    Auslegung einer einseitigen Erledigungserklärung - Vorliegen eines erledigenden

  • VG München, 06.11.2013 - M 18 K 12.357

    Intensiv sozialpädagogische Einzelbetreuung; Begriff der Einrichtung;

  • OVG Berlin, 22.06.2005 - 2 B 7.05

    Bestimmtheitsanforderungen an Ermächtigungsgrundlage

  • OVG Berlin, 18.12.1992 - 2 B 18.89

    Dispens; Bebauungsplan; Maß der baulichen Nutzung; Atypischer Einzelfall

  • BVerwG, 11.12.2000 - 4 BN 58.00

    Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Prüfungsgegenstand und Prüfungsumfang im

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 65.15
  • OVG Berlin, 06.09.2002 - 2 A 13.99

    Bauplanungsrecht: Funktionslosigkeit planerischer Festsetzungen, Einfügen eines

  • VGH Hessen, 09.03.2017 - 4 C 1255/15
  • BVerwG, 18.11.2004 - 4 CN 11.03

    Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan; UVP-Pflicht; unterlassene

  • VG Berlin, 12.07.2018 - 19 K 135.18
  • VGH Bayern, 02.08.2018 - 2 B 18.742

    Baurecht - Denkmalschutz in der Münchener "Villenkolonie Neu-Pasing I"

  • BVerwG, 09.10.2003 - 4 B 85.03

    Nichtzulassung der Revision; Umfassende Sachverhaltsermittlung des

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 66.15

    Planvollzug erscheint ausgeschlossen: Festsetzungen werden funktionslos!

  • OVG Berlin, 11.02.2003 - 2 B 16.99

    Nachbarklage; Rechtsnatur des Vorbescheids; "richtiger" Drittrechtsschutz bei

  • OVG Berlin, 31.07.1992 - 2 B 3.91

    Baugenehmigung; Hauseingangstreppe; Vollgeschoß; Zugang; Gebäudegleiche Wirkung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2005 - 10 S 2.05

    Erweiterungsbau der Rudolf Steiner Schule zulässig

  • VG Sigmaringen, 27.03.2020 - 5 K 3036/19

    Eilantrag eines Umweltverbands gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung für

    Auch wenn auf diesen Flächen eine Bebauung und Versiegelung als Ergebnis eines umfänglichen Verfahrens unter Beteiligung der betroffenen Behörden und Träger öffentlicher Belange (explizit in Ansehung der Bodenversiegelung und ihres Schutzgutsbezugs) nach Abwägung für zulässig erklärt worden ist - was zugleich im Fall der Planrealisierung eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung ausschließen würde - und sich die baurechtliche Genehmigungsfähigkeit des hier in Rede stehenden Vorhabens hernach insoweit nach § 29 Abs. 1, § 30 Abs. 1 bzw. 2 BauGB richtet, bleiben schließlich nach § 29 Abs. 2 BauGB (und § 6 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG) andere öffentlich-rechtliche Vorschriften grundsätzlich unberührt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.11.1988 - 4 B 212.88 -, NVwZ 1989, 662; Urteil vom 12.06.1970 - IV C 77.68 -, BVerwGE 35, 256; VG Berlin, Urteil vom 18.09.2019 - 19 K 417.17 -, juris; allgemein dazu Rieger, UPR 2012, 1).
  • VG Berlin, 27.11.2019 - 19 L 539.19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Bauvorhaben des Nachbarn

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans kommt es nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer für die Prüfung der Frage, ob diese (teilweise) funktionslos geworden sind, regelmäßig auf die Verhältnisse im Bereich des Straßengevierts (Baublocks) an, in dem sich das jeweilige Vorhabengrundstück befindet (vgl. zuletzt VG Berlin, Urteil vom 18. September 2019 - VG 19 K 417.17-, juris Rn. 73 m.w.Nachw.).

    Für die Bebauungstiefe gemäß § 8 Nr. 1 BO 58 hat die Kammer ebenfalls bereits angenommen, dass die Funktionslosigkeit blockweise zu prüfen ist (vgl. VG Berlin, Urteil vom 18. September 2019, a.a.O.).

  • VG Berlin, 05.11.2019 - 19 K 156.18

    Rücknahme einer fiktiven Baugenehmigung

    Daher ist der Bereich als Außenbereichsinsel (§ 35 BauGB) einzuordnen, sodass sich das Vorhaben hinsichtlich desjenigen planungsrechtlichen Kriteriums, das als funktionslos anzusehen ist (hier unterstellt die Bauweise), an § 35 BauGB messen lassen muss (vgl. Urteil der Kammer vom 18. September 2019 - VG 19 K 417.17 -, UA S. 30 ff.).
  • VG Berlin, 09.06.2022 - 19 K 664.17

    Denkmalschutz begrenzt Bebaubarkeit von Tennisplätzen hinter der Berliner

    Umgekehrt ist eine hinzutretende Bebauung jenseits der rückwärtigen Baugrenze dann unbedenklich, wenn schon die vorhandene Bebauung dem Prinzip der Freihaltung des Innenbereichs nachhaltig widerspricht, wenn also durch das Hinzutreten keine neue Prägung der städtebaulichen Lage eintreten kann (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 11. Februar 2003 - OVG 2 B 16.99 -, juris, Rn. 23; VG Berlin, Urteil vom 18. September 2019 - VG 19 K 417.17 -, juris, Rn. 75; v. Feldmann/Möller, Berliner Planungsrecht, 4. Aufl. 2021, Rn. 257).
  • VG Berlin, 18.05.2020 - 19 K 672.17

    Nutzungsuntersagung für ungenehmigte bauliche Anlagen

    Ohne wirksam förmlich festgestellten Fluchtlinien gilt der Baunutzungsplan allerdings nur als einfacher Bebauungsplan im Sinne von § 30 Abs. 3 BauGB, nicht aber als qualifizierter Bebauungsplan im Sinne von § 30 Abs. 1 BauGB oder vorhabenbezogener Bebauungsplan gemäß § 30 Abs. 2 BauGB (vgl. das Urteil der Kammer vom 18. September 2019 - VG 19 K 417.17 -, juris Rn. 69).
  • VG Berlin, 12.06.2020 - 19 K 403.17

    Baugenehmigung zum Ausbau eines Dachgeschosses

    Das entspricht der bisherigen Rechtsprechung der Kammer (vgl. VG Berlin, Urteile 18. September 2019 - VG 19 K 417.17 -, UA S. 27 f.).
  • VG Ansbach, 04.11.2019 - AN 3 K 19.01101

    Kein Anspruch auf Erteilung eines Vorbescheids - keine Befreiung von der

    Vielmehr entspricht es dem Willen des Plangebers, in einem solchen Fall ergänzend zum qualifizierenden Bebauungsplan über § 30 Abs. 3 BauGB (direkt oder analog) § 34 BauGB ergänzend heranzuziehen (VG Berlin, U.v. 18.9.2019 - 19 K 417.17).
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