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   VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16   

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VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16 (https://dejure.org/2018,6641)
VG Bremen, Entscheidung vom 06.03.2018 - 6 K 3201/16 (https://dejure.org/2018,6641)
VG Bremen, Entscheidung vom 06. März 2018 - 6 K 3201/16 (https://dejure.org/2018,6641)
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Volltextveröffentlichung

  • Verwaltungsgericht Bremen

    BremUrlVO § 12; BremUrlVO § 14; BremUrlVO § 3; BremUrlVO § 9
    Widerspruchsbescheid vom 20.09.2016 - Abgeltung des Urlaubsanspruchs; Ablehnung eines Urlaubsantrags wegen entgegenstehender dienstlicher Belange; Entbehrlichkeit des Vorverfahrens; Schadensersatz wegen abgelehnten Urlaubsantrags; Urlaubsanspruch

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2017 - 5 LB 215/15

    Erholungsurlaub; Mindesturlaub; Prozesszinsen; Rechtsmissbrauch;

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Dieser Fall wird von der Rechtsprechung des EuGH zu Abgeltung nicht erfasst (vgl. auch OVG Nds., Urt. v. 08.03.2017 - 5 LB 215/15, juris Rn. 103, mwN., zum Fall einer Zurruhesetzung).

    Es ist ihm daher schon kein Nachteil entstanden, der ggfs. finanziell abzugelten wäre (vgl. OVG Nds., Urt. v. 08.03.2017 - 5 LB 215/15, juris Rn. 105f.).

    (3) Schließlich wären die Urlaubsansprüche der Jahre 2014 und 2015 mittlerweile selbst dann verfallen, wenn man die Frist des § 9 Abs. 1 Satz 2 BremUrlVO unter Ausweitung der bereits zitierten Rechtsprechung des EuGH für Fälle der krankheitsbedingten Nichtnutzung von Urlaub auch im hiesigen Falle der Unmöglichkeit einer Wahrnehmung des Urlaubes durch eine rechtswidrige Freistellung als zu kurz ansähe (so für Fälle von später aufgehobenen Versetzungen in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit OVG Nds., Urt. v. 08.03.2017 - 5 LB 215/15, juris Rn. 115).

    Würde man indes zu der Ansicht gelangen, eine europarechtskonforme Auslegung von § 9 BremUrlVO sei im hiesigen Fall nicht möglich, würde die vom EuGH in ständiger Rechtsprechung vertretene Verfallsfrist für den europarechtlichen garantierten Mindesturlaub von 18 Monaten greifen (siehe dazu, unter Nennung der einschlägigen Rechtsprung des EuGH, OVG Nds., Urt. v. 08.03.2017 - 5 LB 215/15, juris Rn. 111. Vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 31.07.2013 - 1 Bs 187/13, juris Rn. 9).

  • BVerwG, 31.01.2013 - 2 C 10.12

    Urlaubsanspruch; Urlaubsabgeltungsanspruch; Krankheit; Dienstunfähigkeit;

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Das Bundesverwaltungsgericht hat diese Ansicht bestätigt (BVerwG, Urt. v. 31.01.2013 - 2 C 10/12, juris Rn. 8).

    Dafür sind hier keine Anhaltspunkte gegeben (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.03.2010, a. a. O., Rn. 25, bestätigt durch BVerwG, Urt. v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 8).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar später bestätigt, dass dieser Anspruch auch für deutsche Beamten besteht (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.01.2013 - 2 C 10/12, juris Rn. 13ff.).

    Damit ist die Entstehung eines Urlaubsabgeltungsanspruchs ausgeschlossen (BVerwG, Urt. v. 31.01.2013 - 2 C 10/12, juris Rn. 20).

  • EuGH, 22.11.2011 - C-214/10

    KHS - Zu Urlaubsansprüchen bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit: Verfall schon nach

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Lediglich zu der Frage des Verfalls bezahlten Jahresurlaubs bei Arbeits- oder Dienstunfähigkeit während des Übertragungszeitraumes liegt gesicherte Rechtsprechung vor (vgl. EuGH, Urt. v. 3.5.2012 - C-337/10, juris Rn. 32; Urt. v. 22.11.2011, C-214/10, KHS, juris; Urt. v. 7.4.2011, C-519/09, May, juris; Urt. v. 10.9.2009, C-277/08, Vicente Pereda, juris; Urt. v. 20.1.2009, C-350/06, Schultz-Hoff, juris).

    Für Fälle, in denen der Beschäftigte aufgrund einer langfristigen krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit gehindert war, den Urlaubsanspruch während des Urlaubsjahrs geltend zu machen, hat der EuGH eine Verfallfrist von 15 Monaten ausdrücklich als ausreichend angesehen (EuGH Urt. v. 22.11.2011 - C-214/10, KHS, juris Rn. 44).

  • OVG Hamburg, 31.07.2013 - 1 Bs 187/13

    Anspruch auf Erholungsurlaub nach Aufhebung der Versetzung in den Ruhestand

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Dass dies dem Kläger innerhalb seiner Freistellung nicht zumindest für den jeweiligen Mindestjahresurlaubsanspruch von vier Wochen in jedem dieser Jahre möglich gewesen sein soll, ist nicht ersichtlich (vgl. OVG HH, Beschl. v. 31.07.2013 - 1 BS 187/13, juris Rn. 12).

    Würde man indes zu der Ansicht gelangen, eine europarechtskonforme Auslegung von § 9 BremUrlVO sei im hiesigen Fall nicht möglich, würde die vom EuGH in ständiger Rechtsprechung vertretene Verfallsfrist für den europarechtlichen garantierten Mindesturlaub von 18 Monaten greifen (siehe dazu, unter Nennung der einschlägigen Rechtsprung des EuGH, OVG Nds., Urt. v. 08.03.2017 - 5 LB 215/15, juris Rn. 111. Vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 31.07.2013 - 1 Bs 187/13, juris Rn. 9).

  • EuGH, 03.05.2012 - C-337/10

    Bei Eintritt in den Ruhestand hat ein Beamter Anspruch auf eine finanzielle

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Lediglich im Fall von bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses krankheitsbedingt nicht genommenem Urlaub hat der EuGH aus Art. 7 Abs. 2 RL 2003/88/EG einen Anspruch auf Abgeltung hergeleitet (vgl. Urt. v. 03.05.2012 - C- 337/10, juris Rn. 32).

    Lediglich zu der Frage des Verfalls bezahlten Jahresurlaubs bei Arbeits- oder Dienstunfähigkeit während des Übertragungszeitraumes liegt gesicherte Rechtsprechung vor (vgl. EuGH, Urt. v. 3.5.2012 - C-337/10, juris Rn. 32; Urt. v. 22.11.2011, C-214/10, KHS, juris; Urt. v. 7.4.2011, C-519/09, May, juris; Urt. v. 10.9.2009, C-277/08, Vicente Pereda, juris; Urt. v. 20.1.2009, C-350/06, Schultz-Hoff, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.03.2010 - 2 A 11321/09

    Präsident zieht Bilanz für 2009 - Ausblick auf 2010

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Zudem hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (Urt. v. 30.03.2010 - 2 A 11321/09, juris Rn. 21ff.) betreffend dieser Anspruchsgrundlagen bezogen auf Beamte zutreffend ausgeführt:.

    Dafür sind hier keine Anhaltspunkte gegeben (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.03.2010, a. a. O., Rn. 25, bestätigt durch BVerwG, Urt. v. 31.01.2013, a. a. O., Rn. 8).

  • EuGH, 20.01.2009 - C-350/06

    Schultz-Hoff - Kein Verlust des Urlaubsanspruchs bei Krankheit

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Lediglich zu der Frage des Verfalls bezahlten Jahresurlaubs bei Arbeits- oder Dienstunfähigkeit während des Übertragungszeitraumes liegt gesicherte Rechtsprechung vor (vgl. EuGH, Urt. v. 3.5.2012 - C-337/10, juris Rn. 32; Urt. v. 22.11.2011, C-214/10, KHS, juris; Urt. v. 7.4.2011, C-519/09, May, juris; Urt. v. 10.9.2009, C-277/08, Vicente Pereda, juris; Urt. v. 20.1.2009, C-350/06, Schultz-Hoff, juris).
  • EuGH, 10.09.2009 - C-277/08

    Vicente Pereda - Richtlinie 2003/88/EG - Arbeitszeitgestaltung - Anspruch auf

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Lediglich zu der Frage des Verfalls bezahlten Jahresurlaubs bei Arbeits- oder Dienstunfähigkeit während des Übertragungszeitraumes liegt gesicherte Rechtsprechung vor (vgl. EuGH, Urt. v. 3.5.2012 - C-337/10, juris Rn. 32; Urt. v. 22.11.2011, C-214/10, KHS, juris; Urt. v. 7.4.2011, C-519/09, May, juris; Urt. v. 10.9.2009, C-277/08, Vicente Pereda, juris; Urt. v. 20.1.2009, C-350/06, Schultz-Hoff, juris).
  • EuGH, 07.04.2011 - C-519/09

    May

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Lediglich zu der Frage des Verfalls bezahlten Jahresurlaubs bei Arbeits- oder Dienstunfähigkeit während des Übertragungszeitraumes liegt gesicherte Rechtsprechung vor (vgl. EuGH, Urt. v. 3.5.2012 - C-337/10, juris Rn. 32; Urt. v. 22.11.2011, C-214/10, KHS, juris; Urt. v. 7.4.2011, C-519/09, May, juris; Urt. v. 10.9.2009, C-277/08, Vicente Pereda, juris; Urt. v. 20.1.2009, C-350/06, Schultz-Hoff, juris).
  • VGH Hessen, 19.06.1996 - 1 UE 1395/93

    Kein Urlaubsabgeltungsanspruch für Beamte - Zuerkennung einer entsprechenden

    Auszug aus VG Bremen, 06.03.2018 - 6 K 3201/16
    Eine analoge Anwendung des § 17 Abs. 4 BUrlG [richtig: § 7 Abs. 4 BurlG] widerspräche damit den das Beamtenrecht prägenden Grundsätzen (vgl. BVerwG, Buchh 232 § 89 BBG Nr. 1; Beschluss vom 31.07.1997 - 2 B 138.96 -, juris Rn. 8; HessVGH, Urteil vom 19.06.1996 - 1 UE 1395/93 -, juris Rn. 32).
  • BVerwG, 31.07.1997 - 2 B 138.96

    Voraussetzungen für die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 27.10.1982 - 2 B 95.81

    Vorliegen eines besonderen Einzelfalls i.S.d. § 12 Abs. 2 S. 3 der Verordnung

  • EuGH, 25.11.2010 - C-429/09

    Fuß - Sozialpolitik - Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer -

  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 23.12

    Klage aus dem Beamtenverhältnis; Widerspruch in beamtenrechtlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2016 - 4 S 757/15

    Zur Umstellung einer beamtenrechtlichen Verpflichtungsklage auf einen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.05.1982 - 2 A 126/81
  • VG Freiburg, 08.02.2017 - 6 K 187/17

    Medizinisch-psychologisches Gutachten; Gelegentlicher Cannabiskonsum;

    Zwar war nach erfolglosem Abschluss des Vorverfahrens (Widerspruchsbescheid des RP Freiburg vom 11.08.2016, zugestellt am 16.08.2016) bereits seit 15.09.2016 die (rechtzeitig) erhobene Anfechtungsklage im Verfahren 6 K 3201/16 anhängig.
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