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   VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14   

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VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14 (https://dejure.org/2015,62060)
VG Bremen, Entscheidung vom 16.02.2015 - 4 K 685/14 (https://dejure.org/2015,62060)
VG Bremen, Entscheidung vom 16. Februar 2015 - 4 K 685/14 (https://dejure.org/2015,62060)
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Volltextveröffentlichung

  • Verwaltungsgericht Bremen

    IFG § 1 Abs 1; IFG § 5 Abs 1
    Amtsangemessene Alimentation (Besoldungsniveau 2013 - A11) - Jobcenter; personenbezogene Daten; Telefonlisten

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Denn in ihr werden u.a. die Namen von bestimmten Personen und die ihnen zugeordneten Diensttelefonnummern aufgeführt (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 16 ff.; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - s. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts).

    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    Dies legt nahe, auch den § 5 Abs. 4 IFG vorgangsbezogen in dem Sinne zu verstehen, dass Bearbeiter nur derjenige ist, der mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen ist (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Ein im Rahmen der systematischen Auslegung vorzunehmender Blick auf § 11 IFG bestätigt dieses Ergebnis (so auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Denn sie bestimmt, dass der Bearbeiter des die Sachinformation enthaltenden Vorgangs grundsätzlich nicht anonymisiert werden muss (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Das dargestellte, nur gering zu gewichtende private Interesse des Klägers kann sich dagegen nicht durchsetzen und tritt dahinter zurück (s. auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Nach Auffassung der erkennenden Kammer ist dies jedoch auch nicht erforderlich (andere Ansicht VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

  • BVerwG, 19.06.2013 - 20 F 10.12

    Zur Abwägung von Schutz- und Geheimhaltungsbedürftigkeit schutzwürdiger Angaben

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Hierunter sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren Person (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 - 1 BvR 209/83 u.a. -, NJW 1984, 419; BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 20 F 10/12 -, ZIP 2014, 442; siehe auch § 3 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz - BDSG -).

    Hiernach vermag sich das Informationsinteresse des Klägers gegenüber dem nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluss vom 19. Juni 2013 - 20 F 10/12 -, ZIP 2014, 442) als überwiegend vermuteten Interesse an der Geheimhaltung der personenbezogenen Daten von Behördenbediensteten nicht durchzusetzen.

    Der Umstand, dass Behördenmitarbeiter in Wahrnehmung öffentlich-rechtlicher Aufgaben und somit in ihrer Eigenschaft als Amtswalter tätig werden, ändert nichts daran, dass personenbezogene Angaben wie Namen und Telefonnummern vom Schutzbereich des informationellen Selbstbestimmungsrechts erfasst werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 20 F 10/12 -, ZIP 2014, 442).

    An der Schutzwürdigkeit solcher Angaben kann es fehlen, wenn die Daten schon anderweitig öffentlich bekannt sind oder wenn die Daten in allgemein zugänglichen Quellen erwähnt wurden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 20 F 10/12 -, ZIP 2014, 442).

  • VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 4 K 13.01194

    (Kein) Anspruch auf Herausgabe von Telefonlisten und E-Mail-Adressen von

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    Daher geht der Gesetzgeber offensichtlich von unterschiedlichen Bedeutungen der Begriffe Amtsträger und Bearbeiter aus (s. auch VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris).

    Ein grundsätzlicher Anspruch auf Zugang in Form von Akteneinsicht besteht daher nicht (VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris).

    Macht ein Hoheitsträger - wie hier - keinen Gebrauch davon, sich im Internet durch Offenbarung der Namen der Mitarbeiter und deren Durchwahlnummern zu präsentieren, so wird ihm diese Entscheidung nicht durch die Regelungen des IFG abgenommen (so auch VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris).

  • BVerwG, 12.03.2008 - 2 B 131.07

    Erforderlichkeit einer gesetzlichen Grundlage für die für jedermann zugängliche

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Diese Auslegung widerspricht nicht dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. März 2008 (- 2 B 131/07 -, DuD 2008, 696 und juris; s. dazu auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2007 - 2 A 10413/07 -, LKRZ 2007, 443).

    Den somit nach wie vor schutzwürdigen personenbezogenen Daten der Mitarbeiter des Beklagten kommt, wie oben ausgeführt, wegen des dienstlichen Bezuges zwar kein hoher Schutz zu (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. März 2008 - 2 B 131/07 -, DuD 2008, 696 und juris).

  • VG Aachen, 17.07.2013 - 8 K 532/11

    Verwaltungsgericht verpflichtet Gerichtsleitung, das Telefonverzeichnis des

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Denn in ihr werden u.a. die Namen von bestimmten Personen und die ihnen zugeordneten Diensttelefonnummern aufgeführt (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 16 ff.; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - s. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts).

    Die Befugnis ist nicht mit einer entsprechenden Verpflichtung der Behörde gleichzusetzen (vgl. VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris).

  • VG Braunschweig, 26.06.2013 - 5 A 239/10

    Amtliche Information; Bearbeiter; Informationsfreiheitsgesetz; personenbezogene

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    § 5 Abs. 1 IFG eröffnet nach seinem Wortlaut und auch nach der systematischen Konstruktion des IFG kein Ermessen (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 39; VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris).

  • Drs-Bund, 07.11.2000 - BT-Drs 14/4493
    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Dies diene der persönlichen Sicherheit der Mitarbeiter, deren Arbeitsfähigkeit und dem behördlichen Interesse an einer ordnungsgemäßen Aufgabenwahrnehmung (s. BT-Drucksache 14/4493, Seite 16).

    Dem Gesetzgeber ging es mit dem Informationsfreiheitsgesetz nämlich darum, dem Antragsteller einen Anspruch auf Zugang zu Sachinformationen zu verschaffen, ihm mithin "Sachkenntnisse" zu vermitteln, um auf diese Weise die Transparenz behördlicher Entscheidungen zu verbessern und die demokratische Meinungs- und Willensbildung zu fördern (vgl. BT-Drucksache 14/4493, Seite 6).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.09.2007 - 2 A 10413/07

    Veröffentlichung von Beamtendaten im Internet

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Diese Auslegung widerspricht nicht dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. März 2008 (- 2 B 131/07 -, DuD 2008, 696 und juris; s. dazu auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2007 - 2 A 10413/07 -, LKRZ 2007, 443).
  • VG Arnsberg, 31.03.2014 - 7 K 1755/13

    Behörden, Information, Zugang zu Informationen, Zugang zu amtlichen

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).
  • VG Düsseldorf, 05.08.2014 - 26 K 4682/13

    Einordnung einer Liste mit Durchwahl-Nummern als amtliche Information

    Auszug aus VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14
    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • VG Gießen, 24.02.2014 - 4 K 2911/13

    Telefonverzechnis, Herausgabe, Jobcenter

  • VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 466/14

    Hartz IV-Empfänger aus Braunschweig hat keinen Anspruch auf Zugang zur

  • VG Leipzig, 10.01.2013 - 5 K 981/11

    Jobcenter Leipzig muss Anwaltskanzlei Diensttelefonliste mit Durchwahlnummern der

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