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   VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07   

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VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07 (https://dejure.org/2008,35488)
VG Bremen, Entscheidung vom 18.12.2008 - 5 K 3235/07 (https://dejure.org/2008,35488)
VG Bremen, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - 5 K 3235/07 (https://dejure.org/2008,35488)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 06.06.2007 - 6 S 1590/06

    Entgegennahmepflicht der Gemeinde für Gewerbeanzeige; Sportwettenvermittlung

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Bei der hier allein begehrten Ausstellung von Empfangsbescheinigungen nach § 15 Abs. 1 GewO handelt es sich um einen Realakt (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 04.04.2008, Az. 22 B 06.3312; VGH BW, Urt. v. 06.06.2007, Az. 6 S 1590/06; VG München, Urt. v. 25.04.2006, Az. M 16 K 06.1092; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.2005, Az. 4 K 3339/05; Friauf/Heß, GewO, Stand 03/2008; § 15 Rdnr. 4; a.A. VG Ansbach, Urt. v. 13.10.2005, Az. An K 05.02532; Tettinger/Wank, GewO, 7. Aufl. 2004, § 15 Rdnr. 3).

    Nach dem eindeutigen Wortlaut der Norm erstreckt sich die Anzeigepflicht somit auch auf die hier streitigen Wettannahmestellen (vgl. dazu insbesondere VGH BW, Urt. v. 06.06.2007 a.a.O. mit weiteren Ausführungen zur Gesetzeshistorie).

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Selbst wenn das Land Bremen aktuell solche Erlaubnisse nicht erteilt, so kann aus diesen Bestimmungen wie auch aus denen der §§ 14 Abs. 2 und 33 h GewO abgelesen werden, dass die Veranstaltung von Glücksspielen keinesfalls generell und ausnahmslos als verboten angesehen wird, zumal das derzeitige Staatsmonopol im Bereich der Sportwetten verfassungs- und gemeinschaftsrechtlich nur unter der Voraussetzung aufrechterhalten werden kann, dass das Land seine eigene Betätigung in diesem Sektor konsequent an einer Bekämpfung der Wettsucht und einer Begrenzung der Spielleidenschaft ausrichtet (vgl. BVerfG, Urt. v. 28.03.2006, Az. 1 BvR 1054/01; EuGH, Urt. v. 06.11.2003, NJW 2005, 139).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung vom 28.03.2006 (a.a.O.) klargestellt, dass die geltende Rechtsordnung die Durchführung und Vermittlung von Sportwetten als rechtlich erlaubte Betätigung kennt.

  • BVerwG, 08.06.1971 - I C 40.70
    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Eine weitergehende Bedeutung kommt der Empfangsbescheinigung nicht zu; sie besagt insbesondere nicht, dass der Anzeigende zur Ausübung des Gewerbes berechtigt ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.06.1971, GewArch 1972, 10).

    Auf die Ausstellung dieser Bescheinigung hat der Gewerbetreibende bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen einen subjektiven Rechtsanspruch, sofern er nicht ausdrücklich auf die Bescheinigung verzichtet (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.06.1971, a.a.O.; Friauf/Heß, a.a.O., § 15 Rdnr. 4; Tettinger/Wank, a.a.O., § 15 Rdnr. 5), da die Bescheinigung dazu dient, ihm den Nachweis der Erfüllung der Verpflichtung gemäß § 14 Abs. 1 GewO zu ermöglichen (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.06.1971, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 13.08.2008 - 7 B 29/08

    Einstweiliger Rechtsschutz - Hessisches Glücksspielgesetz verstößt nicht

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Unabhängig von der Beantwortung der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die Vermittlung von Sportwetten ein Glücksspiel darstellt (vgl. zum Glücksspielstaatsvertrag 2007: Bay. VGH, Beschl. v. 19.09.2008; Az. 10 CS 08.1831; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 18.08.2008, Az. 6 B 10338/08; Hess. VGH, Beschl. v. 13.08.2008, Az. 7 B 29/08; Nds. OVG, Beschl. v. 07.08.2008, Az. 11 MC 71/08; OVG NRW, Beschl. v. 30.07.2008, Az. 4 B 2056/07; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.03.2008, Az. 4 Bs 5/08 jeweils m.w.N.), wird durch § 284 StGB nur ein Glücksspiel unter Strafe gestellt, das ohne die erforderliche Erlaubnis betrieben wird.
  • VG München, 25.04.2006 - M 16 K 06.1092
    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Bei der hier allein begehrten Ausstellung von Empfangsbescheinigungen nach § 15 Abs. 1 GewO handelt es sich um einen Realakt (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 04.04.2008, Az. 22 B 06.3312; VGH BW, Urt. v. 06.06.2007, Az. 6 S 1590/06; VG München, Urt. v. 25.04.2006, Az. M 16 K 06.1092; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.2005, Az. 4 K 3339/05; Friauf/Heß, GewO, Stand 03/2008; § 15 Rdnr. 4; a.A. VG Ansbach, Urt. v. 13.10.2005, Az. An K 05.02532; Tettinger/Wank, GewO, 7. Aufl. 2004, § 15 Rdnr. 3).
  • BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 25.91

    Gewerbe - Ferienwohnungsvermietung - Definition

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Gewerbe im Sinne des Gewerberechts ist jede nicht sozial unwertige (generell nicht verbotene), auf Gewinnerzielung gerichtete und auf Dauer angelegte selbständige Tätigkeit, ausgenommen Urproduktion, freie Berufe (freie wissenschaftliche, künstlerische und schriftstellerische Tätigkeit höherer Art sowie persönliche Dienstleistungen höherer Art, die eine höhere Bildung erfordern) und bloße Verwaltung und Nutzung eigenen Vermögens (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.01.1993, Az. 1 C 25/91).
  • OVG Hamburg, 25.03.2008 - 4 Bs 5/08

    Ausschluss von gewerblichen Glücksspielen durch private Veranstalter,

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Unabhängig von der Beantwortung der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die Vermittlung von Sportwetten ein Glücksspiel darstellt (vgl. zum Glücksspielstaatsvertrag 2007: Bay. VGH, Beschl. v. 19.09.2008; Az. 10 CS 08.1831; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 18.08.2008, Az. 6 B 10338/08; Hess. VGH, Beschl. v. 13.08.2008, Az. 7 B 29/08; Nds. OVG, Beschl. v. 07.08.2008, Az. 11 MC 71/08; OVG NRW, Beschl. v. 30.07.2008, Az. 4 B 2056/07; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.03.2008, Az. 4 Bs 5/08 jeweils m.w.N.), wird durch § 284 StGB nur ein Glücksspiel unter Strafe gestellt, das ohne die erforderliche Erlaubnis betrieben wird.
  • BGH, 06.10.2004 - XII ZB 57/03

    Anpassung des ehevertraglichen Ausschlusses des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Selbst wenn das Land Bremen aktuell solche Erlaubnisse nicht erteilt, so kann aus diesen Bestimmungen wie auch aus denen der §§ 14 Abs. 2 und 33 h GewO abgelesen werden, dass die Veranstaltung von Glücksspielen keinesfalls generell und ausnahmslos als verboten angesehen wird, zumal das derzeitige Staatsmonopol im Bereich der Sportwetten verfassungs- und gemeinschaftsrechtlich nur unter der Voraussetzung aufrechterhalten werden kann, dass das Land seine eigene Betätigung in diesem Sektor konsequent an einer Bekämpfung der Wettsucht und einer Begrenzung der Spielleidenschaft ausrichtet (vgl. BVerfG, Urt. v. 28.03.2006, Az. 1 BvR 1054/01; EuGH, Urt. v. 06.11.2003, NJW 2005, 139).
  • VG Stuttgart, 01.12.2005 - 4 K 3339/05

    Bescheinigung der Entgegennahme einer Gewerbeanzeige im Fall einer Annahmestelle

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Bei der hier allein begehrten Ausstellung von Empfangsbescheinigungen nach § 15 Abs. 1 GewO handelt es sich um einen Realakt (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 04.04.2008, Az. 22 B 06.3312; VGH BW, Urt. v. 06.06.2007, Az. 6 S 1590/06; VG München, Urt. v. 25.04.2006, Az. M 16 K 06.1092; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.2005, Az. 4 K 3339/05; Friauf/Heß, GewO, Stand 03/2008; § 15 Rdnr. 4; a.A. VG Ansbach, Urt. v. 13.10.2005, Az. An K 05.02532; Tettinger/Wank, GewO, 7. Aufl. 2004, § 15 Rdnr. 3).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2008 - 4 B 2056/07

    Gewährung von einstweiligem Rechtsschutz für die Untersagung der Vermittlung von

    Auszug aus VG Bremen, 18.12.2008 - 5 K 3235/07
    Unabhängig von der Beantwortung der in der Rechtsprechung umstrittenen Frage, ob die Vermittlung von Sportwetten ein Glücksspiel darstellt (vgl. zum Glücksspielstaatsvertrag 2007: Bay. VGH, Beschl. v. 19.09.2008; Az. 10 CS 08.1831; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 18.08.2008, Az. 6 B 10338/08; Hess. VGH, Beschl. v. 13.08.2008, Az. 7 B 29/08; Nds. OVG, Beschl. v. 07.08.2008, Az. 11 MC 71/08; OVG NRW, Beschl. v. 30.07.2008, Az. 4 B 2056/07; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.03.2008, Az. 4 Bs 5/08 jeweils m.w.N.), wird durch § 284 StGB nur ein Glücksspiel unter Strafe gestellt, das ohne die erforderliche Erlaubnis betrieben wird.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.08.2008 - 6 B 10338/08

    Private Sportwetten vorläufig weiter erlaubt

  • OVG Niedersachsen, 08.07.2008 - 11 MC 71/08

    Zulässigkeit einer Vermittlung von Sportwetten an private Veranstalter in

  • VGH Bayern, 19.09.2008 - 10 CS 08.1831

    Sportwetten; Verbot der Vermittlung

  • VGH Bayern, 04.04.2008 - 22 B 06.3312

    Rechtsschutzbedürfnis für Klage auf Bescheinigung des Empfangs einer

  • VG Weimar, 06.04.2016 - 3 K 1422/14

    Vereinbarkeit des Spiels Laser-Tag mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde

    Das im Klageantrag ebenfalls enthaltene Begehren auf die Erteilung der Bescheinigung der Gewerbeanmeldung ist dagegen eine allgemeine Leistungsklage, da die in § 15 Abs. 1 Gewerbeordnung - GewO - vorgeschriebene behördliche Bescheinigung des Empfangs einer Anzeige eines stehenden Gewerbes (zu der jeder Gewerbetreibende nach § 14 Abs. 1 Satz 1 GewO verpflichtet ist) als behördlicher Realakt einzuordnen ist (vgl. VG Bremen, Urteil vom 18.12.2008 - 5 K 3235/07 - Juris, Rdnr. 13 f. m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2007 - 6 S 1590/06 - Juris, Rdnr. 20; VG Stuttgart, Urteil vom 01.12.2005 - 4 K 3339/05 - Juris, Rdnr. 11).
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