Rechtsprechung
   VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,18700
VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15 (https://dejure.org/2019,18700)
VG Cottbus, Entscheidung vom 03.07.2019 - 6 K 1685/15 (https://dejure.org/2019,18700)
VG Cottbus, Entscheidung vom 03. Juli 2019 - 6 K 1685/15 (https://dejure.org/2019,18700)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,18700) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (46)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.07.2006 - 4 K 253/05

    Zur Kalkulation von Abwassergebührensätzen

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Erforderlich ist ein Rechenwerk, das als Ergebnis den zu beschließenden Gebührensatz ergibt (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003 - 2 D 32/02 NE -, LKV 2004 S. 180, 183 ff; Urt. vom 27.3.2002 - 2 D 46/99 -, NE, S. 22 des E. A.; grundlegend Urt. vom 6.11.1997 - 2 D 32/96 -, VwRR MO 1998 S. 48; nunmehr auch OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 11.7.2007 - 9 N 10.07 -, S. 5 f. des E. A.; Urt. vom 14.11.2013 - 9 B 34.12 -, juris, Rn. 34; VG Potsdam, Urt. vom 28.6.2017 - 8 K 2390/14 -, juris, Rn. 35; ferner VG Frankfurt (Oder), Urt. vom 8.8.2005 - 5 K 1322/01 -, S. 8 des E.A.; zum dortigen Landesrecht auch OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006 - 4 K 253/05 -, juris, Rn. 26 ff.).

    Von der prozessualen Mitwirkungspflicht der Körperschaft, an deren Verletzung verfahrensrechtliche Wirkungen geknüpft sind, ist weiterhin auch die sachgerechte Erläuterung einer erstellten Gebührenbedarfsberechnung umfasst, falls das Gericht eine solche für notwendig erachtet (vgl. wie hier OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27 f.; Beschl. vom 18.4.2006 - 4 O 332/05 -, juris).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 30.04.2018 - 6 L 151/16

    Erhebung von Friedhofsgebühren: Kalkulation für die Bemessung des Gebührensatzes

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • VG Cottbus, 05.04.2018 - 6 L 174/16

    Unzureichende Kalkulation einer Friedhofsunterhaltungsgebühr

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Der Gebührensatz als der für die einzelne Maßstabseinheit zu zahlende Geldbetrag ergibt sich insoweit aus der Teilung der Kostenmasse durch die Zahl der Maßstabseinheiten (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 13.7.2017 - 6 L 840/15 -, juris, Rn. 22; Beschl. vom 5.4.2018 - 6 L 174/16 -, juris, Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018 - 6 L 151/16 -, juris, Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019 - 6 K 808/16 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschl. vom 27.1.2010 - 5 C 2723/07 -, juris, Rn. 22).

    Eine solche, den Anforderungen des § 6 Abs. 2 KAG genügende, Gebührenkalkulation ist auch Voraussetzung für eine Überprüfung des Kostenüberschreitungsverbots des § 6 Abs. 1 Satz 3 KAG (vgl. VG Cottbus, Urt. vom 25.1.2007 - 6 K 1584/03 -, juris, Rn. 96; Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Urt. vom 17.1.2019, a.a.O., Rn. 20).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

    Ist es hiernach einem Gericht nicht möglich, abschließend zu prüfen, ob die rechtlichen Vorgaben bei der Kalkulation des Gebührensatzes eingehalten sind, ist schon deshalb von der Ungültigkeit der entsprechenden Regelungen auszugehen (vgl. VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 36; OVG RhPf, Urt. vom 17.2.2004 - 12 A 10826/03 -, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.12.2005 - 9 A 3.05

    Benutzungsgebühr, Grundgebühr, Fäkalienentsorgung, Kalkulation, Nachberechnung,

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Den fehlenden Sachzusammenhang zwischen dem zu entsorgenden Fäkalgut und der Nennleistung des Trinkwasserzählers habe das OVG Berlin-Brandenburg bereits in seinem Normenkontrollbeschluss vom 11. Dezember 2005 (- 9 A 3.05 -) festgestellt.

    Lediglich § 6 Abs. 4 Satz 3 KAG räumt dem Satzungsgeber lediglich die Möglichkeit ein, anstelle eines Maßstabes nach der Inanspruchnahme, d.h. dem Maß der wirklich oder wahrscheinlich bezogenen bzw. zu beziehenden (Vorhalte-)Leistung, bei der Grundgebühr (auch) einen Maßstab nach den wirklich oder wahrscheinlich verursachten Kosten des Leistungsbezuges bzw. der vorgehaltenen Leistungsbereitschaft sowie seinem/ihrem Wert für den Gebührenpflichtigen zu wählen; das wäre sonst bei Benutzungsgebühren, die gemäß § 6 Abs. 4 Sätze 1 und 2 KAG rein nach dem auf die in Anspruch genommene Leistung entfallenden Kostenanteil im Sinne einer wirklichen oder wahrscheinlichen Leistungsbeziehung zu bemessen sind, unzulässig ist (vgl. OVG Bln-Bbg, Urt. vom 1.12.2005 - 9 A 3.05 -, juris, Rn. 34ff.; OVG Bbg, Urt. vom 22.5.2002, a.a.O.).

    Mit anderen Worten: Der Umfang einer Leistung wird durch die Aufwendigkeit der Leistungserstellung zumindest mitbestimmt, sodass - je nach Sachlage - als Indikator des Maßes der Inanspruchnahme auch das Maß der Kostenverursachung in Betracht kommt (vgl. OVG Bln-Bbg, Urt. vom 1.12.2005, a.a.O., Rn. 34ff.; ferner NdsOVG, Urt. vom 20.11.1989 - 9 L 80/89 -, NST-N 1990 S. 82; Beschl. vom 19.7.1999 - 9 M 2622/99 -, NdsVBl.

  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvL 50/86

    Zweifamilienhaus

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Der Grundsatz der individuellen Gleichmäßigkeit tritt insoweit hinter dem Grundsatz der generellen Gleichmäßigkeit zurück (vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschl. vom 5.11.1975 - 2 BvR 193.74 -, BVerfGE 40, 296, 317; Beschl. vom 6.12.1983 - 3 BvR 1275/79 -, NJW 1984 S. 785; Beschl. vom 17.10.1984 - 1 BvL 18/82 u. a. -, NJW 1985 S. 963; Beschl. vom 8.10.1991 - 1 BvL 50/86 -, NJW 1992 S. 423; BVerwG, Beschl. vom 29.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995 S. 594; Beschl. vom 31.3.1998 - 8 B 43.98 -, NVwZ-RR 1999 S. 64; Beschl. vom 5.11.2001 - 9 B 50.01 -, NVwZ-RR 2002 S. 217; Beschl. vom 28.8.2008 - 9 B 40/08 -, NVwZ 2009 S. 255).

    Es muss vielmehr auch berücksichtigt werden, welche Gebührenmehrbelastung mit der Vernachlässigung der Unterschiede verbunden wäre bzw. ist (ebenso NdsOVG, Urt. vom 12.11.1991 - 9 L 20/90 -, GemHH 1993 S. 17; OVG NRW, Beschl. vom 28.6.2004 - 9 A 1246/02 -, MittStGB NW 2004 S. 265; Urt. vom 27.2.1997 - 22 A 1135/94 -, NVwZ-RR 1997 S. 662; ferner bereits BVerwG, Urt. vom 16.9.1981, a. a. O., wonach die durch die Typisierung bedingte Gebührenmehrbelastung eine bestimmte Qualitätsgrenze nicht überschreiten dürfe, und BVerfG, Beschl. vom 8.10.1991 - 1 BvL 50/86 -, BVerfGE 84 S. 348; Beschl. vom 8.2.1983 - 1 BvL 28/97 -, BVerfGE 69 S. 119).

    Dem entspricht die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die durch eine Typisierung eintretenden Härten nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betreffen und der Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht sehr intensiv sein dürfe (vgl. BVerfG, Urt. vom 8.10.1991, a. a. O.).

  • OVG Brandenburg, 27.03.2002 - 2 D 46/99

    Normenkontrolle einer Gebührensatzung für die dezentrale Fäkalienentsorgung,

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Erforderlich ist ein Rechenwerk, das als Ergebnis den zu beschließenden Gebührensatz ergibt (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003 - 2 D 32/02 NE -, LKV 2004 S. 180, 183 ff; Urt. vom 27.3.2002 - 2 D 46/99 -, NE, S. 22 des E. A.; grundlegend Urt. vom 6.11.1997 - 2 D 32/96 -, VwRR MO 1998 S. 48; nunmehr auch OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 11.7.2007 - 9 N 10.07 -, S. 5 f. des E. A.; Urt. vom 14.11.2013 - 9 B 34.12 -, juris, Rn. 34; VG Potsdam, Urt. vom 28.6.2017 - 8 K 2390/14 -, juris, Rn. 35; ferner VG Frankfurt (Oder), Urt. vom 8.8.2005 - 5 K 1322/01 -, S. 8 des E.A.; zum dortigen Landesrecht auch OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006 - 4 K 253/05 -, juris, Rn. 26 ff.).

    Schon die Inanspruchnahme dieser Leistungen einer öffentlichen Einrichtung begründet die abgabenrechtliche Beziehung der Gebühr zu den von der Einrichtung vermittelten Leistungen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 27.3.2002 - 2 D 46/99. NE -, S. 11 des E. A.; OVG Bln-Bbg, Urt. vom 16.3.2016 - 9 A 6.10 -, juris, Rn. 11; VG Cottbus, Urt. vom 15.2.2018 - 6 K 1647/14 -, juris, Rn. 19).

  • BVerwG, 28.08.2008 - 9 B 40.08

    Gebühr; Gebührenbemessung; Grundgebühr, verbrauchsunabhängige;

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Der Grundsatz der individuellen Gleichmäßigkeit tritt insoweit hinter dem Grundsatz der generellen Gleichmäßigkeit zurück (vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschl. vom 5.11.1975 - 2 BvR 193.74 -, BVerfGE 40, 296, 317; Beschl. vom 6.12.1983 - 3 BvR 1275/79 -, NJW 1984 S. 785; Beschl. vom 17.10.1984 - 1 BvL 18/82 u. a. -, NJW 1985 S. 963; Beschl. vom 8.10.1991 - 1 BvL 50/86 -, NJW 1992 S. 423; BVerwG, Beschl. vom 29.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995 S. 594; Beschl. vom 31.3.1998 - 8 B 43.98 -, NVwZ-RR 1999 S. 64; Beschl. vom 5.11.2001 - 9 B 50.01 -, NVwZ-RR 2002 S. 217; Beschl. vom 28.8.2008 - 9 B 40/08 -, NVwZ 2009 S. 255).

    Dementsprechend vermag der Grundsatz der Typengerechtigkeit die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte zum einen nur so lange zu rechfertigen, als nicht mehr als 10 % der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (vgl. BVerwG, Beschl. vom 19.9.1983, a. a. O.; Urt. vom 1.8.1986, a. a. O.; Beschl. vom 28.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995 S. 594; Beschl. vom 28.8.2008, a. a. O.).

  • OVG Brandenburg, 10.04.2003 - 2 D 32/02
    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Erforderlich ist ein Rechenwerk, das als Ergebnis den zu beschließenden Gebührensatz ergibt (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003 - 2 D 32/02 NE -, LKV 2004 S. 180, 183 ff; Urt. vom 27.3.2002 - 2 D 46/99 -, NE, S. 22 des E. A.; grundlegend Urt. vom 6.11.1997 - 2 D 32/96 -, VwRR MO 1998 S. 48; nunmehr auch OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 11.7.2007 - 9 N 10.07 -, S. 5 f. des E. A.; Urt. vom 14.11.2013 - 9 B 34.12 -, juris, Rn. 34; VG Potsdam, Urt. vom 28.6.2017 - 8 K 2390/14 -, juris, Rn. 35; ferner VG Frankfurt (Oder), Urt. vom 8.8.2005 - 5 K 1322/01 -, S. 8 des E.A.; zum dortigen Landesrecht auch OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006 - 4 K 253/05 -, juris, Rn. 26 ff.).

    Dem Gericht ist es insoweit bei der Prüfung des Gebührensatzes jedenfalls nicht verwehrt, auch bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest im Sinne einer Plausibilitätskontrolle eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 10.4.2003, a.a.O., S. 180, 183 ff.; VG Cottbus, Beschl. vom 5.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Beschl. vom 30.4.2018, a.a.O., Rn. 10; Schmidt , LKV 2003 S. 71, 73 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 27.7.2006, a. a. O., Rn. 27; OVG M-V, Urt. vom 2.6.2004 - 4 K 38/02 -, juris).

  • OVG Brandenburg, 22.05.2002 - 2 D 78/00
    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Bei gleicher Leistung ist pro Maßstabseinheit eine einheitliche Gebühr zu erheben, ohne zu berücksichtigen, welche Kosten im Einzelfall entstehen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 22.5.2002 - 2 D 78/00. NE -, S. 24f. des E.A.; insoweit nicht abgedruckt in KStZ 2003 S. 233; OVG Bln-Bbg, Urt. vom 10.10.2007 - 9 A 72.05 -, S. 13f. des E.A.).

    Lediglich § 6 Abs. 4 Satz 3 KAG räumt dem Satzungsgeber lediglich die Möglichkeit ein, anstelle eines Maßstabes nach der Inanspruchnahme, d.h. dem Maß der wirklich oder wahrscheinlich bezogenen bzw. zu beziehenden (Vorhalte-)Leistung, bei der Grundgebühr (auch) einen Maßstab nach den wirklich oder wahrscheinlich verursachten Kosten des Leistungsbezuges bzw. der vorgehaltenen Leistungsbereitschaft sowie seinem/ihrem Wert für den Gebührenpflichtigen zu wählen; das wäre sonst bei Benutzungsgebühren, die gemäß § 6 Abs. 4 Sätze 1 und 2 KAG rein nach dem auf die in Anspruch genommene Leistung entfallenden Kostenanteil im Sinne einer wirklichen oder wahrscheinlichen Leistungsbeziehung zu bemessen sind, unzulässig ist (vgl. OVG Bln-Bbg, Urt. vom 1.12.2005 - 9 A 3.05 -, juris, Rn. 34ff.; OVG Bbg, Urt. vom 22.5.2002, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

    Auszug aus VG Cottbus, 03.07.2019 - 6 K 1685/15
    Der Grundsatz der individuellen Gleichmäßigkeit tritt insoweit hinter dem Grundsatz der generellen Gleichmäßigkeit zurück (vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschl. vom 5.11.1975 - 2 BvR 193.74 -, BVerfGE 40, 296, 317; Beschl. vom 6.12.1983 - 3 BvR 1275/79 -, NJW 1984 S. 785; Beschl. vom 17.10.1984 - 1 BvL 18/82 u. a. -, NJW 1985 S. 963; Beschl. vom 8.10.1991 - 1 BvL 50/86 -, NJW 1992 S. 423; BVerwG, Beschl. vom 29.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995 S. 594; Beschl. vom 31.3.1998 - 8 B 43.98 -, NVwZ-RR 1999 S. 64; Beschl. vom 5.11.2001 - 9 B 50.01 -, NVwZ-RR 2002 S. 217; Beschl. vom 28.8.2008 - 9 B 40/08 -, NVwZ 2009 S. 255).

    Dementsprechend vermag der Grundsatz der Typengerechtigkeit die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte zum einen nur so lange zu rechfertigen, als nicht mehr als 10 % der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (vgl. BVerwG, Beschl. vom 19.9.1983, a. a. O.; Urt. vom 1.8.1986, a. a. O.; Beschl. vom 28.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995 S. 594; Beschl. vom 28.8.2008, a. a. O.).

  • BVerwG, 05.11.2001 - 9 B 50.01

    Abfallgebühren; Gebührenmodell; Aufwandgebühr; Ferienwohnung; Abfallbesitzer;

  • VG Cottbus, 17.01.2019 - 6 K 808/16

    Erhebung von Friedhofsgebühren durch eine Friedhofsgebührensatzung;

  • OVG Thüringen, 12.12.2001 - 4 N 595/94

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Wasserversorgung; Zweckverband;

  • OVG Niedersachsen, 19.07.1999 - 9 M 2622/99

    Erhöhte Abwassergebühren für Starkverschmutzer; Abwassergebühr, erhöhte;

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.10.2003 - 2 LB 148/02

    Voraussetzungen für die Rechtswidrigkeit von Abfallgebührenbescheiden; Bemessung

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.11.1999 - 2 K 19/97

    Zentrale Abwasserbeseitigung; Nichtigkeit verschiedener Satzungsvorschriften;

  • VG Cottbus, 25.08.2005 - 6 K 2282/02
  • VGH Hessen, 21.06.1996 - 5 TG 1230/96

    Gestaltung einer Tierkörperbeseitigungsgebührensatzung - degressiver

  • VG Cottbus, 14.06.2007 - 6 K 1420/03

    Rechtmäßigkeit der Gebührenerhebung für die Schmutzwasserbeseitigung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2016 - 9 A 6.10

    Normenkontrollantrag gegen eine Gebührensatzung: Grundgebühr von 14 Euro je Monat

  • VG Cottbus, 15.02.2018 - 6 K 1647/14

    Erhebung von Wassergebühren; Anschluss an das Leitungsnetz, ungeplanter

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

  • BVerwG, 13.04.1994 - 8 NB 4.93

    Soziale Staffelung von Kindertagesstättengebühren

  • OLG Koblenz, 08.08.1978 - 1 Ss 388/78

    Mehrfachverteidigung in einem Bußgeldverfahren; Einstellung des Verfahrens gemäß

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvL 18/82

    Zur Kostenerstattung für die Beförderung Schwerbehinderter durch private

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.02.2004 - 12 A 10826/03

    Präsident zieht positive Bilanz für 2003 - Ausblick auf 2004

  • VG Potsdam, 28.06.2017 - 8 K 2390/14

    Ausgleich einer Unterdeckung bei Abwasser- und Trinkwassergebühren

  • BVerfG, 05.11.1975 - 2 BvR 193/74

    Abgeordnetendiäten

  • BVerfG, 23.06.1999 - 1 BvL 28/97

    Unzulässige, dem Begründungserfordernis von BVerfGG § 80 Abs 2 S 1 nicht

  • VG Cottbus, 25.01.2007 - 6 K 1584/03
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.10.2007 - 9 A 72.05

    Normenkontrolle; Straßenreinigungssatzung; Erschlossensein; Außenbereich;

  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

  • BVerfG, 14.11.1969 - 1 BvL 4/69

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 29 WoGG

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2011 - 9 B 28.09

    Benutzungsgebühr; Abwasser; dezentrale Entsorgung; mobile Entsorgung;

  • OVG Brandenburg, 06.11.1997 - 2 D 32/96

    Satzungsgeber; Kalkulation des Gebührensatzes; Satzungsbeschluß;

  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvR 723/65

    Verfassungswidrigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Zuschlägen beim

  • BVerwG, 31.03.1998 - 8 B 43.98

    Kommunalabgaben - Heranziehung von Kleingartengrundstücken zu

  • OVG Niedersachsen, 12.11.1991 - 9 L 20/90

    Gebührenbemessung; Entsorgung; Hauskläranlage; Frischwasserverbrauch;

  • BVerfG, 13.06.1979 - 1 BvL 97/78

    Verfassungsmäßigkeit der Kostenhaftung trotz Prozeßkostenhilfe bei im

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.04.2006 - 4 O 332/05

    Kostenerstattung, Kalkulator, Kalkulation, Gutachten, Privatgutachten

  • VGH Hessen, 27.01.2010 - 5 C 2723/07

    Friedhofsunterhaltungsgebühr

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.1997 - 22 A 1135/94

    Kommunale Einheitsgebühren nur ausnahmsweise zulässig

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.2004 - 4 K 38/02

    Ladungsfrist; (Global-)Kalkulation; Grundstücksanschlussleitung;

  • VG Cottbus, 13.07.2017 - 6 L 840/15

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

  • VG Cottbus, 01.10.2019 - 6 K 1108/17

    Gebühren für Fäkalienentsorgung

    Dies hat die Kammer in ihren Urteilen vom 27. Mai 2019 im Verfahren 6 K 884/15 (veröff. in juris) für die Fäkaliengebührensatzung 2013 und vom 3. Juli 2019 im Verfahren 6 K 1685/15 (veröff. in juris) für die Fäkaliengebührensatzung 2014 festgestellt, worauf Bezug genommen wird.
  • VG Cottbus, 28.05.2021 - 6 K 928/15
    Dies sahen die Ursprungsfassungen der Gebührensatzungen für das betreffende Ver- bzw. Entsorgungsgebiet gerade nicht vor, so dass ein Rückgriff auf diese der vom Beklagten getroffenen Systementscheidung widersprechen würde (vgl. hierzu VG Cottbus, Urteil vom 3. Juli 2019 - 6 K 1685/15 -, juris Rn. 42; Urteil vom 27. Mai 2019 - 6 K 884/15 -, juris Rn. 34).
  • VG Cottbus, 05.07.2019 - 6 K 650/16

    Heranziehung zu einem Schmutzwasserbeitrag für die Fäkalienentsorgung;

    Dies hat die Kammer bereits in Ihrem Urteil vom 3. Juli 2019 im Verfahren 6 K 1685/15 (zur Veröffentlichung in juris vorgesehen) festgestellt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht