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   VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18.A   

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VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18.A (https://dejure.org/2018,15356)
VG Cottbus, Entscheidung vom 05.06.2018 - 5 L 212/18.A (https://dejure.org/2018,15356)
VG Cottbus, Entscheidung vom 05. Juni 2018 - 5 L 212/18.A (https://dejure.org/2018,15356)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (41)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2017 - A 11 S 2151/16

    Aussetzung des Verfahrens, Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Einigkeit besteht allerdings insoweit, als ein "Flüchtigsein" jedenfalls dann angenommen wird, wenn sich der Asylbewerber seiner Überstellung durch Ortsabwesenheit bewusst entzieht (vgl. mit unterschiedlichen Ansätzen insbesondere im Hinblick auf die Erforderlichkeit eines - wie auch immer ausgestalteten - Vorsatzes: VG Potsdam, Urteil vom 21. April 2017 - 6 K 527/16.A -, juris Rn. 27; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 30; VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 39; VG Dresden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 7 K 2951/14.A -, juris Rn. 25; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9 und Urteil vom 25. Juli 2016 - 9 K 1184/16.A -, juris Rn. 46; VG Magdeburg, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 1 B 1196/14 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 20).

    Die in der Rechtsprechung vertretene Gegenauffassung (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 31 ff.; in der Tendenz wohl auch VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 23) berücksichtigt zur Überzeugung des erkennenden Gerichts nicht hinreichend, dass sich eine entsprechende Verpflichtung auch unter Heranziehung weiterer Sprachfassungen ("A Member State which [...] cannot carry out the transfer within the normal time limit of six months [...] shall inform the Member State responsible [...]", Il incombe à l"État membre qui [...] ne peut procéder au transfert dans le délai normal de six mois [...] d"informer l"État responsable [...], Incumbirá al Estado miembro que [...] no pueda proceder al traslado en el plazo normal de seis meses [...] informar de ello al Estado miembro responsable [...]") weder dem Wortlaut des Art. 9 Abs. 2 Dublin-III-DVO entnehmen lässt noch aus dem Sinn und Zweck der Regelung folgt.

    Dies überzeugt schon deshalb nicht, weil es einer - konkludenten oder ausdrücklichen - Zustimmung des zuständigen Mitgliedstaates zu der Fristverlängerung von vorn herein nicht bedarf (so in der Tendenz letztlich auch VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 23, der im Übrigen zu Recht darauf hinweist, dass der rechtliche Ansatz einer einvernehmlichen Verlängerung vorhersehbar zur Folge hätte, dass die Norm in vielen Fällen leer liefe).

    Ist die Überstellungsfrist unter Zugrundelegung der vorstehenden Überlegungen wirksam verlängert worden, so ist dem Eilantrag des Antragstellers auch nicht etwa allein deshalb stattzugeben, weil die rechtlichen Maßstäbe, was im Einzelnen unter dem Begriff "flüchtig" im Sinne des Art. 29 Abs. 2 S. 2 Dublin-III-VO zu verstehen ist, ebenso wie die Frage, welche verfahrensrechtlichen Anforderungen an die daran anknüpfende Verlängerung der Überstellungsfrist zu stellen sind, in der Rechtsprechung bisher nicht geklärt sind und insoweit beim Europäischen Gerichtshof eine Vorlage des Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris) anhängig ist.

  • VG Gelsenkirchen, 08.02.2017 - 1a K 8643/16

    Dublin-Verfahren ; Überstellungsfrist ; Verlängerung ; flüchtig

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Die Verlängerung der Überstellungsfrist gemäß Art. 29 Abs. 2 S. 2 Dublin-III-VO setzt die Angabe eines konkreten Fristendes im Schreiben an den zuständigen Mitgliedstaat nicht voraus (Anschluss VG Regensburg, Beschluss vom 11. September 2017 - RN 5 E 17.51915 -, juris; entgegen VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris).

    Die in der Rechtsprechung vertretene Gegenauffassung (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 31 ff.; in der Tendenz wohl auch VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 23) berücksichtigt zur Überzeugung des erkennenden Gerichts nicht hinreichend, dass sich eine entsprechende Verpflichtung auch unter Heranziehung weiterer Sprachfassungen ("A Member State which [...] cannot carry out the transfer within the normal time limit of six months [...] shall inform the Member State responsible [...]", Il incombe à l"État membre qui [...] ne peut procéder au transfert dans le délai normal de six mois [...] d"informer l"État responsable [...], Incumbirá al Estado miembro que [...] no pueda proceder al traslado en el plazo normal de seis meses [...] informar de ello al Estado miembro responsable [...]") weder dem Wortlaut des Art. 9 Abs. 2 Dublin-III-DVO entnehmen lässt noch aus dem Sinn und Zweck der Regelung folgt.

    Letzteres gilt insbesondere, soweit darauf abgestellt wird, dass die Angabe des Fristendes erforderlich sei, weil dem zuständigen Mitgliedstaat nur so die für die Entscheidung, ob er das neue Fristende akzeptiert, erforderliche Überprüfung der Verlängerungsentscheidung ermöglicht werde (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris Rn. 34; VG Hamburg, Urteil vom 15. März 2012 - 10 A 227/11 -, juris Rn. 21).

  • VG Aachen, 21.11.2017 - 6 L 1601/17

    Asyl; Dublin; Polen; Abschiebungsanordnung; flüchtig; Flucht; Abwesenheit;

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Einigkeit besteht allerdings insoweit, als ein "Flüchtigsein" jedenfalls dann angenommen wird, wenn sich der Asylbewerber seiner Überstellung durch Ortsabwesenheit bewusst entzieht (vgl. mit unterschiedlichen Ansätzen insbesondere im Hinblick auf die Erforderlichkeit eines - wie auch immer ausgestalteten - Vorsatzes: VG Potsdam, Urteil vom 21. April 2017 - 6 K 527/16.A -, juris Rn. 27; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 30; VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 39; VG Dresden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 7 K 2951/14.A -, juris Rn. 25; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9 und Urteil vom 25. Juli 2016 - 9 K 1184/16.A -, juris Rn. 46; VG Magdeburg, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 1 B 1196/14 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 20).

    Zwar genügt die Abwesenheit für eine nur kurze Zeit (etwa für einen Arztbesuch, einen Einkauf oder eine sonstige private Erledigung) grundsätzlich nicht für die Annahme, ein Antragsteller sei flüchtig (vgl. VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 40; VG Greifswald, Urteil vom 28. Februar 2017 - 5 A 143/16 As HGW -, juris Rn. 22; VG Berlin, Beschluss vom 25. Januar 2018 - 31 L 586.17 A -, juris Rn. 13; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9).

    Denn weder kann von einem Antragsteller erwartet werden, sich rund um die Uhr in der Unterbringungseinrichtung aufzuhalten noch ist er verpflichtet, jede auch noch so kurze Abwesenheiten anzuzeigen (vgl. VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 11).

  • VG Minden, 16.03.2018 - 10 L 258/18

    Asylverfahren, Behandlung, unmenschliche oder erniedrigende, flüchtig, Italien,

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Es obliegt dann dem Antragsteller im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht gemäß § 15 AsylG plausibel darzulegen, dass er nicht flüchtig war, indem er konkret darlegt, wann er sich wo zu welchem Zweck aufgehalten hat, und diese Angaben gegebenenfalls unter Beweis zu stellen (Anschluss VG Minden, Beschluss vom 16. März 2018 - 10 L 258/18.A -, juris).

    In dieser Konstellation obliegt es dann dem Asylbewerber im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht nach § 15 AsylG, plausibel darzulegen, dass er nicht flüchtig war, indem er konkret ausführt, wann er sich wo zu welchem Zweck aufgehalten hat, und diese Angaben gegebenenfalls unter Beweis zu stellen (so schon: VG Minden, Beschluss vom 16. März 2018 - 10 L 258/18.A -, juris Rn. 22).

  • VG Ansbach, 29.08.2017 - AN 14 E 17.50998

    Erfolgloser Eilantrag eines äthiopischen Asylbewerbers auf Rücküberstellung aus

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Einigkeit besteht allerdings insoweit, als ein "Flüchtigsein" jedenfalls dann angenommen wird, wenn sich der Asylbewerber seiner Überstellung durch Ortsabwesenheit bewusst entzieht (vgl. mit unterschiedlichen Ansätzen insbesondere im Hinblick auf die Erforderlichkeit eines - wie auch immer ausgestalteten - Vorsatzes: VG Potsdam, Urteil vom 21. April 2017 - 6 K 527/16.A -, juris Rn. 27; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 30; VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 39; VG Dresden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 7 K 2951/14.A -, juris Rn. 25; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9 und Urteil vom 25. Juli 2016 - 9 K 1184/16.A -, juris Rn. 46; VG Magdeburg, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 1 B 1196/14 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 20).

    21 Danach ist es entgegen der Auffassung des Antragstellers insbesondere unschädlich, dass das Bundesamt den italienischen Behörden das neue Ende der Überstellungsfrist nicht mitgeteilt hat (wie hier: VG Regensburg, Beschluss vom 11. September 2017 - RN 5 E 17.51915 -, juris Rn. 25; i.E. auch VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 66 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 28).

  • VG Berlin, 25.01.2018 - 31 L 586.17

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Zwar genügt die Abwesenheit für eine nur kurze Zeit (etwa für einen Arztbesuch, einen Einkauf oder eine sonstige private Erledigung) grundsätzlich nicht für die Annahme, ein Antragsteller sei flüchtig (vgl. VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 40; VG Greifswald, Urteil vom 28. Februar 2017 - 5 A 143/16 As HGW -, juris Rn. 22; VG Berlin, Beschluss vom 25. Januar 2018 - 31 L 586.17 A -, juris Rn. 13; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9).

    Das Verwaltungsgericht Berlin geht insoweit davon aus, dass ein Antragsteller nicht schon deshalb als flüchtig im Sinne des Art. 29 Abs. 2 S. 2 Dublin-III-VO angesehen werden könne, weil er einer solchen Aufforderung nicht nachkommt, wobei das Gericht zur Begründung im Wesentlichen darauf verweist, dass den Asylbewerber - auch europarechtlich - keine Pflicht treffe, aktiv an seiner Überstellung mitzuwirken (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 25. Januar 2018 - 31 L 586.17 A -, juris Rn. 14 ff.).

  • VG Bayreuth, 23.10.2017 - B 3 K 17.50068

    Verlängerung der Überstellungsfrist im Dublin-III-Verfahren bei Flüchtigkeit des

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Einigkeit besteht allerdings insoweit, als ein "Flüchtigsein" jedenfalls dann angenommen wird, wenn sich der Asylbewerber seiner Überstellung durch Ortsabwesenheit bewusst entzieht (vgl. mit unterschiedlichen Ansätzen insbesondere im Hinblick auf die Erforderlichkeit eines - wie auch immer ausgestalteten - Vorsatzes: VG Potsdam, Urteil vom 21. April 2017 - 6 K 527/16.A -, juris Rn. 27; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 30; VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 39; VG Dresden, Urteil vom 12. Juni 2015 - 7 K 2951/14.A -, juris Rn. 25; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9 und Urteil vom 25. Juli 2016 - 9 K 1184/16.A -, juris Rn. 46; VG Magdeburg, Beschluss vom 11. Dezember 2014 - 1 B 1196/14 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 20).

    Zwar genügt die Abwesenheit für eine nur kurze Zeit (etwa für einen Arztbesuch, einen Einkauf oder eine sonstige private Erledigung) grundsätzlich nicht für die Annahme, ein Antragsteller sei flüchtig (vgl. VG Bayreuth, Urteil vom 23. Oktober 2017 - B 3 K 17.50068 -, juris Rn. 40; VG Greifswald, Urteil vom 28. Februar 2017 - 5 A 143/16 As HGW -, juris Rn. 22; VG Berlin, Beschluss vom 25. Januar 2018 - 31 L 586.17 A -, juris Rn. 13; VG Aachen, Beschluss vom 21. November 2017 - 6 L 1601/17.A -, juris Rn. 9).

  • VG Regensburg, 11.09.2017 - RN 5 E 17.51915

    Information des ersuchten Mitgliedstaats über die geplante Überstellung

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Die Verlängerung der Überstellungsfrist gemäß Art. 29 Abs. 2 S. 2 Dublin-III-VO setzt die Angabe eines konkreten Fristendes im Schreiben an den zuständigen Mitgliedstaat nicht voraus (Anschluss VG Regensburg, Beschluss vom 11. September 2017 - RN 5 E 17.51915 -, juris; entgegen VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Februar 2017 - 1a K 8643/16.A -, juris).

    21 Danach ist es entgegen der Auffassung des Antragstellers insbesondere unschädlich, dass das Bundesamt den italienischen Behörden das neue Ende der Überstellungsfrist nicht mitgeteilt hat (wie hier: VG Regensburg, Beschluss vom 11. September 2017 - RN 5 E 17.51915 -, juris Rn. 25; i.E. auch VG Schwerin, Urteil vom 26. September 2016 - 16 A 1757/15 As SN -, juris Rn. 66 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 29. August 2017 - AN 14 E 17.50998 -, juris Rn. 28).

  • VG München, 26.01.2017 - M 4 S 16.36173

    Keine Verfolgung im Senegal - Posttraumatische Belastungsstörung

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Ohne das Vorliegen eines Traumas kann die Diagnose einer PTBS nicht gestellt werden (vgl. VG München, Beschluss vom 26. Januar 2017 - M 4 S 16.36173 -, juris Rn. 36).
  • OVG Saarland, 16.09.2011 - 3 A 352/09

    Keine Gruppenverfolgung von Sunniten und Kurden im Irak; krankheitsbezogenes

    Auszug aus VG Cottbus, 05.06.2018 - 5 L 212/18
    Des Weiteren sollte das Attest Aufschluss über die Schwere der Krankheit, deren Behandlungsbedürftigkeit sowie den bisherigen Behandlungsverlauf (Medikation und Therapie) geben (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - 10 C 8.07 -, juris Rn. 15; Beschluss vom 26. Juli 2012 - 10 B 21/12 -, juris Rn. 7; OVG des Saarlandes, Urteil vom 16. September 2011 - 3 A 352/09 -, juris Rn. 230).
  • BVerwG, 26.07.2012 - 10 B 21.12

    Anforderungen an die Begründetheit einer Gehörs- und Aufklärungsrüge bei

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2014 - A 11 S 1721/13

    Rechtsschutz gegen Abschiebungsanordnung nach Italien; keine systemischen Mängel

  • VGH Bayern, 28.02.2014 - 13a B 13.30295

    Rücküberstellung von Asylbewerbern nach Italien

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2015 - 9 M 1.15

    Beschwerde gegen die erstinstanzliche Versagung von Prozesskostenhilfe;

  • OVG Niedersachsen, 27.05.2014 - 2 LA 308/13

    Keine Pflicht zur Ausübung des Selbsteintrittsrechts nach Art. 3 Abs. 2

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.11.2013 - 4 L 44/13

    Systemische Mängel

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2015 - 14 A 2356/12

    Zuständigkeit Italiens als sicherer Drittstaat für die Durchführung eines

  • BVerwG, 28.03.2006 - 1 B 91.05

    Verfahrensrecht, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.04.2007 - 2 N 48.06
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2014 - 10 A 10656/13

    Abschiebung eines Asylbewerbers nach Italien rechtmäßig: Keine systemischen

  • BVerfG, 04.05.2015 - 1 BvR 2096/13

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung schließt gleichzeitige

  • OVG Niedersachsen, 25.06.2015 - 11 LB 248/14

    Nichtbestehen systemischer Mängel im italienischen Asylverfahren im Rahmen der

  • EuGH, 16.02.2017 - C-578/16

    C. K. u.a.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.02.2015 - 1 M 67.14
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2016 - 13 A 1896/14

    Zuständigkeit Italiens zur Durchführung des Asylverfahrens eines Asylsuchenden

  • OVG Niedersachsen, 04.04.2018 - 10 LB 96/17

    Asylverfahren; Aufnahmebedingungen; Dublin-Rückkehrer; Dublin-Verfahren; Italien;

  • EGMR, 04.10.2016 - 30474/14

    ALI AND OTHERS v. SWITZERLAND AND ITALY

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2016 - 13 A 2132/15

    Klage gegen die Aufhebung einer Entscheidung über die Unzuständigkeit

  • VG Dresden, 12.06.2015 - 7 K 2951/14
  • BVerfG, 22.12.2009 - 2 BvR 2879/09

    Erlass einer einstweiligen Anordnung - Vorläufige Untersagung der Abschiebung

  • VG Greifswald, 28.02.2017 - 5 A 143/16

    Asylrecht - Hauptsacheverfahren (Iran) - Dublin-Verfahren - Ablehnung des

  • VG Hamburg, 15.03.2012 - 10 A 227/11

    Überstellungsfrist nach Dublin II; Fristverlängerung; Zuständigkeitsübergang;

  • VG Magdeburg, 11.12.2014 - 1 B 1196/14

    Rückführung nach Italien

  • VG Potsdam, 21.04.2017 - 6 K 527/16

    Dublin-Verfahren Russ. Föderation/Polen; Abschiebung nach Polen zum Durchführen

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvR 2013/16

    Den Anforderungen an die Gewährung effektiven Rechtsschutzes müssen die Gerichte

  • VG Schwerin, 26.09.2016 - 16 A 1757/15

    Dublin III-VO; Rücküberstellung nach Italien; Bescheid nach altem Recht;

  • VG Aachen, 25.07.2016 - 9 K 1184/16

    Dublin-Bescheid; Erledigung; Überstellung; Überstellungsfrist; fingierte Annahme

  • BVerfG, 14.12.2017 - 2 BvR 1872/17

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Vorabentscheidungsersuchen an den

  • VG Berlin, 11.02.2016 - 23 L 41.16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung

  • OVG Schleswig-Holstein, 23.03.2018 - 1 LA 7/18

    Dublin-Verfahren; Verlängerung der Überstellungsfrist bei flüchtiger Person;

  • VG Düsseldorf, 20.03.2024 - 22 L 497/24

    Systemische Mängel, Vorlagebeschluss EuGH, Aufnahmestopp, Aufnahmeverweigerung,

    Selbst wenn diese Frage und die weitere für den Fall der Verneinung dieser Frage dem Europäischen Gerichtshof mit dem vorgenannten Beschluss des OVG NRW vorgelegte Frage im vorliegenden Fall für die Erfolgsaussicht der Klage entscheidungserheblich sein sollten, so vermag eine noch mangelnde unionsrechtliche Klärung nur dann ein Überwiegen des Suspensivinteresses des Antragstellers zu begründen, wenn besondere, in der Person des Antragstellers liegende Gründe die Rücküberstellung nach Italien mit der Folge, dass das Hauptsacheverfahren in Deutschland von dort aus betrieben werden muss, unzumutbar erscheinen lassen, Vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Januar 2017 - 2 BvR 2013/16 -, juris, Rn. 19; vgl. auch VG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Februar 2019 - 22 L 349/19.A -, juris, Rn. 4; Beschluss vom 13. August 2020 - 22 L 1466/20.A -, juris, Rn. 16 ff.; VG Aachen, Beschluss vom 7. Mai 2018 - 6 L 202/18.A -, juris, Rn. 61; VG Augsburg, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 7 S 17.35640 -, juris, Rn. 37; VG Berlin, Beschluss vom 28. März 2019 - 23 L 103.19.A -, juris, Rn. 6; VG Bremen, Beschluss vom 18.12.2019 - 5 V 2644/19 -, juris, Rn. 41 f.; VG Cottbus, Beschluss vom 6. Juni 2018 - 5 L 212/18.A -, juris, Rn. 22; VG Freiburg, Beschluss vom 24. November 2017 - 2 K 7807/17 -, juris, Rn. 43; VG Leipzig, Beschluss vom 7. April 2017 - 6 L 287/17.A -, juris, Rn. 18; VG Minden, Beschluss vom 13. August 2018 - 10 L 715/18.A -, juris, Rn. 61; VG Oldenburg, Beschluss vom 21. August 2023 - 7 B 2315/23 -, juris, Rn. 17; VG Wiesbaden, Urteil vom 11. Oktober 2018 - 7 K 184/18.WI.A -, juris, Rn. 92.
  • VG Cottbus, 04.01.2019 - 5 L 535/18

    Dublin-Verfahren nach § 29 Abs. 1 Nr. 1a AsylVfG 1992 - "flüchtig" im Sinne der

    Einer - konkludenten oder ausdrücklichen - Zustimmung der italienischen Behörden bedurfte es zum Wirksamenwerden der Verlängerungsentscheidung nicht (vgl. Beschluss der Kammer vom 5. Juni 2018 - VG 5 L 212/18.A -, juris Rn. 21; OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 23. März 2018 - 1 LA 7/18 -, juris Rn. 11 ff.; in der Tendenz letztlich auch VGH Baden-Württemberg, EuGH-Vorlage vom 15. März 2017 - A 11 S 2151/16 -, juris Rn. 23, der im Übrigen zu Recht darauf hinweist, dass der rechtliche Ansatz einer einvernehmlichen Verlängerung vorhersehbar zur Folge hätte, dass die Norm in vielen Fällen leer liefe).
  • VG München, 08.01.2020 - M 19 K 19.50509

    Zulässige Verlängerung der Dublin-Überstellungfrist infolge Flüchtigseins

    Ist dem Kläger die geplante Überstellung bekannt, so obliegt es ihm im Rahmen der Mitwirkungspflicht nach § 15 AsylG, plausibel darzulegen, dass er nicht flüchtig war, indem er konkret ausführt, wann er sich wo zu welchem Zweck aufgehalten haben, und diese Angaben gegebenenfalls unter Beweis zu stellen (vgl. VG Minden, Beschluss vom 16. März 2018 - 10 L 258/18.A - juris Rn. 22; VG Cottbus, Beschluss vom 05. Juni 2018 - 5 L 212/18.A - juris Rn. 16).
  • VG München, 08.01.2020 - M 19 K 19.50510

    Wiederaufgreifen bei bestandskräftigem Dublin-Bescheid

    Ist den Klägerinnen die geplante Überstellung bekannt, so obliegt es ihnen im Rahmen der Mitwirkungspflicht nach § 15 AsylG, plausibel darzulegen, dass sie nicht flüchtig waren, indem sie konkret ausführen, wann sie sich wo zu welchem Zweck aufgehalten haben, und diese Angaben gegebenenfalls unter Beweis zu stellen (vgl. VG Minden, Beschluss vom 16. März 2018 - 10 L 258/18.A -, juris Rn. 22; VG Cottbus, Beschluss vom 05. Juni 2018 - 5 L 212/18.A -, Rn. 16, juris).
  • VG Trier, 08.07.2019 - 7 K 3017/18

    Flüchtigsein eines Asylbewerbers nach EUV 604/2013

    26 Diese Verweigerung der "Selbstgestellung" führt jedoch nicht dazu, dass der Kläger als "flüchtig" i. S. v. Art. 29 Abs. 2 Dublin III-Verordnung anzusehen ist (so auch VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2019 - 28 L 88.19 A -, Rn. 21; VG Gießen, Beschluss vom 18. Dezember 2018 - 8 L 5528/18.GI.A -, Rn. 12; VG Hamburg, Urteil vom 20. November 2018 - 9 A 1450/18 -, Rn. 25 ff.; wohl auch VG Cottbus, Beschluss vom 5. Juni 2018 - 5 L 212/18.A -, Rn. 18; VG Trier, Beschluss vom 16. Oktober 2018 - 7 L 5184/18.TR -, Rn. 15; a.A.: VG Potsdam a.a.O.; alle zitiert nach juris).
  • VG Würzburg, 05.07.2018 - W 2 K 17.50701

    Voraussetzungen der Verlängerung der Überstellungsfrist nach Italien im

    Da es nach Auffassung des Gerichtes vor Ablauf der ursprünglichen Überstellungsfrist lediglich einer Mitteilung an den zuständigen Mitgliedstaat darüber bedarf, dass und aus welchem Grund die Überstellungsfrist verlängert wurde, ohne dass bereits ein konkretes Fristende benannt werden muss (ausführlich dazu: VG Cottbus, B.v. 5. Juni 2018 - 5 L 212/18.A - juris), wäre selbst bei einer Verlängerung um sechs Monate zum Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung die Zuständigkeit Italiens noch gegeben.
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