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   VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15   

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VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15 (https://dejure.org/2017,13718)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25.04.2017 - 3 K 720/15 (https://dejure.org/2017,13718)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25. April 2017 - 3 K 720/15 (https://dejure.org/2017,13718)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 113 Abs 1 S 4 VwGO, § 55 Abs 12 BauO BB, § 55 BauO BB, § 61 Abs 11 BauO BB, § 61 Abs 2 BauO BB 2016, § 73 Abs 1 Nr 1 BauO BB, § 79 Abs 1 S 2 Nr 1 BauO BB 2016
    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.12.2016 - 10 S 42.15

    Anordnung der Baueinstellung; Abgrenzung von genehmigungsfreien

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Die Baueinstellungsverfügung soll vor allem das formelle Baurecht durchsetzen (BayVGH, Beschluss vom 27. April 2012 - 9 ZB 10.1503 -, juris Rn. 18), für ihren Erlass genügt daher regelmäßig die formelle Illegalität der Baumaßnahme bzw. des verwirklichten Vorhabens (vgl. zu allem: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 - juris Rn. 3; m.w.N.).

    Dies ist hier - anders als in dem vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg erst kürzlich entschiedenen Fall (Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -) - auch nicht mangels Genehmigungsbedürftigkeit der Maßnahmen unschädlich.

    Anders als in dem von dem Kläger angeführten und oben bereits erwähnten Fall (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris) handelt es sich bei den baulichen Maßnahmen und der später auch zur Genehmigung gestellten Nutzungsänderung des Erdgeschosses nicht um selbstständige Einzelvorhaben - vielmehr sind die Maßnahmen im Zusammenhang mit der genehmigungsbedürftigen Nutzungsänderung zu sehen.

    Erweisen sich die (begonnenen oder beabsichtigten) Baumaßnahmen dagegen in Bezug auf die künftige Nutzung des Gebäudes als neutral, kann ihnen nicht die Genehmigungspflichtigkeit einer konkreten Nutzung entgegengehalten werden (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 14. Februar 2006 - OVG 10 S 4.05 -, juris Rn. 7; ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 22)." (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 7).

    Demnach kann schon ein Anfangsverdacht genügen, wenn es konkrete Anhaltspunkte als wahrscheinlich erscheinen lassen, dass ein mit der Rechtsordnung unvereinbarer Zustand geschaffen wird (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 8; vgl. ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 32; VGH BW, Beschluss vom 11. Mai 2011 - 8 S 93/11 -, juris Rn. 15 und Beschluss vom 30. Juni 2016 - 3 S 968/16 -, juris Rn. 26).

  • OVG Thüringen, 29.11.1999 - 1 EO 658/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Baueinstellung;

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Erweisen sich die (begonnenen oder beabsichtigten) Baumaßnahmen dagegen in Bezug auf die künftige Nutzung des Gebäudes als neutral, kann ihnen nicht die Genehmigungspflichtigkeit einer konkreten Nutzung entgegengehalten werden (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 14. Februar 2006 - OVG 10 S 4.05 -, juris Rn. 7; ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 22)." (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 7).

    Demnach kann schon ein Anfangsverdacht genügen, wenn es konkrete Anhaltspunkte als wahrscheinlich erscheinen lassen, dass ein mit der Rechtsordnung unvereinbarer Zustand geschaffen wird (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 8; vgl. ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 32; VGH BW, Beschluss vom 11. Mai 2011 - 8 S 93/11 -, juris Rn. 15 und Beschluss vom 30. Juni 2016 - 3 S 968/16 -, juris Rn. 26).

  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 C 31.86

    Amtshaftungsprozess - Entschädigungsprozess - Aussichtslosigkeit - Kompensation

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Im Hinblick auf die Fallgruppe der Führung eines etwaigen Schadensersatzprozesses, besteht ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse unter drei Voraussetzungen: Die begehrte Feststellung muss für die Geltendmachung eines solchen Ersatzanspruchs erheblich sein; ein solches Verfahren muss entweder bereits anhängig oder zumindest mit hinreichender Sicherheit zu erwarten sein; und es darf nicht offenbar aussichtslos erscheinen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23. März 1988 - 1 WB 105.87 -, juris; BVerwG, Urt. v. 28. August 1987 - 4 C 31.86 -, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15. Mai 2003 - 1 A 3254/02 -, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen; Urt. v. 13. November 1998 - 11 A 2641/94 -, juris; VG Cottbus, Urteil vom 08. Dezember 2009 - 5 K 1071/08 - Gerhardt, in Schoch/Schneider/Bier VwGO, Stand: Oktober 2015, § 113 Rn. 95; Schenke, in: Kopp/Schenke, 21. Aufl. 2015, § 113, Rn. 136 m.w.N.; Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 113 Rn. 278 f.; Decker, in: Posser/Wolff, VwGO, 2. Aufl. 2014, § 113 Rn. 87.3).

    Hiervon kann gesprochen werden, wenn ohne eine ins Einzelne gehende Prüfung erkennbar ist, dass der behauptete Schadens- oder Entschädigungsanspruch unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt bestehen kann (BVerwG, Urteile vom 18. Oktober 1985 - 4 C 21.80 - Buchholz 406.11 § 1 BBauG Nr. 28 S. 22 und vom 28. August 1987 - 4 C 31.86 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 173 = juris Rn. 13 f.) (hierzu insges.: BVerwG, Beschluss vom 21. Januar 2015 - 4 B 42/14 -, Rn. 17, juris m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 3 S 968/16

    Zur Bestimmung und Ermittlung der Wandfläche einer Grenzgarage

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Demnach kann schon ein Anfangsverdacht genügen, wenn es konkrete Anhaltspunkte als wahrscheinlich erscheinen lassen, dass ein mit der Rechtsordnung unvereinbarer Zustand geschaffen wird (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 8; vgl. ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 32; VGH BW, Beschluss vom 11. Mai 2011 - 8 S 93/11 -, juris Rn. 15 und Beschluss vom 30. Juni 2016 - 3 S 968/16 -, juris Rn. 26).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.2011 - 8 S 93/11

    Abgrenzung eines genehmigungspflichtigen Umbaus eines Gebäudes von

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Demnach kann schon ein Anfangsverdacht genügen, wenn es konkrete Anhaltspunkte als wahrscheinlich erscheinen lassen, dass ein mit der Rechtsordnung unvereinbarer Zustand geschaffen wird (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - OVG 10 S 42.15 -, juris Rn. 8; vgl. ThürOVG, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, juris Rn. 32; VGH BW, Beschluss vom 11. Mai 2011 - 8 S 93/11 -, juris Rn. 15 und Beschluss vom 30. Juni 2016 - 3 S 968/16 -, juris Rn. 26).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.1993 - 3 S 507/93

    Zu den Voraussetzungen und Anforderungen einer Baueinstellungsverfügung -

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Da es sich bei dieser Verfügung um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt, beurteilt sich dessen Rechtmäßigkeit nach der jeweils aktuellen Rechtslage (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Dezember 1993 - 3 S 507/93 -, juris Rn. 5; VG Würzburg, Urteil vom 16. Juli 2013 - W 4 K 13.604 -, juris Rn. 28), so dass nunmehr § 79 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BbgBO in der seit dem 1. Juli 2016 geltenden Fassung des Gesetzes vom 19. Mai 2016 (GVBl. I Nr. 14 S. 1; im Folgenden: BbgBO n.F.) maßgebend für die weitere Aufrechterhaltung der Baueinstellungsanordnung ist.
  • VG Würzburg, 16.07.2013 - W 4 K 13.604

    Anfechtungsklage; Einstellungs- und Beseitigungsanordnung bzgl.

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Da es sich bei dieser Verfügung um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt, beurteilt sich dessen Rechtmäßigkeit nach der jeweils aktuellen Rechtslage (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Dezember 1993 - 3 S 507/93 -, juris Rn. 5; VG Würzburg, Urteil vom 16. Juli 2013 - W 4 K 13.604 -, juris Rn. 28), so dass nunmehr § 79 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BbgBO in der seit dem 1. Juli 2016 geltenden Fassung des Gesetzes vom 19. Mai 2016 (GVBl. I Nr. 14 S. 1; im Folgenden: BbgBO n.F.) maßgebend für die weitere Aufrechterhaltung der Baueinstellungsanordnung ist.
  • OVG Berlin, 23.08.1988 - 2 S 7.88
    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Dies würde indes dem gesetzgeberischen Ziel zuwider laufen, mit der Norm lediglich eine Verfahrenserleichterung zu schaffen (OVG Berlin, Beschluss vom 23 August 1988 - 2 S 7.88 - BRS 48 Nr. 125).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2003 - 1 A 3254/02

    Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs ; Auslesekriterien der Eignung,

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Im Hinblick auf die Fallgruppe der Führung eines etwaigen Schadensersatzprozesses, besteht ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse unter drei Voraussetzungen: Die begehrte Feststellung muss für die Geltendmachung eines solchen Ersatzanspruchs erheblich sein; ein solches Verfahren muss entweder bereits anhängig oder zumindest mit hinreichender Sicherheit zu erwarten sein; und es darf nicht offenbar aussichtslos erscheinen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23. März 1988 - 1 WB 105.87 -, juris; BVerwG, Urt. v. 28. August 1987 - 4 C 31.86 -, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15. Mai 2003 - 1 A 3254/02 -, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen; Urt. v. 13. November 1998 - 11 A 2641/94 -, juris; VG Cottbus, Urteil vom 08. Dezember 2009 - 5 K 1071/08 - Gerhardt, in Schoch/Schneider/Bier VwGO, Stand: Oktober 2015, § 113 Rn. 95; Schenke, in: Kopp/Schenke, 21. Aufl. 2015, § 113, Rn. 136 m.w.N.; Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 113 Rn. 278 f.; Decker, in: Posser/Wolff, VwGO, 2. Aufl. 2014, § 113 Rn. 87.3).
  • OLG Brandenburg, 08.05.2007 - 2 U 15/05

    Staatshaftungsrecht: Haftung für Amtspflichtverletzung der Baubehörde im

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2017 - 3 K 720/15
    Zum amtspflichtgemäßen Handeln des Amtswalters ist erforderlich aber auch ausreichend, dass er bei der Rechtsanwendung die Gesetzes- und Rechtslage unter Zuhilfenahme der ihm zu Gebote stehenden Hilfsmittel sorgfältig und gewissenhaft prüft und sich danach aufgrund vernünftiger Überlegungen eine vertretbare Rechtsmeinung bildet (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 08. Mai 2007 - 2 U 15/05 -, juris Rn. 16).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.02.2006 - 10 S 4.05

    Voraussetzungen für die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung einer Klage

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.1998 - 11 A 2641/94

    Anforderungen an ein "erhaltenswertes, das Bild der Kulturlandschaft prägendes

  • BVerwG, 18.10.1985 - 4 C 21.80

    Bebauungsplan - Fernstraßentrasse - Staatliche Planung - Kommunale

  • VGH Bayern, 13.06.2014 - 15 ZB 14.510

    Berufungszulassung (abgelehnt)

  • BVerwG, 23.03.1988 - 1 WB 105.87

    Fortsetzungsfeststellungsantrag - Zulässigkeitsvoraussetzungen -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2012 - 12 A 1423/11

    Untersagung des Betriebs einer Betreuungseinrichtung unter Berufung auf § 19 Abs.

  • VGH Bayern, 27.04.2012 - 9 ZB 10.1503

    Baueinstellung; Einfriedung; Anlage zur Tierhaltung; Bestimmtheit;

  • VG Frankfurt/Oder, 28.04.2020 - 7 K 136/16

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

    Jedoch sollte der Grundsatz, dass ein als Ganzes genehmigungsbedürftiges Vorhaben nicht in genehmigungsbedürftige und genehmigungsfreie Bestandteile aufgespalten werden darf, unberührt bleiben (LT-Drs. 6/3268, S. 82; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. März 2020 - OVG 10 S 34.19 -, n.v; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 22. Mai 2019 - VG 7 L 829/18 -, n.v.; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2017 - 3 K 720/15 -, juris Rn. 44).
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