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   VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09   

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VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09 (https://dejure.org/2013,27220)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25.07.2013 - 1 K 759/09 (https://dejure.org/2013,27220)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25. Juli 2013 - 1 K 759/09 (https://dejure.org/2013,27220)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 113 Abs 5 VwGO, § 44 Abs 1 VwVfG, § 44 Abs 2 VwVfG, § 55a VwGO, § 58 Abs 1 VwGO, § 58 Abs 2 VwGO, § 8 EntschG, § 81 Abs 1 S 1 VwGO, § 81 Abs 1 S 2 VwGO
    Entschädigungsrecht; Entschädigung der mit einem dinglichen Nutzungsrecht belasteten Teilfläche eines Grundstücks Verrechnung des dem Gesamtrechtsvorgänger eines Zedenten gezahlten Lastenausgleichs in dem Entschädigungsverfahren der Zessionarin;Anfechtungs /Bescheidungs ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (29)

  • VG Berlin, 20.05.2010 - 12 L 253.10

    Fehlender Hinweis auf Möglichkeit der Klageerhebung in elektronischer Form

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Dieser Sachverhaltskonstellation ist der fehlende Hinweis auf § 55a VwGO im Ergebnis vergleichbar (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse v. 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - BA S. 2 und juris Rn. 3, v. 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - BA S. 3 und juris Rn. 6 und v. 22. April 2010 - OVG 2 S 12.10 - BA S. 3; VG Potsdam, Urt. v. 18. August 2010 - VG 8 K 2929/09 - juris Rn. 22; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08. März 2012 - 1 A 11258/11 - juris Rn. 23 ff.; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 10. September 2010 - 2 K 156.10.NW - juris Rn. 27; VG Trier, Urt. v. 22. September 2009 - 1 K 365.09.TR - juris Rn. 23 ff.; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urt. v. 24. November 2010 - 4 L 115.09 - juris Rn. 37; VG Magdeburg, Urt. v. 10. Mai 2012 - 4 A 261/11 - juris Rn. 15; Hessisches LSG, Urt. v. 13. April 2012 - L 5 R 154/11 - juris Rn. 31; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15. November 2011 - L 3 U 88/10 - juris Rn. 21; a. A.: Bayerischer VGH, Beschl. v. 18. April 2011 - 20 ZB 11.349 - juris; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urt. v. 08. August 2012 - 2 A 53/12.A - juris Rn. 24 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253/10 - juris; VG Frankfurt/Main, Urt. v. 08. Juli 2011 - 11 K 4808.10.F - juris Rn. 23; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 22. September 2011 - 4 K 540/11.NW - juris Rn. 22 ff.; BFH, Beschl. v. 02. Februar 2010 - III B 20.09 - juris Rn. 5; Hessisches LSG, Urt. v. 20. Juni 2011 - L 7 AL 87/10 - juris Rn. 18 ff.; Braun, Anm. zu SG Marburg, Urt. v. 15. Juni 2011 - S 12 KA 295/10 - in jurisPR-IT-Recht 15/2011, Anm. 5), weil die Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheides aus Sicht des Erklärungsempfängers, §§ 133, 157 BGB, den Eindruck erweckt, eine Möglichkeit, bestimmende Schriftsätze auch auf elektronischem Wege bei dem Verwaltungsgericht Cottbus einzureichen, bestehe nicht.

    Die Behauptung, es sei "eher fernliegend", dass sich ein rechtsuchender Bürger, der über die technischen Mittel der elektronischen Kommunikation verfügt, durch den fehlenden Hinweis auf § 55a VwGO verwirren lasse (so etwa VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253.10 - juris Rn. 4), kann schwerlich untersetzt werden.

    Auch die Argumentation, in der Rechtsbehelfsbelehrung werde kein Hinweis auf die Möglichkeit der Klageerhebung durch Telefax, Computerfax mit eingescannter Unterschrift (vgl. Beschl. des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes v. 05. April 2000 - GmS-OGB 1/98 - juris) oder Funkfax (BVerwG, Beschl. v. 30. März 2006 - BVerwG 8 B 8.06 - juris) verlangt (so etwa VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253.10 - juris Rn. 4), verfängt nicht, weil sich diese technischen Möglichkeiten dadurch auszeichnen, dass am Empfangsort ein körperliches Medium ausgedruckt wird, so dass sie als Unterarten der "Schriftlichkeit" im Sinne von § 81 Abs. 1 VwGO verstanden werden.

  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 77.78

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruch - Schriftformerfordernis -

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Der eindeutige Wortlaut dieser Bestimmung verlangt keine Belehrung über zwingende Formvorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung - und damit weder über die Voraussetzungen des § 81 Abs. 1 S. 1 und 2 VwGO noch über den elektronischen Rechtsverkehr nach § 55a VwGO (die Möglichkeit der Klageerhebung im Rahmen der elektronischen Kommunikation nach § 55a VwGO durch Übermittlung eines elektronischen Dokuments mit einer qualifizierten elektronischen Signatur ist in Brandenburg für das Verwaltungsgericht Cottbus zum 01. Mai 2007 eröffnet worden, § 1 der Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehr im Land Brandenburg vom 14. Dezember 2006 , zuletzt geändert durch die Dritte Verordnung zur Änderung der Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehr im Land Brandenburg vom 08. September 2010 , i. V. m. der Anlage zu § 1) - und die Bestimmung kann auch nicht dahingehend ausgelegt werden, dass eine Belehrung über Formvorschriften der geforderten Belehrung "über den Rechtsbehelf" immanent wäre (BVerwG, Urt. v. 13. Dezember 1978 - BVerwG 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 189 ff. u. juris; Beschl. v. 14. Februar 2000 - BVerwG 7 B 200.99 - VIZ 2000, 337; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23. April 1998 - 18 B 437/98 - juris; Meissner in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand 2012, § 58 Rn. 22 und 32; a. A. etwa Kopp/Schenke, VwGO, § 58 Rn. 10).

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung ist allerdings auch dann i. S. v. § 58 Abs. 2 VwGO unrichtig, wenn sie von § 58 Abs. 1 VwGO nicht geforderte Angaben enthält, ihr allerdings ein unrichtiger oder irreführender Zusatz beigefügt ist, der bei objektiver Betrachtung geeignet ist, bei dem Betroffenen einen Irrtum über die formellen und/oder materiellen Voraussetzungen des in Betracht kommenden Rechtsbehelfs hervorzurufen und ihn dadurch abzuhalten, den Rechtsbehelf einzulegen, rechtzeitig oder aber formgerecht zu erheben (BVerwG, Urt. v. 13. Dezember 1978 - BVerwG 6 C 77.78 - BVerwGE 77, 188, 190 und juris).

  • VG Neustadt, 22.09.2011 - 4 K 540/11

    Anforderungen an eine Rechtsmittelbelehrung bei elektronischer Möglichkeit der

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Dieser Sachverhaltskonstellation ist der fehlende Hinweis auf § 55a VwGO im Ergebnis vergleichbar (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse v. 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - BA S. 2 und juris Rn. 3, v. 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - BA S. 3 und juris Rn. 6 und v. 22. April 2010 - OVG 2 S 12.10 - BA S. 3; VG Potsdam, Urt. v. 18. August 2010 - VG 8 K 2929/09 - juris Rn. 22; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08. März 2012 - 1 A 11258/11 - juris Rn. 23 ff.; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 10. September 2010 - 2 K 156.10.NW - juris Rn. 27; VG Trier, Urt. v. 22. September 2009 - 1 K 365.09.TR - juris Rn. 23 ff.; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urt. v. 24. November 2010 - 4 L 115.09 - juris Rn. 37; VG Magdeburg, Urt. v. 10. Mai 2012 - 4 A 261/11 - juris Rn. 15; Hessisches LSG, Urt. v. 13. April 2012 - L 5 R 154/11 - juris Rn. 31; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15. November 2011 - L 3 U 88/10 - juris Rn. 21; a. A.: Bayerischer VGH, Beschl. v. 18. April 2011 - 20 ZB 11.349 - juris; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urt. v. 08. August 2012 - 2 A 53/12.A - juris Rn. 24 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253/10 - juris; VG Frankfurt/Main, Urt. v. 08. Juli 2011 - 11 K 4808.10.F - juris Rn. 23; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 22. September 2011 - 4 K 540/11.NW - juris Rn. 22 ff.; BFH, Beschl. v. 02. Februar 2010 - III B 20.09 - juris Rn. 5; Hessisches LSG, Urt. v. 20. Juni 2011 - L 7 AL 87/10 - juris Rn. 18 ff.; Braun, Anm. zu SG Marburg, Urt. v. 15. Juni 2011 - S 12 KA 295/10 - in jurisPR-IT-Recht 15/2011, Anm. 5), weil die Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheides aus Sicht des Erklärungsempfängers, §§ 133, 157 BGB, den Eindruck erweckt, eine Möglichkeit, bestimmende Schriftsätze auch auf elektronischem Wege bei dem Verwaltungsgericht Cottbus einzureichen, bestehe nicht.

    So kann etwa mit Blick auf die gesonderte Regelung der elektronischen Kommunikation in § 55a VwGO nicht eingewandt werden, die vorstehende Rechtsbehelfsbelehrung entspreche § 81 Abs. 1 S. 1 und 2 VwGO, wonach die Klage bei dem Gericht schriftlich zu erheben ist, bei dem Verwaltungsgericht jedoch auch zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erhoben werden kann (so aber VG Neustadt , Urt. v. 22. September 2011 - 4 K 540/11.NW - juris Rn. 22 ff.).

  • BVerwG, 30.03.2006 - 8 B 8.06

    Klageschrift; Schriftform; Computerfax; Funkfax; elektronisches Dokument;

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Das Gebot der Schriftlichkeit bezweckt, Zweifel an der Urheberschaft für ein Rechtsbehelfsbegehren und an dem Willen, ein Schriftstück in den Verkehr zu bringen, auszuschließen, so dass grundsätzlich auch die handschriftliche Unterzeichnung eines Schriftsatzes erforderlich ist (zum Vorstehenden etwa BVerwG, Beschl. v. 30. März 2006 - BVerwG 8 B 8.06 - juris, zur Klageerhebung durch Funkfax); elektronische Dokumente zeichnen sich demgegenüber dadurch aus, dass sie nicht nur mittels Datenverarbeitung erstellt werden und auf einem Datenträger gespeichert werden können, sondern dass sie ausschließlich in elektronischer Form von einem Computer zum anderen über das Internet übertragen werden, wobei das Erfordernis einer qualifizierten elektronischen Signatur bei bestimmenden Schriftsätzen der Integrität dient (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 25. April 2012 - BVerwG 8 C 18.11 - BA Rn. 17 m. w. N.; Kopp/Schenke, VwGO, § 55a Rn. 5).

    Auch die Argumentation, in der Rechtsbehelfsbelehrung werde kein Hinweis auf die Möglichkeit der Klageerhebung durch Telefax, Computerfax mit eingescannter Unterschrift (vgl. Beschl. des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes v. 05. April 2000 - GmS-OGB 1/98 - juris) oder Funkfax (BVerwG, Beschl. v. 30. März 2006 - BVerwG 8 B 8.06 - juris) verlangt (so etwa VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253.10 - juris Rn. 4), verfängt nicht, weil sich diese technischen Möglichkeiten dadurch auszeichnen, dass am Empfangsort ein körperliches Medium ausgedruckt wird, so dass sie als Unterarten der "Schriftlichkeit" im Sinne von § 81 Abs. 1 VwGO verstanden werden.

  • OVG Bremen, 08.08.2012 - 2 A 53/12

    Elektronischer Rechtsverkehr, Rechtsmittelbelehrung, Rechtsbehelfsbelehrung,

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Dieser Sachverhaltskonstellation ist der fehlende Hinweis auf § 55a VwGO im Ergebnis vergleichbar (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse v. 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - BA S. 2 und juris Rn. 3, v. 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - BA S. 3 und juris Rn. 6 und v. 22. April 2010 - OVG 2 S 12.10 - BA S. 3; VG Potsdam, Urt. v. 18. August 2010 - VG 8 K 2929/09 - juris Rn. 22; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 08. März 2012 - 1 A 11258/11 - juris Rn. 23 ff.; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 10. September 2010 - 2 K 156.10.NW - juris Rn. 27; VG Trier, Urt. v. 22. September 2009 - 1 K 365.09.TR - juris Rn. 23 ff.; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urt. v. 24. November 2010 - 4 L 115.09 - juris Rn. 37; VG Magdeburg, Urt. v. 10. Mai 2012 - 4 A 261/11 - juris Rn. 15; Hessisches LSG, Urt. v. 13. April 2012 - L 5 R 154/11 - juris Rn. 31; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15. November 2011 - L 3 U 88/10 - juris Rn. 21; a. A.: Bayerischer VGH, Beschl. v. 18. April 2011 - 20 ZB 11.349 - juris; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urt. v. 08. August 2012 - 2 A 53/12.A - juris Rn. 24 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 20. Mai 2010 - 12 L 253/10 - juris; VG Frankfurt/Main, Urt. v. 08. Juli 2011 - 11 K 4808.10.F - juris Rn. 23; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 22. September 2011 - 4 K 540/11.NW - juris Rn. 22 ff.; BFH, Beschl. v. 02. Februar 2010 - III B 20.09 - juris Rn. 5; Hessisches LSG, Urt. v. 20. Juni 2011 - L 7 AL 87/10 - juris Rn. 18 ff.; Braun, Anm. zu SG Marburg, Urt. v. 15. Juni 2011 - S 12 KA 295/10 - in jurisPR-IT-Recht 15/2011, Anm. 5), weil die Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheides aus Sicht des Erklärungsempfängers, §§ 133, 157 BGB, den Eindruck erweckt, eine Möglichkeit, bestimmende Schriftsätze auch auf elektronischem Wege bei dem Verwaltungsgericht Cottbus einzureichen, bestehe nicht.

    Hiergegen kann nicht eingewandt werden, dass es sich bei dem elektronischen Rechtsverkehr um keinen einfach zugänglichen und unkomplizierten Weg der Klageerhebung handele (OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urt. v. 08. August 2012 - 2 A 53/12.A - juris Rn. 27 ff.).

  • BVerwG, 02.05.1984 - 8 C 94.82

    Wohngeld - Antrag - Verwaltungsgerichtsverfahren - Weiterer Antrag -

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    36 Ein Bescheidungsbegehren i. S. v. § 113 Abs. 5 S. 2 VwGO wird in der ober- und höchstrichterlichen Rechtsprechung als nicht sachgerecht angesehen, wenn die Behörde - wie vorliegend - eine gebundene Entscheidung und keine Ermessensentscheidung zu treffen hat und auch sonstige Gründe der Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache spruchreif zu machen, nicht entgegen stehen, so dass (weitergehend) auf die Verpflichtung zum Erlass des erfolglos beantragten Verwaltungsakts geklagt werden könnte (BVerwG, Urteile v. 16. Dezember 1993 - BVerwG 3 C 55.89 - juris Rn. 36 u. v. 02. Mai 1984 - BVerwG 8 C 94.82 - juris Rn. 19; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14. Mai 2013 - 13 A 910/13 - juris Rn. 4; a. A.: Kopp/Schenke, VwGO, § 113 Rn. 201 ff., Rn. 204; i. E. auch Wolff in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 113 Rn. 451).
  • VG Cottbus, 24.02.2012 - 1 K 725/05

    Rückübertragungsrecht

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Ungeachtet der Überlegungen, dass der Zedent zunächst die Auffassung vertrat, die Entschädigungsansprüche stünden ungeachtet der Abtretung ihm zu, und auch nicht ersichtlich ist, dass der Zessionarin die Gewährung von Lastenausgleich überhaupt bekannt war, fehlt es vorliegend an einer Rechtsnorm, die diese Rechtsfolge beinhalten könnte (zu einer entsprechenden Anwendung des § 404 BGB im Öffentlichen Recht vgl. Urt. der Kammer vom 26. Januar 2012 - 1 K 725/05 - UA S. 29/30).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2013 - 13 A 910/13

    Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studiengang "Betriebswirtschaft" außerhalb

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    36 Ein Bescheidungsbegehren i. S. v. § 113 Abs. 5 S. 2 VwGO wird in der ober- und höchstrichterlichen Rechtsprechung als nicht sachgerecht angesehen, wenn die Behörde - wie vorliegend - eine gebundene Entscheidung und keine Ermessensentscheidung zu treffen hat und auch sonstige Gründe der Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache spruchreif zu machen, nicht entgegen stehen, so dass (weitergehend) auf die Verpflichtung zum Erlass des erfolglos beantragten Verwaltungsakts geklagt werden könnte (BVerwG, Urteile v. 16. Dezember 1993 - BVerwG 3 C 55.89 - juris Rn. 36 u. v. 02. Mai 1984 - BVerwG 8 C 94.82 - juris Rn. 19; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14. Mai 2013 - 13 A 910/13 - juris Rn. 4; a. A.: Kopp/Schenke, VwGO, § 113 Rn. 201 ff., Rn. 204; i. E. auch Wolff in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 113 Rn. 451).
  • BVerwG, 16.12.1993 - 3 C 55.89

    Übergang von Referenzmengen nach Auslaufen eines Stückland-Pachtvertrages -

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    36 Ein Bescheidungsbegehren i. S. v. § 113 Abs. 5 S. 2 VwGO wird in der ober- und höchstrichterlichen Rechtsprechung als nicht sachgerecht angesehen, wenn die Behörde - wie vorliegend - eine gebundene Entscheidung und keine Ermessensentscheidung zu treffen hat und auch sonstige Gründe der Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache spruchreif zu machen, nicht entgegen stehen, so dass (weitergehend) auf die Verpflichtung zum Erlass des erfolglos beantragten Verwaltungsakts geklagt werden könnte (BVerwG, Urteile v. 16. Dezember 1993 - BVerwG 3 C 55.89 - juris Rn. 36 u. v. 02. Mai 1984 - BVerwG 8 C 94.82 - juris Rn. 19; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14. Mai 2013 - 13 A 910/13 - juris Rn. 4; a. A.: Kopp/Schenke, VwGO, § 113 Rn. 201 ff., Rn. 204; i. E. auch Wolff in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 113 Rn. 451).
  • BVerwG, 31.05.2006 - 3 B 148.05

    Teilflächenentschädigung; Teilgrundstück; Entschädigung; vorhandener

    Auszug aus VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09
    Entsprechend dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Mai 2006 (BVerwG 3 B 148.05) sei der rechnerisch anteilige Einheitswert von 2.860,08 RM zu Grunde zu legen.
  • LSG Hessen, 20.06.2011 - L 7 AL 87/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Berufungsfrist - keine

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11

    Rechtsmittelbelehrung muss über Widerspruch auch im Wege der elektronischen

  • BVerwG, 09.04.1987 - 1 C 36.85

    Aufenthaltsberechtigung - Ausländischer Arbeitnehmer - Anerkennung - Rückkehr ins

  • VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09

    Zur Rechtsbehelfsbelehrung für Klageerhebung nach Einführung des elektronischen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.11.2011 - L 3 U 88/10

    Unfall; Unfallfolgen; Neufeststellung; Kausalität; Überprüfungsverfahren;

  • SG Marburg, 15.06.2011 - S 12 KA 295/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsbehelfsbelehrung - Entbehrlichkeit eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.04.2010 - 2 S 12.10

    Beschwerde; aufschiebende Wirkung; Wiederherstellung; Aufenthaltserlaubnis;

  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

  • BVerwG, 14.02.2000 - 7 B 200.99

    Widerspruchsfrist; Rechtsbehelfsbelehrung, unrichtige; Zusatz, irreführender;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1998 - 18 B 437/98

    Zulassung der Beschwerde; Antragsfrist; Unrichtige Rechtsmittelbelehrung

  • BVerwG, 25.04.2012 - 8 C 18.11

    Signatur; elektronische; Berufungsbegründungsschrift; Wiedereinsetzung; höhere

  • VGH Bayern, 18.04.2011 - 20 ZB 11.349

    Abfallrecht; Kostenbescheid; hier Schrifterfordernis der Widerspruchseinlegung

  • LSG Hessen, 13.04.2012 - L 5 R 154/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - unrichtige Rechtsmittelbelehrung - elektronischer

  • BVerwG, 30.01.1990 - 1 A 36.86

    Gebot der Wahrung von Belangen der Versicherten - Genehmigungspflichtige

  • BVerwG, 26.10.2010 - 1 WNB 4.10

    Beschwerdeform; E-Mail; rechtliches Gehör

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.02.2011 - 2 N 10.10

    Zulassung der Berufung; Antrag; Begründungsfrist; irreführende

  • VG Magdeburg, 10.05.2012 - 4 A 261/11

    Klagefrist; Rechtsbehelfsbelehrung; Widerspruchsverfahren; Ausübung des

  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 1.96

    Gewerbesteuer - Aussetzungszinsen - Abgabenvereinbarung - Erlaß von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.05.2010 - 2 S 106.09

    Beschwerde (abgelehnt); einstweilige Anordnung; Begründungsfrist; Beginn des

  • VG Cottbus, 14.07.2016 - 1 K 601/14

    Zuspruch einer weiteren Entschädigung

    Der von der Klägerin daraufhin gegen beide Behörden erhobenen Klage, mit der diese die Aufhebung des Bescheides vom 13. Oktober 2008 als nichtig sowie des Widerspruchsbescheides vom 13. Juli 2009 und die Verpflichtung des Beklagten zur Neubescheidung, hilfsweise unter Aufhebung der angefochtenen Bescheide zur Festsetzung einer ungekürzten Entschädigung begehrte, gab das Verwaltungsgericht ... mit Urteil vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - mit folgendem Tenor teilweise statt:.

    Er nimmt Bezug auf die angefochtene Bescheide und führt ergänzend aus, dass die Klage unzulässig sei, da ihr die Rechtskraft des Urteil des Verwaltungsgerichtes ... vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - entgegenstehe.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten und des Vortrages der Beteiligten im Übrigen wird auf die Gerichtsakte und den Verwaltungsvorgang (1 Heft) sowie die beigezogene Gerichtsakte des Verfahrens VG 1 K 759/09 ergänzend Bezug genommen.

    Ihr steht gemäß § 121 VwGO bereits die materielle Rechtskraft des Urteils der Kammer vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - entgegen.

    Zum einen hat die Klägerin schon in dem u. a. gegen den hiesigen Beklagten geführten Verfahren VG 1 K 759/09 - dort unter Ziffer 1. a) - ausdrücklich beantragt, dessen Bescheid vom 13. Oktober 2008 als nichtig aufzuheben.

    Allerdings ist darauf zu verweisen, dass die nunmehr von der Klägerin als rechtswidrig beanstandete Zinsberechnung, die der Beklagte mit seinem Bescheid vom 13. Oktober 2008 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 13. Juli 2009 hinsichtlich des damit festgesetzten Entschädigungsbetrages in Höhe von 511, 29 Euro vorgenommen hat, im Verfahren VG 1 K 759/09 von der Klägerin ausweislich der dortigen Gerichtsakte nicht explicit angegriffen worden ist, deren "Hauptargument" sich, wie es in der Klageschrift vom 14. August 2009 ausdrücklich heißt, insoweit vielmehr nur "gegen die Kürzung des Entschädigungsanspruches durch die bestandskräftig festgestellte Rückforderung des an den/die Alteigentümer gezahlten Lastenausgleichs" richtete.

  • BFH, 18.03.2014 - VIII R 9/10

    Keine wirksame Bekanntgabe einer im Wege des sog. Ferrari-Fax-Verfahrens

    (1) Dabei kann nach der BFH-Rechtsprechung nicht allein wegen des Sendeberichts des Sendegeräts (sog. "OK"-Vermerk) und eines Eingangsvermerks im Empfangsprotokoll des angewählten Geräts nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises davon ausgegangen werden, dass der betroffene Bescheid ordnungsgemäß übermittelt und ausgedruckt worden ist (BFH-Urteil in BFHE 186, 491, BStBl II 1999, 48, unter Bezugnahme auf das BGH-Urteil vom 7. Dezember 1994 VIII ZR 153/93, NJW 1995, 665; ebenso Urteil des Oberlandesgerichts --OLG-- München vom 16. Dezember 1992  7 U 5553/92, NJW 1993, 2447; Beschluss des Kammergerichts Berlin vom 4. März 1994  5 W 7083/93, NJW 1994, 3172; Beschluss des OLG Köln vom 4. Januar 1995  27 W 20/94, Monatsschrift für Deutsches Recht --MDR-- 1995, 411; zur Notwendigkeit eines Ausdrucks als Voraussetzung einer wirksamen Bekanntgabe Urteil des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 25. Juli 2013  1 K 759/09, juris; Schmittmann, MDR 1994, 1081; Laghzaoui/Wirges, MDR 1996, 230; Pape/Notthoff, NJW 1996, 417, 425; Marly in Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 144 ZPO Nr. 12; Schmid, Wirtschaftsrechtliche Beratung 1995, 355; a.A. z.B. Urteil des Landgerichts Frankfurt a.M. vom 12. Januar 1993  3/8 0 208/91, Recht der internationalen Wirtschaft 1994, 778; Burgard, Betriebs-Berater 1995, 222, und in Archiv für die civilistische Praxis 195, 74, 132).
  • VG Cottbus, 22.11.2016 - 1 K 601/14

    Anspruch auf weitere Entschädigungsleistung

    Der von der Klägerin daraufhin erhobenen Klage, mit der diese die Aufhebung des Bescheides vom 13. Oktober 2008 als nichtig sowie des Widerspruchsbescheides vom 13. Juli 2009 und die Verpflichtung des Beklagten zur Neubescheidung, hilfsweise unter Aufhebung der angefochtenen Bescheide zur Festsetzung einer ungekürzten Entschädigung begehrte, gab das Verwaltungsgericht Cottbus mit Urteil vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - mit folgendem Tenor teilweise statt:.

    Mit Gerichtsbescheid vom 14. Juli 2016, der Klägerin zugestellt am 2. August 2016, hat die Kammer die Klage abgewiesen, da ihr gemäß § 121 VwGO bereits die materielle Rechtskraft des Urteils der Kammer vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - entgegen stehe.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten und des Vortrages der Beteiligten im Übrigen wird auf die Gerichtsakte und den Verwaltungsvorgang (1 Heft) sowie die beigezogene Gerichtsakte des Verfahrens VG 1 K 759/09 ergänzend Bezug genommen.

    Ihr steht gemäß § 121 VwGO bereits die materielle Rechtskraft des Urteils der Kammer vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - entgegen.

  • VG Cottbus, 09.12.2021 - 1 K 1601/16
    Ein Bescheidungsbegehren i. S. v. § 113 Abs. 5 S. 2 VwGO ist nicht sachgerecht, wenn die Behörde - wie vorliegend im Fall eines Rückübertragungsbegehrens - eine gebundene Entscheidung zu treffen hat und auch sonstige Gründe der Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache spruchreif zu machen, nicht entgegen stehen, so dass (weitergehend) auf die Verpflichtung zum Erlass des erfolglos beantragten Verwaltungsakts geklagt werden kann (BVerwG, Urteile v. 16. Dezember 1993 - BVerwG 3 C 55.89 -, juris Rn. 36 u. v. 02. Mai 1984 - BVerwG 8 C 94.82 -, juris Rn. 19; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14. Mai 2013 - 13 A 910/13 -, juris Rn. 4; Urt. d. Kammer v. 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 -, Urteilsabdruck S. 12 u. Beschl. v. 03. März 2009 -, 1 K 665/06).

    Deshalb wäre es selbst dann nicht zulässig, eine an zwingendes Recht gebundene Entscheidung mit gewissermaßen an die Behörde zurückverweisender Wirkung aufzuheben und der Behörde die Prüfung und Feststellung aller sonstigen Voraussetzungen für den in Rede stehenden Anspruch zu überlassen, wenn die von der Behörde zur Stützung eines ablehnenden Bescheids herangezogenen Gründe als rechtlich nicht haltbar erkannt würden (Urt. d. Kammer v. 04. Juli 2014 - 1 K 902/11 -, juris Rn. 286; ebenso: VG Cottbus, Urt. v. 25. Juli 2013 - 1 K 759/09 -, juris Rn. 35).

  • VG Cottbus, 11.06.2014 - 1 K 902/11

    Friedrich zu Solms-Baruth

    Ein Bescheidungsbegehren i. S. v. § 113 Abs. 5 S. 2 VwGO ist nicht sachgerecht, wenn die Behörde - wie vorliegend - eine gebundene Entscheidung zu treffen hat und auch sonstige Gründe der Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, die Sache spruchreif zu machen, nicht entgegen stehen, so dass (weitergehend) auf die Verpflichtung zum Erlass des erfolglos beantragten Verwaltungsakts geklagt werden kann (BVerwG, Urteile v. 16. Dezember 1993 - BVerwG 3 C 55.89 - juris Rn. 36 u. v. 02. Mai 1984 - BVerwG 8 C 94.82 - juris Rn. 19; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14. Mai 2013 - 13 A 910/13 - juris Rn. 4; Urt. d. Kammer v. 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - Urteilsabdruck S. 12 u. Beschl. v. 03. März 2009 - 1 K 665/06).
  • VG Cottbus, 23.01.2015 - 1 K 758/13

    Verkehrsrecht

    Hiervon unabhängig ist die Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheides i. S. v. § 58 Abs. 2 VwGO - jedenfalls deshalb - unrichtig, weil sie zwar auf die Möglichkeit einer schriftlichen Klageerhebung und einer Klageerhebung zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle, nicht jedoch auf die Möglichkeit der Klageerhebung im Wege des elektronischen Rechtsverkehrs nach § 55a VwGO hinweist (vgl. ausf. Urt. d. Kammer v. 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 - juris Rn. 28 ff. m. w. N.), obwohl diese Möglichkeit in Brandenburg für das Verwaltungsgericht Cottbus bereits zum 01. Mai 2007 eröffnet wurde, § 1 der Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehr im Land Brandenburg vom 14. Dezember 2006 , zuletzt geändert durch die Vierte Verordnung zur Änderung der Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehr im Land Brandenburg vom 23. November 2012
  • VG Gelsenkirchen, 10.01.2014 - 6z L 1397/13

    Humanmedizin, Biologie, Bachelor, Zweitstudium, wissenschaftliche Gründe,

    1 K 759/09 - VG Neustadt, Urteil vom 10. September 2010 - 2 K 156/10.NW -, jeweils juris; anderer Ansicht.: OVG Bremen, Urteil vom 8. August 2012 - 2 A 53/12.A - BayVGH, Beschluss vom 18. April 2011 - 20 ZB 11.349 - VG Magdeburg, Gerichtsbescheid vom 19. August 2013 - 9 A 137/13 -, jeweils juris; BFH, Beschluss vom 2. Februar 2010 - III B 20.09 -, juris, in Bezug auf die AO; BSG, Urteil vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R -, juris, in Bezug auf das SGG.
  • VG Cottbus, 17.07.2014 - 6 K 246/13

    Wassergebühren; hier Abwassergebühren

    Denn er ist nach dem objektiven Empfängerhorizont geeignet, den Eindruck zu erwecken, dass die Klage nicht in elektronischer Form erhoben werden kann, obwohl seit dem 1. Mai 2007 diese Möglichkeit besteht (vgl. zur Rechtsmittelbelehrung in einer gerichtlichen Entscheidung: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 -, juris Rz. 3 sowie zur Rechtsbehelfsbelehrung im Widerspruchsbescheid ausführlich: VG Cottbus, Urteil vom 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 -, juris Rz. 29 bis 33 m.w.N.; Beschluss der Kammer vom 30. April 2014 - VG 6 L 62/13 -, S. 2 des E.A.).
  • VG Cottbus, 19.07.2017 - 1 L 337/17

    Asyl, Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung

    Das Verb "abfassen" beinhaltet bereits nicht zwingend die Aussage, dass die Erklärung dem Gericht schriftlich vorzulegen wäre (vgl. etwa Wahrig, Deutsches Wörterbuch, 8. Aufl. 2008, wonach "abfassen" "verfassen, "schreiben, "formulieren" meint) sondern beinhaltet etwa auch die Form des § 55a VwGO, die der Rechtsprechung der Kammer nach kein Unterfall der Schriftform ist (vgl. ausf. Urt. d. Kammer v. 25. Juli 2013 - VG 1 K 759/09 -, juris Rn. 32), und vor allem sagt das Passiv nichts darüber aus, von wem der Rechtsbehelf "abgefasst" werden muss; so ist etwa auch die Möglichkeit umfasst, dass der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle beim Verwaltungsgericht die Erklärungen des anwesenden Rechtsschutzsuchenden entgegennimmt und schriftlich niederlegt (i. E. ebenso etwa: VG Berlin, Urt. v. 24. Januar 2017 - 21 K 346.16 A -, juris; VG Oldenburg (Oldenburg), Beschl. v. 20. Oktober 2016 - 15 B 5090/16 -, juris; VG Magdeburg, Beschl. v. 23. Juni 2017 - 2 B 603/17 -, juris; a. A. insbesondere: VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18. April 2017 - A 9 S 333/17 -, juris Rn. 29).
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