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   VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05   

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VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05 (https://dejure.org/2007,25709)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 08.11.2007 - 1 E 2256/05 (https://dejure.org/2007,25709)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 08. November 2007 - 1 E 2256/05 (https://dejure.org/2007,25709)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1 Abs 1a S 2 Nr 3 KredWG, § 32 Abs 1 KredWG, § 37 KredWG
    Erlaubnispflichtige Finanzportfolioverwaltung durch eine Publikums-GbR im Rahmen eines kollektiven Anlagemodells; Bestimmtheitsanforderungen an die Bestellung eines Abwicklers durch die BaFin

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    (Erlaubnispflichtige Finanzportfolioverwaltung durch eine Publikums-GbR im Rahmen eines kollektiven Anlagemodells; Bestimmtheitsanforderungen an die Bestellung eines Abwicklers durch die BaFin)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 22.09.2004 - 6 C 29.03

    Finanzdienstleistungsaufsicht; Finanzportfolioverwaltung; Gesellschaft

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Die hiergegen geführten Rechtschutzverfahren blieben ohne Erfolg (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 27.05.2002, Az.: 4 B 61/02; VG Frankfurt am Main, Beschl. v. 01.11.2002, Az.: 9 G 4223/02; Hess. VGH, Beschl. v. 08.03.2003, Az.: 6 TG 3154/02; VG Frankfurt am Main, Urt. V. 17.11.2003, Az.: 9 E 2836/02; BVerwG; Urt. V. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03.

    Vielmehr können in einem Portfolio Vermögen verschiedener Kunden zusammengefasst werden (vgl. Bundestagsdrucksache 13/7142, S. 66; BVerwG, Urteil vom 22.09.2004, 6 C 29.03).

    Ein solches Normverständnis ist geboten, um einer missbräuchlichen Umgehung des Tatbestandes entgegenzuwirken (vgl. BVerwG, Urteil v. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03).

    Denn wie das Bundesverwaltungsgericht (Urteil v. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03) dargelegt hat, lässt sich aus dieser Rechtsprechung für die Auslegung von § 1 Abs. 1 a S. 2 Nr. 3 KWG nichts ableiten.

    Die Schutzbedürftigkeit von Anlegern, aber auch die Stabilität des Finanzsystems erfordern also, dass ein Organismus, der zum Zwecke der Kapitalsammlung auf der Grundlage eines Gesellschaftsvertrages existiert dem Genehmigungsvorbehalt des § 32 KWG unterliegt, je weiter er sich von der gesellschaftsrechtlichen Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks im Sinne des § 705 BGB entfernt und lediglich eine Kapitalsammelstelle in der Form der Gesellschaft bürgerlichen Rechts darstellt, die lediglich deshalb geschaffen wurde, um sich dem Schutzmechanismus des KWG zu Lasten eines an der Vermögensanlage unbeteiligten Anlagenpublikums zu entziehen (vgl. BVerwG, Urteil v. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03).

    Insoweit wird auf die Ausführungen im Rahmen des Urteils des BVerwG vom 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03 sowie des BVerfG im Nichtannahmebeschluss vom 05.04.2006, Az.: 1 BvR 2780/04 Bezug genommen; diese Ausführungen gelten auch für die vorliegend anzutreffende Konstellation.

  • VGH Hessen, 23.03.2005 - 6 TG 3675/04

    Bankenaufsicht; Abwicklung unerlaubter Bankgeschäfte; Bestimmtheit der Anordnung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Vielmehr soll dem Abwickler die Kompetenz eines Geschäftsführers und damit einer selbständigen Stellung zukommen (Bundestagsdrucksache 13/7142 S. 91; Beschluss des HessVGH v. 23.03.2005, 6 TG 3675/04).

    Falls die Behörde den Anträgen nicht entspricht, stehen dem Unternehmen die gesetzlich vorgesehenen Rechtsbehelfe einschließlich der Verpflichtungsklage und eines Antrages einer einstweiligen Anordnung zu Gebote (Beschl. des HessVGH v. 23.03.2005, 6 TG 3675/04).

    Die Bestellung des Abwicklers kann zeitlich einer umfassenden Klärung der Geschäftslage des betroffenen Unternehmens und der auf dieser Grundlage überhaupt erst denkbaren Regelung der Abwicklungsmodalitäten vorangehen (Beschl. d. HessVGH v. 23.03.2005, 6 TG 3675/04).

  • BVerfG, 05.04.2006 - 1 BvR 2780/04

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Untersagung der Finanzportfolioverwaltung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Auch das Bundesverfassungsgericht verweist darauf, dass das Bundesverwaltungsgericht die der Außen-GbR zugesprochene Rechtssubjektivität nicht in Frage stellt, sondern lediglich aus der Anerkennung derselben keine zwingende Folge für die Auslegung von § 1 Abs. 1 a Satz 2 Nr. 3 KWG zieht, was nicht zu beanstanden sei (Beschluss vom 05.04.2006, 1 BvR 2780/04).

    Insoweit wird auf die Ausführungen im Rahmen des Urteils des BVerwG vom 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03 sowie des BVerfG im Nichtannahmebeschluss vom 05.04.2006, Az.: 1 BvR 2780/04 Bezug genommen; diese Ausführungen gelten auch für die vorliegend anzutreffende Konstellation.

  • VG Frankfurt/Main, 17.11.2003 - 9 E 2836/02
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Die hiergegen geführten Rechtschutzverfahren blieben ohne Erfolg (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 27.05.2002, Az.: 4 B 61/02; VG Frankfurt am Main, Beschl. v. 01.11.2002, Az.: 9 G 4223/02; Hess. VGH, Beschl. v. 08.03.2003, Az.: 6 TG 3154/02; VG Frankfurt am Main, Urt. V. 17.11.2003, Az.: 9 E 2836/02; BVerwG; Urt. V. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03.
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Dieser Sichtweise steht auch das Urteil des Bundesgerichtshofs (vom 29. Januar 2001, BGHZ 146, S. 341, 343) nicht entgegen, worin eine Rechtssubjektivität der Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegenüber Dritten anerkannt wurde.
  • VG Frankfurt/Main, 01.11.2002 - 9 G 4223/02

    Generelle Untersagung unerlaubter Tätigkeiten durch Verfügung nach Beanstandung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Die hiergegen geführten Rechtschutzverfahren blieben ohne Erfolg (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 27.05.2002, Az.: 4 B 61/02; VG Frankfurt am Main, Beschl. v. 01.11.2002, Az.: 9 G 4223/02; Hess. VGH, Beschl. v. 08.03.2003, Az.: 6 TG 3154/02; VG Frankfurt am Main, Urt. V. 17.11.2003, Az.: 9 E 2836/02; BVerwG; Urt. V. 22.09.2004, Az.: 6 C 29.03.
  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Der Bundesgerichtshof selbst hat zudem in einem weiteren Urteil (vom 23. Oktober 2001, BGHZ 149, S. 80, 84) zu Recht hervorgehoben, dass für die Anwendbarkeit eines Gesetzes nicht maßgeblich sei, ob der Gesellschaft bürgerlichen Rechts Rechtsfähigkeit zukomme, sondern der Schutzzweck des in Rede stehenden Gesetzes.
  • VG Frankfurt/Main, 22.12.2003 - 9 G 3962/03

    Finanzportfolioverwaltung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 08.11.2007 - 1 E 2256/05
    Ein von der Klägerin geführtes einstweiliges Rechtschutzverfahren - gerichtet gegen die Bescheide vom 03.07.2003, 04.08.2003, 02.09.2003 und 10.09.2003 - endete mit ablehnendem Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 22.12.2003 (Az.: 9 G 3962/03).
  • VGH Hessen, 05.11.2008 - 6 A 713/08

    Finanzportfolioverwaltung

    Auf die Berufung der Klägerin zu 1. wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 8. November 2007 - 1 E 2256/05 (1) - abgeändert.

    unter Abänderung des angefochtenen Urteils des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 8.11.2007, Aktenzeichen: 1 E 2256/05 (1),.

    Die vom Senat zugelassenen und auch sonst zulässigen Berufungen der Klägerinnen gegen die Urteile des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 8. November 2007 - 1 E 2256/05(1) und 1 E 2429/05(1) - sind begründet.

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