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   VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17   

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VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17 (https://dejure.org/2019,4947)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 05.03.2019 - 5 K 632/17 (https://dejure.org/2019,4947)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 05. März 2019 - 5 K 632/17 (https://dejure.org/2019,4947)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - 11 A 1.11

    Eigenständiger Grünordnungsplan; Satzung; Antragsbefugnis; Eigentümer von Flächen

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Solange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG vor (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 27/97 -, S. 13 des Entscheidungsabdrucks; Koch, a.a.O., § 2, Anmerkung 3.1.1).

    In diesem Zusammenhang kommt es ebenfalls nicht darauf an, wie und aufgrund welcher historischen Umstände die flächenhafte Bestockung mit Forstpflanzen entstanden ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des OVG Berlin-Brandenburg entfällt die Waldeigenschaft einer Grundfläche lediglich durch eine Waldumwandlungsgenehmigung i.S.d. § 8 LWaldG, mit der die Umwandlung des Waldes in eine andere Nutzungsart zugelassen wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45; Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 18).

    Aus diesem Grunde kann hier dahinstehen, ob die Waldeigenschaft einer Grundfläche bereits mit der Erteilung einer wirksamen Waldumwandlungsgenehmigung endet (so wohl: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45) oder mit Blick auf die gebotene tatsächliche Betrachtungsweise erst mit dem Beginn des Vollzugs einer solchen Genehmigung (so: Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.3).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 B 19.16

    Anordnung der Beseitigung einer Waldsperrung

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Die Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 17; Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 28; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.1).

    Denn zum einen lässt die Errichtung von Gebäuden die Waldeigenschaft des Bauplatzes unberührt, solange hierfür keine Waldumwandlungsgenehmigung vorliegt (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 21 m.w.N; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 19; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.2.2).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des OVG Berlin-Brandenburg entfällt die Waldeigenschaft einer Grundfläche lediglich durch eine Waldumwandlungsgenehmigung i.S.d. § 8 LWaldG, mit der die Umwandlung des Waldes in eine andere Nutzungsart zugelassen wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45; Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 18).

  • VG Cottbus, 28.03.2008 - 3 K 1242/05

    Wald i.S.d. WaldG BB

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    In diesem Fall bedarf es außerhalb der Zuständigkeitsregelung des § 32 Abs. 1 Nr. 6 LWaldG keiner gesonderten Befugnisnorm zum Erlass des Feststellungsbescheids (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 14, 15; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.4).

    Weitere - allerdings nicht unerlässliche - Indizien für einen Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG können die Dichte des Baumbestandes (Eindruck der "Undurchdringlichkeit" vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 18), das Vorhandensein von Unterbewuchs (Unterholz) sowie eine geschlossene Kronendecke (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 29) sein.

    Denn zum einen lässt die Errichtung von Gebäuden die Waldeigenschaft des Bauplatzes unberührt, solange hierfür keine Waldumwandlungsgenehmigung vorliegt (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 21 m.w.N; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 19; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.2.2).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.07.2007 - 11 S 58.06

    Gefahr der Schädigung einer Waldfläche durch Viehweide

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Die Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 17; Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 28; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.1).

    Sie vermittelt aber gerade wegen der vertikalen Blickrichtung einen objektiveren Eindruck als der von der jeweiligen Perspektive abhängende Blick aus der Fläche (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6).

  • OVG Brandenburg, 18.08.1998 - 4 A 176/96

    Entschließungsermessen bei der Anordnung einer Waldsperrung

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Die Legaldefinition stellt allein auf objektive Kriterien ab und beschränkt sich auf eine tatsächliche Betrachtungsweise (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Mai 2017 - OVG 11 B 19.16 -, juris, Rn. 17; Beschluss vom 27. Juli 2007 - OVG 11 S 58.06 -, juris Rn. 6; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 294/96; Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 28; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, § 2, Anmerkung 3.1.1).

    Weitere - allerdings nicht unerlässliche - Indizien für einen Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG können die Dichte des Baumbestandes (Eindruck der "Undurchdringlichkeit" vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, juris, Rn. 18), das Vorhandensein von Unterbewuchs (Unterholz) sowie eine geschlossene Kronendecke (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 18. August 1998 - 4 A 176/96 -, juris, Rn. 29) sein.

  • VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14

    Einstufung eines Grundstücks als Wald

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Mit dem Kronenschluss entfällt die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden mit der Folge, dass sich das Mikroklima des Ökosystems Wald ausprägt (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 -, juris, Rn. 34 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.01.2016 - 9 C 1.15

    Straßenausbaubeiträge; Festsetzungsbescheid; Abgabenbescheid; Widerspruch;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Die aufschiebende Wirkung lässt zwar die Wirksamkeit der Waldumwandlungsgenehmigung unberührt, führt jedoch zu einer Vollzugshemmung (BVerwG, Urteil vom 20. Januar 2016 - 9 C 1/15 -, juris, Rn. 12).
  • BVerwG, 11.09.2018 - 4 B 34.18

    Baugenehmigung; Drittwiderspruch; Treu und Glauben; Verfristung; Verwirkung;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    In Anlehnung an die höchstrichterliche Rechtsprechung zur Drittanfechtung von Baugenehmigungen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. September 2018 - 4 B 34.18 - juris, Rn. 9 m.w.N.) ist von folgender Rechtslage auszugehen: Da dem Kläger der streitgegenständliche Feststellungsbescheid, durch den er sich beschwert fühlt, nicht amtlich bekanntgegeben wurde, läuft für ihn weder in unmittelbarer noch in analoger Anwendung der §§ 70 und 58 Abs. 2 VwGO eine Widerspruchsfrist.
  • OVG Brandenburg, 26.11.1998 - 4 A 27/97

    Rechtliche Behandlung der Zustellung einer Ausfertigung; Wald im Sinne des

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Solange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG vor (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Februar 2014 - OVG 11 A 1.11 -, juris, Rn. 45; Urteil vom 26. November 1998 - 4 A 27/97 -, S. 13 des Entscheidungsabdrucks; Koch, a.a.O., § 2, Anmerkung 3.1.1).
  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 14 TG 2673/95

    Dinglicher Verwaltungsakt - Einzelrechtsnachfolge - Eintritt in ein schwebendes

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17
    Dem liegt die Erwägung zu Grunde, dass es sich bei dem Feststellungsbescheid um einen dinglichen Verwaltungsakt in Form einer Allgemeinverfügung i.S.d. § 35 Satz 2, 2. Alt. VwVfG i.V.m. § 1 Abs. 1 VwVfGBbg handelt; mithin um einen Verwaltungsakt, der ungeachtet personaler Elemente den öffentlich-rechtlichen Status einer Sache regelt bzw. feststellt (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 28. August 2012 - 7 K 230/10 - S. 5 des Entscheidungsabdrucks; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 17. Juni 1997 - 14 TG 2673/95 -, juris, Rn. 17).
  • VG Trier, 02.09.2021 - 2 K 685/21

    "Adenauer-Haus": Umwandlungsgenehmigung erforderlich

    So lange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand auf einer entsprechenden Fläche Wald vor (VG Karlsruhe, Urteil vom 28. Oktober 2019 - 9 K 15089/17 - VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019 - 5 K 632/17 - VGH BW, Beschluss vom 26. Mai 2015 - 5 S 1417/14 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. August 2013 - OVG 11 N 80.10 - VGH BW, Urteil vom 20. Dezember 1993 - 3 S 2356/91 -, alle juris m.w.N.).

    Geht man davon aus, dass die Errichtung von Gebäuden die Waldeigenschaft eines Bauplatzes unberührt lässt, solange hierfür keine Waldumwandlungsgenehmigung vorliegt (VG Potsdam, Urteil vom 11. Mai 2020 - 13 K 5251/17 - VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019 - 5 K 632/17 - VG Cottbus, Urteil vom 28. März 2008 - 3 K 1242/05 -, alle juris) bzw. eine Fläche erst dann ihre rechtliche Eigenschaft als Waldfläche verliert, wenn sie zulässigerweise in eine Fläche mit einer anderen Nutzungsart umgewandelt worden ist (OVG Nds, Urteil vom 1. April 2008 - 4 LC 59/07 -, juris, Rn. 44; VG Lüneburg, Urteil vom 9. Juni 2020 - 2 A 11/18 -, juris Rn. 40), bei tatsächlich durchgeführter Nutzungsänderung erst mit (nachträglich) erteilter Genehmigung (VG Köln, Urteil vom 3. Juli 2012 - 14 K 7343/09 -, juris), weil andernfalls das Erfordernis einer Waldumwandlungsgenehmigung durch eigenmächtiges Handeln obsolet werden.

  • VG Frankfurt/Oder, 01.11.2023 - 5 K 792/21
    Die Einschränkung beschränkt sich zudem nicht auf den Erlasszeitpunkt des Feststellungsbescheides, sondern entfaltet Rechtswirkungen auf Dauer (vgl. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019 - 5 K 632/17 - juris).

    Der Bewuchs ist dicht und die Ausdehnung der bestockten Fläche derart, dass sogar ein Eindruck der Undurchdringlichkeit besteht (vgl. zu den maßgeblichen Anforderungen an die Waldeigenschaft insgesamt VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019 - 5 K 632/17 - juris).

  • VG Cottbus, 07.05.2021 - 3 K 745/20
    Eine solche Feststellung wirkt in Bezug auf die Waldeigenschaft folglich nicht konstitutiv, sondern rein deklaratorisch (vgl. VG Frankfurt (Oder), Urt. v. 5. März 2019 - 5 K 632/17 - zit. nach juris, Rdnr. 29).
  • VG Cottbus, 17.11.2023 - 3 K 1016/21
    Die Einschränkung beschränkt sich zudem nicht auf den Erlasszeitpunkt, sondern entfaltet Rechtswirkungen auf Dauer (vgl. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019, - 5 K 632/17 -, juris, Rn.26).
  • VG Potsdam, 11.11.2021 - 13 K 4138/16
    Hierbei handelt es sich um einen feststellenden Verwaltungsakt, der mit einer Anfechtungsklage angreifbar ist (vgl. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 5. März 2019 - 5 K 632/17 -, juris Rn. 20 f.; VG Cottbus, Urteil vom 28. August 2012 - 7 K 230/10 - Urteilsumdruck Seite 5 f.; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, 13. Nachlieferung Februar 2021, § 2, Ziff 3.4).
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