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   VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05   

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VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05 (https://dejure.org/2008,25312)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 23.06.2008 - 5 K 1471/05 (https://dejure.org/2008,25312)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 23. Juni 2008 - 5 K 1471/05 (https://dejure.org/2008,25312)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lvhm.de (Kurzinformation)

    Satzungsmäßiges Betretensrecht der Kommune zur Herstellung des Grundstücksanschlusses an die zentrale Abwasserbeseitigungsanlage verfassungsgemäß

  • loh.de (Kurzinformation)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Brandenburg, 31.07.2003 - 2 A 316/02

    Anschluss- und Benutzungszwang an Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Insbesondere enthält die SBS in § 5 die wohl schon mit Blick auf die Grundrechtsrelevanz des Anschluss- und Benutzungszwangs erforderliche Möglichkeit der Befreiung vom Anschlusszwang (vgl. dazu: OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02-, S. 14 des Entscheidungsabdrucks).

    Zwar konstruiert § 5 Abs. 1 Nr. 1 SBS einen Zusammenhang zwischen Abwasserbeseitigungspflicht und Anschluss- und Benutzungszwang, der nach geltender Rechtslage in Brandenburg nicht besteht (vgl. OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 31. Juli 2003, a. a. O., S. 19 des Entscheidungsabdrucks).

    Diese Entscheidungen sind mit allen Auswirkungen für die Einwohner verbindlich und können nur von den Organen der kommunalen Selbstverwaltung und - soweit erforderlich - von den Wasserbehörden unter Berücksichtigung damit etwa eingeräumter Rechtspositionen für die betroffenen Bürger verändert werden (vgl. OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, LKV 2004, 277 ff.).

    Dass die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs hinsichtlich der öffentlichen Abwasserentsorgung aus Gründen des öffentlichen Wohls im Sinne von § 15 Abs. 1 Satz 1 GO gerechtfertigt ist, ist obergerichtlich geklärt (OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 31. Juli 2003 - 2 A 316/02 -, LKV 2004, 277 ff.).

  • VG Cottbus, 06.12.2007 - 6 L 325/07

    Herstellung des Hausanschlusses im Wege der Ersatzvornahme

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Eine Gefahrenlage ist insoweit schon dann gegeben, wenn ein bewohntes Grundstück - wie hier das der Klägerin - dem Anschluss- und Benutzungszwang an die zentrale Abwasserentsorgung unterliegt, aber nicht angeschlossen ist (vgl. zum Ganzen VG Cottbus, Beschluss vom 06. Dezember 2007 - 6 L 325/07 -, juris Rn. 17).

    Zugleich hat das Verwaltungsgericht Cottbus in seinem Beschluss vom 6. Dezember 2007 - 6 L 325/07 - (veröffentlicht in juris, dort Rn. 17) angedeutet, von einer Unvereinbarkeit auszugehen (vgl. auch Kluge in: Becker u. a.: Kommunalabgabengesetz für das Land Brandenburg, § 10 Rn. 35).

  • VG Frankfurt/Oder, 04.12.2006 - 5 L 254/06
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Nach § 10 Abs. 1 Satz 3 SBS bestimmt auch der Verband die Lage und lichte Weite des Grundstücksanschlusses und die Anordnung der Revisionsschächte, Revisionsöffnungen bzw. des Pumpenschachtes oder Vakuumschachtes (vgl. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 4. Dezember 2006 - 5 L 254/06).
  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 190/55

    Blutgruppenuntersuchung

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Denn Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG findet keine Anwendung auf solche, nach Inkrafttreten des Grundgesetzes erlassenen Gesetze, die lediglich bereits geltende Grundsrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen (BVerfGE 5, 13).
  • BVerfG, 19.04.1978 - 2 BvL 2/75

    Verfassungsmäßigkeit des § 34c Abs. 3 EStG 1957

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Es ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, Ermächtigungsnormen in allgemeiner Form (etwa als Generalklauseln unter Verwendung unbestimmter Rechtsbegriffe) zu fassen, um der Vielfalt der zu regelnden Lebenssachverhalte Rechnung zu tragen, ohne die Gesetze mit einer unübersichtlichen Flut von Einzelfallregelungen zu überlassen (vgl. etwa BVerfG, NJW 1978, 2143).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.1994 - 7 C 11302/93

    Entsorgungspflichtige Körperschaften; Abfallrechtliche Kontrollen;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Der Begriff umfasst somit neben den Wohnräumen im engeren Sinne auch Flure, Treppen, Keller, Garagen und selbst die Wohnaußenbereiche wie Gärten, Höfe, Veranden, für die nach den Umständen ersichtlich ist, dass sie der "räumlichen Privatsphäre" zugehören (vgl. BVerfG, a. a. O.; OVG Koblenz, Urteil vom 08. März 1994 - 7 C 11302/93 -, DÖV 1994, S. 835, 836 und juris Rn. 21; VGH Mannheim, Beschluss vom 15. Dezember 1992 - 10 S 305/92 -, NVwZ 1993, S. 388, 389).
  • BVerfG, 13.02.1964 - 1 BvL 17/61

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr. 5 ApoG

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Es genügt vielmehr, dass das Betreten dem Zweck dient, eine solche dringende Gefahr nicht erst eintreten zu lassen (vgl. BVerfG, Urteil vom 13. Februar 1964 - 1 BvL 17/61, 1 BvR 494/60, 1 BvR 128/61 -, juris Rn. 70; BVerwGE 47, 31, 38-40; VG Regensburg, Urteil vom 29. November 2006 - RN 3 K 06.01452 -, juris Rn. 31).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92

    Satzungsregelung über Betretungsrecht eines Müllbeauftragten

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Der Begriff umfasst somit neben den Wohnräumen im engeren Sinne auch Flure, Treppen, Keller, Garagen und selbst die Wohnaußenbereiche wie Gärten, Höfe, Veranden, für die nach den Umständen ersichtlich ist, dass sie der "räumlichen Privatsphäre" zugehören (vgl. BVerfG, a. a. O.; OVG Koblenz, Urteil vom 08. März 1994 - 7 C 11302/93 -, DÖV 1994, S. 835, 836 und juris Rn. 21; VGH Mannheim, Beschluss vom 15. Dezember 1992 - 10 S 305/92 -, NVwZ 1993, S. 388, 389).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2007 - 12 B 32.07

    Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht auf den Abwasserproduzenten;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Denn dass die Gemeinde oder der Zweckverband eine Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang erteilen dürfen, ohne selbst zuvor von der Abwasserbeseitigungspflicht befreit worden zu sein, lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass es unzulässig wäre, eine Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang an die Befreiung von der Abwasserbeseitigungspflicht zu knüpfen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. November 2007 - 12 B 32.07 -, S. 9 des Entscheidungsabdrucks).
  • BVerfG, 13.10.1971 - 1 BvR 280/66

    Betriebsbetretungsrecht

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05
    Denn der Begriff der Wohnung ist weit zu verstehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Oktober 1971 - 1 BvR 280/66 - BVerfGE 32, S. 54, 69 ff. und juris Rn. 39 ff.).
  • OVG Sachsen, 18.12.2007 - 4 B 541/05

    Verpflichtung eines Hauseigentümers zum Anschluss seines Hausgrundstücks an die

  • BVerwG, 06.09.1974 - I C 17.73

    Studentenwohnheim - Art. 13 Abs. 2, Abs. 3 GG

  • VG Regensburg, 29.11.2006 - RN 3 K 06.01452
  • VG Frankfurt/Oder, 06.10.2008 - 5 K 2175/04

    Vorbehalt des Gesetzes für Baumschutzsatzungen, die Ersatzpflanzungen oder

    Nun ist es allerdings auch nach der Rechtsprechung der Kammer nicht stets notwendig, dass das Gesetz die Handlungen, die im Einzelnen zum Grundrechtseingriff führen können, konkret beschreibt (VG Frankfurt (Oder), Urteil 5 K 1471/05 vom 23. Juni 2008).

    Denn wenn die Gemeinde von dieser gesetzlichen Ermächtigung Gebrauch macht, führt dies aufgrund der tatsächlich erforderlichen Verlegung der Anschlussleitung auf dem Grundstück des Anschlusspflichtigen notwendig und für diesen vorhersehbar zu Eingriffen in das Eigentum, in die Unverletzlichkeit der Wohnung und in die allgemeine Handlungsfreiheit (VG Frankfurt (Oder), Urteil 5 K 1471/05 vom 23. Juni 2008).

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