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   VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12   

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VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12 (https://dejure.org/2014,8028)
VG Greifswald, Entscheidung vom 23.01.2014 - 3 A 1725/12 (https://dejure.org/2014,8028)
VG Greifswald, Entscheidung vom 23. Januar 2014 - 3 A 1725/12 (https://dejure.org/2014,8028)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 20.01.1994 - VII ZR 174/92

    Wirksamkeit von unter Verstoß gegen die Formvorschriften der Gemeindeordnung

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Eine Ausnahme gilt - wie im Zivilrecht - nur für den Fall, dass es nach Maßgabe der Beziehung der Beteiligten zueinander und aller Umstände des Einzellfalls nicht bloß unbefriedigend, sondern nach Treu und Glauben gemäß § 242 BGB schlechterdings unvertretbar wäre, den Vertrag an dem bloßen Formmangel scheitern zu lassen (BGH, Urt. v. 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 -, juris Rn. 41; Urt. v. 20. Januar 1994 - VII ZR 174/92, juris Rn. 11; LG Stuttgart, Urt. v. 27. Mai 1981 - 15 O 11/81 -, NVwZ 1982, 57, 59).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn - wie auch die Klägerinnen unter Bezugnahme auf die Entscheidung des OVG Koblenz vom 17. Mai 1988 (- 7 A 2/87 -, NVwZ 1988, 947 f.) anführen - der mit der Formvorschrift bezweckte Schutz deshalb bedeutungslos geworden ist, weil das nach der Gemeindeordnung für die Willensbildung zuständige Organ der öffentlich-rechtlichen Körperschaft den Abschluss des Verpflichtungsgeschäfts gebilligt hat (BGH, Urt. v. 20. Januar 1994 - VII ZR 174/92 -, juris Rn. 12 m.w.N.) bzw. alle zuständigen Organe der Körperschaft mit den betreffenden Verpflichtungserklärungen in der Sache einverstanden waren bzw. dass die Verpflichtungserklärungen von der Körperschaft mehrfach in anderer Weise schriftlich oder mündlich anerkannt wurden.

  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung einer öffentlichen Körperschaft auf die

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Geht man von einem Mangel in der Vertretungsberechtigung aus, gilt darüber hinaus, dass derjenige, der zu einer Gemeinde in Geschäftsbeziehungen eintritt, die Pflicht hat, sich über Vertretungsregelungen der jeweiligen Gemeindeordnung zu informieren und sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob die Gemeinde dem Gesetz entsprechend vertreten ist (vgl. BGH, Urt. v. 2. März 1972 - VII ZR 143/70, juris Rn. 26).

    Denn dass für öffentliche Körperschaften im Allgemeininteresse besondere Form- und Vertretungsregelungen gelten, ist bekannt und ergibt sich aus der für die Gemeinden jeweils geltenden Kommunalverfassung (vgl. BGH, Urt. v. 2. März 1972, a.a.O., Rn. 26).

  • BGH, 13.10.1983 - III ZR 158/82

    Ungültigkeit einer formwidrigen Verpflichtungserklärung

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Nichtigkeitsfolgen für den Vertragsgegner zu schlechthin unerträglichen Ergebnissen führen würden und ein notwendiger Ausgleich mit anderen rechtlichen Mitteln nicht zu erzielen ist (vgl. BGH, Urt. v. 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 -, juris Rn. 26) oder wenn Kenntnis der Formnichtigkeit oder Arglist seitens des Leistungspflichtigen bestand bzw. wenn diesem ein anderer, besonders schwerer Treueverstoß anzulasten ist.

    Schließlich können die Vereinbarungen auch nach den Regeln der Anscheins- und Duldungsvollmacht nicht als gültig behandelt werden (vgl. BGH, Urt. v. 13. Oktober 1983 - III ZR 158/82 -, NJW 1984, 606).

  • BGH, 13.07.2004 - XI ZR 178/03

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Hinweispflichten von Direkt-Brokern beim

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Hingegen ist die Vermutung nicht begründet, wenn eine gehörige Aufklärung beim Vertragspartner einen Entscheidungskonflikt ausgelöst hätte, weil es vernünftigerweise nicht nur eine, sondern mehrere Möglichkeiten aufklärungsrichtigen Verhaltens gab (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 2004 - XI ZR 178/03 -, juris, Rn. 28 m.w.N.; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 280 Rn. 39).
  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Derartige Umstände - wie eine Existenzbedrohung (vgl. BGH, Urt. v. 20. September 1984 - III ZR 47/83, juris Rn. 31) - sind von den Klägerinnen nicht dargelegt worden und auch nicht ersichtlich.
  • BGH, 20.05.2003 - XI ZR 248/02

    Rechtsfolgen unwirksamer Beschränkung der Revisionszulassung; Umfang des

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Eine solche liegt nach Auffassung der Kammer nicht vor, da die Beklagte insoweit über kein überragendes, nur ihr zugängliches Wissen verfügte (vgl. BGH, Urt. v. 20. Mai 2003 - XI ZR 248/02 -, juris Rn. 19 m.w.N.).
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Die Beklagte muss für das Fehlverhalten verhandlungsberechtigter Personen einstehen und kann auf Ersatz des Vertrauensinteresses in Anspruch genommen werden (BGH, Urt. v. 20. Juni 1952 - V ZR 34/51 -, juris Rn. 26; OLG Düsseldorf, Urt. v. 20. Dezember 2012 - I-5 U 50/12 -, 5 U 50/12 -, juris Rn. 25).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.1997 - 8 A 12998/96

    Ausübung eines Vorkaufsrechts nach dem Denkmalschutzgesetz und Pflegegesetz

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Dies gilt nach Ansicht des Gerichtes unabhängig von der Frage, ob die genannte Vorschrift des § 38 Abs. 6 Satz 2 KV M-V als Regelung der Vertretungsbefugnis (so vgl. BGH, Urt. v. 10. Mai 2001 - III ZR 111/99 -, juris Rn. 6) oder als Formvorschrift (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96-, juris Rn. 24, soweit die verpflichtenden Erklärungen öffentlich-rechtlicher Natur sind; ebenso OVG Lüneburg, Urt. v. 28. April 2005 - 1 LB 270/02 -, juris Rn. 27) einzuordnen ist.
  • OVG Niedersachsen, 28.04.2005 - 1 LB 270/02

    Formelle Voraussetzungen für die Ausübung des Vorkaufsrechts; Rechtsnatur des

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Dies gilt nach Ansicht des Gerichtes unabhängig von der Frage, ob die genannte Vorschrift des § 38 Abs. 6 Satz 2 KV M-V als Regelung der Vertretungsbefugnis (so vgl. BGH, Urt. v. 10. Mai 2001 - III ZR 111/99 -, juris Rn. 6) oder als Formvorschrift (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96-, juris Rn. 24, soweit die verpflichtenden Erklärungen öffentlich-rechtlicher Natur sind; ebenso OVG Lüneburg, Urt. v. 28. April 2005 - 1 LB 270/02 -, juris Rn. 27) einzuordnen ist.
  • LG Stuttgart, 27.05.1981 - 15 O 11/81

    Verstoß gegen Schriftformerfordernis bei Vertrag einer Gemeinde

    Auszug aus VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12
    Eine Ausnahme gilt - wie im Zivilrecht - nur für den Fall, dass es nach Maßgabe der Beziehung der Beteiligten zueinander und aller Umstände des Einzellfalls nicht bloß unbefriedigend, sondern nach Treu und Glauben gemäß § 242 BGB schlechterdings unvertretbar wäre, den Vertrag an dem bloßen Formmangel scheitern zu lassen (BGH, Urt. v. 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77 -, juris Rn. 41; Urt. v. 20. Januar 1994 - VII ZR 174/92, juris Rn. 11; LG Stuttgart, Urt. v. 27. Mai 1981 - 15 O 11/81 -, NVwZ 1982, 57, 59).
  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.05.1988 - 7 A 2/87
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 5 U 50/12

    Haftung von juristischen Personen des öffentlichen Rechts wegen Missbrauchs der

  • BGH, 10.05.2001 - III ZR 111/99

    Haftung für unwirksame Erklärung eines Bürgermeisters

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