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   VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15 HAL   

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VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15 HAL (https://dejure.org/2017,69540)
VG Halle, Entscheidung vom 13.06.2017 - 2 A 247/15 HAL (https://dejure.org/2017,69540)
VG Halle, Entscheidung vom 13. Juni 2017 - 2 A 247/15 HAL (https://dejure.org/2017,69540)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 30.06.2015 - 4 C 5.14

    Bauvorbescheid; bauplanungsrechtliche Zulässigkeit; Wohnbauvorhaben;

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Ein "Bebauungszusammenhang" ist gegeben, soweit die aufeinanderfolgende Bebauung trotz vorhandener Baulücken den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt (BVerwG, Urteil vom 30.06.2015 - 4 C 5/14 -, BVerwGE 152, 275, Rdnr. 11; Urteil vom 06.11.1968 - 4 C 2.66 -, BVerwGE 31, 20, 21 f.).

    Fehlt es hieran, so liegt das Grundstück zwar geographisch, nicht jedoch auch im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB "innerhalb" eines Bebauungszusammenhangs (BVerwG, Urteil vom 30.06.2015, a.a.O., Rdnr. 13; Urteil vom 01.12.1972 - 4 C 6/71 - BVerwGE 41, 227, 234).

    Maßgeblich ist die tatsächlich vorhandene Bebauung; die Gründe für deren Genehmigung sind unerheblich (BVerwG, Urteil vom 30.06.2015, a.a.O., Rdnr. 14 m.w.N.; Beschluss vom 02.04.2007 - 4 B 7.07 - ZfBR 2007, 480 = juris Rdnr. 4).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.04.2012 - 2 L 193/09

    Baugenehmigung für Schweinemastanlage; immissionsschutzrechtliche Anforderungen;

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Die Klägerin kann sich gemäß § 4 Abs. 3 Satz 1, Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b Um- wRG auf den festgestellten Verfahrensfehler berufen (vgl. OVG LSA, Urt. v. 02.04.2012 - 2 L 193/09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 17.12.2015 - 4 C 7.14 u.a. -, juris Rn. 25; ferner OVG NRW, Urt. v. 25.02.2015 - 8 A 959/10 -, NWVBl. 2015, 297 = juris Rn. 184).

    Danach kann die Aufhebung der angefochtenen Entscheidung bereits dann verlangt werden, wenn die in § 4 Abs. 1UmwRG genannten Verfahrensverstöße vorliegen, ohne dass es darauf ankommt, ob sich diese Verstöße auf die Entscheidung ausgewirkt haben; es handelt sich insoweit um eine Sonderregelung, die die Relevanz bestimmter Verfahrensverstöße gegenüber dem allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht erweitert (vgl. OVG LSA, Urt. v. 02.04.2012 - 2 L 193/09 -, juris unter Hinweis auf.

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.06

    Militärflugplatz; Änderungsgenehmigung; Konversion; fiktive

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Diese Regelungen räumen u. a. Individualklägern - abweichend von der früheren Rechtslage (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - 4 C 9.06 -, BVerwGE 130, 83) - ein subjektives Recht auf Durchführung einer erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfung bzw. auf Vorprüfung oder Nachholung der Prüfung ein mit der Folge, dass ein Verfahrensfehler als beachtlich einzustufen ist (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 17.09.2008 - 2 M 14608 -, NVwZ 2009, 340).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2015 - 8 A 959/10

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur wesentlichen Änderung

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Die Klägerin kann sich gemäß § 4 Abs. 3 Satz 1, Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b Um- wRG auf den festgestellten Verfahrensfehler berufen (vgl. OVG LSA, Urt. v. 02.04.2012 - 2 L 193/09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 17.12.2015 - 4 C 7.14 u.a. -, juris Rn. 25; ferner OVG NRW, Urt. v. 25.02.2015 - 8 A 959/10 -, NWVBl. 2015, 297 = juris Rn. 184).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.2015 - 2 L 184/10

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung zur Umnutzung

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Anknüpfend an die der zuständigen Behörde in § 3a Satz4 UVPG eingeräumte Beurteilungsermächtigung stellt § 4a Abs. 2 Nr. 1 bis 4 UmwRG klar, dass die behördliche Entscheidung im gerichtlichen Verfahren nur daraufhin zu überprüfen ist, ob der Sachverhalt vollständig und zutreffend erfasst wurde, die Verfahrensregeln und die rechtlichen Bewertungsgrundsätze eingehalten wurden, das anzuwendende Recht verkannt wurde oder sachfremde Erwägungen vorliegen (vgl. OVG LSA, Urt. v. 24.03.2015 - 2 L 184/10 -, juris).
  • BVerwG, 17.12.2015 - 4 C 7.14

    Außenbereich; Schweinemaststall; Vorprüfungspflicht (UVP); kumulierende Vorhaben;

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Die Klägerin kann sich gemäß § 4 Abs. 3 Satz 1, Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b Um- wRG auf den festgestellten Verfahrensfehler berufen (vgl. OVG LSA, Urt. v. 02.04.2012 - 2 L 193/09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 17.12.2015 - 4 C 7.14 u.a. -, juris Rn. 25; ferner OVG NRW, Urt. v. 25.02.2015 - 8 A 959/10 -, NWVBl. 2015, 297 = juris Rn. 184).
  • EuGH, 07.11.2013 - C-72/12

    Gemeinde Altrip u.a. - Vorabentscheidungsersuchen - Umwelt - Richtlinie

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Nach § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes vom 8.April 2013 (BGBl. I S. 753) in der durch Art. 1 des Gesetzes zur Änderung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes zur Umsetzung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 7. November 2013 in der Rechtssache C-72/12 vom 20. November 2015 (BGBl. I S. 2069) seit dem 26. November 2015 geltenden Fassung (UmwRG) kann die Aufhebung einer Entscheidung über die Zulässigkeit eines Vorhabens nach § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UmwRG unter anderem verlangt werden, wenn eine nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung erforderliche Vorprüfung des Einzelfalls zur Feststellung der UVP-Pflichtigkeit weder durchgeführt noch nachgeholt worden ist.
  • BVerwG, 20.12.2011 - 9 A 30.10

    Klagebefugnis; Eigentumsgarantie; Grundeigentum; Grundwasser; Lagevorteil;

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Indem § 4 Abs. 3 UmwRG die Regelung des § 4 Abs. 1 UmwRG auf Rechtsbehelfe von Beteiligten nach § 61 Nr. 1 und 2 VwGO für entsprechend anwendbar erklärt, bringt er zum Ausdruck, dass auch insoweit die Fehler einer unterbliebenen Umweltverträglichkeitsprüfung oder UVP-Vorprüfung unabhängig von den sonst nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geltenden einschränkenden Maßgaben zur Begründetheit der Klage führen; die Norm lässt zwar den individualrechtsbezogenen Ansatz des § 42 Abs. 2 VwGO unangetastet, weitet aber durch Verzicht auf die sonst geltenden Einschränkungen der Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern - insofern § 47 VwGO ähnelnd - den gerichtlichen Umfang der Begründetheitsprüfung gegenüber der Prüfung der Klagebefugnis aus (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2011 - 9 A 30.10 -, DVBl 2012, 501 [504]).
  • BVerwG, 10.01.2012 - 7 C 20.11

    Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz erneut auf dem Prüfstand des Europäischen Gerichtshofs

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Die Bestimmung des § 4 Abs. 1 UmwRG ist nach ihrem Wortlaut eindeutig in dem Sinne, dass allein die Nichtdurchführung einer erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfung einen Aufhebungsanspruch begründet (BVerwG, Vorlagebeschl. v. 10.01.2012 - 7 C 20.11 -, Juris, RdNr. 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2016 - 8 A 1577/15

    Nachbarklage gegen einen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsbescheid bzgl.

    Auszug aus VG Halle, 13.06.2017 - 2 A 247/15
    Da die allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3c Satz 1 UVPG ebenso wie die Umweltverträglichkeitsprüfung selbst dazu dient, die Genehmigungsentscheidung im Lichte der Umweltbelange bestmöglich vorzubereiten, ist es erforderlich, die möglichen Auswirkungen des geplanten Vorhabens im Zusammenhang mit Vorbelastungen des Standortes und seiner Umgebung zu betrachten (vgl. zur standortbezogenen Vorprüfung: OVG NW, Urt. v. 16.03.2016 - 8 A 1577/15 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2008 - 2 M 146/08

    Außervollzugsetzung einer Baugenehmigung wegen unterbliebener

  • BVerwG, 11.01.1991 - 7 B 102.90

    Immissionsschutzrecht: Anfechtungsklage Drittbetroffener gegen die Erteilung

  • BVerwG, 01.07.2010 - 4 C 4.08

    Windenergieanlage; Regionalplan; in Aufstellung befindliches Ziel;

  • BVerwG, 02.04.2007 - 4 B 7.07

    "Bebauungszusammenhang" und "Ortsteil" i.S. des § 34 Abs. 1 S. 1 BauGB

  • BVerwG, 20.05.2010 - 4 C 7.09

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; ~ mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz

  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.10.2012 - 2 M 124/12

    Nutzungsuntersagung bei fehlender Erschließung; Notwegerecht; Anordnung der

  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

  • BVerwG, 03.04.1996 - 4 B 253.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Tatrichterlicher Verstoß gegen Denkgesetze;

  • VG Bayreuth, 23.01.2014 - B 2 K 13.612

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für 8 Windkraftanlagen; Anfechtungsklage

  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.01.2010 - 2 M 226/09

    Beschluss des Oberverwaltungsgerichts zu einer Genehmigung für eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2009 - 8 B 572/09

    Privilegierung gewerblicher Tierhaltungsanlagen

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

  • BVerwG, 20.04.2000 - 4 B 25.00

    "Sich-Einfügen" eines großflächigen Einzelhandelsbetriebs in die nähere Umgebung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.2021 - 2 L 79/17

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung der Änderung einer

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Halle vom 13. Juni 2017 - 2 A 247/15 HAL - abzuändern und die Klage abzuweisen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Halle vom 13. Juni 2017 - 2 A 247/15 HAL - abzuändern und die Klage abzuweisen.

  • VG Halle, 26.08.2020 - 8 B 147/20
    Soweit die Antragstellerin die Zuständigkeit des Landkreises W. für die Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens anzweifele, mache er sich in Anlehnung an die Rechtsprechung des VG Halle im Urteil vom 13. Juni 2017 (2 A 247/15 HAL) ausdrücklich den angefochtenen Ersetzungsbescheid des Landkreises W. zu eigen.

    Man wird aber davon ausgehen können, dass diese Änderung der Terminologie ohne sachliche Folgen ist, da nicht erkennbar ist, dass und weshalb für die Verfahren nach § 36 Abs. 1 Satz 2 BauGB eine Ersetzungsbefugnis der Bauaufsichtsbehörde anstatt der das fachrechtliche Anlagenzulassungsverfahren führenden Behörde geschaffen werden sollte, so dass es hier jedenfalls in entsprechender Anwendung der Vorschrift bei der Zuständigkeit der das fachrechtliche Anlagenzulassungsverfahren führenden Behörde auch für die Einvernehmensersetzung verbleibt (vgl. Jäde in: Jäde/Dirnberger: Bauordnungsrecht Sachsen-Anhalt, § 70 Rn. 9; vgl. hierzu auch VG Halle, Urteil vom 13. Juni 2017, Az. 2 A 247/15 HAL, juris Rn. 88 ff.).

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