Rechtsprechung
   VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,46847
VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15 (https://dejure.org/2016,46847)
VG Halle, Entscheidung vom 14.04.2016 - 5 A 38/15 (https://dejure.org/2016,46847)
VG Halle, Entscheidung vom 14. April 2016 - 5 A 38/15 (https://dejure.org/2016,46847)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,46847) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (34)

  • EuGH, 19.06.2014 - C-501/12

    Specht - Vorabentscheidungsersuchen - Sozialpolitik - Richtlinie 2000/78/EG -

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Danach unterscheidet sich das Grundgehalt, das zwei gleichzeitig ernannte Beamte mit der gleichen oder einer vergleichbaren Berufserfahrung, aber unterschiedlichem Lebensalter erhalten, allein aufgrund ihres Lebensalters zum Zeitpunkt ihrer Ernennung (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, Rs. C-501/12 u.a. - Specht, juris, Rdnr. 42 f.).

    Die Besoldungsbedingungen der Beamten der Mitgliedstaaten fallen in den persönlichen Anwendungsbereich dieser Richtlinie (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, Rs. C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 37).

    Denn die Regelung führt dazu, dass auch ein älterer Beamter ohne jede Berufserfahrung bei seiner erstmaligen Berufung in ein Beamtenverhältnis allein aufgrund seines höheren Lebensalters höher eingestuft wird (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 50 f.).

    Es existiert damit bereits kein gültiges Bezugssystem, an dem sich die diskriminierungsfreie Behandlung des Klägers orientieren könnte (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 96).

    Mit der Höherstufung eines Beamten innerhalb des Systems der §§ 27, 28 BBesG a.F. zum Ausgleich der Altersdiskriminierung würden aber diejenigen Beamten benachteiligt, die diese höhere Stufe unionsrechtlich zulässig aufgrund ihrer Berufserfahrung erlangt haben (vgl. Schlussanträge des Generalanwalts Bot vom 28. November 2013, Rs. C-501/12 u.a., juris, Rdnr. 100 - Specht).

    Im Übrigen folgt aus Art. 17 der Richtlinie 2000/78/EG unmittelbar kein Anspruch des Klägers auf Zahlung einer Entschädigung oder eines Geldbetrages in Höhe des Unterschieds zwischen seiner tatsächlichen Besoldung und der Besoldung nach der höchsten Stufe seiner Besoldungsgruppe (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 108).

    Der unionsrechtliche Haftungsanspruch setzt voraus, dass die unionsrechtliche Norm, gegen die verstoßen worden ist, die Verleihung von Rechten an die Geschädigten bezweckt, der Verstoß gegen diese Norm hinreichend qualifiziert ist und dass zwischen diesem Verstoß und dem den Geschädigten entstandenen Schaden ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht (vgl. statt vieler: EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 99).

    Erst im Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union in Sachen Hennigs und Mai vom 8. September 2011 wurde den Mitgliedstaaten der Bedeutungsgehalt von Art. 2 Abs. 2 und Art. 6 Abs. 1 RL 2000/78/ EG in Bezug auf ein mit §§ 27, 28 BBesG a.F. vergleichbares Besoldungssystem verdeutlicht (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2004, C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 104).

    Die entscheidungserhebliche Rechtsfrage der Vereinbarkeit eines mit §§ 27, 28 BBesG a.F. vergleichbaren Entlohnungssystems mit der Richtlinie 2000/78/EG ist erst durch das Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 8. September 2011 (Rs. C-297/10 u.a. - Hennigs und Mai) geklärt worden (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, Rs. C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 104).

    Dies war vielmehr erst durch das speziell zu der für die Beamten maßgeblichen Rechtslage ergangene Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 19. Juni 2014 (C-501/12 u.a. - Specht) der Fall.

  • BVerwG, 30.10.2014 - 2 C 6.13

    Besoldung; unmittelbare Altersdiskriminierung; Benachteiligungsverbot;

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Eine derartige "modifizierende" Anwendung vorhandener Besoldungsgesetze kommt nicht in Betracht, weil das Bezugssystem der §§ 27, 28 BBesG a.F. insgesamt diskriminierend wirkt und daher nicht mehr herangezogen werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, juris, Rdnr. 18).

    Mangels gültigen Bezugssystems kann die vom Gerichtshof der Europäischen Union zur Wahrung des Gleichheitssatzes entwickelte Rechtsprechung, nach der bis zur Abhilfe der Ungleichbehandlung den Angehörigen der benachteiligten Gruppe dieselben Vorteile gewährt werden müssen, wie denjenigen der privilegierten Gruppe (vgl. EuGH, Urteile vom 26. Januar 1999, Rs. C-18/95 - Terhoeve, juris, Rdnr. 57 m.w.N., und vom 22. Juni 2011, Rs. C-399/09 - Landtová, juris, Rdnr. 51), nicht angewandt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 18 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, juris, Rdnr. 35 - 50).

    Auch aus dem unionsrechtlichen Haftungsanspruch kann der Kläger für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2009 keine Ansprüche herleiten (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 25 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, a.a.O., Rdnr. 55 ff.).

    Das Gericht ist nicht an die vom Kläger bezeichneten Rechtsnormen gebunden, sondern hat den geltend gemachten Anspruch im Rahmen des Streitgegenstandes aus jedem rechtlichen Gesichtspunkt zu prüfen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 32).

    Im Zeitraum vom Februar 2007 bis Ende März 2011 hat der Beklagte den Verstoß der §§ 27, 28 BBesG a.F. gegen § 7 Abs. 1 AGG nicht zu vertreten (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, BVerwG 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 41).

    Als Ausgleich für die Benachteiligung wegen des Lebensalters sieht das Bundesverwaltungsgericht einen Pauschalbetrag von 100 EUR pro Monat als angemessen im Sinne von § 15 Abs. 2 i.V.m. § 24 Nr. 1 AGG an (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 61).

    In Anlehnung an diese Regelungen sieht das Bundesverwaltungsgericht (vgl. Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 63) in Bezug auf den Anspruch aus § 15 Abs. 2 AGG eine Entschädigung von 100 EUR/Monat als angemessen an, was das Bundesverfassungsgericht gebilligt hat (vgl. Nichtannahmebeschluss vom 7. Oktober 2015, 2 BvR 465/15, juris, Rdnr. 31).

  • BVerwG, 25.07.2013 - 2 C 12.11

    Amtsarzt; Behinderte; Beurteilungsspielraum; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Diese Vorgaben sind in § 15 Abs. 2 AGG umgesetzt (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013, BVerwG 2 C 12.11, juris, Rdnr. 57 f.).

    Die Sanktionsregelung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes setzt die Vorgaben der Richtlinie 2000/78/EG umfassend in nationales Recht um (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013, BVerwG 2 C 12.11, juris, Rdnr. 57 ff.).

    Der Kläger hat die - mit Art. 9 der Richtlinie 2000/78/EG vereinbare (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013, BVerwG 2 C 12.11, a.a.O., Rdnr. 59; BAG, Urteil vom 21. Juni 2012, 8 AZR 188/11, juris, Rdnr. 20 ff.) - zweimonatige Ausschlussfrist des § 15 Abs. 4 AGG eingehalten, da er bereits mit Schreiben vom 13. Februar 2012, beim Bundesverwaltungsamt am 16. April 2012 eingegangen, Ansprüche auf eine altersdiskriminierungsfreie Besoldung für den Zeitraum 1. Januar 2008 bis 1. Juli 2009 geltend gemacht hat.

  • OVG Saarland, 15.07.2015 - 1 A 355/13

    Entschädigung für Benachteiligung eines Beamten wegen des Lebensalters infolge

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Mangels gültigen Bezugssystems kann die vom Gerichtshof der Europäischen Union zur Wahrung des Gleichheitssatzes entwickelte Rechtsprechung, nach der bis zur Abhilfe der Ungleichbehandlung den Angehörigen der benachteiligten Gruppe dieselben Vorteile gewährt werden müssen, wie denjenigen der privilegierten Gruppe (vgl. EuGH, Urteile vom 26. Januar 1999, Rs. C-18/95 - Terhoeve, juris, Rdnr. 57 m.w.N., und vom 22. Juni 2011, Rs. C-399/09 - Landtová, juris, Rdnr. 51), nicht angewandt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 18 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, juris, Rdnr. 35 - 50).

    Auch aus dem unionsrechtlichen Haftungsanspruch kann der Kläger für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2009 keine Ansprüche herleiten (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2014, 2 C 6.13, a.a.O., Rdnr. 25 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, a.a.O., Rdnr. 55 ff.).

    (vgl. OVG Saarland, Urteile vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, juris, Rdnr. 105, und vom 6. August 2015, 1 A 290/14, juris, Rdnr. 30 ff., 40).

  • EuGH, 08.09.2011 - C-297/10

    Hennigs - Richtlinie 2000/78/EG - Art. 2 Abs. 2 und Art. 6 Abs. 1 - Charta der

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Die Urteile des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 8. September 2011 (C-297/10 u.a. - Hennigs und Mai) und des Bundesarbeitsgerichts vom 10. November 2011 (6 AZR 148/09) seien auf §§ 27, 28 BBesG a.F. nicht übertragbar.

    Die Voraussetzung des hinreichend qualifizierten Verstoßes gegen das Unionsrecht ist erst mit der Verkündung des Urteils des Gerichtshofes der Europäischen Union in Sachen Hennigs und Mai am 8. September 2011 (Rs. C-297/10 u.a.) erfüllt.

    Die entscheidungserhebliche Rechtsfrage der Vereinbarkeit eines mit §§ 27, 28 BBesG a.F. vergleichbaren Entlohnungssystems mit der Richtlinie 2000/78/EG ist erst durch das Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 8. September 2011 (Rs. C-297/10 u.a. - Hennigs und Mai) geklärt worden (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juni 2014, Rs. C-501/12 u.a. - Specht, a.a.O., Rdnr. 104).

  • BVerwG, 26.07.2012 - 2 C 29.11

    Feuerwehr; Mehrarbeit; Zuvielarbeit; Freizeitausgleich; Ausgleichsanspruch; Treu

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Denn ein Verstoß gegen das Unionsrecht ist hinreichend qualifiziert, wenn die einschlägige Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Union offenkundig verkannt wird (vgl. EuGH, Urteil vom 25. November 2010, Rs. C-429/09 - Fuß, juris, Rdnr. 51 f. m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 26. Juli 2012, BVerwG 2 C 29.11, BVerwGE 143, 381 Rdnr. 18).

    Da die Regelung der Ausschlussfrist des § 15 Abs. 4 AGG abschließend ist, findet der Grundsatz der zeitnahen Geltendmachung von nicht unmittelbar durch Gesetz begründeten Ansprüchen (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. September 2011, BVerwG 2 C 32.10, a.a.O., Rdnr. 19 f., und vom 26. Juli 2012, BVerwG 2 C 29.11, a.a.O., Rdnr. 26) keine Anwendung, wenn der Beamte - wie hier - diese gesetzliche Frist gewahrt hat.

  • BAG, 22.01.2009 - 8 AZR 906/07

    Altersdiskriminierung - Entschädigung - Versetzung

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Vielmehr liegt ein solcher Schaden bereits im Falle einer ungerechtfertigten Benachteiligung aus einem der in § 1 AGG genannten Gründe vor (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drs. 16/1780 S. 38; BVerwG, Urteil vom 3. März 2011, BVerwG 5 C 16.10, BVerwGE 139, 135, Rdnr. 14; BAG, Urteil vom 22. Januar 2009, 8 AZR 906/07, juris, Rdnr. 74 - 76).

    Dabei ist zu beachten, dass die Entschädigung geeignet sein muss, eine abschreckende Wirkung gegenüber dem Dienstherrn zu haben und dass sie in einem angemessenen Verhältnis zum erlittenen Schaden stehen muss (vgl. BAG, Urteile vom 17. Dezember 2009, 8 AZR 670/08, juris, Rdnr. 38, vom 22. Januar 2009, 8 AZR 906/07, juris, Rdnr. 82 m.w.N., und vom 23. August 2012, 8 AZR 285/11, juris, Rdnr. 38).

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Der Lauf der Ausschlussfrist beginnt dann zu dem Zeitpunkt, ab dem die Erhebung einer Klage für den Betroffenen zumutbar ist, das heißt die Klage hinreichend aussichtsreich, wenn auch nicht risikolos ist (vgl. BAG, Urteil vom 15. März 2012, 8 AZR 160/11, juris, Rdnr. 61; BGH, Urteile vom 25. Februar 1999, IX ZR 30/98, juris, Rdnr. 19, und vom 23. September 2008, XI ZR 262/07, juris, Rdnr. 15 zu dem gleich behandelten Fall des Beginns der Verjährung nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB).

    Danach ist in diesen Fällen die objektive Klärung der Rechtslage durch höchstrichterliche Entscheidungen maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 23. September 2008, XI ZR 262/07, a.a.O., Rdnr. 19; BAG, Urteil vom 15. März 2012, 8 AZR 160/11, a.a.O.; BGH, Urteil vom 25. Februar 1999, IX ZR 30/98, a.a.O., Rdnr. 19 ff.).

  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 262/07

    Zur Darlegungs- und Beweislast beim Berufen auf das Fehlen der Vertretungsmacht

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    Der Lauf der Ausschlussfrist beginnt dann zu dem Zeitpunkt, ab dem die Erhebung einer Klage für den Betroffenen zumutbar ist, das heißt die Klage hinreichend aussichtsreich, wenn auch nicht risikolos ist (vgl. BAG, Urteil vom 15. März 2012, 8 AZR 160/11, juris, Rdnr. 61; BGH, Urteile vom 25. Februar 1999, IX ZR 30/98, juris, Rdnr. 19, und vom 23. September 2008, XI ZR 262/07, juris, Rdnr. 15 zu dem gleich behandelten Fall des Beginns der Verjährung nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB).

    Danach ist in diesen Fällen die objektive Klärung der Rechtslage durch höchstrichterliche Entscheidungen maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 23. September 2008, XI ZR 262/07, a.a.O., Rdnr. 19; BAG, Urteil vom 15. März 2012, 8 AZR 160/11, a.a.O.; BGH, Urteil vom 25. Februar 1999, IX ZR 30/98, a.a.O., Rdnr. 19 ff.).

  • OVG Saarland, 06.08.2015 - 1 A 290/14

    Ausgleich einer Benachteiligung wegen des Alters; Wahrung der Frist des § 15 Abs.

    Auszug aus VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15
    (vgl. OVG Saarland, Urteile vom 15. Juli 2015, 1 A 355/13, juris, Rdnr. 105, und vom 6. August 2015, 1 A 290/14, juris, Rdnr. 30 ff., 40).

    Aufgrund dieser Erwägungen folgt das Gericht unter Bezugnahme auf dessen ausführliche Argumentation (vgl. Urteil vom 6. August 2015, 1 A 290/14, a.a.O., Rdnr. 40 ff.) der Auffassung des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes, wonach die Verkündung des Specht-Urteils des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 19. Juni 2014 den maßgeblichen Zeitpunkt für den Beginn der Ausschlussfrist des § 15 Abs. 4 AGG darstellt.

  • BAG, 15.03.2012 - 8 AZR 160/11

    Entschädigung - schwerbehinderter Mensch - Ausschlussfrist

  • BAG, 10.11.2011 - 6 AZR 148/09

    Vergütung nach dem Lebensalter im BAT - Diskriminierung

  • EuGH, 19.11.1991 - C-6/90

    Francovich und Bonifaci / Italien

  • BAG, 20.05.2010 - 6 AZR 148/09

    Vergütung nach dem Lebensalter im BAT - Diskriminierung

  • BAG, 17.12.2009 - 8 AZR 670/08

    Entschädigung wegen Benachteiligung bei der Stellenbesetzung aufgrund

  • VG Weimar, 21.01.2016 - 4 K 223/14

    Diskriminierungsfreie Besoldung und Allgemeine Zulage nach Thüringer

  • VG Berlin, 24.06.2010 - 5 K 17.09

    Beamter; Amtsrat; Besoldung; Besoldungsstufen; Anwendbarkeit des AGG im

  • VG Greifswald, 14.10.2015 - 6 A 1139/12

    Besoldung eines Beamten; Diskriminierung durch altersabhängige Besoldung

  • BAG, 21.06.2012 - 8 AZR 188/11

    Benachteiligung aufgrund eines durch § 1 AGG gebotenen Merkmals (Alter) -

  • EuGH, 25.04.2013 - C-81/12

    Homophobe Äußerungen des "Patrons" eines Profifußballvereins können dazu führen,

  • LAG Berlin-Brandenburg, 11.09.2008 - 20 Sa 2244/07

    Lebensaltersstufen - Altersdiskriminierung - Primäranspruch auf Beseitigung und

  • BVerfG, 07.10.2015 - 2 BvR 465/15

    Verfassungsbeschwerden gegen das Sächsische Besoldungsgesetz ohne Erfolg

  • ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07

    Lebensaltersstufen benachteiligend nach AGG

  • EuGH, 22.04.1997 - C-180/95

    SOZIALPOLITIK

  • EuGH, 25.11.2010 - C-429/09

    Fuß - Sozialpolitik - Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer -

  • VG Lüneburg, 15.02.2012 - 1 A 106/10

    Keine Altersdiskriminierung durch Besoldung nach Dienstaltersstufen

  • EuGH, 08.11.1990 - 177/88

    Dekker / Stichting Vormingscentrum voor Jong Volwassenen

  • BVerwG, 29.09.2011 - 2 C 32.10

    Feuerwehr, Mehrarbeit, Zuvielarbeit, Freizeitausgleich, Ausgleichsanspruch, Treu

  • BAG, 23.08.2012 - 8 AZR 285/11

    Bewerber - Benachteiligung - Alter

  • BVerwG, 03.03.2011 - 5 C 16.10

    Anforderungsprofil; Benachteiligungsverbot Schwerbehinderter; Eignung, fachliche

  • EuGH, 03.10.2006 - C-17/05

    Cadman - Sozialpolitik - Artikel 141 EG - Grundsatz des gleichen Entgelts für

  • EuGH, 26.01.1999 - C-18/95

    Terhoeve

  • EuGH, 22.06.2011 - C-399/09

    Landtová

  • EuGH, 05.10.2004 - C-397/01

    BEI RETTUNGSSANITÄTERN, DIE BEI EINEM RETTUNGSDIENST TÄTIG SIND, DARF DIE

  • VG Magdeburg, 26.10.2017 - 8 A 213/16

    Verjährung von Anträgen nach AGG § 15 Abs 4 wegen Altersdiskriminierung

    a.) Das erkennende Gericht folgt nicht der Rechtsauffassung des VG Halle (Urteil v. 14.04.2016, 5 A 38/15 HAL; juris), wonach die dreijährige (beamtenrechtliche) Verjährungsfrist nach § 195 BGB für Schadensersatzansprüche nach dem AGG generell nicht gelte.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht