Rechtsprechung
   VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,20722
VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20 (https://dejure.org/2020,20722)
VG Hamburg, Entscheidung vom 03.06.2020 - 15 E 2087/20 (https://dejure.org/2020,20722)
VG Hamburg, Entscheidung vom 03. Juni 2020 - 15 E 2087/20 (https://dejure.org/2020,20722)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,20722) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Bayern, 09.05.2012 - 11 ZB 12.614

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen zweimaligen Konsums sog. harter Drogen

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Dass der Antragsteller vor seiner Aussage zum eigenen Konsumverhalten nicht über sein Aussageverweigerungsrecht nach der für die Strafverfolgung geltenden Vorschriften der §§ 136 Abs. 1, 163 Abs. 1 StPO belehrt wurde, steht einer Verwertung seiner Aussage im Verfahren der Fahrerlaubnisentziehung nicht entgegen (so auch BayVGH, Beschlüsse vom 9.5.2012, 11 ZB 12.614, juris Rn. 3, und vom 17.6.2009, 11 CS 09.833, juris Rn. 11; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2.9.2013, 16 B 976/13, juris Rn. 2 ff.).

    Ein Beweisverwertungsverbot ist als Ausnahme nur nach ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift oder aus übergeordneten wichtigen Gründen nach Abwägung der widerstreitenden Interessen im Einzelfall anzuerkennen, insbesondere bei willkürlicher Annahme von Gefahr im Verzug oder dem Vorliegen eines besonders schweren Verfahrensfehlers (vgl. BayVGH, Beschluss vom 9. Mai 2012, 11 ZB 12.614, juris Rn. 3).

  • OVG Hamburg, 24.01.2007 - 3 Bs 300/06

    Keine Fahreignung bei einmaliger Einnahme von Cocain

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Die Einnahme sogenannter harter Drogen - wie Kokain - schließt nach ständiger Rechtsprechung, an der auch im vorliegenden Fall festgehalten wird, schon nach dem einmaligen Konsum die Fahreignung aus ( vgl. insbesondere OVG Hamburg, Beschluss vom 24.1.2007, 3 Bs 300/06, juris Rn. 9 ff. m.w.N. ).
  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Anders verhält es sich nur beim Konsum von Cannabis, wie Nr. 9.2 der Anlage 4 FeV verdeutlicht ( vgl. auch die Rechtsprechung des BVerfG, u.a. Beschluss vom 20.6.2002, 1 BvR 2062/96, juris Rn. 36 ff. ).
  • OVG Hamburg, 15.12.2005 - 3 Bs 214/05

    (Anordnung der sofortigen Vollziehung bei Fahrerlaubnisentziehung als Regelfall;

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Insbesondere war angesichts der Tatsache, dass durch einen ungeeigneten Kraftfahrer hochrangige Schutzgüter, nämlich Leben und Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer, in nicht hinnehmbarer Weise gefährdet werden, ein stärkeres Eingehen auf konkrete Umstände des Einzelfalls nicht geboten (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2005, 3 Bs 214/05, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2013 - 16 B 976/13

    Herbeiführung eines Verwertungsverbots im präventiv-polizeilichen

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Dass der Antragsteller vor seiner Aussage zum eigenen Konsumverhalten nicht über sein Aussageverweigerungsrecht nach der für die Strafverfolgung geltenden Vorschriften der §§ 136 Abs. 1, 163 Abs. 1 StPO belehrt wurde, steht einer Verwertung seiner Aussage im Verfahren der Fahrerlaubnisentziehung nicht entgegen (so auch BayVGH, Beschlüsse vom 9.5.2012, 11 ZB 12.614, juris Rn. 3, und vom 17.6.2009, 11 CS 09.833, juris Rn. 11; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2.9.2013, 16 B 976/13, juris Rn. 2 ff.).
  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Maßgeblich für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer Verfügung, die die Entziehung der Fahrerlaubnis zum Gegenstand hat, ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung ( m.w.N. BVerwG, Urteil vom 27.9.1995, 11 C 34/94, BVerwGE 99, 249 ff., juris Rn. 9 ), hier somit der Erlass des Widerspruchsbescheids am 16. Dezember 2019.
  • VG Hamburg, 30.04.2020 - 15 E 899/20
    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Räumt ein Fahrerlaubnisinhaber selbst den Konsum von Drogen ein, ist diese Erklärung damit grundsätzlich zu berücksichtigen und bedarf keines weiteren wissenschaftlichen Nachweises, wenn nicht gewichtige Gründe gegen ihre Richtigkeit sprechen (vgl. entsprechend OVG Hamburg, Beschluss vom 15.11.2017, 4 Bs 180/17, juris Rn. 15; speziell für Kokainkonsum vgl. VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 17.5.2018, 7 L 502/18, juris Rn. 8; VG München, Beschluss vom 20.2.2018, M 6 S 17.4335, juris Rn. 30; BayVGH, Beschluss vom 28.6.2010, 11 CS 10.508, juris Rn. 49 ff.; so auch die beschließende Kammer, zuletzt VG Hamburg, Beschlüsse vom 30.4.2020, 15 E 899/20, vom 21.4.2020, 15 E 4707/20, und vom 2.7.2019, 15 E 2855/19, n.v.).
  • VGH Bayern, 07.07.2017 - 11 CS 17.1254

    Zulässige Fahrerlaubnisentziehung wegen Kokainkonsums ohne vorherige Einholung

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Aktives Kokain ist im Blut nur wenige Stunden feststellbar, auch sein Abbauprodukt Benzoylecgonin ist nicht sechs oder sieben Tage lang im Blutserum nachweisbar (vgl. m.w.N. BayVGH, Beschluss vom 7.7.2017, 11 CS 17.1254, juris Rn. 13, maximal vier Tage).
  • VG Gelsenkirchen, 17.05.2018 - 7 L 502/18

    Fahrerlaubnis Entziehung Kokain

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Räumt ein Fahrerlaubnisinhaber selbst den Konsum von Drogen ein, ist diese Erklärung damit grundsätzlich zu berücksichtigen und bedarf keines weiteren wissenschaftlichen Nachweises, wenn nicht gewichtige Gründe gegen ihre Richtigkeit sprechen (vgl. entsprechend OVG Hamburg, Beschluss vom 15.11.2017, 4 Bs 180/17, juris Rn. 15; speziell für Kokainkonsum vgl. VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 17.5.2018, 7 L 502/18, juris Rn. 8; VG München, Beschluss vom 20.2.2018, M 6 S 17.4335, juris Rn. 30; BayVGH, Beschluss vom 28.6.2010, 11 CS 10.508, juris Rn. 49 ff.; so auch die beschließende Kammer, zuletzt VG Hamburg, Beschlüsse vom 30.4.2020, 15 E 899/20, vom 21.4.2020, 15 E 4707/20, und vom 2.7.2019, 15 E 2855/19, n.v.).
  • VG Hamburg, 02.08.2018 - 15 E 707/18

    Beweislast bei Fahrerlaubnisentziehung wegen Cannabiskonsums

    Auszug aus VG Hamburg, 03.06.2020 - 15 E 2087/20
    Ausscheiden muss hier das bei Fahrerlaubnisentziehungen häufig genannte Motiv, sich durch eine falsche Aussage zu entlasten (vgl. z.B. VG Hamburg, Beschluss vom 2.8.2018, 15 E 707/18, juris Rn. 31).
  • OVG Hamburg, 15.11.2017 - 4 Bs 180/17

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Beweislast für Gelegentlichkeit des

  • VGH Bayern, 28.06.2010 - 11 CS 10.508

    Einnahme eines anderen Betäubungsmittels als Cannabis

  • VGH Bayern, 17.06.2009 - 11 CS 09.833

    Entzug der Fahrerlaubnis; Betäubungsmittelkonsum; Verwertbarkeit von Angaben im

  • VGH Bayern, 21.01.2019 - 11 ZB 18.2066

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag hinsichtlich der Entziehung der

  • VGH Bayern, 03.12.2021 - 11 CS 21.1477

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen eingeräumten Kokainkonsums

    Dementsprechend ist die Entziehung der Fahrerlaubnis bereits dann gerechtfertigt, wenn einmalig harte Drogen im Körper des Fahrerlaubnisinhabers und damit deren Einnahme nachgewiesen worden sind oder wenn der Fahrerlaubnisinhaber die Einnahme solcher Substanzen eingeräumt hat (vgl. BayVGH, B.v. 13.3.2020 - 11 ZB 20.1 - juris Rn. 11 ff.; B.v. 26.3.2019 - 11 CS 18.2333 - juris Rn. 11 m.w.N.; B.v. 19.4.2021 - 11 CS 21.390 - juris Rn. 16 ff.; zum Stützen auf eigene Angaben des Betroffenen s. auch OVG LSA, B.v. 14.8.2020 - 3 L 121/20 - juris Rn. 11; OVG RP, B.v. 7.3.2018 - 10 B 10142/18 - DVBl 2018, 802 = juris Rn. 2; OVG Bremen, B.v. 16.10.2019 - 2 B 195/19 - juris Rn. 7; VG Hamburg, B.v. 3.6.2020 - 15 E 2087/20 - juris Rn. 20 ff.).
  • VG München, 22.03.2021 - M 19 S 21.776

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach bei Verkehrskontrolle eingeräumtem

    Die Fahrerlaubnisbehörde kann sich hinsichtlich der Frage, ob und wann ein Fahrerlaubnisinhaber Betäubungsmittel konsumiert hat, auch allein auf die Angaben des Betroffenen stützen (vgl. SächsOVG, B.v. 14.8.2020 - 3 L 121/20 - juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 13.3.2020 - 11 ZB 20.1 - juris Rn. 18; B.v. 26.3.2019 - 11 CS 18.2333 - juris Rn. 12; m.w.N. auch VG Hamburg, B.v. 3.6.2020 - 15 E 2087/20 - juris Rn. 20).
  • VG Hamburg, 02.07.2021 - 15 E 2295/21

    Entziehung seiner Fahrerlaubnis; einmaliger Probierkonsum einer Mikrodosis von

    Ein positives chemisch-toxikologisches Gutachten setzt die Fahrerlaubnisentziehung nach der Rechtsprechung nicht voraus, wenn der Drogenkonsum gegenüber der Polizei eingeräumt wurde (OVG Hamburg, Beschluss vom 15.11.2017, 4 Bs 180/17, juris Rn. 15, vgl. auch z.B. VG Hamburg, Beschluss vom 3.6.2020, 15 E 2087/20, n.v.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht