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   VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02   

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VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02 (https://dejure.org/2003,14605)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 10.09.2003 - 11 K 3824/02 (https://dejure.org/2003,14605)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 10. September 2003 - 11 K 3824/02 (https://dejure.org/2003,14605)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 04.05.1999 - 1 C 1.98

    Erklärungserwerb; Inland; Legitimation; Nacherklärungsfrist; nichteheliche

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Ein Teil der Rechtsprechung hielt § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 bis zu seiner Aufhebung durch Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur Änderung des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes (RuStAÄndG 1974) vom 20.12.1974 (BGBl. I S. 3714) für geltendes Recht und insbesondere mit Art. 3 Abs. 2 GG vereinbar (VG Augsburg, Urt. v. 09.10.2001 - Au 1 K 99.1087 - JURIS m.w.N.; OVG Hamburg, Urt. v. 24.02.1997 - a.a.O.,; VG Augsburg, Entsch. v. 18.03.1997 - Au 1 K 94.113 - offengelassen in: BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, NVwZ-RR 1999, 687 ff.).

    Mit Art. 3 RuStAÄndG 1974 hat der Gesetzgeber eine verfassungsgemäße Überleitungsregelung für die Fälle des § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 geschaffen (BGH, Urt. v. 08.05.1983, a.a.O., m.w.N.; BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999 - 2 BvR 729/96 -, NVwZ-RR 1999, 403; BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999 - 1 C 1 /98 -, NVwZ-RR 1999, 687 ff. = DVBl. 2000, 408 ff.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.01.1987 - 13 S 2724/86 -).

    Gegen die Anknüpfung an das Recht des Mannes bestehen insoweit keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (BGH, Beschl. v. 08.06.1983, a.a.O., m.w.N.; offengelassen in BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, a.a.O.,).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Entsch. v. 04.05.1999 - 1 C 1/98 -, NVwZ-RR 1999, 690 ff. m.w.N.) versäumt eine Frist schuldhaft, wer nicht die Sorgfalt walten lässt, die für einen gewissenhaften, seine Rechte und Pflichten sachgerecht wahrnehmenden Betroffenen geboten und ihm nach den Umständen zuzumuten ist.

    Wer mit den einschlägigen Rechtsvorschriften nicht vertraut ist, hat sich zu erkundigen (BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, a.a.O.,).

    In diesem Falle muss von dem Erklärungsberechtigten grundsätzlich erwartet werden, dass er innerhalb der Frist des Art. 3 Abs. 7 S. 1 RuStAÄndG 1974 unter Umständen vorsorglich eine Erwerbserklärung abgibt (BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, a.a.O., m.w.N.).

    Für den Fall der Unkenntnis des Erklärungsberechtigten hinsichtlich des Optionsrechts ist für den Beginn des Laufs der Nacherklärungsfrist  auf den Zeitpunkt abzustellen, zu dem die - auch vom Kläger geltend gemachte - Unkenntnis nicht mehr unverschuldet war (BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, a.a.O.,).

  • BVerfG, 22.01.1999 - 2 BvR 729/96

    Erklärungsfrist für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit nach RuStAGÄndG

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Mit Art. 3 RuStAÄndG 1974 hat der Gesetzgeber eine verfassungsgemäße Überleitungsregelung für die Fälle des § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 geschaffen (BGH, Urt. v. 08.05.1983, a.a.O., m.w.N.; BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999 - 2 BvR 729/96 -, NVwZ-RR 1999, 403; BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999 - 1 C 1 /98 -, NVwZ-RR 1999, 687 ff. = DVBl. 2000, 408 ff.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.01.1987 - 13 S 2724/86 -).

    Die in Art. 3 Abs. 6 und 7 RuStAÄndG 1974 getroffene Übergangsregelung steht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 22.01.1999, a.a.O.,) mit dem Grundgesetz in Einklang.

    Soweit sich aus dieser Fristbestimmung gleichwohl Härten ergeben konnten, trug der Gesetzgeber dem dadurch Rechnung, dass unter den Voraussetzungen des Art. 3 Abs. 7 RuStAÄndG 1974 eine Nachfrist eingeräumt wurde (BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999, a.a.O., 403 ff.).

    Die Gleichstellung der betroffenen Abkömmlinge deutscher Mütter mit denen deutscher Väter erforderte nicht eine Einschaltung des Vormundschaftsgerichts (BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999, a.a.O.,).

    Sie wird auch dem Zweck der hier anzuwendenden Übergangsregelung gerecht (BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999, a.a.O.,).

    Es stimmt im Ergebnis mit dem Bundesverwaltungsgericht darin überein, die Einholung von Erkundigungen sei zumutbar (BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 24.10.1995 - 1 C 1/94 -).

  • OVG Hamburg, 24.02.1997 - Bf III 53/95

    Deutsche Staatsangehörigkeit; Uneheliches Kind; Polen; Heimatrecht des Vaters;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Dagegen ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 08.06.1983, FamRZ 1983, 887 ff. = MDR 1984, 38 ff.), dem das Gericht folgt, unbeschadet der verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 der - vorübergehende - Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit durch die Legitimation jedenfalls im Hinblick auf die am 01.01.1975 in Kraft getretene Übergangsregelung in Art. 3 RuStAÄndG 1974 verfassungsrechtlich unbedenklich.

    Ob eine nach deutschem Recht wirksame Legitimation des Kindes im Sinne von § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 und Art. 3 Abs. 1 S. 2 RuStAÄndG 1974 vorliegt, ist unter Beachtung der Vorschriften des deutschen internationalen Privatrechts zu beurteilen (BGH, Urt. v. 08.06.1983, a.a.O.; Marx: GK-StAR GW § 17 RuStAG Rdnr. 56 m.w.N.; Makarov/von Mangoldt, a.a.O., § 17 Rdnr. 13; Reinhard Marx, a.a.O., § 17 Rdnr. 23; vgl. Palandt, BGB 61. Aufl., EGBGB 19 Rdnr. 8 u. EGBGB 13, Rdnr. 1 ff. m.w.N.).

    Gegen die Anknüpfung an das Recht des Mannes bestehen insoweit keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (BGH, Beschl. v. 08.06.1983, a.a.O., m.w.N.; offengelassen in BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, a.a.O.,).

    Die Vorfrage in Art. 1556 griechisches ZGB, ob die Eltern eine gültige Ehe geschlossen haben, ist mit der herrschenden Meinung selbständig anzuknüpfen (vgl. dazu BGHZ 43, 213, 218 ff.; offengelassen in BGH, Beschl. v. 08.06.1983, a.a.O., m.w.N.; vgl. auch BGH, Beschl. v. 09.07.1986, FamRZ 1986, 984 ff. = NJW 1986, 3022; Bay. OLG, Beschl. v. 29.10.1999, FamRZ 2000, 699 = StAZ 2000, 45 ff.; vgl. zum Streitstand z. B. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 22. Aufl., EGBGB 18 a. F., Anm. 2 u. 5 m.w.N.).

    Die gemäß § 31 PStG erfolgte Feststellung des Eintritts der Legitimation, die unter der Geltung des § 1721 BGB in der Fassung des FamRÄndG vom 11.08.1961 (BGBl. I S. 1221) getroffen worden war, hätte, auch wenn die Voraussetzungen für den Eintritt der Legitimation kraft Gesetzes nicht vorgelegen hätten, die Legitimationswirkung konstitutiv herbeigeführt (BGH, Urt. v. 08.06.1983, a.a.O., unter Hinweis auf Urt. v. 10.05.1968 - IV ZR 581/68 - LM BGB § 1721 Nr. 1).

    Aber auch ohne solche Feststellung wäre der Ehemann der Mutter des Klägers aufgrund seines vor dem Vormundschaftsgericht abgegebenen Vaterschaftsanerkenntnisses vom 23.06.1970 als Vater des Kindes anzusehen, ohne dass es hierzu der Einwilligung des Kindes nach deutschem Recht bedurfte (Art. 12 Abs. 1 § 3 NEhelG; BGH, Urt. v. 08.06.1983, a.a.O., u. OVG Hamburg, Beschl. v. 24.02.1997, a.a.O.,).

  • BVerfG, 21.05.1974 - 1 BvL 22/71

    Staatsangehörigkeit von Abkömmlingen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 21.05.1974 - 1 BvL 22/71 -, BVerfGE 37, 217 ff. = NJW 1974, 1609 ff.) erklärte zwar § 4 Abs. 1 RuStAG 1913 mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung von Männern und Frauen (Art. 3 Abs. 2 GG) insoweit nicht für vereinbar, als das eheliche Kind eines deutschen Vaters und einer ausländischen Mutter stets die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt, das eheliche Kind einer deutschen Mutter und eines ausländischen Vaters aber nur dann, wenn es sonst staatenlos sein würde.

    Soweit die Gesamtregelung des § 4 Abs. 1 RuStAG 1913 die Staatsangehörigkeit von nichtehelichen Kindern betraf, war sie nicht Gegenstand der verfassungsgerichtlichen Prüfung (BVerfG, Beschl. v. 21.05.1974, a.a.O., 217 ff., 261 ff.).

    Das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 21.05.1974, a.a.O., 217 ff.) hielt es für unzulässig, § 4 Abs. 1 RuStAG 1913 in dem damals streitgegenständlichen Umfang für nichtig zu erklären, weil es damit in die dem Gesetzgeber vorbehaltene Gestaltungsfreiheit eingreifen würde.

    Dies ist nur ausnahmsweise zulässig (BVerfG, Beschl. v. 21.05.1974, a.a.O., 217 ff. m.w.N.).

  • VG Stuttgart, 05.03.1997 - 7 K 4077/95
    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob die Vorschrift des § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 spätestens, aber bereits mit Ablauf des 31.03.1953 (Art. 117 Abs. 1 GG) verfassungswidrig war, weil sie unzulässiger Weise allein nach dem Geschlecht zwischen Vater und Mutter unterschied (so Makarov/v. Mangoldt, a.a.O., § 17 RuStAG Rdnr. 10; Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 3. Aufl., § 17 RuStAG Rdnr. 6; Marx in: GK-StAR GW, § 17 StAG Rdnr. 51 m.w.N.; VG Stuttgart, Urt. v. 05.03.1997 - 7 K 4077/95 -, StAZ Nr. 11/1997; Reinhard Marx, a.a.O., § 17 Rdnr. 21 ff. m.w.N.).

    Teilweise wird Nichtigkeit des § 17 Nr. 5 RuStAG a. F. ab 01.04.1953 und damit dessen Unanwendbarkeit angenommen (Reinhard Marx, a.a.O., § 17 Rdnr. 21 unter Hinweis auf OVG Koblenz, InfAuslR 1993, 276; VG Stuttgart, Urt. v. 05.03.1997, a.a.O.; Makarov/von Mangoldt, a.a.O., § 17 Rdnr. 10 m.w.N.).

  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 82/84

    Familienrechtlicher Status eines Kindes nach französischem Recht; Beurteilung der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Die Vorfrage in Art. 1556 griechisches ZGB, ob die Eltern eine gültige Ehe geschlossen haben, ist mit der herrschenden Meinung selbständig anzuknüpfen (vgl. dazu BGHZ 43, 213, 218 ff.; offengelassen in BGH, Beschl. v. 08.06.1983, a.a.O., m.w.N.; vgl. auch BGH, Beschl. v. 09.07.1986, FamRZ 1986, 984 ff. = NJW 1986, 3022; Bay. OLG, Beschl. v. 29.10.1999, FamRZ 2000, 699 = StAZ 2000, 45 ff.; vgl. zum Streitstand z. B. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 22. Aufl., EGBGB 18 a. F., Anm. 2 u. 5 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.01.1987 - 13 S 2724/86

    Versäumung der Erklärungsfrist beim Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Mit Art. 3 RuStAÄndG 1974 hat der Gesetzgeber eine verfassungsgemäße Überleitungsregelung für die Fälle des § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 geschaffen (BGH, Urt. v. 08.05.1983, a.a.O., m.w.N.; BVerfG, Beschl. v. 22.01.1999 - 2 BvR 729/96 -, NVwZ-RR 1999, 403; BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999 - 1 C 1 /98 -, NVwZ-RR 1999, 687 ff. = DVBl. 2000, 408 ff.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.01.1987 - 13 S 2724/86 -).
  • OLG Karlsruhe, 03.03.1997 - 2 UF 314/95

    Voraussetzung für das Vorliegen einer volldynamischen Versorgung; Verneinung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Staatenlosigkeit konnte eintreten, wenn das legitimierte Kind nicht schon selbst vorher eine weitere Staatsangehörigkeit besaß oder wenn es die Staatsangehörigkeit nach dem legitimierenden Vater deshalb nicht erwerben konnte, weil dessen Heimatrecht einen automatischen Staatsangehörigkeitserwerb durch Legitimation nicht regelte, oder dieser staatenlos war (Reinhard Marx, Kommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, § 17 Rdnr. 19 m. w. N.; Makarov/von Mangoldt, a.a.O., § 17 Rdnr. 10 ff. m.w.N.; OVG Hamburg, Urt. v. 24.02.1997 - Bf III 53/95 - juris, FamRZ 1998, 298 nur LS).
  • BayObLG, 29.10.1999 - 1Z BR 79/99

    Beurteilung des Familiennamens und des Vaterschaftsanerkenntnisses eines

    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Die Vorfrage in Art. 1556 griechisches ZGB, ob die Eltern eine gültige Ehe geschlossen haben, ist mit der herrschenden Meinung selbständig anzuknüpfen (vgl. dazu BGHZ 43, 213, 218 ff.; offengelassen in BGH, Beschl. v. 08.06.1983, a.a.O., m.w.N.; vgl. auch BGH, Beschl. v. 09.07.1986, FamRZ 1986, 984 ff. = NJW 1986, 3022; Bay. OLG, Beschl. v. 29.10.1999, FamRZ 2000, 699 = StAZ 2000, 45 ff.; vgl. zum Streitstand z. B. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 22. Aufl., EGBGB 18 a. F., Anm. 2 u. 5 m.w.N.).
  • VG Augsburg, 09.10.2001 - Au 1 K 99.1087
    Auszug aus VG Karlsruhe, 10.09.2003 - 11 K 3824/02
    Ein Teil der Rechtsprechung hielt § 17 Nr. 5 RuStAG 1913 bis zu seiner Aufhebung durch Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur Änderung des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes (RuStAÄndG 1974) vom 20.12.1974 (BGBl. I S. 3714) für geltendes Recht und insbesondere mit Art. 3 Abs. 2 GG vereinbar (VG Augsburg, Urt. v. 09.10.2001 - Au 1 K 99.1087 - JURIS m.w.N.; OVG Hamburg, Urt. v. 24.02.1997 - a.a.O.,; VG Augsburg, Entsch. v. 18.03.1997 - Au 1 K 94.113 - offengelassen in: BVerwG, Entsch. v. 04.05.1999, NVwZ-RR 1999, 687 ff.).
  • BGH, 10.05.1968 - IV ZR 581/68

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.01.1965 - IV ZB 441/64

    Eheschließung griechischer Staatsangehöriger

  • BVerwG, 07.02.1974 - III C 115.71
  • BGH, 08.06.1983 - IVb ZB 637/80

    Ehelich werden eines Kindes durch die Eheschließung seiner Eltern - Festlegung

  • BVerwG, 24.10.1995 - 1 C 1.94

    Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit - Erklärungsfrist - Verschuldetes

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1999 - 13 S 2710/98

    Spätaussiedler - zum Einbürgerungsanspruch nach Rückkehr in das

  • BVerwG, 29.11.2006 - 5 C 5.05

    Staatsangehörigkeit, Verlust der - durch Legitimation; Verlust der

    So wie ein Art. 16 Abs. 1 Satz 2 GG widersprechender Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 17 Nr. 5 RuStAG nach Inkrafttreten des Grundgesetzes nicht mehr eintreten konnte (so zu Recht BGH, Beschluss vom 8. Juni 1983 - IVb ZB 637/80 - unter III. 2. b aa, NJW 1984, 562 ), so konnte auch ein Art. 3 Abs. 2 GG widersprechender Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 17 Nr. 5 RuStAG nach dem Ablauf des 31. März 1953 (Art. 117 Abs. 1 GG) nicht mehr eintreten (VG Stuttgart, Urteil vom 5. März 1997 - 7 K 4077/95 - StAZ 1997, 346; Hailbronner/ Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl. 2005, § 17 StAG Rn. 6; Makarov/ v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, Stand 1985, § 17 RuStAG Rn. 10 und Art. 3 RuStAÄndG 1974 Rn. 15 - 21; a.A. BGH, Beschluss vom 8. Juni 1983 a.a.O. unter III. 2 b bb; OVG Berlin, Urteil vom 13. September 1979 - V B 3.78 - juris; OVG Hamburg, Urteil vom 24. Februar 1997 - Bf III 53/95 - juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2003 - 11 K 3824/02 - juris).
  • BVerwG, 29.11.2006 - 5 C 9.05

    Staatsangehörigkeit, Verlust der - durch Legitimation; Verlust der

    So wie ein Art. 16 Abs. 1 Satz 2 GG widersprechender Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 17 Nr. 5 RuStAG nach Inkrafttreten des Grundgesetzes nicht mehr eintreten konnte (so zu Recht BGH, Beschluss vom 8. Juni 1983 - IVb ZB 637/80 - unter III. 2. b aa, NJW 1984, 562 ), so konnte auch ein Art. 3 Abs. 2 GG widersprechender Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 17 Nr. 5 RuStAG nach dem Ablauf des 31. März 1953 (Art. 117 Abs. 1 GG) nicht mehr eintreten (VG Stuttgart, Urteil vom 5. März 1997 - 7 K 4077/95 - StAZ 1997, 346; Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl. 2005, § 17 StAG Rn. 6; Makarov/v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, Stand 1985, § 17 RuStAG Rn. 10 und Art. 3 RuStAÄndG 1974 Rn. 15 - 21; a.A. BGH, Beschluss vom 8. Juni 1983 a.a.O. unter III. 2 b bb; OVG Berlin, Urteil vom 13. September 1979 - V B 3.78 - juris; OVG Hamburg, Urteil vom 24. Februar 1997 - Bf III 53/95 - juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2003 - 11 K 3824/02 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2005 - 19 A 3391/03

    Erklärungserwerb nach Art. 3 Abs. 1 des Gesetzes zur Änderung des

    vgl. BGH, Beschluss vom 8. Juni 1983 - IV b ZB 637/80 - , a.a.O., 564; Hamb. OVG, Beschluss vom 24. Februar 1997 - Bf III 53/95 -, jurisweb; OVG Berlin, Urteil vom 13. September 1979 - V B 3.78 -, jurisweb; VG Augsburg, Urteil vom 9. Oktober 2001 - 1 K 99.1087 - VG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2003 - 11 K 3824/02 -.
  • BVerwG, 06.04.2006 - 5 C 9.05

    Abstammung; Ausländer; Diskriminierung; Erklärungserwerb; Erwerb;

    12 Demgegenüber ging der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 8. Juni 1983 (a.a.O.) unter III. 2 b bb (ebenso OVG Berlin, Urteil vom 13. September 1979 V B 3.78 juris; OVG Hamburg, Urteil vom 24. Februar 1997 Bf III 53/95 juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2003 11 K 3824/02 juris) entgegen seiner eigenen Rechtsauffassung, dass der gegen Art. 16 Abs. 1 Satz 2 GG verstoßende Staatsangehörigkeitsverlustgrund mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes unmittelbar entfallen sei (BGH a.a.O. unter III. 2. b aa) davon aus, dass der (von ihm lediglich unterstellt) gegen Art. 3 Abs. 2 GG verstoßende § 17 Nr. 5 RuStAG nicht unmittelbar nach Art. 117 Abs. 1 GG mit Ablauf des 31. März 1953 außer Kraft getreten sei, sondern dass zur Herstellung eines verfassungsgemäßen Zustandes eine Überleitungsregelung ausreiche, die nicht daran ansetze, dass der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit, da verfassungswidrig, mit der Legitimation gar nicht eingetreten sei, sondern lediglich eine Option auf Neuerwerb der Staatsangehörigkeit einräume.
  • BVerwG, 06.07.2006 - 5 C 5.05

    Abstammung; Ausländer; Diskriminierung; Erklärungserwerb; Erwerb;

    Demgegenüber ging der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 8. Juni 1983 (a.a.O.) unter III. 2 b bb (ebenso OVG Berlin, Urteil vom 13. September 1979 - V B 3.78 - juris; OVG Hamburg, Urteil vom 24. Februar 1997 - Bf III 53/95 - juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2003 - 11 K 3824/02 - juris) - entgegen seiner eigenen Rechtsauffassung, dass der gegen Art. 16 Abs. 1 Satz 2 GG verstoßende Staatsangehörigkeitsverlustgrund mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes unmittelbar entfallen sei (BGH a.a.O. unter III. 2. b aa) - davon aus, dass der (von ihm lediglich unterstellt) gegen Art. 3 Abs. 2 GG verstoßende § 17 Nr. 5 RuStAG nicht unmittelbar nach Art. 117 Abs. 1 GG mit Ablauf des 31. März 1953 außer Kraft getreten sei, sondern dass zur Herstellung eines verfassungsgemäßen Zustandes eine Überleitungsregelung ausreiche, die nicht daran ansetze, dass der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit, da verfassungswidrig, mit der Legitimation gar nicht eingetreten sei, sondern lediglich eine Option auf Neuerwerb der Staatsangehörigkeit einräume.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2005 - 19 A 536/00

    Anspruch auf Ausstellung eines Staatsangehörigkeitsausweises; Verlust der

    BGH, Beschluss vom 8.6.1983 - IV b ZB 637/80 -, a.a.O., 564; Hamb. OVG, Beschluss vom 24.2.1997 - Bf III 53/95 -, jurisweb; OVG Berlin, Urteil vom 13.9.1979 - V B 3.78 -, jurisweb; VG Augsburg, Urteil vom 9.10.2001 - 1 K 99.1087 - VG Karlsruhe, Urteil vom 10.9.2003 - 11 K 3824/02 -.
  • VG Stuttgart, 09.06.2005 - 11 K 1139/04

    Frage der deutschen Staatsangehörigkeit im Fall eines nichtehelich geborenen,

    Der Einzelrichter hält insoweit an seiner, den Beteiligten bekannten, Rechtsprechung (Urteil vom 05.03.1997 - 7 K 4077/95 -, StAZ 1997 S. 346), trotz der vereinzelt hieran geübten Kritik (VG Karlsruhe, Urteil vom 10.09.2003 - 11 K 3824/02 -, unter Verweis auf eine ältere Rechtsprechung des BGH, Beschluss vom 08.06.1983 - IV b ZB 637/80 -, FamRZ 1983, 878 = NJW 1984, 562) fest, wonach § 17 Nr. 5 RuStAG a.F. wegen Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 2 GG mit dem 01.04.1953 (vgl. Art. 117 Abs. 1 GG), also noch vor der Eheschließung der Eltern des Klägers, unwirksam geworden ist.
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