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   VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02   

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VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02 (https://dejure.org/2004,9337)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.02.2004 - 7 K 4720/02 (https://dejure.org/2004,9337)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 (https://dejure.org/2004,9337)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Hausgrundstück; Grundsteuer; Hebesatzfestsetzung auf 400 vH

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsteuererhöhung per gesonderter Steuersatzung; Kommunale Finanzhoheit und Rechtskontrolle der Gerichte; Bestimmung der Höhe der Grundsteuer per Hebesatzfestsetzung; Verpflichtung zu einem möglichstökonomischen Einsatz der Haushaltsmittel; Weiter gemeindlicher ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (19)

  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.1989 - 2 S 1429/87

    Festsetzung der Grundsteuerhebesätze

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Eine Rechtsnorm kann jedoch nur dann als willkürlich verworfen werden, wenn ihre Unsachlichkeit evident ist (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Beschluss vom 30.07.1965 - I 404/64-, ESVGH 15, 193, 194; Bayer.VGH, Beschl. vom 11.02.1976, KStZ 1976, 150ff; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 25.05.1982, KStZ 1983, 144 ff; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 05.10.1989 - 2 S 1429/87 -, KStZ 1990, 35 ff; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.10.1990, KStZ 1991, 115 f).

    Die Vorschrift des § 77 Abs. 2 GemO begründet jedoch grundsätzlich keine subjektiv-öffentlichen Rechte, d.h. die Kläger bzw. die Bürger einer Gemeinde können Verstöße der Gemeinde gegen die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit vor Gericht nicht mit Erfolg rügen (so bereits VG Karlsruhe, Urteil vom 15.10.1997 - 7 K 2026/96 -, Gerichtsbescheid v.22.04.1987 -6 K 250/86-; offengelassen: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 05.10.1989 -2 S 1429/87- ; ebenso: Gern, a.a.O., Rdnr.356 m.w.N. zur Rechtsprechung).

    Da es bei den allgemein zur Erzielung von Einnahmen erhobenen Steuern - im Unterschied etwa zur Gebührenerhebung - bereits an einer im Abgabentatbestand vorgegebenen Verknüpfung zwischen den Steuersätzen und den Ausgabeansätzen des Haushaltsplans fehlt, erscheint es der Kammer in diesem Rechtsstreit bereits deshalb nicht geboten, die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die im Haushaltsplan festgelegten Ausgaben zu prüfen (VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.).

    Dies ergibt sich schon daraus, dass nach dem Grundsatz des Haushaltsausgleichs (§ 80 Abs. 2 Satz 2 GemO) der Finanzbedarf sogar bei unwirtschaftlicher Ausgabenpolitik - soweit die Ausgaben auf verbindlichen Verpflichtungen beruhen - mit entsprechenden Einnahmen abgedeckt werden muss (VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.; Bayr.VGH, Beschl.v.11.02.1976 a.a.O.).

    Dies ergibt sich zum einen aus dem den Gemeinden auch hierbei eingeräumten weiten Beurteilungsspielraum, der nur einer beschränkten gerichtlichen Überprüfung zugänglich ist (VGH Bad.-Württ., Urt.v.31.08.1989 a.a.O. und Urt.v.05.10.1989 a.a.O.).

    Dass die Beklagte ihre diesbezügliche Entscheidungsbefugnis in rechtlich nicht mehr vertretbarer Weise ausgeübt hätte, indem sie sich im Zeitpunkt der Beschlussfassung am 26.06.2002 erkennbar von tatsächlich oder rechtlich unhaltbaren Annahmen hätte leiten lassen oder sachfremde Überlegungen zugrundegelegt hätte (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v.05.10.1989 a.a.O.), haben die Kläger weder substantiiert vorgetragen noch ist dies sonst ersichtlich.

    Sie wird vom Gesetz (§ 25 Abs. 4 GrStG) ausdrücklich zugelassen und rechtfertigt sich aus der Erwägung, dass die Grundsteuer A in erster Linie die Produktionsmittel der Land- und Forstwirtschaft belastet und damit einen wesentlich anderen Charakter als die Grundsteuer B hat (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil v. 05.10.1989 a.a.O.).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Er verweise in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.1995 - 2 BvL 37/91 - zur Unvereinbarkeit der Vermögenssteuer mit dem Grundgesetz.

    Ohne Erfolg berufen sich die Kläger auch auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.1995 - 2 BvL 37/91 - (NJW 1995, 2615 = DVBl 1995, 1078).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1989 - 2 S 2805/87

    Abwassergebühr; Starkverschmutzungszuschlag; Berechnungsmodell; Mischkanalisation

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Die Einwände der Kläger greifen auch insoweit nicht durch, als sie auf die durch § 78 Abs. 2 GemO den Gemeinden grundsätzlich als verbindliches Haushaltsrecht (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.08.1989 -2 S 2805/87-) vorgegebenen Regeln zur Rangfolge der Einnahmequellen zielen, wonach auf Steuern nur zurückgegriffen werden darf, wenn die sonstigen Einnahmen zur Haushaltsdeckung nicht ausreichen (Subsidiaritätsprinzip).

    Dies ergibt sich zum einen aus dem den Gemeinden auch hierbei eingeräumten weiten Beurteilungsspielraum, der nur einer beschränkten gerichtlichen Überprüfung zugänglich ist (VGH Bad.-Württ., Urt.v.31.08.1989 a.a.O. und Urt.v.05.10.1989 a.a.O.).

  • BFH, 08.02.2000 - II B 65/99

    Unterschiedliche Einheitsbewertung von EFH;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Diese Frage stellt sich bei der für die Anwendung der Einheitswerte verbliebenen , den Besitz besteuernden Grundsteuer nicht, da diese nur einheitswertgebundenes Vermögen erfasst (vgl. BFH , Beschl. v. 08.02.2000 - II B 65/99 -, juris).
  • BVerfG, 24.04.1953 - 1 BvR 102/51

    Hypothekensicherungsgesetz

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das bereits in seinem Beschluss vom 24.04.1953, BVerfGE 2, 237 [263] einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz u.a. mit der Begründung verneint hat, dass das Grundvermögen von jeher als Steuerquelle eine Sonderstellung gehabt habe.
  • BVerwG, 05.06.1959 - VII C 97.57
    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Das Bundesverwaltungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer den Grundbesitz besteuernden Grundsteuer als Gemeindesteuer nicht bestehen (vgl. BVerwGE 2, 254, 316; 8, 334; 9, 238; 10, 189; 11, 32; 15, 149; 32, 26).
  • BVerwG, 18.04.1969 - VII C 59.67
    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Das Bundesverwaltungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer den Grundbesitz besteuernden Grundsteuer als Gemeindesteuer nicht bestehen (vgl. BVerwGE 2, 254, 316; 8, 334; 9, 238; 10, 189; 11, 32; 15, 149; 32, 26).
  • BVerwG, 13.11.1962 - VII C 196.60

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Heranziehung eines Grundstückseigentümers zu einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Das Bundesverwaltungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer den Grundbesitz besteuernden Grundsteuer als Gemeindesteuer nicht bestehen (vgl. BVerwGE 2, 254, 316; 8, 334; 9, 238; 10, 189; 11, 32; 15, 149; 32, 26).
  • BVerwG, 14.12.1979 - 4 C 28.76

    Umfang des Erschließungsaufwands; Erforderlichkeit einer Erschließungsanlage;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Der programmatische Inhalt dieses ökonomischen Prinzips, dessen Einhaltung hinsichtlich der Art, des Umfangs und der Qualität der vorgesehenen Aufgabenerfüllung in aller Regel objektiv nicht messbar ist, lässt es geboten erscheinen, der Gemeinde bei der Anwendung des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Einzelfall einen weitgehenden Entscheidungsspielraum zuzubilligen (BVerwGE 59, 249, 252; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl.v.26.10.1990, KStZ 1991, 115; Bayr.VGH, Beschl.v.11.02.1976, KStZ 1976, 150, 153; Gern, Kommunalrecht Baden-Württemberg, 6.Aufl. 1996, Rdnr.355 und 356).
  • BVerfG, 23.06.1993 - 1 BvR 133/89

    Verfassungsmäßigkeit des verlängerten schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

    Auszug aus VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02
    Auch die Eigentumsgarantie des Art. 14 GG ist nicht berührt, da dem Steuerschuldner unspezifisch die Zahlung eines Geldbetrages auferlegt wird, der aus beliebigen Einnahmequellen erbracht werden kann (BVerfGE 38, 61; 78, 232; 89, 48).
  • BVerwG, 19.10.1955 - V C 43.55

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvL 22/85

    Landwirtschaftliche Altershilfe

  • BVerwG, 23.10.1959 - VII C 193.57
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.09.1990 - 13 C 4/87

    Kopplungsvorschriften und Höchsthebesätze bei der Grundsteuer; Bedeutung des

  • BVerwG, 24.06.1960 - VII C 205.59

    Rechtsmittel

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1998 - 2 S 1648/97

    Grundsteuererhöhung zwecks Ausgleichs eines Steuerausfalls in anderen Bereichen

  • BVerwG, 26.02.1960 - VII C 93.57
  • BVerfG, 24.07.1962 - 2 BvL 15/61

    Fremdrenten

  • BVerfG, 17.07.1974 - 1 BvR 51/69

    'Leberpfennig'

  • BVerfG, 21.06.2006 - 1 BvR 1644/05

    Grundsteuergesetz 1973

    a) den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 - b) das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -, c) die Widerspruchsentscheidung des Landratsamts Calw vom 12. Dezember 2002, -...-, d) die Widerspruchsentscheidung des Landratsamts Calw vom 5. Dezember 2002 -...-,.
  • VG Gelsenkirchen, 25.10.2012 - 5 K 1137/12

    Gerichtliche Kontrolle einer Hebesatzsatzung

    vgl. OVG Münster, Urt. v. 6. August 1990 - 22 A 57/89 -, NVwZ 1991, 1208 f.; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 3, 7; Stöckel/Volquardsen, Grundsteuerrecht, Kommentar, 2. Aufl. 2012, § 25 Rn. 3; Rehn/Cronauge/von Lennep/Knirsch, GO NRW, Band 2, Loseblatt, § 78 Anm. III. 3.; Holtbrügge, in: Driehaus (Hrsg.), Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Bd. I, Loseblatt, § 2 KAG Rn. 4; vgl. auch OVG Lüneburg, Urt. v. 19. September 1990 - 13 C 4/87 -, NVwZ 1991, 907, 908; BayVGH, Beschl. v. 21. Februar 2006 - 4 ZB 05.1169 - VG Karlsruhe, Urt. v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -, jeweils zit. nach juris.

    vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 19. September 1990 - 13 C 4/87 -, NVwZ 1991, 907, 908; BayVGH, Beschl. v. 20. Oktober 2011 - 4 ZB 11.1187 - VG Karlsruhe, Urt. v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 - jeweils zit. nach juris.

    v. 21. Dezember 1966 - 1 BvR 33/64 - (zur Lohnsummensteuer); VG Karlsruhe, Urteil v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 - VG Frankfurt (Oder), GB v. 04. März 2004 - 4 K 1072/99 - VG Augsburg, Urt. v. 25. Oktober 2006 - Au 6 K 04.1703 - VG Ansbach, Urt. v. 16. März 2005 - AN 11 K 04.03698 - jeweils zit. nach juris.

  • VG Gelsenkirchen, 18.12.2012 - 5 K 1139/12

    Grundsteuererhöhung Selm 2012

    vgl. OVG Münster, Urt. v. 6. August 1990 - 22 A 57/89 -, NVwZ 1991, 1208 f.; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 3, 7; Stöckel/Volquardsen, Grundsteuerrecht, Kommentar, 2. Aufl. 2012, § 25 Rn. 3; Rehn/Cronauge/ von Lennep/Knirsch, GO NRW, Band 2, Loseblatt, § 78 Anm. III. 3.; Holtbrügge, in: Driehaus (Hrsg.), Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Bd. I, Loseblatt, § 2 KAG Rn. 4; vgl. auch OVG Lüneburg, Urt. v. 19. September 1990 - 13 C 4/87 -, NVwZ 1991, 907, 908; BayVGH, Beschl. v. 21. Februar 2006 - 4 ZB 05.1169 - VG Karlsruhe, Urt. v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -, jeweils zit. nach juris.

    vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 19. September 1990 - 13 C 4/87 -, NVwZ 1991, 907, 908; BayVGH, Beschl. v. 20. Oktober 2011 - 4 ZB 11.1187 - VG Karlsruhe, Urt. v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 - jeweils zit. nach juris.

    v. 21. Dezember 1966 - 1 BvR 33/64 - (zur Lohnsummensteuer); VG Karlsruhe, Urteil v. 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 - VG Frankfurt (Oder), GB v. 04. März 2004 - 4 K 1072/99 - VG Augsburg, Urt. v. 25. Oktober 2006 - Au 6 K 04.1703 - VG Ansbach, Urt. v. 16. März 2005 - AN 11 K 04.03698 - jeweils zit. nach juris.

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