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   VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19.KS   

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VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19.KS (https://dejure.org/2022,35834)
VG Kassel, Entscheidung vom 12.10.2022 - 6 K 1915/19.KS (https://dejure.org/2022,35834)
VG Kassel, Entscheidung vom 12. Oktober 2022 - 6 K 1915/19.KS (https://dejure.org/2022,35834)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 8 GG, § 4 HSOG, § 31 HSOG, § 32 Abs 1 Nr 3 HSOG, § 47 Abs 1 HSOG, § 48 Abs 1 HSOG, § 52 HSOG, § 55 Abs 1... HSOG, § 58 Abs 1 HSOG, § 59 HSOG, § 1 Abs 1 VersG, § 2 Abs 2 VersG, § 15 Abs 1 VersG, § 15 Abs 3 VersG
    Polizeiliche Maßnahmen gegen Teilnehmer einer Sitzblockade während einer Versammlung

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Polizeiliche Maßnahmen gegen Teilnehmer einer Sitzblockade

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerfG, 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90

    Sitzblockaden III

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Von Art. 8 Abs. 1 GG sind nicht allein Veranstaltungen geschützt, bei denen Meinungen in verbaler Form kundgegeben oder ausgetauscht werden, sondern auch solche, bei denen die Teilnehmer ihre Meinungen zusätzlich oder ausschließlich auf andere Art und Weise, auch in Form einer Sitzblockade, zum Ausdruck bringen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 39).

    Vorausgesetzt ist vielmehr zusätzlich, dass die Zusammenkunft auf die Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichtet ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 41).

    Mithin sind auch solche Veranstaltungen erfasst, bei denen die Teilnehmer ihre Meinungen zusätzlich oder ausschließlich auf andere Weise als in verbaler Form, etwa durch ihre bloße Anwesenheit z.B. in der Gestalt einer Blockade, zum Ausdruck bringen (sog. "demonstrative Blockade"; vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 39).

    Die Blockade darf dabei jedoch nicht Selbstzweck, sondern muss ein dem Kommunikationsanliegen untergeordnetes Mittel zur symbolischen Unterstützung des Protests und damit zur Verstärkung der kommunikativen Wirkung in der Öffentlichkeit sein (BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 42; HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 18; OVG Bln-Bbg, Beschl. v. 18.01.2016 -OVG 1 N 86.14, juris Rn. 14; Enders, in: Dürig-Friedl/Enders, Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2022, § 1 Rn. 10; Hong, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2021, D Rn. 29).

    Demgegenüber handelt es sich bei strategischen Blockaden, die nicht nur kurzfristig symbolischen Protest ausdrücken wollen, bei dem die Behinderung Dritter bloße Nebenfolge ist, sondern deren primärer Zweck es ist, eigene Forderungen zwangsweise durchzusetzen, die Rechte Dritter gezielt zu beeinträchtigen oder das, was - wie etwa eine andere Versammlung - politisch missbilligt wird, tatsächlich zu stören oder zu verhindern, nicht um eine geschützte Versammlung (sog. "Verhinderungsblockade"; vgl. VGH B-W, Urt. v. 06.11.2013 - 1 S 1640/12, juris Rn. 51; BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 44; HambOVG, Beschl. v. 03.07.2017 - 4 Bs 142/17, juris Rn. 70; HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20 - juris, Rn. 18; NdsOVG, Urt. v. 29.5.2008 - 11 LC 138/06, juris Rn. 53).

    Hierzu bedarf es substantiierter Anhaltspunkte dafür, dass der Kommunikationszweck im Vordergrund steht (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 44 f.); nicht ausreichend ist es dagegen, wenn die Teilnehmer lediglich bei bloßer Gelegenheit einer Blockade ihre Meinung kundtun.

    Eine solche Bewertung verbietet sich, weil der Staat gegenüber der Grundrechtsbetätigung der Bürger auch im Interesse der Offenheit kommunikativer Prozesse inhaltsneutral bleiben muss (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 60).

  • VGH Hessen, 02.10.2020 - 2 B 2369/20

    Sitzblockade auf der Landesstraße L 3343 (Dannenröder Straße) gegen die Rodung

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Die Blockade darf dabei jedoch nicht Selbstzweck, sondern muss ein dem Kommunikationsanliegen untergeordnetes Mittel zur symbolischen Unterstützung des Protests und damit zur Verstärkung der kommunikativen Wirkung in der Öffentlichkeit sein (BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 42; HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 18; OVG Bln-Bbg, Beschl. v. 18.01.2016 -OVG 1 N 86.14, juris Rn. 14; Enders, in: Dürig-Friedl/Enders, Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2022, § 1 Rn. 10; Hong, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2021, D Rn. 29).

    Demgegenüber handelt es sich bei strategischen Blockaden, die nicht nur kurzfristig symbolischen Protest ausdrücken wollen, bei dem die Behinderung Dritter bloße Nebenfolge ist, sondern deren primärer Zweck es ist, eigene Forderungen zwangsweise durchzusetzen, die Rechte Dritter gezielt zu beeinträchtigen oder das, was - wie etwa eine andere Versammlung - politisch missbilligt wird, tatsächlich zu stören oder zu verhindern, nicht um eine geschützte Versammlung (sog. "Verhinderungsblockade"; vgl. VGH B-W, Urt. v. 06.11.2013 - 1 S 1640/12, juris Rn. 51; BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 44; HambOVG, Beschl. v. 03.07.2017 - 4 Bs 142/17, juris Rn. 70; HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20 - juris, Rn. 18; NdsOVG, Urt. v. 29.5.2008 - 11 LC 138/06, juris Rn. 53).

    Ob dies der Fall ist, ist im Einzelfall anhand Art, Umfang und Dauer der Blockade sowie ihres sachlichen Zusammenhangs mit dem inhaltlichen Gegenstand der Versammlung zu beurteilen (vgl. HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 19 ff.; Dürig-Friedl, in: Dürig-Friedl/Enders, Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2022, § 15 Rn. 46 m.w.N.; Trurnit, NVwZ 2016, S. 873, 875).

    Für die Beurteilung des symbolhaften Charakters einer Blockade kann zu berücksichtigen sein, ob sie objektiv überhaupt geeignet ist, das erklärte Ziel vor Ort tatsächlich mit physischen Mitteln zu erreichen (vgl. HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 20; VG Stuttgart, Urt. v. 18.11.2015 - 5 K 1265/14, juris Rn. 43; s.a. BVerfG(K), Beschl. v. 07.03.2011 - 1 BvR 388/05, juris Rn. 35; vgl. insgesamt zum Vorstehenden VGH B-W, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19, juris Rn. 45 ff.; Hettich, Versammlungsrecht in der Praxis, 3. Aufl. 2022, Rn. 24).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2021 - 1 S 803/19

    Auflösung einer Blockadeversammlung anlässlich eines AfD-Parteitags;

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Für die Beurteilung des symbolhaften Charakters einer Blockade kann zu berücksichtigen sein, ob sie objektiv überhaupt geeignet ist, das erklärte Ziel vor Ort tatsächlich mit physischen Mitteln zu erreichen (vgl. HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 20; VG Stuttgart, Urt. v. 18.11.2015 - 5 K 1265/14, juris Rn. 43; s.a. BVerfG(K), Beschl. v. 07.03.2011 - 1 BvR 388/05, juris Rn. 35; vgl. insgesamt zum Vorstehenden VGH B-W, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19, juris Rn. 45 ff.; Hettich, Versammlungsrecht in der Praxis, 3. Aufl. 2022, Rn. 24).

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 52 Abs. 2, § 39 Abs. 1 GKG und Ziffer 35.1 des Streitwertkataloges für die Verwaltungsgerichtsbarkeit und berücksichtigt, dass das mit den Klageanträgen zu 1 bis 4 sowie 6 angegriffene Herauslösen aus der Sitzblockade und das anschließende Wegtragen unter Anwendung unmittelbaren Zwangs als einheitlicher Lebensvorgang zu bewerten ist und die angegriffene Ingewahrsamnahme (Klageantrag zu 5), das Fertigen von Lichtbildern (Klageantrag zu 7), die Durchsuchung des Klägers (Klageantrag zu 8) sowie der Platzverweis (Klageantrag zu 9) jeweils gesondert mit dem Auffangstreitwert von 5.000,00 Euro zu bemessen ist (vgl. hierzu VGH B-W Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19, juris Rn. 120).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2016 - 1 N 86.14

    (Fortsetzungs-)Feststellungsklage; Aufzug der N-Partei in P.; Gegendemonstration;

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Die Blockade darf dabei jedoch nicht Selbstzweck, sondern muss ein dem Kommunikationsanliegen untergeordnetes Mittel zur symbolischen Unterstützung des Protests und damit zur Verstärkung der kommunikativen Wirkung in der Öffentlichkeit sein (BVerfG, Beschl. v. 24.10.2001 - 1 BvR 1190/90 u.a., juris Rn. 42; HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 18; OVG Bln-Bbg, Beschl. v. 18.01.2016 -OVG 1 N 86.14, juris Rn. 14; Enders, in: Dürig-Friedl/Enders, Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2022, § 1 Rn. 10; Hong, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2. Aufl. 2021, D Rn. 29).

    Für die Abgrenzung einer "demonstrativen Blockade" von einer bloßen "Verhinderungsblockade" kommt es maßgeblich darauf an, ob die Ansammlung sich nach ihrem anhand der objektiven Umstände zu ermittelnden Gesamtgepräge im Kern kommunikativer Mittel bedient und nicht ausschließlich bezweckt, die Veranstaltung, gegen die sie sich richtet, mit physischen Mitteln zu verhindern (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.06.1991 - 1 BvR 772/90, juris Rn. 15; OVG Bln-Bbg, Beschl. v. 18.01.2016 - OVG 1 N 86.14, juris Rn. 15).

  • BVerfG, 11.06.1991 - 1 BvR 772/90

    Republikaner

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Sie verlassen das Feld der geistig-inhaltlichen Auseinandersetzung; denn ihnen fehlt die Bereitschaft, die abweichende Meinung und Versammlung in ihrem Bestand hinzunehmen und abweichende Ziele allein mit kommunikativen Mitteln zu verfolgen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.06.1991 - 1 BvR 772/90, juris Rn. 17).

    Für die Abgrenzung einer "demonstrativen Blockade" von einer bloßen "Verhinderungsblockade" kommt es maßgeblich darauf an, ob die Ansammlung sich nach ihrem anhand der objektiven Umstände zu ermittelnden Gesamtgepräge im Kern kommunikativer Mittel bedient und nicht ausschließlich bezweckt, die Veranstaltung, gegen die sie sich richtet, mit physischen Mitteln zu verhindern (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.06.1991 - 1 BvR 772/90, juris Rn. 15; OVG Bln-Bbg, Beschl. v. 18.01.2016 - OVG 1 N 86.14, juris Rn. 15).

  • BVerfG, 07.03.2011 - 1 BvR 388/05

    Versammlungsfreiheit; Analogieverbot; Nötigung (Gewalt;

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Unter den Begriff der Versammlung fallen auch solche Zusammenkünfte, bei denen die Versammlungsfreiheit zum Zwecke plakativer oder aufsehenerregender Meinungskundgabe in Anspruch genommen wird (vgl. BVerfG(K), Beschl. v. 07.03.2011 - 1 BvR 388/05, juris Rn. 32 m.w.N.).

    Für die Beurteilung des symbolhaften Charakters einer Blockade kann zu berücksichtigen sein, ob sie objektiv überhaupt geeignet ist, das erklärte Ziel vor Ort tatsächlich mit physischen Mitteln zu erreichen (vgl. HessVGH, Beschl. v. 02.10.2020 - 2 B 2369/20, juris Rn. 20; VG Stuttgart, Urt. v. 18.11.2015 - 5 K 1265/14, juris Rn. 43; s.a. BVerfG(K), Beschl. v. 07.03.2011 - 1 BvR 388/05, juris Rn. 35; vgl. insgesamt zum Vorstehenden VGH B-W, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19, juris Rn. 45 ff.; Hettich, Versammlungsrecht in der Praxis, 3. Aufl. 2022, Rn. 24).

  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 23.06

    Fuckparade 2001"; Versammlungseigenschaft; Gesamtgepräge einer "gemischten"

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Der Versammlungsbegriff des Versammlungsgesetzes entspricht demjenigen aus Art. 8 GG (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.05.2007 - 6 C 23/06, juris Rn. 15 m.w.N.).

    Der Schutz der Versammlungsfreiheit umfasst nicht nur das gewählte Thema der Veranstaltung, sondern auch die Entscheidung, welche Maßnahmen der Veranstalter zur Erregung der öffentlichen Aufmerksamkeit für sein Anliegen einsetzen will (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.05.2007 - 6 C 23/06, juris Rn. 15 m.w.N.).

  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvR 538/06

    Informantenschutz

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Das qualifizierte Feststellungsinteresse verlangt bei - vor Klageerhebung erledigten Maßnahmen in beiden Fällen, dass eine Wiederholungsgefahr gegeben ist, ein Rehabilitationsinteresse besteht oder ein tiefgreifender Grundrechtseingriff stattgefunden hat (vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 14.12.2018 - 6 B 133/18, juris Rn. 10; BVerfG, Urt. v. 27.02.2007 - 1 BvR 538/06, juris Rn. 69 sowie Happ, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl. 2022, § 43 Rn. 34 m.w.N.).

    Die Bejahung eines tiefgreifenden Grundrechtseingriffs kommt vor allem bei Anordnungen in Betracht, die das Grundgesetz vorbeugend dem Richter vorbehalten hat (vgl. BVerfG, Urt. v. 27.02.2007 - 1 BvR 538/06, juris Rn. 70).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2008 - 1 B 5.06

    Rechtmäßigkeit des Verbotes eines Aufzuges der Jugendorganisation der NPD am 8.

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Für diese Verpflichtung ist es nicht entscheidend, ob Störungen des Versammlungsablaufs nur durch gewaltbereite Personen zu erwarten sind oder zusätzlich durch weitgehend gewaltfreie Protestformen wie Sitzblockaden; letztere sind zwar nicht als strafbare Nötigung zu werten, dürfen aber als Mittel zur Hinderung Dritter an der Abhaltung einer angemeldeten und bestätigten Versammlung auch unter Berufung auf das Versammlungsgrundrecht nicht eingesetzt werden (vgl. OVG Bln-Bbg., Urt. v. 20.11.2008 - OVG 1 B 5.06, juris Rn. 40).
  • BVerfG, 01.09.2000 - 1 BvQ 24/00

    Erlass einer eA, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen eine

    Auszug aus VG Kassel, 12.10.2022 - 6 K 1915/19
    Es ist Aufgabe der zum Schutz der rechtsstaatlichen Ordnung berufenen Polizei, in unparteiischer Weise auf die Verwirklichung des Versammlungsrechts hinzuwirken (vgl. BVerfG, Beschl. v. 01.09.2000 - 1 BvQ 24/00, juris Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen, 29.05.2008 - 11 LC 138/06

    Rechtmäßigkeit einer Beschränkung des Versammlungsrechts anlässlich eines

  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2013 - 1 S 1640/12

    Präventives Versammlungsverbot in Gestalt einer Allgemeinverfügung

  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 2793/04

    Verletzung von Art 8 Abs 1 GG durch beschränkende Verfügungen iSv § 15 Abs 1

  • BVerwG, 26.02.1974 - I C 31.72

    Demonstration in amerikanischen Wohngebieten - Art. 2 Abs. 2, 104 Abs. 2 GG,

  • BVerfG, 22.02.2011 - 1 BvR 699/06

    Fraport

  • VG Frankfurt/Main, 20.05.2015 - 5 K 2214/14

    Räumung des ehemaligen Frankfurter Sozialrathauses am 7. September 2013

  • BVerwG, 03.05.2019 - 6 B 149.18

    Polizeifestigkeit der Versammlungsfreiheit; Sitzblockade; Verlegung;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.05.2020 - 1 M 417/20

    Versammlung und Gegenversammlung; polizeilicher Notstand und Verhalten der

  • VG Kassel, 14.07.2015 - 5 L 653/15
  • VGH Hessen, 24.01.2018 - 4 B 2217/17

    Untersagung des Zutritts für Besucher zu Krokodilgehege ohne durchgängige

  • BVerfG, 26.10.2004 - 1 BvR 1726/01

    GG Art 8 Abs 1 verletzende Durchsetzung eines Platzverweises im Wege der

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

  • OVG Hamburg, 03.07.2017 - 4 Bs 142/17

    Beschwerde des Anmelders zurückgewiesen: Kundgebung im Gängeviertel bleibt

  • BVerfG, 31.01.2017 - 1 BvR 1259/16

    Akteneinsicht für die Nebenklägerin (Recht des Angeklagten auf informationelle

  • BVerwG, 14.12.2018 - 6 B 133.18

    Beiladung; Bereitstellen vonTeilnehmerdaten; Feststellungsinteresse;

  • OVG Bremen, 08.01.2019 - 1 LB 252/18

    Platzverweis - Fortsetzungsfeststellungsinteresse; Platzverweis; Platzverweisung;

  • VG Gera, 12.02.2014 - 2 K 511/13

    Versammlungsrecht: Platzverweis gegenüber einem unbeteiligten Besucher

  • BVerwG, 14.01.1987 - 1 B 219.86

    Versammlungsrecht - Sitzblockade - Abtransport - Auflösungsverfügung

  • VGH Bayern, 13.03.2017 - 10 ZB 16.965

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Fahrzeugdurchsuchung

  • BVerfG, 03.02.1999 - 2 BvR 804/97

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch Verwerfung der Beschwerde wegen sog

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.03.2014 - 7 A 11202/13

    Feststellung der Rechtswidrigkeit eines Platzverweises - Feststellungsinteresse

  • VG Frankfurt/Main, 16.01.2023 - 5 K 3166/19

    Zur Rechtmäßigkeit verschiedener polizeilicher Maßnahmen

    Ob die mit dem Klageantrag zu 4) thematisierte Platzverweisung hinreichend grundrechtsintensiv ist, um einer gerichtlichen Überprüfung im vorliegenden Kontext zugänglich zu sein (dagegen VG Kassel, Urteil vom 12. Oktober 2022 - 6 K 1915/19.KS -, juris Rn. 33), kann dahinstehen, denn die Maßnahme steht auch nach dem Vorbringen des Beklagten in untrennbarem Zusammenhang mit dem späteren Durchsetzungsgewahrsam (Klageanträge zu 5) und 6)) und ist jedenfalls aus diesem Grund gerichtlich zu überprüfen.
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