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   VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02   

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VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02 (https://dejure.org/2004,19817)
VG Kassel, Entscheidung vom 31.08.2004 - 7 J 2038/02 (https://dejure.org/2004,19817)
VG Kassel, Entscheidung vom 31. August 2004 - 7 J 2038/02 (https://dejure.org/2004,19817)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2003 - L 4 SF 17/02

    Stundensätze von Gutachtern; Begrenzung der Entschädigung der gerichtlich

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Der seit 1994 geltende Stundensatz nach § 3 Abs. 2 Satz 1 ZSEG ist der seitdem eingetretenen Steigerungsrate des Preisindexes anzupassen so dass einfache Gutachten mit EUR 35,-- und mittelschwere Gutachten mit EUR 46,-- zu entschädigen sind (wie LSG Niedersachsen-Bremen, B. v. 27.01.2003 - L 4 SF 17/02 -).

    Der Antragsteller verweist sodann auf die Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschluss vom 27.01.2003 - L 4 SF 17/02 -), welches für Gutachten, die ab 01.01.2002 erstattet worden seien, eine Anhebung des Stundensatzes für angemessen halte, die der Steigerungsrate des Preisindexes seit 1994 Rechnung trage, und demgemäß den Stundensatz für einfache Gutachten mit 35,- Euro und für mittelschwere Gutachten mit 46,- Euro festsetze.

    Denn nach dem ZSEG wird die Tätigkeit des Sachverständigen nicht vergütet, sondern entschädigt (VGH Mannheim, B. v. 07.10.2002 - 14 S 702/02 -, recherchiert bei juris; sowie der zitierte Beschluss des LSG Niedersachsen-Bremen v. 27.01.2003 - L 4 SF 17/02 -).

    Bezüglich der Anpassung der Gebühr nach § 3 Abs. 2 Satz 1 ZSEG an die allgemeine Teuerung und Preissteigerung schließt sich das Gericht der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen an, welches hierzu in dem zitierten Beschluss vom 27.01.2003 (- L 4 SF 17/02 -) u.a. folgendes ausgeführt hat:.

  • AG Calw, 16.11.1993 - 4 C 762/93

    Annahmeverzug Honorarausfall

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Bereits im Hinblick auf die jederzeit mögliche fristlose Kündigung haben allerdings verschiedene Gerichte selbst in denjenigen Fällen, wo der Patient den Termin vorher nicht abgesagt hatte, der Behandlungsvertrag also nicht von ihm gekündigt worden war, sowohl einen Vergütungsanspruch nach § 615 BGB als auch einen Schadensersatzanspruch wegen Vertragsverletzung abgelehnt (AG Dieburg, U. v. 04.02.1998 - 21 C 831/97 - NJW-RR 1998, S. 1520; AG Calw, U. v. 16.11.1993 - 4 C 762/93 - NJW 1994, S. 3015; AG München, U. v. 30.06.1993 - 251 C 7173/93 - NJW 1994, S. 3014 f.; LG Heilbronn, U. v. 10.10.1991 - 6 S 330/91 - LG München II, U. v. 08.11.1983 - 2 S 1327/83 - NJW 1984, S. 671; ebenso: Schaub in Münchner Kommentar zum BGB, 2 Aufl., § 612 Rdn. 216 a).

    Das AG Bad Homburg (U. v. 15 06.1994 - 2 C 3838/93 - MDR 1994, S. 888) und das LG Konstanz (U. v. 27.05.1994 - 1 S 237 - NJW 1994, S. 3015 f.) haben dagegen einen Vergütungsanspruch nach § 615 BGB bereits dann bejaht, wenn die Praxis so durchorganisiert ist, dass der Arzt mit längeren Terminvorläufen arbeitet und der vereinbarte Termin für keinen anderen Patienten genutzt werden kann.

  • AG Meldorf, 18.11.2002 - 83 C 1404/02

    Geltendmachung eines Vergütungsanspruchs aus einem ärztlichen Behandlungsvertrag;

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Vereinbarung mit der Patientin spätestens 14 Tage vorher abzusagen (AG Meldorf, U. v. 18.11.2002 - 83 C 1404/02 - NJW-RR 2003 S. 1029 f.; in 2. Instanz bestätigt durch LG Itzehoe, U. v. 06.05.2003 - 1 S 264/02 - recherchiert bei juris), bzw. eine Zahnarztpraxis hatte in ihrem Behandlungsvertrag festgelegt, dass vereinbarte Termine spätestens 24 Stunden vorher abzusagen seien, andernfalls eine Vergütung berechnet werde (AG Fulda, U. v. 16.05.2002 - 34 C 120/02 - recherchiert bei juris).
  • LG Itzehoe, 06.05.2003 - 1 S 264/02

    Vergütungsanspruch aus einem ärztlichen Behandlungsvertrag; Herbeiführung des

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Vereinbarung mit der Patientin spätestens 14 Tage vorher abzusagen (AG Meldorf, U. v. 18.11.2002 - 83 C 1404/02 - NJW-RR 2003 S. 1029 f.; in 2. Instanz bestätigt durch LG Itzehoe, U. v. 06.05.2003 - 1 S 264/02 - recherchiert bei juris), bzw. eine Zahnarztpraxis hatte in ihrem Behandlungsvertrag festgelegt, dass vereinbarte Termine spätestens 24 Stunden vorher abzusagen seien, andernfalls eine Vergütung berechnet werde (AG Fulda, U. v. 16.05.2002 - 34 C 120/02 - recherchiert bei juris).
  • VGH Hessen, 13.08.1986 - 5 TJ 1599/86

    Erhöhung einer Sachverständigenentschädigung nach billigem Ermessen

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Dass die allgemeine Entwicklung des Preisgefüges bei der Bemessung der Stundensatzerhöhungen zu berücksichtigen sei, habe der Hessische Verwaltungsgerichtshof zwar in seinen Beschlüssen vom 13.08.1986 (5 TJ 1599/86) und vom 17.01.1985 (8 TE 87/85) anerkannt; damals habe die letzte Anhebung durch den Gesetzgeber um 16 Jahre zurückgelegen, während vorliegend lediglich 8 Jahre seit der letzten Anhebung verstrichen seien.
  • VGH Hessen, 17.01.1985 - 8 TE 87/85

    Sachverständigenentschädigung; Zuschlag für Berufssachverständige

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Dass die allgemeine Entwicklung des Preisgefüges bei der Bemessung der Stundensatzerhöhungen zu berücksichtigen sei, habe der Hessische Verwaltungsgerichtshof zwar in seinen Beschlüssen vom 13.08.1986 (5 TJ 1599/86) und vom 17.01.1985 (8 TE 87/85) anerkannt; damals habe die letzte Anhebung durch den Gesetzgeber um 16 Jahre zurückgelegen, während vorliegend lediglich 8 Jahre seit der letzten Anhebung verstrichen seien.
  • AG Tettnang, 22.05.1999 - 7 C 719/98

    Anspruch auf Zahlung des Verzugsschadens bei einem Dienstvertag;

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Einige Gerichte haben zwar einen Vergütungsanspruch verneint, aber zumindest Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung gewährt, wenn es sich um einen Termin handelte, der ausdrücklich dem betreffenden Patienten reserviert worden war und nicht mehr zur Behandlung anderer Patienten genutzt werden konnte (LG Hannover, U. v. 11.06.1998 - 19 S 34/97 - NJW 2000, S. 1799 f.- Zahnbehandlung nach einem umfangreichen Heil- und Kostenplan; AG Tettnang, U. v. 22.05.1999 - 7 C 719/98 - NJW 2000, S. 1800 f. - kieferorthopädische Behandlung).
  • AG Bad Homburg, 15.06.1994 - 2 C 3838/93

    Ersatzanspruch eines Zahnarztes gegen einen Patienten wegen Verzuges durch

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Das AG Bad Homburg (U. v. 15 06.1994 - 2 C 3838/93 - MDR 1994, S. 888) und das LG Konstanz (U. v. 27.05.1994 - 1 S 237 - NJW 1994, S. 3015 f.) haben dagegen einen Vergütungsanspruch nach § 615 BGB bereits dann bejaht, wenn die Praxis so durchorganisiert ist, dass der Arzt mit längeren Terminvorläufen arbeitet und der vereinbarte Termin für keinen anderen Patienten genutzt werden kann.
  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 21/88

    Zulässigkeitsanforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 GG

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Die Grenze des verfassungsrechtlich Zulässigen ergibt sich dabei aus dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 1992 -1 BvL 21/88 - in MDR 1993, 21).
  • AG Fulda, 23.05.2002 - 34 C 120/02

    Zahnarzt - Vergütungsanspruch für nicht wahrgenommene Behandlungstermine

    Auszug aus VG Kassel, 31.08.2004 - 7 J 2038/02
    Vereinbarung mit der Patientin spätestens 14 Tage vorher abzusagen (AG Meldorf, U. v. 18.11.2002 - 83 C 1404/02 - NJW-RR 2003 S. 1029 f.; in 2. Instanz bestätigt durch LG Itzehoe, U. v. 06.05.2003 - 1 S 264/02 - recherchiert bei juris), bzw. eine Zahnarztpraxis hatte in ihrem Behandlungsvertrag festgelegt, dass vereinbarte Termine spätestens 24 Stunden vorher abzusagen seien, andernfalls eine Vergütung berechnet werde (AG Fulda, U. v. 16.05.2002 - 34 C 120/02 - recherchiert bei juris).
  • AG Dieburg, 04.02.1998 - 21 C 831/97

    Zahnarzthonorar für nicht erbrachte Leistungen; Annahmeverzug des Patienten;

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 1904/95

    Berufsbetreuer

  • BVerfG, 27.06.1972 - 1 BvL 34/70

    Verfassungsmäßigkeit der Entschädigung für Sachverständige

  • OLG Hamm, 03.06.1991 - 17 U 166/90
  • LG Dortmund, 12.11.1992 - 17 S 175/92

    Annahmeverzug Honorarausfall

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.07.2002 - L 4 SF 6/02
  • AG München, 30.06.1993 - 251 C 7173/93

    Schadensersatzpflicht des Patienten; Operationsdurchführung; Pflichten des

  • LG Hannover, 11.06.1998 - 19 S 34/97

    Schadensersatzanspruch eines Zahnarztes wegen Nichteinhaltung eines

  • LG München II, 08.11.1983 - 2 S 1327/83

    Annahmeverzug Honorarausfall

  • OLG Zweibrücken, 28.10.1998 - 2 WF 8/98
  • LSG Thüringen, 27.01.2005 - L 6 SF 745/04

    Berechnung der Höhe der Entschädigung für Sachverständige im sozialgerichtlichen

    Dieser Rechtsprechung hätten sich das Verwaltungsgericht (VG) Kassel (Beschluss vom 31. August 2004 - Az.: 7 J 2038/02), das Landgericht Marburg (Beschluss vom 13. Januar 2004 - Az.: 2 O 356/00) und das Amtsgericht Einbeck (Beschluss vom 10. Mai 2004 - Az.: 1 F 251/02) angeschlossen.
  • LSG Thüringen, 10.01.2005 - L 6 SF 979/04

    Festsetzung der Entschädigung für ein mittelschwieriges Gutachten; Bemessung des

    Dieser Rechtsprechung habe sich das Verwaltungsgericht Kassel (Beschluss vom 31. August 2004 - Az.: 7 J 2038/02) und das Amtsgericht Einbeck (Beschluss vom 10. Mai 2004 - Az.: 1 F 251/02) angeschlossen.
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