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   VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14   

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VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14 (https://dejure.org/2016,1099)
VG Leipzig, Entscheidung vom 02.02.2016 - 1 K 1770/14 (https://dejure.org/2016,1099)
VG Leipzig, Entscheidung vom 02. Februar 2016 - 1 K 1770/14 (https://dejure.org/2016,1099)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • sachsen.de (Pressemitteilung)

    Sächsische Staatskanzlei darf Kauf einer Wohnung durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien wegen überhöhtem Kaufpreis beanstanden

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Sächsische Staatskanzlei darf Kauf einer Wohnung durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien wegen überhöhtem Kaufpreis beanstanden

  • sz-online.de (Pressemeldung, 03.02.2016)

    Medienanstalt hat überteuerte Immobilie gekauft

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (32)

  • VerfGH Sachsen, 10.07.1997 - 13-II-96

    Abstrakte Normenkontrolle betreffend einzelne Vorschriften des Zweiten Gesetzes

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dem ist aber Genüge getan, wenn die Aufsichtsmaßnahmen des Staates voller gerichtlicher Kontrolle unterworfen sind und der Aufsichtsbehörde kein Beurteilungsspielraum zukommt, sondern sie nur gebunden entscheiden kann (SächsVerfGH, Urt. v. 10.7.1997 - Vf. 13-II-96 -, NVwZ-RR 1998, 345, 348).

    Hieraus folgt, dass nur eine eingeschränkte Rechtsaufsicht über die Klägerin zulässig ist, wobei sichergestellt sein muss, dass jegliche staatliche Einmischung in Angelegenheiten der Veranstaltung und Verbreitung von Rundfunkprogrammen ausgeschlossen ist ( BVerfG, Entsch. v. 28.2.1961 - 2 BvG 1/60 -, BVerfGE 12, 205, 261; SächsVerfGH, Urt. v. 10.7.1997, a. a. O.).

    Jedenfalls, soweit es - wie hier - nur um Weisungen durch die Rechtsaufsichtsbehörde geht und nicht um einschneidendere Mittel wie etwa eine Ersatzvornahme, bestehen auch keine Bedenken hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit des Aufsichtsmittels vor dem Hintergrund der Rundfunkfreiheit (SächsVerfGH, Urt. v. 10.7.1997, a. a. O.).

    Für eine weite Auslegung des Begriffs des Programmbereichs besteht deshalb - auch mit Blick auf die Staatsferne des Rundfunks - kein Anlass (SächsVerfGH, Urt. v. 10.7.1997, a. a. O.).

  • VGH Bayern, 27.05.1992 - 4 B 91.190
    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dabei ergibt sich aus dem Charakter der Wirtschaftlichkeitsprüfung als bloße Rechtskontrolle, dass eine Beanstandung nicht schon erfolgen darf, wenn das Geschäft nach Auffassung der Rechtsaufsichtsbehörde "besser oder zweckmäßiger" hätte abgeschlossen werden können (SächsOVG, Urt. v. 27.1.2004 - 4 B 606/02 -, , Rn. 33; BayVGH, Urt. v. 27.5.1992 - 4 B 91.190 -, ).

    Zwar ist es zutreffend, dass sich das in § 36 Abs. 2 Satz 2 SächsPRG normierte Beanstandungsrecht schon dem Wortlaut nach als repressives Aufsichtsinstrument darstellt, denn die Beanstandung richtet sich gegen eine konkrete Maßnahme der Klägerin mit dem Ziel, deren Auswirkungen rückgängig zu machen (vgl. BayVGH, Urt. v. 27.5.1992 - 4 B 91.190 -, NVwZ-RR 1993, 375, 376; Quecke/Schmid, SächsGemO, § 114 Rn. 2; jeweils zum kommunalaufsichtlichen Beanstandungsrecht).

    Mit Blick auf Art. 20 Abs. 3 GG spricht jedoch einiges dafür, dass eine präventive Beanstandung jedenfalls ausnahmsweise dann möglich sein muss, wenn - wie hier - eine Rechtsverletzung durch nachträgliches Einschreiten nicht mehr rückgängig zu machen ist (so auch BayVGH, Urt. v. 27.5.1992, a. a. O.; Quecke/Schmid, SächsGemO, a. a. O.).

  • OVG Sachsen, 31.01.2007 - 5 B 522/06

    Rechtsaufsicht, Verwirkung, Straßenbaubeitragssatzung,

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dabei kann offen bleiben, ob eine Verwirkung hinsichtlich - im öffentlichen Interesse an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns bestehender - rechtsaufsichtlicher Befugnisse überhaupt in Betracht kommt (dagegen BayVGH Urt. v. 16.11.1992 - 14 N 91.2258 -, BayVBl 1993, 626, 627; Quecke/Schmid, SächsGemO, § 114 Rn. 16; a. A. SächsOVG, Urt. v. 31.1.2007 - 5 B 522/06 -, ; offen gelassen von SächsOVG, Urt. v. 30.9.2015 - 4 A 459/14 -, ).

    Dieser Eindruck kann nicht nur durch Erklärungen, sondern auch durch ein bestimmtes sonstiges Verhalten erweckt werden ( BVerwG, Urt. v. 25.1.1974 - IV C 2.72 -, BVerwGE 44, 294, 298 ; SächsOVG, Urt. v. 31.1.2007, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.10.1990 - 15 A 1099/87

    Kommunalaufsicht; Durchsetung des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit und der

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Ein Verstoß gegen die Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit liegt erst dann vor, wenn ein mit den Grundsätzen des vernünftigen Wirtschaftens schlechterdings nicht mehr zu vereinbarendes Verhalten an den Tag gelegt wird (HessVGH, Beschl. v. 18.3.2009 - 8 B 528/09 -, , Rn. 61; BayVGH, Beschl. v. 18.3.1998 - 4 B 97.3249 -, NVwZ-RR 1999, 137, 138; OVG NRW, Beschl. v. 26.10.1990 - 15 A 1099/87 -, DÖV 1991, 611).

    Jedoch müssen diese Gründe umso gewichtiger und überzeugender sein, je größer die Differenz ausfällt ( OVG NRW, Beschl. v. 26.10.1990 - 15 A 1099/87 -, NVwZ-RR 1991, 509, 510).

  • OVG Sachsen, 27.01.2004 - 4 B 606/02

    Klagebefugnis, Kaufvertrag, Nutzungsrecht, Selbstverwaltungsrecht,

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dabei ergibt sich aus dem Charakter der Wirtschaftlichkeitsprüfung als bloße Rechtskontrolle, dass eine Beanstandung nicht schon erfolgen darf, wenn das Geschäft nach Auffassung der Rechtsaufsichtsbehörde "besser oder zweckmäßiger" hätte abgeschlossen werden können (SächsOVG, Urt. v. 27.1.2004 - 4 B 606/02 -, , Rn. 33; BayVGH, Urt. v. 27.5.1992 - 4 B 91.190 -, ).

    Diese trifft daher die Pflicht, bei Ausübung des ihr haushaltsrechtlich eingeräumten Spielraumes auf Grundlage eines vollständig und zutreffend ermittelten Sachverhaltes eine einzelfallbezogene Beurteilung vorzunehmen (so auch SächsOVG, Urt. v. 27.1.2004 - 4 B 606/02 -, bezüglich des haushaltsrechtlichen Begriffs der Angemessenheit).

  • BVerwG, 25.01.1974 - IV C 2.72

    Beginn der Frist für einen Nachbarwidersprucht gegen eine Baugenehmigung bei

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dieser Eindruck kann nicht nur durch Erklärungen, sondern auch durch ein bestimmtes sonstiges Verhalten erweckt werden ( BVerwG, Urt. v. 25.1.1974 - IV C 2.72 -, BVerwGE 44, 294, 298 ; SächsOVG, Urt. v. 31.1.2007, a. a. O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.1992 - 15 A 3560/91

    Wahlvorbereitung; Vorlage gefälschter Unterstützungsschriften; Wählertäuschung;

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Zwar ist es zutreffend, dass sich das in § 36 Abs. 2 Satz 2 SächsPRG normierte Beanstandungsrecht schon dem Wortlaut nach als repressives Aufsichtsinstrument darstellt, denn die Beanstandung richtet sich gegen eine konkrete Maßnahme der Klägerin mit dem Ziel, deren Auswirkungen rückgängig zu machen (vgl. BayVGH, Urt. v. 27.5.1992 - 4 B 91.190 -, NVwZ-RR 1993, 375, 376; Quecke/Schmid, SächsGemO, § 114 Rn. 2; jeweils zum kommunalaufsichtlichen Beanstandungsrecht).
  • OVG Sachsen, 30.09.2015 - 4 A 459/14

    Eigenbetrieb, Unternehmen, hoheitliche Maßnahme, Art der Tätigkeit,

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dabei kann offen bleiben, ob eine Verwirkung hinsichtlich - im öffentlichen Interesse an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns bestehender - rechtsaufsichtlicher Befugnisse überhaupt in Betracht kommt (dagegen BayVGH Urt. v. 16.11.1992 - 14 N 91.2258 -, BayVBl 1993, 626, 627; Quecke/Schmid, SächsGemO, § 114 Rn. 16; a. A. SächsOVG, Urt. v. 31.1.2007 - 5 B 522/06 -, ; offen gelassen von SächsOVG, Urt. v. 30.9.2015 - 4 A 459/14 -, ).
  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03

    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen

    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dementsprechend kann bei einem Verstoß gegen öffentliches Haushaltsrecht zwar zugleich Sittenwidrigkeit im Sinne des § 138 BGB vorliegen, insbesondere kann ein solcher Verstoß auf eine subjektiv verwerfliche Gesinnung der Vertragspartner hindeuten ( BGH, Urt. v. 25.1.2006 - VIII ZR 398/03 -, , Rn. 28; OLG Rostock, Beschl. v. 12.6.1996 - 3 W 5/96 -, , Rn. 15).
  • OLG Rostock, 12.06.1996 - 3 W 5/96
    Auszug aus VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14
    Dementsprechend kann bei einem Verstoß gegen öffentliches Haushaltsrecht zwar zugleich Sittenwidrigkeit im Sinne des § 138 BGB vorliegen, insbesondere kann ein solcher Verstoß auf eine subjektiv verwerfliche Gesinnung der Vertragspartner hindeuten ( BGH, Urt. v. 25.1.2006 - VIII ZR 398/03 -, , Rn. 28; OLG Rostock, Beschl. v. 12.6.1996 - 3 W 5/96 -, , Rn. 15).
  • OVG Niedersachsen, 30.04.2010 - 10 ME 186/09

    Anforderungen an die Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts in

  • VGH Bayern, 16.11.1992 - 14 N 91.2258
  • BVerwG, 10.11.1988 - 3 C 19.87

    Pflanzenschutzmittel - Sonstige Auswirkungen - Wirkungseintritt - Ersetzbarkeit -

  • VerfGH Bayern, 15.05.2014 - 8-VII-12

    Verfassungsmäßigkeit von Bestimmungen des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags

  • BVerfG, 04.11.1986 - 1 BvF 1/84

    4. Rundfunkentscheidung

  • BVerfG, 06.10.1992 - 1 BvR 1586/89

    7. Rundfunkentscheidung

  • BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82

    Stiftung - Wissenschaftsförderung - Rechnungsprüfung - Wissenschaftsfreiheit -

  • BVerwG, 14.12.1979 - 4 C 28.76

    Umfang des Erschließungsaufwands; Erforderlichkeit einer Erschließungsanlage;

  • VGH Bayern, 21.03.2012 - 4 B 11.221

    Bürgerbegehren bezüglich eines Grundsatzbeschlusses ist unzulässig, wenn

  • VG Leipzig, 18.12.2015 - 1 K 1651/14
  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2011 - 2 D 137/09

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan wegen nicht hinreichender

  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvL 53/55

    Taxi-Beschluß

  • BVerfG, 28.02.1961 - 2 BvG 1/60

    1. Rundfunkentscheidung

  • VGH Bayern, 18.03.1998 - 4 B 97.3249
  • VG Köln, 19.11.2009 - 6 K 2032/08

    Auskunftsanspruch gegen den WDR

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2015 - 2 A 95/15

    Erhebung von Rundfunkbeiträgen für das betriebene Zentrallager/Logistikzentrum

  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvL 89/78

    3. Rundfunkentscheidung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.09.1979 - 7 A 56/79
  • BVerwG, 01.03.1990 - 3 C 50.86

    Überprüfung der Entscheidung einer Körbehörde

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.06.2007 - 2 A 10286/07

    Kommunalaufsicht darf Planstelle nur ausnahmsweise beanstanden

  • VGH Hessen, 18.03.2009 - 8 B 528/09

    Bürgerbegehren gegen Verkauf von Anteilen einer Flugplatz GmbH

  • OVG Sachsen, 18.12.2017 - 5 A 149/16

    Landesmedienanstalt; Rechtsaufsicht; Haushaltsaufsicht

    beglaubigte Abschrift Az.: 5 A 149/16 1 K 1770/14.

    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 2. Februar 2016 - 1 K 1770/14 - geändert.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 2. Februar 2016 - 1 K 1770/14 - abzuändern und den Bescheid des Beklagten vom 2. Juli 2014 aufzuheben.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2016 - 5 A 987/14

    Auskunftspflicht des Landesrechnungshofs über Prüfung des WDR

    vgl. VG Leipzig, Urteil vom 2. Februar 2016 - 1 K 1770/14 -, juris, Rn. 52.
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