Rechtsprechung
   VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,8808
VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502 (https://dejure.org/2015,8808)
VG München, Entscheidung vom 10.02.2015 - M 24 K 14.5502 (https://dejure.org/2015,8808)
VG München, Entscheidung vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 (https://dejure.org/2015,8808)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,8808) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung einer psychischen Erkrankung bei der Umverteilung eines Asylbewerbers

  • rewis.io

    Erfolgreiche Klage gegen Weiterleitungsverfügung bei Gefahren für die körperliche Unversehrheit

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • VG München, 12.11.2012 - M 24 S 12.4981

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung (abgelehnt); Anfechtungsklage

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Die in der BÜMA enthaltene Weiterleitungsverfügung ist ein den Kl. in seinen Grundrechten - jedenfalls Art. 2 Abs. 1 GG - belastender Verwaltungsakt, so dass die Anfechtungsklage statthaft ist (vgl. § 42 Abs. 1 VwGO; VG Berlin B.v. 18.4.2011 - 20 L 331.10 - juris Rn. 1-5; VG München B.v. 12.11.2012 - M 24 S 12.4981 - juris Rn. 27-28).

    Außenwirkung kommt erst der streitgegenständlichen, in der BÜMA enthaltenen, Weiterleitungsanordnung zu, die als Entscheidung nach § 22 Abs. 1 AsylVfG schon im Hinblick auf die unverzügliche Folgeleistungspflicht des § 22 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG auch unmittelbare Rechtswirkungen hat und deshalb ein Verwaltungsakt ist, der dem Bekl. und nicht der Bundesrepublik Deutschland als Trägerin des BAMF zuzurechnen ist (VG Berlin B.v. 18.4.2011 - 20 L 331.10 - juris Rn. 1-5; VG München B.v. 12.11.2012 - M 24 S 12.4981 - juris Rn. 27-28).

  • VG Berlin, 18.04.2011 - 20 L 331.10

    Inobhutnahme des unbegleitet eingereisten Minderjährigen und asylrechtliches

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Die in der BÜMA enthaltene Weiterleitungsverfügung ist ein den Kl. in seinen Grundrechten - jedenfalls Art. 2 Abs. 1 GG - belastender Verwaltungsakt, so dass die Anfechtungsklage statthaft ist (vgl. § 42 Abs. 1 VwGO; VG Berlin B.v. 18.4.2011 - 20 L 331.10 - juris Rn. 1-5; VG München B.v. 12.11.2012 - M 24 S 12.4981 - juris Rn. 27-28).

    Außenwirkung kommt erst der streitgegenständlichen, in der BÜMA enthaltenen, Weiterleitungsanordnung zu, die als Entscheidung nach § 22 Abs. 1 AsylVfG schon im Hinblick auf die unverzügliche Folgeleistungspflicht des § 22 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG auch unmittelbare Rechtswirkungen hat und deshalb ein Verwaltungsakt ist, der dem Bekl. und nicht der Bundesrepublik Deutschland als Trägerin des BAMF zuzurechnen ist (VG Berlin B.v. 18.4.2011 - 20 L 331.10 - juris Rn. 1-5; VG München B.v. 12.11.2012 - M 24 S 12.4981 - juris Rn. 27-28).

  • EGMR, 20.01.2015 - 79867/12

    DURIC AND OTHERS v. BOSNIA AND HERZEGOVINA

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Daran ändern - im Hinblick auf die unbedingte Bindung der öffentlichen Gewalt an die Grundrechte (Art. 1 Abs. 3 GG) und das daraus folgende Gebot, grundrechtlich geschützte Belange bei belastenden Grundrechtseingriffen zu berücksichtigen - auch §§ 45, 46, 55 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG im Ergebnis nichts (vgl. hierzu Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin (VerfGH Berlin) B.v. 18.10.2013 - 115/13, 115 A/13 - InfAuslR 2014, 26, juris Rn. 16); insbesondere ist der verfassungsrechtliche Schutz vor Grundrechtseingriffen unabhängig davon, ob einfachrechtliche Regelungen dem Einzelnen subjektiv-öffentliche Rechte einräumen oder nicht (vgl. VerfGH Berlin a.a.O., Rn. 16).
  • BVerwG, 10.11.1988 - 3 C 59.85

    Devisenrecht - DDR - Erbgang - Sperrkonto in West-Berlin - Berliner Verordnung -

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Vorher verlangt § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO nur, dass der "Gegenstand des Klagebegehrens" bezeichnet wird (vgl. VGH Baden-Württemberg U.v. 27.10.2000 - Az. 8 S 714/00 - unter 1.a), VBlBW 2001, 185; siehe auch BVerwG U.v. 10.11.1988 - 3 C 59/85 - BVerwGE 81, 1), der mit der besagten Umformulierung aber nicht geändert worden ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - 8 S 714/00

    Änderung einer Fortsetzungsfeststellungsklage in Verpflichtungsklage;

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Vorher verlangt § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO nur, dass der "Gegenstand des Klagebegehrens" bezeichnet wird (vgl. VGH Baden-Württemberg U.v. 27.10.2000 - Az. 8 S 714/00 - unter 1.a), VBlBW 2001, 185; siehe auch BVerwG U.v. 10.11.1988 - 3 C 59/85 - BVerwGE 81, 1), der mit der besagten Umformulierung aber nicht geändert worden ist.
  • VerfGH Berlin, 18.10.2013 - VerfGH 115/13

    Begründete Verfassungsbeschwerde: Verletzung des Rechts auf körperliche

    Auszug aus VG München, 10.02.2015 - M 24 K 14.5502
    Daran ändern - im Hinblick auf die unbedingte Bindung der öffentlichen Gewalt an die Grundrechte (Art. 1 Abs. 3 GG) und das daraus folgende Gebot, grundrechtlich geschützte Belange bei belastenden Grundrechtseingriffen zu berücksichtigen - auch §§ 45, 46, 55 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG im Ergebnis nichts (vgl. hierzu Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin (VerfGH Berlin) B.v. 18.10.2013 - 115/13, 115 A/13 - InfAuslR 2014, 26, juris Rn. 16); insbesondere ist der verfassungsrechtliche Schutz vor Grundrechtseingriffen unabhängig davon, ob einfachrechtliche Regelungen dem Einzelnen subjektiv-öffentliche Rechte einräumen oder nicht (vgl. VerfGH Berlin a.a.O., Rn. 16).
  • VG Minden, 30.05.2022 - 2 K 1155/19
    - so VG Bayreuth, Beschluss vom 08. Juni 2017 - B 3 S 17.31768 -, juris, Rn. 26 und Gerichtsbescheid vom 12. Juli 2017 - B 3 K 17.31769 -, juris; dagegen auf die "Information importante" ("Wichtige Mitteilung") abstellend: VG Trier, Urteil vom 05. März 2020 - 10 K 5062/19.TR -, juris, Rn. 21; so wohl auch VG Bremen, Beschluss vom 01. Juli 2020 - 4 K 381/20 -, juris, Rn. 2; VG München, Urteil vom 24. August 2010 - M 24 K 10.2598 -, juris; auf die (hier nicht vorliegende) Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BÜMA) abstellend: VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. März 2015 - 11 K 4512/13 -, juris, Rn. 37; VG München, Urteile vom 05. Juli 2016 - M 24 K 16.1290 -, juris, Rn. 1 und vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris, Rn. 30 sowie Beschluss vom 12. November 2012 - M 24 S 12.4981 -, juris, Rn. 30; VG Schwerin, Urteil vom 08. April 2016 - 15 A 262/16 As SN -, juris, Rn. 23; VG C1.

    , Urteil vom 04. Juli 2014 - 10 K 461.13 -, juris, Rn. 18; Beschluss vom 18. April 2011 - VG 20 L 331.10 -, BeckRS 2011, 4993 -, ist ein (belastender) Verwaltungsakt, - vgl. VG Trier, Urteil vom 05. März 2020 - 10 K 5062/19.TR -, juris, Rn. 20; VG Schwerin, Urteil vom 08. April 2016 - 15 A 262/16 As SN -, juris, Rn. 23; VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris, Rn. 23 und Beschluss vom 12. November 2012 - M 24 S 12.4981 - juris, Rn. 27-28; VG C1. Beschluss vom 18. April 2011 - 20 L 331.10 - juris, Rn. 1-5; Heusch, in: BeckOK Ausländerrecht, 32. Ed. (Stand: 1. Januar 2022), § 46 AsylG, Rn. 6; Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, § 34 Rn. 8 (Stand: Dezember 2019) - sodass die Anfechtungsklage statthaft ist.

    vgl. VG Schwerin, Urteil vom 08. April 2016 - 15 A 262/16 As SN -, juris, Rn. 23; VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris, Rn. 23 Heusch, in: BeckOK Ausländerrecht, 32. Ed. (Stand: 1. Januar 2022), § 46 AsylG, Rn. 6 - Die Weiterleitungsverfügung hat sich nicht dadurch - mit der Folge der Unstatthaftigkeit der Anfechtungsklage - erledigt, dass die Klägerin nach § 47 Abs. 1 Satz 1 AsylG nicht mehr verpflichtet ist, in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen.

    vgl. VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris, Rn. 24.

    vgl. VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris, Rn. 25.

    Ob bei Erlass der Weiterleitungsanordnung gem. § 22 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2, Abs. 3 Satz 1 AsylG tatsächlich Raum für eine Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse des Asylbewerbers im Wege der analogen Anwendung von § 15a Abs. 1 Satz 6 AufenthG besteht oder diese in besonderen Konstellationen verfassungsrechtlich geboten ist - vgl. VG Münster, Beschluss vom 22. September 2017 - 3 L 1563/17 -, juris, Rn. 23, m.w.N.; VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -,juris - kann vorliegend offenbleiben.

  • VG Würzburg, 25.02.2021 - W 2 S 21.30146

    Berücksichtigung humanitärer Gründe bei Weiterleitungsanordnung

    Soweit in der psychologischen Stellungnahme vom 30. Oktober 2020 ein Verbleib der Antragstellerin in Hamburg wegen der dort angedachten Psychotherapie für notwendig erachtet wird, ist festzuhalten, dass laut der Stellungnahme eine kontinuierliche Psychotherapie bislang noch nicht stattgefunden hat, so dass der Umzug nach Unterfranken nicht zum Abbruch einer bereits begonnenen Therapie geführt hat (zum Aspekt des Behandlungsabbruchs vgl. VG München, U.v. 10.2.2015 - M 24 K 14.5502 - BeckRS 2015, 44707).
  • VG Würzburg, 01.03.2021 - W 2 E 21.30197

    Erfolgloser Eilantrag auf vorläufige länderübergreifende Umverteilung

    Soweit in der psychologischen Stellungnahme vom 30. Oktober 2020 bereits vor Stellen des Asylantrags ein Verbleib der Antragstellerin in Hamburg wegen der dort angedachten Psychotherapie für notwendig erachtet wird, ist festzuhalten, dass laut der Stellungnahme eine kontinuierliche Psychotherapie bislang noch nicht stattgefunden hat, so dass die Verteilung nach Unterfranken nicht zum Abbruch einer bereits begonnenen Therapie geführt hat (zum Aspekt des Behandlungsabbruchs vgl. VG München, U.v. 10.2.2015 - M 24 K 14.5502 - BeckRS 2015, 44707).
  • VG Schleswig, 02.04.2020 - 11 B 1/20

    Ausländerrecht - Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Schließlich kann im Einzelfall eine verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigte Grundrechtsverletzung zur Rechtswidrigkeit einer Weiterleitungsverfügung führen (vgl. VG München, Urteil vom 10. Februar 2015 - M 24 K 14.5502 -, juris Rn. 30).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht